Romantasy mit einem Hauch Krimi
Crescent City – Wenn das Dunkel erwachtBryce Quinlan ist Halb-Fae und Halb-Mensch, Partyqueen und genießt ihr Leben in vollen Zügen. Doch nachdem ihre beste Freundin von einem Dämonen umgebracht wird bricht ihre Welt zusammen. Zwei Jahre später ...
Bryce Quinlan ist Halb-Fae und Halb-Mensch, Partyqueen und genießt ihr Leben in vollen Zügen. Doch nachdem ihre beste Freundin von einem Dämonen umgebracht wird bricht ihre Welt zusammen. Zwei Jahre später taucht der Dämon wieder auf und Bryce muss mit Hunt Athalar, Engel und Auftragsmörder, gemeinsam in dem Fall ermitteln. Auf der Spur des Dämonen entdecken die beiden eine bösartige Macht die ganz Crescent City zerstören konnte.
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Ich war von Anfang an sehr eingenommen von der Stimmung des Buchs und Bryce war mir direkt super sympathisch. Was ich generell häufig bei Fantasy sehr schade finde ist, dass der Klappentext schon einiges vorwegnimmt und man quasi nur darauf wartete, dass der angekündigte Plot beginnt. Das dauert in diesem Fall tatsächlich ziemlich lange, fast die kompletten ersten hundert Seiten nämlich. Zu Beginn gibt es auch einen Schwall an Informationen, der für einige vielleicht ein bisschen zu viel sein könnte. Da ich aber den Ton des Buches die ganze Zeit sehr gerne mochte, hat mich das kein bisschen gestört.
Das Sarah J. Maas grandios schreiben kann und besonders tolles worldbuilding macht ist glaube ich bereits bekannt. Aber auch ihre Charaktere sind einfach wunderbar und wachsen einem so unfassbar schnell ans Herz. Selbst Charaktere, die ziemlich schnell sterben, konnten sich in mein Herz schleichen, so dass ihr Tod so viel mehr weh tat, obwohl man durch den Klappentext ja bereits vorgewarnt war.
Besonders interessant gestaltet ist auch die Erzählperspektive, die hauptsächlich zwischen Hunt und Bryce wechselt. Dadurch durchschaut man den jeweils anderen Charakter gemeinsam mehr und mehr durch die Augen der Protagonisten, weiß aber gleichzeitig schon einiges mehr.
Bei so vielen Seiten ist es immer schwierig, dass es keine Längen gibt, aber für mich gab es diese in Crescent City nicht. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass ich einige Sachen ziemlich vorhersehbar fand und dadurch nicht mehr so überrascht werden konnte. Trotzdem ist mein Herz beim Lesen mehrfach in tausend Teile zerbrochen, nur um kurz darauf wieder zusammengesetzt zu werden und erneut gebrochen zu werden.
Für mich war dieses Buch eine perfekte Mischung aus Spannung, Emotionen und Humor. Ein absoluter Muss für jeden Fantasy Liebhaber und ein absolutes Highlight.