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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2018

Davon hab ich mir mehr versprochen.

Gefangene der Dunkelheit
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Es geschieht viel und doch auch wieder nicht. Ein sehr verwirrendes Buch, das mich am Ende mit einem völligen Rätsel und dem Gefühl der Verblüfftheit (war das etwa schon alles?) zurück gelassen hat. Irgendwie ...

Es geschieht viel und doch auch wieder nicht. Ein sehr verwirrendes Buch, das mich am Ende mit einem völligen Rätsel und dem Gefühl der Verblüfftheit (war das etwa schon alles?) zurück gelassen hat. Irgendwie hatte ich mir viel mehr davon versprochen. Wirklich schade, vorallem nach dem wunderbaren dritten Band (sowohl charakter- als auch handlungsmäßig) dieser Reihe.

Veröffentlicht am 28.03.2018

Ein absoluter Genuss.

Hafen der Träume
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Ein absolut fantastischer Roman, der von der ersten Zeile an fesselt und begeistert. Hier wird Familienzusammenhalt zelebriert, wie er sein sollte und das auf wundervoll ungewöhnliche Weise. Einfach zum ...

Ein absolut fantastischer Roman, der von der ersten Zeile an fesselt und begeistert. Hier wird Familienzusammenhalt zelebriert, wie er sein sollte und das auf wundervoll ungewöhnliche Weise. Einfach zum Dahin schmelzen.

Veröffentlicht am 28.03.2018

Klare Leseempfehlung.

Gezeiten der Liebe
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Sanft, gefühlvoll und mit herrlichen Landschaftsdetails hat Nora Roberts auch den zweiten Teil ihrer Quinn Saga geschrieben.

Im personalen Erzählstil kommt der Leser in den Genuss des Alltags im Hause ...

Sanft, gefühlvoll und mit herrlichen Landschaftsdetails hat Nora Roberts auch den zweiten Teil ihrer Quinn Saga geschrieben.

Im personalen Erzählstil kommt der Leser in den Genuss des Alltags im Hause Quinn und was es heißt, mit einer traumatischen Kindheit und deren Folgen klar kommen zu müssen. Nora Roberts greift in ihrer Quinn Saga kein leichtes Grundthema auf und schafft es dennoch diese mit wunderbaren Szenen und tollen Dialogen mit einer gewissen Leichtigkeit zu versehen, ohne die eigentliche Dramatik wegzunehmen. Die fantastische Landschaft der Bay tut ein Übriges, um den Leser in eine Welt zu versetzen, deren Rhythmus durch die Natur und den Tourismus bestimmt wird.

Die Sprache der Autorin ist klar, einfach und erzeugt eine einzigartige Stimmung, die sich von der ersten Zeile bis zur letzten hält und die unterschiedlichsten Emotionen sowohl bei den Figuren als auch dem Leser erzeugt. Wie Grace auf ihre Weise um Ethan kämpft und wie die Quinn Männer um den jungen Seth kämpfen, das ist schon ganz besonders mitzuerleben.

Nora Roberts lässt ihre Figuren viel Leid durchleben und zeigt mit ihren Charakteren auf sensible Weise wie diese mit ihren Dämonen und den Erinnerungen an die durchlebte Hölle umgehen.

Seth bildet da keine Ausnahme. Mit seinen zehn Jahren hat er schon mehr Grausamkeit und seelische Qualen erlebt, als andere Männer in ihrem ganzen Leben. Sex ist für eine schmutzige Sache und er will nichts mehr damit zu tun haben. Nie mehr. Und so ist es für ihn Schock pur, als er in eine Szene gerät wo er blitzartig erkennt, dass ausgerechnet die zwei Menschen, die für ihn Sicherheit und Ruhe bedeuten, genau das gerade eben miteinander erlebt haben. Er flippt aus und es obliegt Ethan den verursachten Schaden wieder zu bereinigen. Die Weiterentwicklung von Seth ist traumhaft schön mit zu erleben und die Art und Weise wie er auf eine Nachricht seiner leiblichen Mutter reagiert, die spricht Bände.

Ethan ist ein Mann, der über die Dinge lange und gründlich nachdenkt, ehe er handelt. Er verdankt es nur seiner eisernen Selbstbeherrschung, dass er so manche grauenvolle Situation in seiner frühen Kindheit einigermaßen überlebt hat und nicht selbst zum Täter wurde. Seine Geduld scheint endlos und er ist praktisch total überrascht, als ihm Anna freudestrahlend erklärt wie groß Seth´s Fortschritte sind, nur weil dieser Ethan so dermaßen genervt hat, dass der nun mit rasenden Kopfschmerzen belohnt wird.

Eine wunderbare Fortsetzung der Quinn Saga, auch wenn ich diesen zweiten Teil nur als Lesevergnügen einstufe. Deswegen ist der Inhalt aber nicht weniger schön oder gar weniger unterhaltsam – nur einfach auf etwas andere Weise. Trotzdem eine absolute Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 28.03.2018

Thrillervergnügen.

So still in meinen Armen
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Klar, dezent und trotzdem mit einer gewissen Frische versehen ist dieser Thriller auf äußerst unterhaltsame und packende Weise zu Papier gebracht worden.

Mary Higgins Clark ist für ihren leisen aber doch ...

Klar, dezent und trotzdem mit einer gewissen Frische versehen ist dieser Thriller auf äußerst unterhaltsame und packende Weise zu Papier gebracht worden.

Mary Higgins Clark ist für ihren leisen aber doch eindringlichen Tonfall und ihren eleganten Schreibstil bekannt. In diesem ersten Band einer neuen Reihe kommt durch die Autorin Alafair Burke noch eine Frische hinzu, die brutale Fakten und einen faszinierenden Plot miteinander verbindet.

Im personalen Erzählstil geschrieben, wird der Leser durch mal kurze und mal längere Kapitel in einen gelungenen Spannungsbogen hineingezogen, der an psychologischer Raffinesse und Menschlichen Abgründen nicht zu überbieten ist. Es wird nicht eine Sekunde langweilig und nach und nach erfährt der Leser Dinge, die nicht nur überraschend sondern oftmals auch unglaublich grausam sind.

In So still in meinen Armen trifft der Leser erneut auf die sympathische Laurie Moran, die den Fans von Mary Higgins Clark bereits aus dem Thriller In der Stunde meines Todes bekannt ist. Ihr Sohn und ihr Vater, ein ehemaliger Polizist, sind ebenfalls wieder mit von der Partie. Auf diese Weise hat der Leser die wunderschöne Gelegenheit, zu erfahren, wie es Laurie und ihrer kleinen Familie seit der Aufklärung des Mordfalles ihres Mannes ergangen ist und wie sie sich so langsam aus diesem Alptraum befreien. Das alles geschieht mit sehr viel Feingefühl von Seiten der Autorin, auch wenn es sich nicht sagen lässt, welcher Teil dieses neuen Thrillers von Mary Higgins Clark stammt, und welcher von Alafair Burke.

Menschliche Abgründe, Hass, Leidenschaft und Gier erzeugen erneut eine explosive Mischung nicht nur unter den einzelnen Charakteren, sondern auch in der Handlung selbst. Da wird betrogen, gelogen, verschwiegen und intrigiert und es zeigt sich einmal mehr, wie Menschen sich verändern wenn sie sich in die Enge getrieben fühlen.

Laurie kämpft zwar noch immer mit den Alpträumen aus ihrer jahrelangen Furcht, selbst zum Opfer des unbekannten Täters zu werden. Doch ihr Wille, ihrem Sohn eine möglichst unbeschwerte Kindheit zu ermöglichen, ist nach wie vor ungebrochen. Umso mehr erstaunt es sie daher immer wieder, wenn sie sehen muss, dass ihr Sohn aufgrund seiner frühen Erfahrungen, viel ernsthafter und genauer ist, als andere Kinder in seinem Alter. Sie selbst würde ihn am liebsten in Watte packen und von allem Bösen fern halten.

Timmy ist ein aufgeweckter Junge, der seine Umgebung wesentlich aufmerksamer und bewusster wahrnimmt, als andere. Dass die Welt nicht nur aus lieben Menschen, Sonnenschein und Unbeschwertheit besteht, dass ist ihm seit langem bewusst. Trotzdem ist er lebhaft, genießt jede Minute mit seiner Mutter und kann ihr durch seine Beobachtungen sogar teilweise helfen.

Dieser Thriller begeistert von der ersten bis zur letzten Zeile mit einer unglaublich intensiven Atmosphäre und überaus gelungenen Figuren. Mary Higgins Clark Fans erleben die Autorin hier wieder von ihrer besten Seite. Absolut empfehlenswert.

Veröffentlicht am 28.03.2018

Schön, aber er kommt nicht an Band eins heran.

Weil wir uns lieben
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Aus der Perspektive von Will darf der Leser erneut die Ereignisse aus dem ersten Band erleben, diesmal nur leicht abgewandelt. Zudem erlebt der Leser nun auch Szenen, die er im ersten Band gar nicht zu ...

Aus der Perspektive von Will darf der Leser erneut die Ereignisse aus dem ersten Band erleben, diesmal nur leicht abgewandelt. Zudem erlebt der Leser nun auch Szenen, die er im ersten Band gar nicht zu Gesicht bekommen hat, weil Layken eben nicht anwesend war.

Die Autorin hat es erneut hervorragend verstanden ihre Figuren mit Feingefühl und Sensibilität zu kreieren, diverse Schwächen und Stärken so zu präsentieren, dass diese nicht blass sind und gleichzeitig nicht zu aufdringlich.

Keine Frage, auch dieser Roman war wunderschön zu lesen. Aber an den ersten Teil kam auch er nicht ganz heran. Dennoch eine ganz klare Leseempfehlung von mir.