Zwischen Schnee, Mut und einem Herz, das endlich laut wird
Limerick Love. Break the Rules❄️🏒❤️📖✨😊🙌🔥
Ich hab mich richtig hineinbegeben in die winterliche Welt von Viv in Irland – und was soll ich sagen: Ich war sofort mit dabei, als sie ihre Sticknadel gegen einen Hurling-Schläger tauscht ...
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Ich hab mich richtig hineinbegeben in die winterliche Welt von Viv in Irland – und was soll ich sagen: Ich war sofort mit dabei, als sie ihre Sticknadel gegen einen Hurling-Schläger tauscht (ich meine: wer macht das bitte?). Unsere Lady Vivienne FitzGerald wächst auf einer Burg auf, inmitten Schnee, klirrender Kälte und engen Erwartungen – heiraten, gehorchen, still sein. Aber tief in ihr lodert ein Wunsch nach Freiheit und Selbstbestimmung. Als sie erfährt, dass sie dem arroganten Sir Liam versprochen ist, reicht’s ihr. Sie flieht – als Junge getarnt – in ein Hurling-Team, stürzt sich in den Sport, spürt diese ungewohnte Wildheit und Kraft. Und dann ist da Ruairí, der charismatische Spieler, mit dem alles knistert, obwohl ihre Tarnung weiter gilt und die Vergangenheit beider Familien wie ein Schatten auf ihnen liegt.
Das Setting stimmt hier wirklich: Irland im Jahr 1461, Schnee-Untergrund, Burgmauern und der eisige Wind bringen eine Atmosphäre, bei der man gefühlt den eigenen Atem in der Luft sieht. Das Spiel auf dem Feld fühlt sich lebendig und anstrengend an, so dass man regelmäßig mit Viv mithält und mitfiebert – nicht nur wegen der romantischen Spannung, sondern auch wegen ihrer inneren Rebellion gegen all die Regeln, die ihr auferlegt wurden. Die Protagonistin ist clever, mutig und ehrgeizig (auch wenn sie zwischendurch zweifelt – total nachvollziehbar!). Ruairí ist stark und verletzlich zugleich, die Chemie zwischen ihnen prickelt echt. Der Schreibstil von Kristin MacIver ist locker und lebendig – keine trocken-historische Abhandlung, sondern voller Szenen, bei denen ich das Knistern und Bangen richtig gespürt hab. Es gibt zwar Gefahren, Verpflichtungen und Gewalt – aber gleichzeitig diese Hoffnung auf das eigene Leben, auf Veränderung und auf Liebe auf Augenhöhe.
Und jetzt mal ehrlich: Ich hab absolut nichts zu meckern. Wirklich gar nichts. Es hat mich abgeholt, erwärmt, gefesselt und zum Grinsen gebracht und ich liebe es, wenn ein Buch sich so anfühlt wie eine Mischung aus Abenteuer und Herzklopfen.