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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2017

Ein herrliches Buch für Zwischendurch

Solo für Girl Online
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Egal ob es mal heftiger zugeht, was Szenen oder Dialoge angeht, die Autorin bleibt stets sanft im Ton - selbst wenn es direkt wird.

Herzschmerz, Trennungen, Eifersucht, Neid und falscher Ehrgeiz. Die ...

Egal ob es mal heftiger zugeht, was Szenen oder Dialoge angeht, die Autorin bleibt stets sanft im Ton - selbst wenn es direkt wird.

Herzschmerz, Trennungen, Eifersucht, Neid und falscher Ehrgeiz. Die Palette der Gefühle ist vielfältig.

Ein wunderschöner Roman, der herrlich entspannt und für so manches Schmunzeln sorgt. Und die richtige Prise an Intrigen ist auch dabei.

Veröffentlicht am 05.12.2017

Wunderschönes Cover - der Roman gefiel mir weniger.

Magonia
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Was für eine seltsame, eigenartige und ungewöhnliche Geschichte. Die Idee dahinter ist schön und könnte faszinierend sein, wäre die merkwürdige Umsetzung nicht.

Mit den gruseligen Elementen, die scharf ...

Was für eine seltsame, eigenartige und ungewöhnliche Geschichte. Die Idee dahinter ist schön und könnte faszinierend sein, wäre die merkwürdige Umsetzung nicht.

Mit den gruseligen Elementen, die scharf an die Grenze des Ekelhaften gehen, nicht gerade das, was ich Lesevergnügen nenne. Da wird eine brutale Welt gezeigt, die im parasitären Verhältnis mit der Erde steht. Kombiniert mit dem allgegenwärtigen Tod nicht gerade konventionell.

Aufgrund einiger unlogischer Details für mich leider nur ein durchschnittlier Roman. Hinzu kommt die unüberwindbare Distanz zu den Figuren. Schade. Aber urteilt selbst.

Veröffentlicht am 03.12.2017

Nicht schlecht, aber auch nicht umwerfend.

Das Muster der Liebe
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Auf nette Art hat Debbie Macomber hier einige schwere Schicksale miteinander verknüpft. Da kommt das Thema Krebs genauso zur Sprache wie ein verstoßenes Kind oder die Mutter, deren einziger Sohn es wagt ...

Auf nette Art hat Debbie Macomber hier einige schwere Schicksale miteinander verknüpft. Da kommt das Thema Krebs genauso zur Sprache wie ein verstoßenes Kind oder die Mutter, deren einziger Sohn es wagt sein Leben zu Leben und dabei nicht nach den Vorstellungen der Mutter vorzugehen.

Die Autorin schreibt schlicht, sanft und mit Feingefühl. Und trotz der Tatsache, dass ich diesen Roman über Nacht gelesen habe, hat er mich nicht so begeistern und packen können, wie es einige ihrer anderen Bücher vermocht haben. Irgendwie hat hier etwas gefehlt, auch wenn ich es nicht in Worte fassen kann.

Das Margaret ihrer Schwester das Leben buchstäblich zu Hölle macht, nur weil diese Krank ist bzw. war, das fand ich einfach nicht richtig. Kein Mensch beschwört so etwas herauf nur um Aufmerksamkeit zu bekommen. Was für ein absurder Gedanke!

Alles in allem ein nett zu lesender Roman, der mich jedoch nicht wirklich von den Füßen gerissen hat. Da kenne ich weit bessere Bücher der Autorin. Einfach selbst lesen und entscheiden.


Veröffentlicht am 01.12.2017

Herrlicher Lesespaß!

Beautiful Player
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Beautiful Player ist, um es mal auf Englisch zu sagen: one hell of a ride. Zwar schafft er es nicht ganz an die Begeisterungsausbrüche heran, die der Beautiful Bastard bei mir ausgelöst hat, aber er war ...

Beautiful Player ist, um es mal auf Englisch zu sagen: one hell of a ride. Zwar schafft er es nicht ganz an die Begeisterungsausbrüche heran, die der Beautiful Bastard bei mir ausgelöst hat, aber er war sehr, sehr nahe dran. Ein wunderbares Spektrum an tollen Dialogen, grandiosen Szenen - die von hocherotisch bis hin zu einfach klasse reichen - und sagenhaft gut kreierte Charaktere bescheren dem Leser köstlichste Unterhaltung.

Veröffentlicht am 29.11.2017

Stahlblaue Nacht - leider nur Durchschnitt

Stahlblaue Nacht
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Es ist echt schade, dass in diesem zweiten Teil der Reiko Himekawa Serie, von der eigentlichen Hauptfigur Reiko und ihrem außergewöhnlichen Instinkt was ihre Arbeit in der Mordkommission angeht, über weite ...

Es ist echt schade, dass in diesem zweiten Teil der Reiko Himekawa Serie, von der eigentlichen Hauptfigur Reiko und ihrem außergewöhnlichen Instinkt was ihre Arbeit in der Mordkommission angeht, über weite Teile von Stahlblaue Nacht nicht viel zu sehen und zu spüren war.
Nicht nur, dass sie von einem ihrer Kollegen ständig ausgebootet wird, sie lässt sich, für meine Begriffe, auch viel zu viel Respektlosigkeit von den ihr unterstellten Kollegen gefallen. Von den vielen sexuellen Anspielungen und dem oftmals schon obszönen Tonfall ihr gegenüber, mal gar nicht zu reden. Dabei ist Tetsuya Hondas Schreib-und Sprachstil eigentlich sehr sanft und klar. Aber in der einen oder anderen Szene geht es doch schon sehr in den vulgären Bereich. Und auch wenn Reiko ein perverses Vergnügen daran zu haben scheint, ihre Reaktionen darauf sind nicht immer verständlich oder gar logisch nachvollziehbar.

Überhaupt zeigt sie in diesem Band eine Unterwürfigkeit gegenüber ihren männlichen Kollegen, die ich von ihr aus dem ersten Band so nicht kenne.

Was den kriminalistischen Teil von Stahlblaue Nacht angeht, so bedient sich der Autor einiger überraschender Wendungen und Tricks, die aber allesamt nicht besonders auffallend sind.

Die japanische Gesellschaft und der Verhaltenskodex zwischen Mann und Frau werden hier sehr gut dargestellt und zeigt eine Welt, die sich von dem in Europa doch deutlich unterscheidet. Vieles ist fremdartig und für westliche Augen absolut ungewohnt. Entsprechend stechen dann auch die oft sehr freizügigen Ansagen der männlichen Kollegen und Untergebenen gegenüber ihrer Chefin Reiko heraus. Da werden ihre Brüste genauso zum Thema (nur dass im Roman ein anderes Wort verwendet wird), wie ihr Alter und die Tatsache, dass sie noch immer nicht verheiratet ist.

Von Reiko selbst bekommt man nicht viel mit. Sie gilt als tough und ehrgeizig. Ihre ungewöhnliche Kombinationsgabe und ihr herausragender Instinkt gefallen nicht jedem und werden in Stahlblaue Nacht erst extrem spät zum Einsatz gebracht. Ansonsten hält sie sich überraschend bedeckt und erscheint für den Leser blass und langweilig. Von der kämpferischen Reiko aus dem ersten Band ist nicht viel übrig.

Nach einem relativ guten Start dieser Serie legt der Autor mit Stahlblaue Nacht leider nur schwach nach. Sicher, der Mordfall selbst ist raffiniert angelegt, aber die Art und Weise wie er gelöst wird nur Durchschnitt. Schade, da habe ich mir mehr erwartet. Einfach selbst lesen und urteilen.