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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.05.2022

Eher ein Krimi als Thriller

Freunde. Für immer.
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Das Buch ist für mich mehr ein Krimi als ein Thriller. Für einen Thriller erwarte ich einfach mehr Spannung. Das Buch klang so gut und ich dachte endlich mal wieder einen Thriller in der Hand, der dich ...

Das Buch ist für mich mehr ein Krimi als ein Thriller. Für einen Thriller erwarte ich einfach mehr Spannung. Das Buch klang so gut und ich dachte endlich mal wieder einen Thriller in der Hand, der dich fesselt. Aber ich konnte das Buch aus der Hand legen und mich teilweise nicht motivieren, es weiterzulesen. Ich denke, die vielen Perspektiven waren auch ein Problem. Da ich das Buch nicht in einem Rutsch durchgelesen habe, war ich manchmal etwas verloren, wo und wann genau ich mich grade befand. Das Buch macht nicht nur Perspektivsprünge, sondern auch Zeitsprünge, was es noch verkompliziert. Nicht nur die Vergangenheit der fünf Freunde spielt eine Rolle und jeweils eine Perspektive, auch die Detektivin bekommt eine eigene Perspektive und ihre Vergangenheit spielt ebenfalls eine Rolle. Ich finde, das hätte alleine ein eigenes Buch verdient. Das Ende hat auf jeden Fall noch mal etwas rausgeholt, das war wirklich spannend und nicht wirklich vorhersehbar. Und wahrscheinlich wäre es allgemein interessanter gewesen, wenn der Leser dafür schon vorweg ein paar Brotkrumen bekommen hätte. Aber alles in allem kann ich nur 3 Punkte vergeben, weil es trotz des guten Endes nur Mittelmaß war und zu viele Perspektiven hatte. In diesem Fall wäre weniger auch mehr gewesen.

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Veröffentlicht am 28.04.2022

Hautnah dabei, wenn ein Profiler ermittelt

Im Auftrag der Toten
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Dieses Buch ist von einem Experten geschrieben, das merkt man auch. Axel Petermann ist Fallanalytiker, im englischen Profiler und nimmt den Leser in diesem Buch mit auf seine Ermittlungen. Es ist so gut ...

Dieses Buch ist von einem Experten geschrieben, das merkt man auch. Axel Petermann ist Fallanalytiker, im englischen Profiler und nimmt den Leser in diesem Buch mit auf seine Ermittlungen. Es ist so gut geschrieben, dass der Leser denkt, er wäre hautnah dabei. Es ist fachlich, aber nicht zu fachlich, sodass es nicht mehr verstanden wird. Sondern es ist kompetent geschrieben, aber leicht genug, dass das Interesse nicht verloren geht. Was etwas unbefriedigend ist, ist die Tatsache, das es Cold Cases sind, also ungelöste Kriminalfälle, man muss sich drauf einstellen, dass auch der Autor keine Wunder vollbringen kann und plötzlich diese Fälle löst. Zudem ein Fall in den 80zigern stattfand und da noch was aufzuklären, ist mehr als schwierig, aber dennoch bekommt der Leser eine gezielte und detaillierte Sicht als bei so manch anderen Artikel oder Berichten. Tatsächlich kannte ich von den 3 Fällen, die hier beschrieben wurden, nur den Letzten. Und auch da bekommt man noch mal ein wesentlich detailliertes Bild, wenn der Profiler auch vor Ort ermittelt und den Tatort nachstellt, obwohl der Fall auch schon einige Jahre zurückliegt. Axel Petermann scheut sich aber auch nicht davor, ins Ausland zu fliegen, wie im ersten Fall, der in Griechenland vorgefallen ist, auch da bekommt man wieder ein präziseres Bild beim Lesen, als wenn einfach nur etwas grob beschrieben würde. Daher kann ich dieses Buch auch nur empfehlen und es ist eins der Besten, die ich in Sachen True Crime bis jetzt gelesen habe. Ich war auch schon mal auf einer Lesung von Axel Petermann, auch das lohnt sich, denn er beantwortet Fragen und gibt Einblick in seinen (ehemaligen) Beruf. Buch sowie Lesung sind empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 11.04.2022

Nicht nur ein Buch für Fachpublikum

Die Psyche in Zeiten der Corona-Krise
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Durch eine Recherche für eine Hausarbeit bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Da ich Psychologie im Nebenfach studiere und auch mittlerweile an Corona verzweifele, dachte ich mir, dass dieses Buch ...

Durch eine Recherche für eine Hausarbeit bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Da ich Psychologie im Nebenfach studiere und auch mittlerweile an Corona verzweifele, dachte ich mir, dass dieses Buch mir eine Hilfe sein könnte. Was ich sehr gut finde, ist der Fakt, dass sehr viele Hilfsstellen aufgeführt werden und man einige Adressen bekommt, an die man sich wenden kann. Oftmals ist genau, dass das Problem, man weiß nicht, an wen man sich wenden soll. Wenn man ein normaler Leser ist, also kein Fachpublikum an, dass das Buch eigentlich gerichtet ist, dann nicht an den Fachbegriffen verzweifeln, selbst ich musste einige Male nachschlagen. Ich hab auch einige Zeit für das Buch gebraucht, um es "durchzuarbeiten". Der Umfang, die Sprache und um die einzelnen Kapitel nachvollziehen zu können, beansprucht seine Zeit. Allerdings deckt das Buch auch wirklich sehr viele Themenbereiche ab und ist in gut strukturierten Kapiteln unterteilt. Von Themen, wie sich Corona auswirkt und Stress bedeutet und man da wieder rauskommt oder Umgang mit Sterbenden und Hinterbliebenen oder häusliche Gewalt oder dass Arbeitslosigkeit als Risikofaktor in Coronazeiten bis hin Schwangerschaft & Geburt in Coronazeiten, befindet sich noch viel mehr im Buch. Deswegen denke ich, dass das Buch nicht nur lesenswert für Fachpublikum ist, sondern auch für den "Otto-Normalverbraucher". Daher gebe ich auch volle Punktzahl 5/5 und hoffe, dass einige auf dieses Buch zurückgreifen.

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Veröffentlicht am 05.04.2022

Suchtpotential! Wo ist Band 2?

Four Houses of Oxford, Band 1: Brich die Regeln (Epische Romantasy für alle Fans des TikTok-Trends Dark Academia)
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Dieses Buch hätte ich an einem Wochenende durchgesuchtet, hätte ich mich nicht in der Prüfungsphase befunden. Noch nie hab ich so eine Phase so gehasst xD
Das Buch hat wirklich einiges. Von Spannung bis ...

Dieses Buch hätte ich an einem Wochenende durchgesuchtet, hätte ich mich nicht in der Prüfungsphase befunden. Noch nie hab ich so eine Phase so gehasst xD
Das Buch hat wirklich einiges. Von Spannung bis Fantasy-Elemente, schwierige zwischenmenschliche Beziehungen, Schicksalsschläge aus der Vergangenheit bis hin zu Geheimnissen, die es zu entschlüsseln gilt.
Ein klein wenig hat mir die Atmosphäre der Oxford-Universität gefehlt, die kam etwas zu kurz. Aber auch die Geheimnisse um die Studentenverbindung find ich interessant. Auch das es 4 verschiedene gibt und die untereinander in Spielen antreten. Wenn diese nicht so extrem mies wären. Manches Mal hab ich da auch gedacht, wie kann man so gemein sein. Ich hoffe, dass sich das auch in Band 2 etwas aufklärt, denn ich hoffe, dass das nicht nur reine Boshaftigkeit ist. Es sind in Band 1 noch einige Fragen offenen geblieben, daher hoffe ich auf Band 2. Ich mag auch nicht zu viel Spoilern, denn ich finde, das Buch lebt auch davon, dass der Leser selbst die Geheimnisse herausfinden will. Das hat mich auch immer zum Weiterlesen vorangetrieben.
Der Cliffhanger am Ende ist richtig gemein. Und dann muss man noch bis November warten, bis der nächste Band erscheint. Aber ich hoffe sehr, dass dann noch mehr aufgeklärt wird und der Schreibstil leicht und flüssig bleibt. Einfach ein weiteres Buch zum durchsuchten.

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Veröffentlicht am 11.03.2022

Vertraue niemanden... nicht mal dir selbst?

Die Vertraute
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Ich bin durch dieses Buch geflogen. Ich fand ihr Buch "Die Nanny" schon echt gut und hab das verschlungen! Dieses hier steht dem keineswegs nach. Bis auf die Auflösung am Ende, was jetzt nicht ganz so ...

Ich bin durch dieses Buch geflogen. Ich fand ihr Buch "Die Nanny" schon echt gut und hab das verschlungen! Dieses hier steht dem keineswegs nach. Bis auf die Auflösung am Ende, was jetzt nicht ganz so spektakulär war, weil noch etwas offenbleibt, aber das Buch ist ein wahrer Pageturner!
Zwischendurch wusste ich auch nicht, wer der Gute und wer der Böse ist. Ich hab immer wieder hin und her überlegt. Das fängt damit an, dass man zweifelt, was mit Lucys Bruder passiert ist. Hat sie nun Schuld oder nicht? Und die Vergangenheit lässt sie nie richtig los, auch nicht, als sie schon erwachsen ist und eine berühmte Bestsellerautorin. Dennoch möchte sie so wenig wie möglich mit ihrer Vergangenheit zu tun haben. Trotzdem kauft ihr Mann in der Nähe ihrer alten Heimat ein Haus. Lucy ist alles andere als begeistert, aber muss sich drauf einlassen. Als ihr Mann dann verschwindet, weiß man nicht so recht, ob Lucy daran schuld ist oder nicht. Aber sie versucht natürlich auch selbst herauszufinden, was mit ihrem Mann passiert ist und es sprechen einige Indizien gegen sie. Ich kann das Buch nur absolut empfehlen und es ist für mich auf jeden Fall ein Lese-Highlight!

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