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Victorias_Bibliophilie

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.11.2025

Zwischen Schnee, Mut und einem Herz, das endlich laut wird

Limerick Love. Break the Rules
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❄️🏒❤️📖✨😊🙌🔥

Ich hab mich richtig hineinbegeben in die winterliche Welt von Viv in Irland – und was soll ich sagen: Ich war sofort mit dabei, als sie ihre Sticknadel gegen einen Hurling-Schläger tauscht ...

❄️🏒❤️📖✨😊🙌🔥

Ich hab mich richtig hineinbegeben in die winterliche Welt von Viv in Irland – und was soll ich sagen: Ich war sofort mit dabei, als sie ihre Sticknadel gegen einen Hurling-Schläger tauscht (ich meine: wer macht das bitte?). Unsere Lady Vivienne FitzGerald wächst auf einer Burg auf, inmitten Schnee, klirrender Kälte und engen Erwartungen – heiraten, gehorchen, still sein. Aber tief in ihr lodert ein Wunsch nach Freiheit und Selbstbestimmung. Als sie erfährt, dass sie dem arroganten Sir Liam versprochen ist, reicht’s ihr. Sie flieht – als Junge getarnt – in ein Hurling-Team, stürzt sich in den Sport, spürt diese ungewohnte Wildheit und Kraft. Und dann ist da Ruairí, der charismatische Spieler, mit dem alles knistert, obwohl ihre Tarnung weiter gilt und die Vergangenheit beider Familien wie ein Schatten auf ihnen liegt.

Das Setting stimmt hier wirklich: Irland im Jahr 1461, Schnee-Untergrund, Burgmauern und der eisige Wind bringen eine Atmosphäre, bei der man gefühlt den eigenen Atem in der Luft sieht. Das Spiel auf dem Feld fühlt sich lebendig und anstrengend an, so dass man regelmäßig mit Viv mithält und mitfiebert – nicht nur wegen der romantischen Spannung, sondern auch wegen ihrer inneren Rebellion gegen all die Regeln, die ihr auferlegt wurden. Die Protagonistin ist clever, mutig und ehrgeizig (auch wenn sie zwischendurch zweifelt – total nachvollziehbar!). Ruairí ist stark und verletzlich zugleich, die Chemie zwischen ihnen prickelt echt. Der Schreibstil von Kristin MacIver ist locker und lebendig – keine trocken-historische Abhandlung, sondern voller Szenen, bei denen ich das Knistern und Bangen richtig gespürt hab. Es gibt zwar Gefahren, Verpflichtungen und Gewalt – aber gleichzeitig diese Hoffnung auf das eigene Leben, auf Veränderung und auf Liebe auf Augenhöhe.

Und jetzt mal ehrlich: Ich hab absolut nichts zu meckern. Wirklich gar nichts. Es hat mich abgeholt, erwärmt, gefesselt und zum Grinsen gebracht und ich liebe es, wenn ein Buch sich so anfühlt wie eine Mischung aus Abenteuer und Herzklopfen.

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Veröffentlicht am 24.11.2025

Ein Buch, das mich komplett verzaubert hat

In Love at Last
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😍📚✨🌄💗🫶📖🌟

Dieses Gefühl, wenn man ein Buch aufschlägt und sofort merkt, dass man sich darin zu Hause fühlt – genau das hatte ich hier. Verena kehrt ja zurück an den Felsenhimmel und allein dieses Bergsetting ...

😍📚✨🌄💗🫶📖🌟

Dieses Gefühl, wenn man ein Buch aufschlägt und sofort merkt, dass man sich darin zu Hause fühlt – genau das hatte ich hier. Verena kehrt ja zurück an den Felsenhimmel und allein dieses Bergsetting hat bei mir schon direkt so eine kleine Sehnsucht ausgelöst. Irgendwie ruhig, irgendwie geheimnisvoll und gleichzeitig total heimelig. Ich liebe solche Stimmungen.

Verena fand ich super greifbar. Man spürt, dass sie einiges mit sich herumträgt, aber gleichzeitig wirkt sie nicht passiv, sondern stark auf ihre eigene, leise Art. Und dann Mattia… ich sag’s mal so: Wenn ein Ex-Cop plötzlich wieder in alte Ereignisse eintauchen muss und dabei jemandem begegnet, der ihm emotional näher ist als geplant, dann knistert’s einfach automatisch. Und genau dieses angenehm warme Knistern hat das Buch für mich perfekt eingefangen.

Der Schreibstil war wieder typisch Moninger: leicht, bildhaft und irgendwie so erzählerisch warm. Die Mischung aus romantischer Entwicklung und dem Anklang an die Ereignisse des letzten Sommers war für mich genau richtig. Nie zu viel, nie zu wenig, einfach rund.

Ganz ehrlich: Ich hab’s geliebt. Ein Buch, das mich komplett in dieses Chalet, in diese Luft, in diese Atmosphäre gezogen hat. Für mich definitiv ein Highlight.

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Veröffentlicht am 23.11.2025

Cozy Herbstvibes zum Wegsnacken

The Pumpkin Spice Latte Disaster
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Cozy Herbstvibes zum Wegsnacken

🍂🎃📚💛☕️🍁✨🧡

Also ich sag’s dir: ich hab das Buch aufgeschlagen und sofort dieses warme Herbstkribbeln gehabt. Lower Whilby fühlt sich an wie eine Mischung aus Cotswolds-Postkarte ...

Cozy Herbstvibes zum Wegsnacken

🍂🎃📚💛☕️🍁✨🧡

Also ich sag’s dir: ich hab das Buch aufgeschlagen und sofort dieses warme Herbstkribbeln gehabt. Lower Whilby fühlt sich an wie eine Mischung aus Cotswolds-Postkarte und Kuscheldecke, Jude kommt zurück in ihre Heimatstadt, steckt mitten in Familienwirbel und Podcast-Stress und prallt dabei immer wieder auf James, den leicht muffeligen Barista der eigentlich gar nicht so muffelig ist wenn man einmal durch die oberste Schicht durchschaut.

Die beiden haben so eine angenehme kleine Reibung bei der man merkt da könnte mehr draus werden. Es ist jetzt nicht das große Enemies-to-Lovers-Feuerwerk das man vielleicht erwartet sondern eher ein leises Annähern das süß zu verfolgen ist. Und das Café? Ich wäre sofort mit reingelaufen und hätte mich an den nächsten Tisch gesetzt.

Was mir zwischendurch ein bisschen gefehlt hat war dieser tiefere Kern der die Geschichte emotionaler und intensiver gemacht hätte. Manche Themen ploppen kurz auf und verschwinden wieder bevor man richtig eintauchen kann. Ich hätte mir hier und da etwas mehr Tiefe zwischen Jude und James gewünscht und auch im Kleinstadtfeeling selbst noch ein kleines bisschen mehr Magie. Aber das ist alles eher so ein sanftes „ach schade“ als ein echtes Problem.

Der Schreibstil ist super locker und lässt sich weglesen wie ein Pumpkin-Spice-Keks den man eigentlich nur probieren wollte und dann plötzlich ist er weg. Ich hab einige Szenen echt gern gehabt und oft geschmunzelt weil Jude einfach herrlich chaotisch und gleichzeitig liebenswert ist.

Fazit: ein cozy, leichtes Herbstbuch das Herz und Stimmung wärmt auch wenn es nicht ganz so tief geht wie ich mir manchmal gewünscht hätte. Perfekt für graue Nachmittage an denen man einfach nur etwas Süßes fürs Herz braucht.

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Veröffentlicht am 17.11.2025

Salziger Kuss, sirenentiefes Herzklopfen

Legends of Askja 2. A Melody of Salt and Tears
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🌊💙🐚🔥✨🧜‍♀️📖

Okay… ich sag’s dir ehrlich, ich hab dieses Buch zugeklappt und erstmal einen Moment einfach nur dagesessen, weil mein Kopf noch komplett in Askja herumgeschwommen ist. Dieses Setting fühlt ...

🌊💙🐚🔥✨🧜‍♀️📖

Okay… ich sag’s dir ehrlich, ich hab dieses Buch zugeklappt und erstmal einen Moment einfach nur dagesessen, weil mein Kopf noch komplett in Askja herumgeschwommen ist. Dieses Setting fühlt sich an wie eine Mischung aus salziger Meeresluft, heimlicher Spannung und einer Sirenenmelodie, die man nicht aus dem Ohr bekommt. Und ja, ich gestehe: Adelaide und Marcus haben mich mehr beschäftigt als manche Netflix-Serie.

Die Story startet direkt mit dieser politischen Anspannung zwischen Askja und Myredal. Überall droht Ärger, die Barriere schützt zwar die Insel, aber sie macht eben auch alles komplizierter. Dass ausgerechnet die Sirenen die einzigen sind, die hindurch können, sorgt schon von Anfang an für diese besondere Dynamik. Adelaide bewegt sich zwischen den Fronten und merkt dabei ständig, wie schwer es ist, gleichzeitig mutig zu sein und nicht völlig ins Chaos abzurutschen. Ich mochte sie richtig gerne, sie ist kämpferisch, aber nicht unfehlbar, eher jemand, der Fehler macht und trotzdem weitergeht. Und genau das macht sie so greifbar.

Marcus hat mich auch überrascht. Ich hab bei “Admiral des Gegners” automatisch an so einen steifen Typen gedacht, aber er hat viel mehr Tiefe als erwartet. Dieses Misstrauen gegenüber Magie, sein Pflichtgefühl, seine Art Adelaide zu beobachten… es war alles irgendwie so slow burn, obwohl es gleichzeitig unglaublich intensiv ist. Enemies to lovers, aber eben mit echtem Konflikt, echtem Risiko und echtem Knistern.

Was ich an Thyndals Schreibstil liebe: Man liest zwei Seiten und ist plötzlich wieder komplett unter Wasser. Sie schreibt sehr bildhaft, aber nicht so überladen, eher so, dass man das Blau des Ozeans und die Schwere der Entscheidungen spürt ohne sich zu verlieren. Die Handlung bleibt immer spannend, sogar in ruhigeren Momenten, weil diese Grundspannung zwischen Gefühl und Gefahr permanent da ist.

Fazit: Wenn du Romantasy magst, die nicht nur süße Herzchen verteilt, sondern richtig unter die Haut geht, dann wirst du dieses Buch lieben. Ich hatte das Gefühl, ich lausche einer Melodie aus Salz, Herz und ein bisschen Schmerz… aber auf die schönste Art.

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Veröffentlicht am 16.11.2025

Ein Hackerherz mit kleinen Bugs

Breaking Your Code
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📱💻✨❤️😏🔐🌃

Ich hab Breaking Your Code beendet und meine Gedanken dazu fühlen sich ein bisschen an wie ein chaotischer Tab-Wechsel in meinem Kopf (du weißt schon… dieses Hin und Her zwischen „mag ich“ und ...

📱💻✨❤️😏🔐🌃

Ich hab Breaking Your Code beendet und meine Gedanken dazu fühlen sich ein bisschen an wie ein chaotischer Tab-Wechsel in meinem Kopf (du weißt schon… dieses Hin und Her zwischen „mag ich“ und „hm, echt jetzt?“).

Kurz zur Story, damit du weißt, wo wir sind: Scarlett arbeitet im Untergrund als „Diamond“ und legt die schmutzigen Geheimnisse großer Firmen in New York offen. Kieran Bale vom NYPD versucht genau diese Diamond zu finden und festzunageln. Beide geraten wegen eines zwielichtigen Pharmakonzerns plötzlich in denselben Strudel aus Geheimnissen und Anziehung.

➕ Die Grundidee ist super spannend. Eine Hackerin, ein Detective, beide überzeugt von dem, was sie tun… das sorgt schon automatisch für Knistern.

➕ Ich mag es, wenn Frauen in Geschichten technisch stark sind und nicht nur hübsch die Seiten füllen. Scarlett hat definitiv dieses „ich mach das selbst“-Feeling.

➕ Die Dynamik zwischen den beiden funktioniert. Nicht übertrieben, nicht künstlich, sondern genau dieses „Ich weiß, ich sollte dich nicht mögen, aber na ja… zu spät“.

➕ Der Schreibstil ist unkompliziert und lässt sich gut weglesen. Man kommt schnell rein und bleibt dran, ohne nachdenken zu müssen, ob man gerade Kapitel fünf oder zwanzig liest.


➖ Die Spannung baut sich sehr langsam auf. Ich hab mehrfach gedacht (in meinem Kopf, so halb verzweifelt) „wann kommt jetzt der Teil, auf den ich eigentlich warte“. Die erste Hälfte plätschert eher.

➖ Scarlett wird als außergewöhnliche Hackerin vorgestellt, aber in manchen Momenten wirkte das nicht so durchdacht, wie ich es mir bei diesem Thema gewünscht hätte. Ich wollte mehr Cleverness, mehr Skills, mehr richtig coole Momente.

➖ Auch Kieran hätte für mich eine stärkere Persönlichkeit vertragen. Man merkt, was er sein soll, aber es bleibt ein bisschen Oberfläche.

➖ Und ja, dieses angekündigte heftige Katz-und-Maus-Gefühl habe ich so nicht wirklich gespürt. Es ist da, aber nicht so intensiv, wie man aufgrund des Konzepts erwartet.

Breaking Your Code ist ein Buch, das unterhält und Spaß macht, wenn man genau weiß, worauf man sich einlässt. Die Idee ist mega, die Umsetzung ist ganz gut, aber nicht so explosiv, wie ich es mir gewünscht hätte. Für mich ein solides „okay, das war nett“, aber kein Highlight.
Daher bleibe ich bei 3 von 5 Sternen: gute Ansätze, interessante Charaktere, aber ein paar deutliche Schwachstellen, die das Gesamtbild ein bisschen abbremsen.

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