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Veröffentlicht am 23.11.2021

Romantasy mit einem Hauch Krimi

Crescent City – Wenn das Dunkel erwacht
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Bryce Quinlan ist Halb-Fae und Halb-Mensch, Partyqueen und genießt ihr Leben in vollen Zügen. Doch nachdem ihre beste Freundin von einem Dämonen umgebracht wird bricht ihre Welt zusammen. Zwei Jahre später ...

Bryce Quinlan ist Halb-Fae und Halb-Mensch, Partyqueen und genießt ihr Leben in vollen Zügen. Doch nachdem ihre beste Freundin von einem Dämonen umgebracht wird bricht ihre Welt zusammen. Zwei Jahre später taucht der Dämon wieder auf und Bryce muss mit Hunt Athalar, Engel und Auftragsmörder, gemeinsam in dem Fall ermitteln. Auf der Spur des Dämonen entdecken die beiden eine bösartige Macht die ganz Crescent City zerstören konnte.
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Ich war von Anfang an sehr eingenommen von der Stimmung des Buchs und Bryce war mir direkt super sympathisch. Was ich generell häufig bei Fantasy sehr schade finde ist, dass der Klappentext schon einiges vorwegnimmt und man quasi nur darauf wartete, dass der angekündigte Plot beginnt. Das dauert in diesem Fall tatsächlich ziemlich lange, fast die kompletten ersten hundert Seiten nämlich. Zu Beginn gibt es auch einen Schwall an Informationen, der für einige vielleicht ein bisschen zu viel sein könnte. Da ich aber den Ton des Buches die ganze Zeit sehr gerne mochte, hat mich das kein bisschen gestört.
Das Sarah J. Maas grandios schreiben kann und besonders tolles worldbuilding macht ist glaube ich bereits bekannt. Aber auch ihre Charaktere sind einfach wunderbar und wachsen einem so unfassbar schnell ans Herz. Selbst Charaktere, die ziemlich schnell sterben, konnten sich in mein Herz schleichen, so dass ihr Tod so viel mehr weh tat, obwohl man durch den Klappentext ja bereits vorgewarnt war.
Besonders interessant gestaltet ist auch die Erzählperspektive, die hauptsächlich zwischen Hunt und Bryce wechselt. Dadurch durchschaut man den jeweils anderen Charakter gemeinsam mehr und mehr durch die Augen der Protagonisten, weiß aber gleichzeitig schon einiges mehr.
Bei so vielen Seiten ist es immer schwierig, dass es keine Längen gibt, aber für mich gab es diese in Crescent City nicht. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass ich einige Sachen ziemlich vorhersehbar fand und dadurch nicht mehr so überrascht werden konnte. Trotzdem ist mein Herz beim Lesen mehrfach in tausend Teile zerbrochen, nur um kurz darauf wieder zusammengesetzt zu werden und erneut gebrochen zu werden.
Für mich war dieses Buch eine perfekte Mischung aus Spannung, Emotionen und Humor. Ein absoluter Muss für jeden Fantasy Liebhaber und ein absolutes Highlight.

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Veröffentlicht am 23.11.2021

Verfolgungsjagd mit Twist am Ende

AchtNacht
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Stell dir vor es gibt eine Website, auf der du eine Person angeben kannst, die es verdient hat zu sterben. Und am 8.8. Um 8:08 wird eine dieser Personen ausgelost und 24 Stunden lang für vogelfrei erklärt. ...

Stell dir vor es gibt eine Website, auf der du eine Person angeben kannst, die es verdient hat zu sterben. Und am 8.8. Um 8:08 wird eine dieser Personen ausgelost und 24 Stunden lang für vogelfrei erklärt. Jeder darf diese Person also jagen und umbringen. Und zusätzlich gibt es auch noch ein ziemlich hohes Kopfgeld. Und nun stell dir vor es ist dein Name der gezogen wird.
Das ist genau das was unserem Protagonisten Ben in Achtnacht passiert. Sein Name wird gezogen und plötzlich geht es in dieser einen Nacht nur noch ums überleben.
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Ich wollte schon länger endlich mal was von Sebastian Fitzek lesen und da der Klappentext super spannend klingt habe ich mich für Achtnacht entschieden.
Die Grundidee finde ich nach wie vor super, die Umsetzung hat mir persönlich aber nicht ganz so gut gefallen. Einige Punkte fand ich sehr vorhersehbar, andere ziemlich aus dem nichts gegriffen und die große Auflösung am Ende war für mich auch irgendwie eher enttäuscht und nicht so mind blowing wie erhofft.
Ich fand auch den Schreibstil, an dem ich natürlich ziemlich hohe Erwartungen hatte, nur okay, nicht aber besonders. Ich bin mir auch nicht sicher ob ich nur die Charaktere nicht mochte oder ob’s am Schreibstil lag. Vin den Charakteren war mir aber leider nicht einer sympathisch, einige hatten einfach super verstörende Gedanken, andere fand ich fast schon langweilig.
Neutral betrachtet war das Buch vollkommen in Ordnung, der Plot war rund, die Charaktere ausgereift und der Schreibstil auch ganz gut. Aber bei einem Fitzek habe ich eh Fach anderes erwartet. Da ich aber schon von einigen Ecken gehört habe, dass es von vielen als eher schwächerer Fitzek angesehen wird, werde ich vermutlich nächstes Jahr noch ein anderes Buch von ihm lesen.

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Veröffentlicht am 23.11.2021

Voller Magie und Nostalgie

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
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Nach einer Party wird Quinn von seltsamen Wesen verfolgt und wird dabei schwer verletzt. Danach sieht er auf einmal sonderbare Dinge und weiß nicht wem er sich anvertrauen kann, ohne für verrückt gehalten ...

Nach einer Party wird Quinn von seltsamen Wesen verfolgt und wird dabei schwer verletzt. Danach sieht er auf einmal sonderbare Dinge und weiß nicht wem er sich anvertrauen kann, ohne für verrückt gehalten zu werden. Mathilda, das Mädchen aus der verhassten Nachbarsfamilie kommt ihm da grade richtig. Das die beiden sich aber in ein gefährliches Abenteuer stürzen und Gefühle entwickeln war so eigentlich nicht geplant.
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Als ich vom neuen Fantasy Auftakt von Kerstin Gier gehört habe war für mich direkt klar, dass ich dieses Buch haben muss! Ich hatte ziemlich hohe Erwartungen und was soll ich sagen, sie wurden nicht enttäuscht.
Kerstin Gier hat einen so tollen, locker-leichten, glücklich-machenden Schreibstil, sodass man gar nicht anders kann als das Buch zu genießen. Vor allem in Verbindung mit ein bisschen Nostalgie verliebt man sich schnell in die Geschichte.
Quinn und Mathilda sind super unterschiedlich und trotzdem beide direkt so sympathisch, dass man auf keinen Fall möchte, dass ihnen etwas passiert. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich ein paar Jahre älter bin als die Protagonisten, aber bei mir hat da ziemlich der Beschützerinstinkt gekickt. Und auch die ganzen Charaktere um die beiden herum sind toll und glaubhaft gestaltet.
Es dauert ein bisschen bis es so richtig losgeht, aber spätestens dann kann man das Buch gar nicht mehr weglegen. Es ist unfassbar spannend und obwohl man schon einiges erfährt bleiben noch immer so so viele Fragen offen, dass ich eigentlich gerne sofort den nächsten Teil lesen würde. 🥺
Eine absolute Herzensempfehlung also für die Geschichte von Quinn und Mathilda

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Veröffentlicht am 14.11.2021

Ein wundervolles Buch, dass Lust darauf macht zu tanzen, New York zu besuchen und sich zu verlieben.

Dance into my World
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Jade zieht neu nach New York, nachdem sie in ihrer Heimat ein grausames Jahr hatte. Bei ihrer Arbeit in einem Café trifft sie auf Olivia, eine Tänzerin mit blauen Haaren, die sie immer wieder überreden ...

Jade zieht neu nach New York, nachdem sie in ihrer Heimat ein grausames Jahr hatte. Bei ihrer Arbeit in einem Café trifft sie auf Olivia, eine Tänzerin mit blauen Haaren, die sie immer wieder überreden will, mit in ihr Tanzstudio zu kommen. Als sie sich dann schließlich überwinden kann und an einer Tanzklasse teilnimmt trifft sie auf Austin und zwischen den beiden knistert es gewaltig. Doch Jades Vergangenheit droht sie wieder einzuholen.
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Spätestens ab dem 5. Kapitel war ich total drinnen in der Geschichte und wollte das Buch eigentlich gar nicht mehr weglegen.
Jade als Protagonistin hab ich anfangs nicht ganz so gefühlt, den Rest der Clique aber umso mehr. Und im Laufe der Zeit habe ich auch Jade lieben gelernt und am Ende war ich so so stolz auf sie und ihre Entwicklung. ❤️‍🩹
Die Beziehung zwischen Jade und Austin fand ich sehr schön beschrieben. Sie haben sich einander gegenseitig immer mehr geöffnet und anvertraut, und das obwohl man gemerkt hat wie schwer es beiden fällt .
Besonders schön fand ich auch, dass man wenn man Maren aus ihren Videos oder ähnlichem kennt, man sie in den Seiten total oft wieder gefunden hat.
Insgesamt habe ich das Buch sehr geliebt, und möchte bitte jetzt sofort meinen eigenen Austin haben und eine Olivia brauch ich auch in meinem Leben! Freue Mich schon sehr auf ihre Geschichte.

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Veröffentlicht am 08.11.2021

Für mich leider eine Enttäuschung

Layla
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Ich wollte schon sehr lange etwas von Colleen Hoover lesen und da Layla super spannend klang, dachte ich es wäre ein toller Start für mich.
Nur leider hat es mir nicht so gut gefallen. Der Schreibstil ...

Ich wollte schon sehr lange etwas von Colleen Hoover lesen und da Layla super spannend klang, dachte ich es wäre ein toller Start für mich.
Nur leider hat es mir nicht so gut gefallen. Der Schreibstil von Colleen Hoover war genau wie ich es erwartet habe - toll.
Die Story war aber leider gar nichts für mich. Ich würde es eher mit einem schlechten Horrorfilm vergleichen, aber so, dass man nicht die Sicht der Person hat, deren Partner langsam aber sicher den Verstand verliert, sondern aus der Sicht dieses Partners.
Leeds als Protagonist war mir sehr unsympathisch, wodurch ich mich beim lesen sehr unwohl gefühlt habe. Das war zwar vielleicht das Ziel der Autorin, ich wollte dadurch aber einfach nur das Buch beenden, damit ich es nicht mehr lesen muss.
Und über Layla als Charakter hat man irgendwie gar nichts erfahren, obwohl es ja in Leeds Gedanken sehr viel um sie geht.
Der Twist am Ende hat es zwar für mich ein wenig gerettet, war aber zu großen Teilen für mich schon früher vorhersehbar.
Für mich war dieses Buch also leider eine Enttäuschung, ich kann aber Verstehen warum Colleen Hoover als Autorin so beliebt ist, weil ihr Schreibstil selbst dieses Buch erträglich gemacht hat. Es wird also vermutlich nicht mein letztes Buch von ihr gewesen sein.

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