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Veröffentlicht am 12.10.2016

Ein Winterwundermärchen

Die silberne Königin
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Bei dieser Rezension fällt es mir sehr schwer den Anfang zu finden. "Die silberne Königin" von Katharina Seck ist für mich ein absolutes Ausnahmebuch. Die Geschichte nimmt ihren Anfang in der zauberhaften ...

Bei dieser Rezension fällt es mir sehr schwer den Anfang zu finden. "Die silberne Königin" von Katharina Seck ist für mich ein absolutes Ausnahmebuch. Die Geschichte nimmt ihren Anfang in der zauberhaften Stadt Silberglanz, einer dick verschneiten Stadt die wie aus einem Märchen entsprungen zu sein scheint und führt uns in die Chocolaterie der Madame Weltfremd, einer begnadeten Geschichtenerzählerin. Von dort ausgehend findet die Geschichte auf 2 Ebenen statt: In Silberglanz, wo wir Madame Weltfremd ebenso begegnen wie Emma, einer toughen jungen Frau und in Märchen der silbernen Königin, welches Madame Weltfremd eben dieser jungen Frau erzählt. Letztendlich verschmelzen dann aber beide Ebenen doch zu einem großen Ganzen...

Als allerersten fiel mir das zauberhafte Cover des Buchs ins Auge. Wunderschön in Blau und Silber gehalten, verströmt es gleich die passende Atmosphäre zum Buch.
Das größere Plus ist aber definitiv der Schreibstil von Katharina Seck.Sie schreibt bildhaft und wortgewaltig und lässt einen die Geschichte hören, fühlen und schmecken. Sie macht, dass man sich beim Lesen ganz dick einmummelt und nach einer heißen Schokolade sehnt. Dabei hat sie nicht nur wunderbare Worte benutzt (alleine der Name Madame Weltfremd), sondern erzählt die ganze Geschichte so, als würde man einem Märchenerzähler zuhören und tief in die Geschichte hinab tauchen.

Dass die Handlung dabei stellenweise etwas konstruiert wirkt, ist dabei wirklich ein minimaler Minuspunkt, der angesichts der restlichen Aspekte beinah untergeht.

Eine klare Empfehlung für Leser von stimmungsvollen und atmosphärisch dichten Fantasyromanen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 15.09.2016

Hardwired - keine neue Idee aber eine nette Unterhaltung

Hardwired - verführt
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Inhalt

Hardvard-Absolventin Erica möchte ehrgeizig mit ihrer eigenen Firma ins Berufleben starten. Und wer sitzt im Meeting? Der mysteriöse Fremde, in den sie kurz vorher hinein gelaufen ist. Zwischen ...

Inhalt

Hardvard-Absolventin Erica möchte ehrgeizig mit ihrer eigenen Firma ins Berufleben starten. Und wer sitzt im Meeting? Der mysteriöse Fremde, in den sie kurz vorher hinein gelaufen ist. Zwischen den beiden knistert es gewaltig. Doch haben sie eine Zukunft?

Meinung

Meredith Wild schreibt flüssig und hat es geschafft, dass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen durch hatte. Die Geschichte war allerdings keine ganz frische Idee, denn wer schon einiges aus dem Bereich Liebe/Erotik gelesen hat, der kann eigentlich absehen was kommt. Die beiden Protagonisten Erica und Blake haben allerdings eine gute Chemie und man spürt das Knistern zwischen den beiden durch die Seiten hindurch. Erica ist netterweise mal eine gestandene und erfolgreiche Frau und keine jungfräuliche Unschuld vom Lande -das fand ich sehr schön und erfrischend. Schade, dass die Tendenz wieder dahin geht, dass der männliche Protagonist die Kontrolle über ihr Leben übernehmen möchte...

Fazit

Dafür, dass es keine neue Idee hinter der Geschichte ist, habe ich mich trotzdem gut unterhalten gefühlt. Das Buch hätte sogar noch umfangreicher werden dürfen. Das Ende macht Lust auf den zweiten Teil und wenn man keine tiefschürfende Literatur erwartet, dürfte man von Hardwired jedenfalls nicht enttäuscht werden.