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Veröffentlicht am 28.03.2017

Tolles Jugendbuch!

Schau mir in die Augen, Audrey
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Meinung:
Habe dieses wundervolle Buch gerade ausgelesen und muss einfach direkt meine Gedanken aufschreiben. Ich bin immer noch ein bisschen sprachlos - nicht geflasht, aber sprachlos. Aufgrund der vielen ...

Meinung:
Habe dieses wundervolle Buch gerade ausgelesen und muss einfach direkt meine Gedanken aufschreiben. Ich bin immer noch ein bisschen sprachlos - nicht geflasht, aber sprachlos. Aufgrund der vielen positiven Meinungen war ich mit ziemlich sicher, dass diese Geschichte genau nach meinem Geschmack sein wird. Tatsächlich wurde ich nicht enttäuscht und habe soeben eine tolle Geschichte beendet.

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Der Schreibstil? Der Schreibstil! Diese Frau weiß einfach, wie man Geschichten schreibt und das sage ich, obwohl dies mein erstes Buch von Sophie Kinsella war. Schon ab der ersten Seite spürt man, dass der Schreibstil was ganz besonderes ist und seinen ganz eigenen Wiedererkennungswert hat. Die Geschichte wird durchgängig sehr amüsant geschildert und hat ihren ganz eigenen Scharm. Es dürfte also nicht verwunderlich sein, dass ich des Öfteren mal laut losgelacht habe. ^^

Dieser ganz besondere Scharm rührt wahrscheinlich aber auch von Audreys durchgeknallten Familie her. Jeder in der Familie hat einen ganz eigenen und besonderen Charakterzug, welcher einfach wie Arsch auf Eimer passt. Vor allem Audreys Mutter hatte es mir angetan. Wie sie ständig versucht Frank (Audreys älteren Bruder) von Computerspielen fernzuhalten und allgemein die ganze Zeit am ausrasten ist. Es wurde aber auch irgendwie nicht nervig sondern immer lustiger. :D Die Geschichte verfolgt man durchgängig aus der Sicht von Audrey, wobei die Geschichte immer mal wieder von kleinen Sequenzen 'unterbrochen' wird, wenn Audrey ihre Doku dreht und mit der Kamera durch das Haus rennt. Irgendwie war sie mir von Beginn an sympathisch und wirkte auf mich total niedlich. Wie die kleine, unbeholfene Schwester, die ich nie hatte. ^^

Dann ist da natürlich noch Linus, der, wie der Klappentext schon andeutet, im Verlauf der Geschichte eine ganz besondere Rolle in Audreys Leben einnehmen wird. In Bezug auf Linus und Audrey hätte ich mir dann allerdings doch irgendwie etwas mehr erhofft. Man kann sich ja schon denken, welche Richtung die Beziehung der beiden noch einschlagen wird, allerdings wurde das dann in meinen Augen doch sehr oberflächlich beschrieben. Da hat mir einfach die Stimmung gefehlt und es kam nicht die gewünschte Atmosphäre bei mir auf. Das ist dann auch schon irgendwie mein einziger Kritikpunkt.

Fazit:
Sophie Kinsella hat hier eine Geschichte geschaffen, die ihren ganz eigenen und besonderen Scharm versprüht. Ich konnte mich in die Geschichte regelrecht fallen lassen und war dann doch sehr enttäuscht, als ich all die wunderbaren Charaktere wieder verlassen musste. Ein wirklich tolles Jugendbuch!

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 13.03.2017

Enttäuschend!

Under the Lights – Gunner und Willa
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Meinung:
Aufgrund eines grandiosen ersten Teil bin ich mit recht hohen Erwartungen an diese Geschichte herangegangen und wurde letztlich dann doch tatsächlich etwas enttäuscht. Wohingegen Band 1 noch mit ...

Meinung:
Aufgrund eines grandiosen ersten Teil bin ich mit recht hohen Erwartungen an diese Geschichte herangegangen und wurde letztlich dann doch tatsächlich etwas enttäuscht. Wohingegen Band 1 noch mit viel Tiefgang, emotionalen Themen und toll ausgearbeiteten Charakteren punkten konnte, wurde einem mit dem 2. Teil eine doch sehr kurzweilige und platte Geschichte geboten.

Am Anfang war ich noch voll motiviert und habe Seite für Seite gelesen, aber mit der Zeit wurde ich immer betrübter, da ich auf der Such nach dem Niveau aus dem 1. Band war. Der Schreibstil war wie immer ganz solide und das Buch, wie alle Abbi Glines-Bücher, sehr schnell ausgelesen. Wohingegen sich die Autorin in manchen ihrer Bücher mit den Sexszenen gar nicht zurückhalten kann, versucht man bei diesem Buch die Lovestory überhaupt erstmal zu finden. Ihr habt richtig gelesen. Man sollte an diesem Punkt wohl auch erwähnen, dass man die Story aus 3 (!) Perspektiven verfolgt. Gunner und Willa? Klar - sagt ja der Buchtitel schon, aber eine dritte Perspektive? Leider ja! In diesem Buch lesen wir nun auch aus Bradys Sicht (dem Bruder von Maggie), der sich neben Gunnar auch an Willa ranmacht. Yeah! Eine 'Dreiecksbeziehung'. Auch wenn man das nicht einmal wirklich als eine Dreiecksbeziehung bezeichnen kann, da ich ja, wie bereits gesagt, vergeblich nach der Lovestory gesucht habe. Da lag für mich null Liebe in der Luft und es kam einfach keine Atmosphäre auf.

Irgendwie bin ich mit den Charakteren auch nicht wirklich warm geworden. Willa war mir ja noch ganz sympathisch, aber Gunner war irgendwie total komisch. Bei ihm habe ich einfach nicht durchgeblickt und manche seiner Entscheidungen fand ich richtig merkwürdig. Allerdings fand ich seine Familie ganz interessant, da es da echt heiß herging und immer wieder neue 'Intrigen' aufgedeckt wurden. Brady habe ich irgendwann einfach kaum noch Beachtung geschenkt, da der Titel des Buches ja praktisch schon vorgibt, wer eigentlich wirklich wichtig ist und wer nicht. Außerdem war da noch Willas Großmutter, die man als Leser offenbar besonders sympathisch finden sollte, nur war das bei mir das genaue Gegenteil. Irgendwie mochte ich die Frau und ihre ständigen Stimmungsschwankungen überhaupt nicht.

Oberflächlich betrachtet, hatte die Geschichte für mich irgendwie keinen roten Faden und verliert sich teilweise in unnötigen Handlungssträngen, die in keiner Weiße zur Story der Geschichte beitragen. An manchen Stellen hat die Autorin auch bei Band 2 versucht, der Geschichte eine emotionale Note einzuhauchen, wobei sie auch in diesem Punkt nicht ganz so erfolgreich, wie bei Band 1 war. Trotzdem kann ich sagen, dass ich an einer Stelle dann doch mal etwas gerührt war und die Geschichte irgendwas in mir berührt hat.

Fazit:
Sehr enttäuschend! Nach einem grandiosen 1. Band, wirkt die Geschichte im 2. Teil wie gewollt, aber nicht gekonnt. Obwohl auch hier wieder das Klischee einer Dreiecksbeziehung bedient wurde, habe ich vergebens nach ein bisschen Liebe und Atmosphäre gesucht. Das kann die Autorin definitiv besser!

Ich gebe dem Buch gute 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 09.03.2017

Mein erstes und definitiv nicht mein letztes Buch von der Autorin!

Bourbon Kings
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Meinung:
Wow - der Klappentext hört sich ja mal sehr genial an und verspricht eine verstrickte Geschichte mit vielen Geheimnissen. Ok. Was heißt verspricht? Ihr bekommt definitiv eine äußerst verzwickte ...

Meinung:
Wow - der Klappentext hört sich ja mal sehr genial an und verspricht eine verstrickte Geschichte mit vielen Geheimnissen. Ok. Was heißt verspricht? Ihr bekommt definitiv eine äußerst verzwickte Geschichte, die es definitiv in sich hat. Es gab so einige Wendungen, die mich sehr unerwartet getroffen und für eine 'gelungene' Überraschung gesorgt haben. Bei den Bradfords sollte man sich auf einige Intrigen gefasst machen und nicht zu naiv sein. ^^

Im Verlauf der Geschichte werdet ihr verstehen, was es heißt, einen Charakter so richtig zu hassen. Auch das ist einer der Punkte, der mir an 'Bourbon Kings' so unheimlich gut gefallen hat. Diese ganzen unterschiedlichen Charaktere und jeder hat irgendwie anders getickt. Natürlich gab es auch in diesem Buch einige Sympathieträger, aber auch Charaktere, die ihr am liebsten umbringen würdet. Und dass das Buch bei mir so viele unterschiedliche Emotionen, vor allem eben wegen diesen Charakteren, hervorrufen konnte, hat mich richtig begeistert.

Die Geschichte verfolgt man aus der Sicht von vielen unterschiedlichen Charakteren, was einen viele verschiedene Blickwinkel auf eine so verstrickte Geschichte ermöglicht. Man kann aber sagen, dass sich Lizzie und Lane wohl am häufigsten zu Wort melden. Ich bin ganz ehrlich: zu Beginn der Geschichte waren die vielen Charaktere echt nervig, da man sich die ganzen Namen nicht so schnell merken konnte. Mit Verlauf der Story habe ich mich so langsam reingefuchst und konnte allmählich jeder bekannten Person auch einen Namen zuordnen.

Lizzie und Lane waren mir vom Type her eigentlich ganz sympathisch, da beide (auf ihre eigene Art und Weise) einen bodenständigen Eindruck auf mich gemacht haben. Manchmal konnte ich sie aber tatsächlich in ihren Entscheidungen nicht ganz ernst nehmen oder diese nachvollziehen. Lane erhält eine schlechte Nachricht nach der anderen, muss um sein bisheriges Leben fürchten oder Lizzie wurde halb vom Baum erschlagen..? Egal - erstmal Sex! Sorry, aber das war so unpassend.

Auch die anderen Charaktere waren sehr interessant und mit einem spannenden Handlungsstrang verknüpft. Obwohl ich es normalerweise hasse, wenn ein Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist (da ich immer eine Lieblingsperspektive habe und mich die anderen nicht wirklich interessieren), mochte ich es in diesem Buch umso mehr. Es war einfach unheimlich interessant und hat Spaß gemacht, mehr über das Leben der einzelnen Charaktere zu erfahren.

Fazit:
Mein erstes und definitiv nicht mein letztes Buch von der Autorin! Spannende Wendungen, unerwartete Intrigen und facettenreiche Charaktere haben dieses Buch zu einem Genuss gemacht. Bestimmte Handlungen haben nur leider manchmal etwas unpassend gewirkt und die Masse an unterschiedlich Charakteren zu Beginn eine erschlagende Wirkung gehabt.

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 09.03.2017

Fast perfekt!

Wie die Luft zum Atmen
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Meinung:
Nachdem ich so unglaublich viele positive Stimmen zu dem Buch gehört hatte, musste ich mir einfach selbst ein Bild von der Geschichte machen. Im Endeffekt wurde ich tatsächlich nicht enttäuscht ...

Meinung:
Nachdem ich so unglaublich viele positive Stimmen zu dem Buch gehört hatte, musste ich mir einfach selbst ein Bild von der Geschichte machen. Im Endeffekt wurde ich tatsächlich nicht enttäuscht und kann mich den vielen positiven Meinungen nur anschließen, die das Buch als etwas ganz Besonderes bezeichnen. Hierbei kommt es natürlich darauf an, wie man 'Besonders' definieren möchte.

Mir hatte es vor allem die Grundidee angetan, die der Story zu Grunde lag. Zwei Menschen, von der Vergangenheit gezeichnet und tief verletzt, treffen aufeinander? Das kann ja eigentlich nur gut werden! Und wie es das wurde. An der einen Stelle konnte man sich vor Lachen kaum noch halten und keine zwei Seiten später musste man sich die ein oder andere Träne verdrücken. Die Geschichte wurde emotional und mit viel Gefühl geschrieben und schickt einen als Leser auf eine sehr gefühlvolle Reise, die einen so schnell nicht wieder loslässt.

Die Geschichte wird überwiegend aus der Sicht von Elizabeth geschildert, wobei es innerhalb gewisser Abstände immer mal wieder ein Kapitel aus Tristans's Sicht gibt und man dementsprechend auch mal in seine Gefühls- und Gedankenwelt abtauchen konnte. Beide Charaktere kamen sehr authentisch daher und waren mir sofort sympathisch. Ich konnte beider sehr gut verstehen und nachvollziehen, wieso sie so sind, wie sie heute sind und fand ihren Charakter einfach erfrischend realistisch. Neben den beiden Protas gab es auch noch einige Nebencharakter, wobei mir vor allem Elizabeth ihre Tochter positiv in Erinnerung geblieben ist. Ein wirklich lebensfrohes, aber auch sehr emotionales Kind, was mich oftmals zum Lachen gebracht hatte.

Was mir leider nach einer gewissen Zeit richtig auf die Nerven ging, war die ständige Einbindung des Titels der Geschichte. Andauernd wurde darauf Bezug genommen und es vielen die Worte: "Wie die Luft zum Atmen". Manchmal gab es in Bezug auf diese Worte wirklich schöne und passende Vergleiche, aber musste das den alle paar Seiten wiederholt werden?

Gegen Ende des Buches nimmt die Geschichte noch einmal richtig Fahrt auf und es wird stellenweise doch ganz spannend. Auch mit einigen unerwarteten Wendungen konnte die Geschichte zum Schluss noch einmal ein paar Pluspunkte sammeln und mich teilweise kopfschüttelnd zurück lassen.

Fazit:
Eine sehr emotionale Geschichte, die mit authentischen und realitätsnahen Charakteren punkten konnte. Gefühlvoll geschrieben und zum Schluss mit einem Hauch Spannung abgerundet. Fast perfekt!

Ich gebe dem Buch 4,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 23.02.2017

Erfrischende Protagonistin!

Dirty English - Verboten heiß
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Meinung:
Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte und feststellen musste, dass Boxen in dem Buch definitiv ein Thema sein würde, stand für mich fest, dass ich dieses Buch lesen muss. Es ist nicht so, ...

Meinung:
Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte und feststellen musste, dass Boxen in dem Buch definitiv ein Thema sein würde, stand für mich fest, dass ich dieses Buch lesen muss. Es ist nicht so, dass ich mich besonders für Boxen interessiere, aber das Thema klang in Verbindung mit diesem Genre einfach so vielversprechend, dass ich nicht anders konnte. ^^ Im Endeffekt wurde ich tatsächlich nicht enttäuscht und kam beim Lesen auf meine Kosten auch wenn es definitiv nicht geschadet hätte, noch ein bisschen mehr auf's Boxen und das ganze drumherum einzugehen.

Man verfolgt die Geschichte sowohl aus Elizabeth's, als auch aus Declan's Sicht, was mir, wie immer, super gefallen hat, weil man beide Charaktere besser kennen lernt und ihre persönliche Entwicklung mit verfolgen kann. Elizabeth war ein ganz sympathischer Charakter, der allerdings mal aus der Masse heraussticht und nicht den typischen Klischees aller anderen Protagonisten aus diesem Genre entspricht. Sie trägt ihr Herz auf der Zunge und spricht gerne aus, was sie gerade denkt. Elizabeth lässt sich nicht, wie so viele andere, alles aus der Nase ziehen, sondern macht einfach ihren Mund auf. Natürlich musste es aus diesem Grund auch die ein oder andere peinlich Situation geben, in welcher ich das Buch zugeklappt habe und mir nur dachte: 'Hat sie nicht gesagt...'. ^^ Declan mochte ich auch ganz gerne und wenn ich mal genauer über ihn nachdenke, war er gar nicht so ein riesiger Arsch bzw. BadBoy. Er war sogar ziemlich nett und sympathisch. Auch wenn ihm wieder das klischeemäßige Aussehen à la ich sehe geil aus und bin unglaublich sexy. Ich führe das mal nicht weiter aus. :D

Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und wenig anspruchsvoll. Ich bin recht schnell durch die Geschichte gekommen und hatte meinen Spaß. Zum Ende der Geschichte wurde es tatsächlich nochmal richtig spannend, womit ich gar nicht gerechnet hätte.

Im zweiten Teil wird es dann um Declan's Bruder Dax gehen, denn wir ja schon in dieser Geschichte kennen lernen durften. Ich bin schon sehr gespannt, was seine Geschichte sein wird, da er sich doch in einigen Punkten von seinen Bruder unterscheidet.

"Mein Herz ist nicht so leicht zu heilen", flüsterte ich. "Und du... du hast das Potenzial, es für immer auseinanderzureißen - so viel mehr, als Colby es je hatte."

Fazit:
Eine gelungene Story, die aufgrund der Offenherzigkeit der Protagonistin einige lustige Stellen zu bieten hatte. Vielleicht hätte die Autorin noch mehr auf Declan's größtes Hobby, das Boxen, eingehen können - da hatte ich mir tatsächlich noch ein wenig mehr erhofft.

Ich gebe dem Buch sehr gute 4 von 5 Sternen.