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Venice

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.10.2022

brutal spannend

Blutige Stufen (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 12)
1

Wenn Robert Hunter und sein Kollege Carlos Garcia zu einem Leichenfundort gerufen werden, liegt ein äußerst brutaler Mord vor. So auch in diesem Fall als eine junge Frau wie ein Fisch an der Angel aufgefunden ...

Wenn Robert Hunter und sein Kollege Carlos Garcia zu einem Leichenfundort gerufen werden, liegt ein äußerst brutaler Mord vor. So auch in diesem Fall als eine junge Frau wie ein Fisch an der Angel aufgefunden wird. Wer lässt eine Frau so leiden. Die beiden ermitteln fieberhaft und werden doch bald von einem zweiten brutalen Mord überrascht. Offensichtlich ist ein Serienmörder unterwegs.

Bis endlich ein Zusammenhang gefunden wird, gibt es noch ein Opfer und ein weiteres potentielles Opfer ist ausgemacht. Der 'Mentor' verfolgt ein gnadenloses Spiel mit den Menschen. Dieser inzwischen 12. Band der Reihe ist wie alle anderen brutal spannend. Der Schreibstil ist lebendig, die Beschreibungen sehr realistisch, mehr als man es sich als Leser wünscht. Trotzdem bleibt man am Lesen da der Spannungsaufbau kontinuierlich hoch gehalten wird.

Das Cover ist fast schon gewohnt eher etwas nichtssagend, der Name Chris Carter steht da einfach für sich.

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Urlaubskrimi

Mordseestrand
1

Caro Falk hat sich nach der Scheidung von Nils mit ihrem Sohn ein neues Leben auf der Urlaubsinsel Borkum aufgebaut. In der hektischen Urlaubssaison arbeitet sie in einem Kiosk im Inselflughafen und genießt ...

Caro Falk hat sich nach der Scheidung von Nils mit ihrem Sohn ein neues Leben auf der Urlaubsinsel Borkum aufgebaut. In der hektischen Urlaubssaison arbeitet sie in einem Kiosk im Inselflughafen und genießt Stunden am Strand. Bis dort plötzlich ein abgetrennter Finger gefunden wird und später auch der dazugehörige Körper. Es ist ein inselbekannter Umweltaktivist.

Caro, begeisterte Hobbydetektivin macht sich mit Jan, dem Türsteher der Diskothek auf die Spurensuche. Mit seinem Engagement im Umweltschutz hat ziemlich viele Feinde. Da die Insel vom Tourismus lebt bleibt der Umweltschutz schon mal auf der Strecke.

Das Buch ist leicht lesbar und macht sofort Lust auf Inselurlaub. Ich wusste nicht, dass dies bereits der 2. Teil von Emmi Johannsen, alias Christiane Drews. Das Buch lässt sich auch ohne Vorkenntnisse des ersten Buches gut lesen und ich werde mich jetzt nach dem ersten Teil umschauen.

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Veröffentlicht am 28.03.2021

Auszeit

Die kleine Bücherei in der Church Lane
1

Die Lehrerin Lucy braucht dringend eine Auszeit und geht in ein kleines Dorf in den Cotswolds. Neben viel Ruhe, Spaziergängen mit ihrem Hund kümmert sie sich um die 96 jährige Bunty. Diese begegnet ihr ...

Die Lehrerin Lucy braucht dringend eine Auszeit und geht in ein kleines Dorf in den Cotswolds. Neben viel Ruhe, Spaziergängen mit ihrem Hund kümmert sie sich um die 96 jährige Bunty. Diese begegnet ihr zunächst sehr zugeknöpft aus Angst ihr eigenständiges Leben abgenommen zu bekommen. Doch Lucy schafft es ihr Vertrauen zu gewinnen und gewöhnt sich ebenso an das ungewöhnliche Haustier der alten Dame, eine ausgewachsene Boa Constrictor.

Bei einem Spaziergang trifft sie auf die Hundetrainerin Mel und wird in das Dorfleben einbezogen. Als es darum geht eine alte Telefonzelle abzureißen macht sie sich mit anderen dafür stark diesen ehemaligen Treffpunkt des Dorfes in eine Bücherei zu verwandeln.

Es ist ein richtiges richtiges Feel Good Buch, lebendiger Schreibstil, gut beschriebene Protagonisten, kein großer Tiefgang. Das richtige Buch für ein paar nette Lesestunden.

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Veröffentlicht am 10.05.2018

zefix, der Klufti

Kluftinger
1

Kluftinger ist endlich Opa geworden und fährt sein Enkelkind stolz an Allerheiligen über den Friedhof. Dort entdeckt er zum Schrecken aller, ein Kreuz mit seinem Namen drauf. Endlich wird das Geheimnis ...

Kluftinger ist endlich Opa geworden und fährt sein Enkelkind stolz an Allerheiligen über den Friedhof. Dort entdeckt er zum Schrecken aller, ein Kreuz mit seinem Namen drauf. Endlich wird das Geheimnis um Klufingers Vornamen gelüftet und man erfährt allerlei persönliches über ihn.
Angefangen mit Rückblicken aus seiner Jugend und seinen Freunden bis zu den Anfängen als Streifenpolizist und dem Kennenlernen seiner Frau Erika.

In diesem Jubiläumsband haben die Schriftsteller Klüpfel und Kobr wieder ein Feuerwerk gezündet. Es ist unerheblich das die Spannung in diesem Kriminalroman im Hintergrund bleibt, Im Alltagsleben von Opa Kluftinger, seiner Familie und dem Arzt Langhammer und seinem neuen Gefährten gibt es genug lustige Begebenheiten die Kluftinger teils sehr tollpatschig meistert. Am Ende geht es dagegen richtig zur Sache und Kluftinger gerät selbst in Lebensgefahr.

Auch ein anderer Kommissar aus einer deutschen Krimiserie hat einen kurzen Gastauftritt und ein anderer wird zumindest namentlich erwähnt. Ein Maulwurf in den eigenen Reihen wird enttarnt und verliert letztendlich sein Leben.

Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr lebendig mit allerlei deftigen Flüchen und teilweise wirklich humorvollen Abschnitten.
Ich freue mich auf hoffentlich noch viele weiteren Bände um Kommissar Kluftinger aus dem beschaulichen Altusried.

Veröffentlicht am 21.04.2024

Fluchtgeschichten

Der Wind kennt meinen Namen
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Wien 1938, der 5jährige jüdische Junge liebt seine Geige über alles. In der Progromnacht verliert er alles. Dem Eingreifen eines beherzten Soldaten, desillusioniert vom ersten Weltkrieg, ist es zu verdanken, ...

Wien 1938, der 5jährige jüdische Junge liebt seine Geige über alles. In der Progromnacht verliert er alles. Dem Eingreifen eines beherzten Soldaten, desillusioniert vom ersten Weltkrieg, ist es zu verdanken, dass er und seine Mutter versteckt im Wandschrank den Überfall auf das Haus des jüdischen Arztes überleben. Schweren Herzens sickt die Mutter Samuel mit einem Kindertransport nach England, wo er nach einiger Zeit ein liebevolles Zuhause findet. Die Liebe zur Musik bringt ihn Jahre später in die USA wo er den Rest seines Lebens verbringt.

Auf der anderen Seite in El Salvador macht sich eine Frau mit ihrer Tochter auf den Weg über die Grenze zur USA wo sie durch die Flüchtlingspolitik der Trump Regierung getrennt werden. Das Mädchen, wird alleine in ein Kinderheim gesteckt und findet am Ende im Haus von Samuel und seiner Haushälterin ein neues Zuhause.

Den Bogen, von den Schrecken des 2. Weltkrieges bis hin zur Corona Pandemie und der Regierung Trumps, schafft Isabel Allende in ihrem emotionalen neuen Buch. Das Buch ist sehr ergreifend geschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und gut und schnell lesbar.

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