Profilbild von ViktoriaScarlett

ViktoriaScarlett

Lesejury Star
offline

ViktoriaScarlett ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ViktoriaScarlett über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.12.2022

Anders als erwartet - das Magiesystem gefiel mir

Uhrwerk
0

Nach dem vielversprechenden Klappentext hatte ich große Erwartungen, doch konnten nicht alle erreicht werden. Die Gründe dafür erkläre ich dir spoilerfrei im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover war ...

Nach dem vielversprechenden Klappentext hatte ich große Erwartungen, doch konnten nicht alle erreicht werden. Die Gründe dafür erkläre ich dir spoilerfrei im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover war der Grund, warum ich auf das Buch aufmerksam wurde. Die fantasievolle Gestaltung mit den klar gewählten Motiven zog meinen Blick magisch an. Die Art und Weise, wie die einzelnen Elemente kombiniert wurden, erzeugte ein starkes Bild.

Meine Meinung zum Inhalt:
Nach einem kurzen Hineinlesen wurde meine Neugier auf die Geschichte direkt geweckt. Erwartungsvoll las ich weiter und war äußerst gespannt, wie sich das Geschehen entwickeln würde. Vinachia Burke hat einen klaren Schreibstil und eine Vorliebe für genaue Beschreibungen der Umgebung. In Summe war der Start sehr vielversprechend.

Bald stellte ich fest, dass der Verlauf anders sein würde, als ich durch den Klappentext erwartet hatte. Im Buch gab es drei Handlungsstränge, die sich jeweils um Ewanna, Terry und Zanaa drehten und aus deren Sichten beschrieben werden. Das Geheimnisvolle um Zanaa fand ich besonders gut und ihr Handlungsstrang war mit großem Abstand der Beste für mich. Ewanna konnte ich sehr schwer einschätzen. Bei ihr zog sich so manches Kapitel. Terrys Handlungsstrang fand ich bis zuletzt sehr zäh und langweilig. Auf dämonischer Seite gab es interessante Charaktere. Über sie etwas herauszufinden war enorm mühsam. Ewanna wurde fast nichts erzählt und so ruderte sie nur durch die Geschehnisse. Mir erging es vielfach genauso. Irgendwann ging es mir gehörig auf die Nerven, dass ich kaum etwas erfuhr und alle in Rätsel sprachen. Ich kann es absolut nicht leiden, wenn man immer um den heißen Brei herumredet. Natürlich kamen weitere Protagonisten hinzu, über die ich aus Spoilergründen nicht mehr schreiben möchte.

Was mir am meisten fehlten, waren Informationen zur Welt. Ich konnte mir das dystopische Setting aufgrund fehlender Beschreibungen nur sehr schwer vorstellen. Die gesellschaftlichen Strukturen werden ab Rande erwähnt und zwischendurch erklärt, warum die Dämonen so leben müssen. Im Klappentext war von Steampunk die Rede, hiervon konnte ich kein Element in der Geschichte finden. Das Feeling für die 1920er Jahre konnte ich wahrnehmen. Trotzdem sehnte ich mir mehr Fakten herbei um das Ganze besser verstehen zu können. Diese bekam ich sehr spät und fast zu wenig.

Dennoch las sich die Geschichte recht schnell und flüssig. Manchmal flog ich geradezu durch die Kapitel. Ein wenig fehlten mir lange Zeit die Emotionen bei den Protagonisten. Zeitweise wirkte alles sehr kalt und schwarz-weiß. Man könnte sagen, die Graustufen fehlten. Im Mittelteil hatte ich das Gefühl, dass die Ereignisse stagnierten. Es passierte nicht viel, dass die Story vorangebracht hätte. An diesem Punkt fehlte mir eindeutig die Spannung.

Ein Pluspunkt war für mich die verwendete Magie. Tarot miteinzubinden war eine richtig gute Idee, die solide mit dem Geschehen verwoben wurde. Die Magie der Elemente passte ebenso hinein, wobei hier das Potenzial noch nicht ausgeschöpft wurde.

Die letzten Kapitel konnten die vermisste Spannung hinzuholen und steigern. Ich hatte zwar nur unwesentlich mehr Antworten bekommen, doch konnte dieser Abschnitt einiges gut machen. Das Spannungslevel wurde höher und es gab sehr eindrückliche Szenen, die ich aufmerksam verfolgte. Die letzten Sätze vom letzten Kapitel konnten endlich Neugier wecken, was Adonai mit allem bezwecken möchte.

Mein Fazit:
Der erste Band der Reihe begann sehr vielsprechend und konnte mich anfangs für sich begeistern. Später nahm diese leider ab, weil sich das Geschehen zu ziehen begann. Informationen zur Welt bekam ich nur sehr spärlich und hatte deshalb Probleme sie mir vorzustellen. Steampunk fand ich nicht vor. Das dystopische Setting wurde nicht ausreichend beschrieben. Am besten fand ich den Handlungsstrang von Zanaa, weil hier am meisten Spannung aufgebaut wurde. Bei Ewanna bekam ich viel zu wenig Informationen und war alsbald genervt, weil bis zuletzt nur um den heißen Brei herumgeredet wurde. Mit Terry konnte ich überhaupt nichts anfangen. Trotzdem las sich das Buch ausordentlich schnell und flüssig. Den klaren Schreibstil der Autorin mochte ich sehr, obwohl sie mit Fakten und Informationen geizte. Die letzten Kapitel waren dann endlich mit Spannung gespickt. Erwähnen möchte ich unbedingt noch die grandiose Gestaltung des Buches – sowohl außen als auch innen.

Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir über eine Leserunde als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.12.2022

Ein richtiges Jahreshighlight

Die Erben der Nornen
0

Mit diesem Buch tauchte ich in eine weitere aufregende Fantasy-Welt ein, die mich mit ihrer Geschichte begeisterte. Was mir daran so gefallen hat, erzähle ich dir nachfolgend im Text.

Meine Meinung zum ...

Mit diesem Buch tauchte ich in eine weitere aufregende Fantasy-Welt ein, die mich mit ihrer Geschichte begeisterte. Was mir daran so gefallen hat, erzähle ich dir nachfolgend im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover war der Grund, warum ich auf das Buch aufmerksam wurde. Es leuchtete mir regelrecht entgegen und verzauberte mich mit seiner Gestaltung. Die Motivwahl passt absolut num Genre Nordic Fantasy. Ich kann nur schwer in Worte fassen, was mich am Cover so sehr begeistert. Ich denke, es ist die Summe aller Komponenten.

Meine Meinung zum Inhalt:
Der Auftakt der Trilogie ermöglichte mir nach langer Durststrecke im Fantasy-Genre wieder ein geniales Leseerlebnis. Die nordische Mythologie liebe ich bereits seit sehr langer Zeit und habe ich Geschichten, in die diese eingearbeitet wurde, immer begeistert gelesen. So verhielt es sich nach wenigen Seiten auch bei diesem Buch. Helen Hawks lockerer und klarer Schreibstil holte mich schnell in ihre Welt. Ich fand mich sofort zurecht, da sie das Geschehen direkt und unverblümt beschrieb. Es gab zwei Haupthandlungsstränge, von denen sich einer mehrmals teilte.

Mir gefiel es, dass sie keine ausschweifenden Beschreibungen benötigte um mich gedanklich in das Buch hinein zu ziehen. Mit wenigen Worten konnte ich mir die Handlungsorte vorstellen. Vielleicht lag es daran, dass ich bereits viele Bücher in diese Richtung gelesen habe. Dennoch wollte ich gar nicht mehr aus dem Geschehen auftauchen. Ich las knapp 60 % des Buches am heutigen Tag und merkte gar nicht, wie die Zeit um mich herum verging.

Die Autorin schrieb keine hochkomplexe Geschichte. Es gelang ihr mit einfachen Mitteln und mehreren aufregenden Wendungen sehr viel Spannung zu erzeugen. Dass du mitfiebern wirst, kann ich dir garantieren, denn ich habe es mehrmals getan.

Kara ist eine ruhige junge Frau, der Gerechtigkeit enorm wichtig war. Ich merkte dies bereits in den ersten Szenen und fand sie deshalb augenblicklich sympathisch. Lukas erlebte ich als fröhlichen Lebemensch, der seinen wahren Charakter hinter Säßen versteckte. Was ich von Erik halten sollte, wusste ich nicht wirklich. Elisabeth hingegen war sowas von verrückt und doch mochte ich sie. Weiteres über die Vier und die anderen Protagonisten musst du selbst herausfinden.

Während dem Lesen nahm die Spannung in Wellen zu. Es ist schwer über die Handlung zu schreiben, ohne zu spoilern. Gebannt und unter Anspannung las ich immer weiter und hoffte, auf einen guten Ausgang. Kapitel um Kapitel verschlang ich, erlebte Unglaubliches und war von den Fähigkeiten der Protagonisten begeistert. Das Ende war atemberaubend und emotional zugleich. Im selben Moment kam mir ein Verdacht, den ich in Band 2 überprüfen werden. Denn eines ist klar, ich möchte unbedingt weiterlesen!

Im selben Moment freute ich mich über die Art und Weise, wie die nordische Mythologie und damit die verschiedenen Orte und Charaktere, sowie Bewohner, Götter, Fabelwesen usw. eingewoben wurde. Es gab wirklich nichts, dass ich an der Geschichte zu bemängeln hätte. Deshalb küre ich das Buch zu einem meiner Jahreshighlights von 2022.

Mein Fazit:
Der Auftaktband der Trilogie ist für alle Fans der nordischen Mythologie ein tolles Leseerlebnis. Die Geschichte führte uns zu Kara und Lukas, deren Leben eng verbunden war. Ich mochte beide Protagonisten auf Anhieb wurde sehr schnell in eine spannende Geschichte gezogen. Durch mein Wissen über die nordische Mythologie konnte ich mir die Welt der Autorin mit Leichtigkeit vorstellen und mich auf das Geschehen einlassen. Es entstand früh erste Spannung, die sich alsbald in Wellen steigerte. Durch die beiden Handlungsstränge begann ich mitfiebern und suchte die Verbindung. Mehrere aufregende Wendungen und die klare Erzählweise begeisterten mich. Die Autorin verzichtete auf Komplexität und schuf gleichzeitig ein Gefühl der Verbundenheit durch ihr Vorgehen. Die finalen Kapitel waren besonders gut, weshalb ich sie in einem Rutsch las. Dieses Buch ist definitiv eins meiner Jahreshighlight von 2022.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.12.2022

Weihnachten mal anders

Der kleine Vampir feiert Weihnachten
0

Die Geschichte wurde rasant und mit vielen Wendungen erzählt, wobei natürlich Weihnachten und auch Anton im Mittelpunkt standen. Im Text teile ich dir mit, ob sie mich überzeugen konnte.

Meine Meinung ...

Die Geschichte wurde rasant und mit vielen Wendungen erzählt, wobei natürlich Weihnachten und auch Anton im Mittelpunkt standen. Im Text teile ich dir mit, ob sie mich überzeugen konnte.

Meine Meinung zur Geschichte:
Es ist eine gefühlte Ewigkeit her, dass ich als Kind die Geschichten des kleinen Vampirs kennengelernt hatte. Ein Buch, das sich mit Weihnachten befasste, war mir damals entgangen. Deshalb freute es mich sehr, dass der Argon Verlag nun ein Hörbuch produziert hatte. Ich konnte dadurch in die Geschichte eintauchen und gleich testen, ob sie etwas für meine kleine Nichte ist.

Der Einstieg in das Geschehen war direkt und klar. Sie wird komplett aus der Sicht von Anton erzählt, welchen ich sofort mitten in einer Szene erlebte. Der Dezember hatte begonnen und die Großeltern wollten erfahren, was sich Anton wünschte. Auf diese Weise nahm das Geschehen seinen Lauf. Mit der Einladung der Mutter für Anton und Anna zum Weihnachtsfest, wurde es für Anton ziemlich kompliziert.

Zu meiner Überraschung nahm in diesem Band der Bruder Lumpi eine größere Rolle ein. Dieser brachte Anton ganz schön ins Schwitzen. Gleichzeitig versuchte er seine beiden besten Freunde für Heilig Abend einzuladen. Mir gefielen die vielen kleinen Wendungen, durch die ein soliden Maß an Grundspannung aufgebaut wurde. Manches war typisch vampirisch ein bisschen seltsam. Anton musste sich in vielerlei Hinsicht ins Zeug legen. Die bekannten Protagonisten zeigten in diesem Buch weitere Facetten von sich und ich erfuhr, wie sie Weihnachten feierten. (Oder auch nicht. ;) ) Selbst Geiermeier kam vor. Rüdigers Verhalten fand ich nicht immer okay.

Jedenfalls vergingen die 3 Stunden und 12 Minuten wie im Flug. Zwischendurch musste ich mir ein Grinsen verkneifen und fieberte mit. Langweile? Die gab es hier ganz und gar nicht. Stattdessen freute ich mich über den Humor. Außerdem sorgten die Missverständnisse für kuriose Szenen. Mit Vampiren muss man wirklich vorsichtig umgehen.

Dieses Weihnachten wird Antons Familie wohl lange in Erinnerung bleiben. Hatte sich Anton endlich etwas „Normales“ als Geschenke gewünscht, schienen es seine Gäste ganz und gar nicht zu sein. Schlussendlich beendete ich das Hörbuch und schmunzelte über die Ereignisse.

Meine Meinung zur Sprecherin:
Als ich die Stimme von Katharina Thalbach hörte, hatte ich sofort das Gesicht der Sprecherin vor Augen. Sie hat eine unverkennbare und rauchige Stimme. Man merkt, dass ich das Vorlesen auf dem Herzen lag, denn sie bringt sehr viel Gefühl ein. An die Art, wie sie ihre Stimme bei den Vampiren verstellte, musste ich mich erst gewöhnen. Das ging jedoch sehr schnell und ich erlebte eine spannende Geschichte.

Mein Fazit:
Weihnachten mit Vampiren war komplizierten und anstrengender als gedacht. Anton hatte alle Hände voll zu tun und musste sich gezwungenermaßen mehrmals ziemlich ins Zeug legen. Der kleine Vampir hatte, wie immer, seine Eigenheiten. Lumpi kam recht häufig vor. Es gab viel Humor, aber auch Szenen, in denen die Stimmung etwas angespannt war. In Summe kam ein gutes Maß an Spannung hinzu, die mit einigen Wendungen gespickt waren. Dieses Weihnachten war wohl das aller seltsamste von Antons Familie. Gleichzeitig konnte ich mir während dem gesamten Hören öfter ein Schmunzeln nicht verkneifen. Alles in allem war es gelungenes Hörbuch, das von der grandiosen Katharina Thalbach hervorragend und mit Charme gelesen wurde.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.12.2022

Schön erzählt und noch schöner illustriert

Dein Name
0

Die Geschichte der kleinen Diane berichtete in schöner und kindlicher Form von Mut und einem kämpferischen Herz. Ob sie mir gefallen hat, verrate ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ...

Die Geschichte der kleinen Diane berichtete in schöner und kindlicher Form von Mut und einem kämpferischen Herz. Ob sie mir gefallen hat, verrate ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover lädt bereits zum Träumen ein. Es zeigt Diane mit ihrem Hasen Benny. Anhand der vielen Details sieht man sofort, dass die Illustratorin Christa Unzner das Bild mit viel Liebe und Geduld gezeichnet hat.

Meine Meinung zum Inhalt und den Illustrationen:
Die Grundidee dieses Kinderbuches hat mich sofort angesprochen, deshalb wollte ich es lesen und mir ein Urteil bilden. Ich musste dabei an meine Schwester denken, die gerade eine Ausbildung im Bereich der Familien-/Kinderhilfe macht. Wäre die Geschichte nicht etwas für sie zum Vorlesen für diese Kinder? Könnte man ihnen damit nicht Mut und Freude bringen? Ich wollte es herausfinden und tauchte in das kurze Buch ein.

Diane Kruger wählte klare und einfache Sätze für ihre Geschichte, die von ihrer eigenen Kindheit erzählt. Als Kind waren die anderen Kinder gemein zu ihr, weil sie anders war und so einen „komischen“ Namen hatte. Das Mädchen hatte eine blühende Fantasie und liebte es unter anderem zu lesen. Doch die Sache mit ihrem Namen machte ihr sehr zu schaffen. Deshalb erzählte ihr Dianes Mutter eines Abends den Grund, warum sie diesen Namen bekommen hatte. Von diesem Tag an andere sich vieles für das Mädchen. Sie lernte dazu, sah alles aus einem anderen Blick. Dabei fand sie ihren Mut und entdeckte ihre große Leidenschaft. Und so kam es dazu, dass sie ihre Träume zu verfolgen begann.

Als ich das Buch beendet hatte, legte ich es mit einem Lächeln beiseite. Ich dachte über die einzelnen Abschnitte mit den wunderschönen Bildern nach. Es war schön zu lesen, wie Diane zu sich selbst fand und ihre Gabe entdeckte. Gleichzeitig war ich der Meinung, dass man mit diesem Buch Kinder zum Träumen animieren und ihr Selbstbewusstsein stärken. Mir gefiel der Gedanke, dass Kinder dadurch erkennen sollten, dass sie einen großen Wert für sich selbst und die Gesellschaft haben. Dabei konnte auch die Bedeutung des eigenen Namens helfen.

Die Illustrationen von Christa Unzner sind traumhaft schön und sind genauso wie das Cover voller Details. Ich konnte die Freude in den Bildern sehen und war über die Wirkung derer begeistert. In ihnen lag eine starke Kraft, die die Botschaft von Diane Kruger trug. Gleichzeitig entdecken Kinder beim Betrachten der Zeichnungen immer wieder neue Elemente, weil es sehr viel zu sehen gibt. Durch die bunten Farben kam Spaß und Glück hinein.

Mein Fazit:
Dieses Kinderbuch wurde mit viel Liebe zum Detail sowohl geschrieben, als auch gezeichnet. Der Text ist klar, verständlich und transportiert Botschaften: Sei du selbst, lass dich nicht runterziehen, geh deinen Weg und verfolge deine Träume. Kinder werden mit der Geschichte aus Diane Krugers Kindheit dazu animiert, ihren Mut wiederzufinden. Dabei hilft die Bedeutung des eigenen Namens. Traumhaft schöne Illustrationen begleiteten den Text und wurden mit Unmengen an Details versehen, bei denen man immer wieder neues entdeckt. Ich konnte sehen, dass in ihnen viel Herz der Illustratorin Christa Unzner steckt. In Summe ist es ein sehr schönes Buch mit gewichtigem Inhalt.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.12.2022

Ein rasanter Thriller

Kein Entkommen
0

Dieser Thriller hatte es ganz schön in sich und schritt sehr rasant voran. Was mir an ihm gefallen hat, werde ich dir spoilerfrei im Text mitteilen.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover zeigt eine Szene ...

Dieser Thriller hatte es ganz schön in sich und schritt sehr rasant voran. Was mir an ihm gefallen hat, werde ich dir spoilerfrei im Text mitteilen.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover zeigt eine Szene aus dem Thriller. Ich kann in der Zeichnung die Angst der Protagonistin wahrnehmen und finde die vielen Details gut getroffen. Das Motiv sagt klar aus, dass wir es mit einem düsteren Buch zu tun haben. In Summe ist die Gestaltung sehr stimmungsvoll.

Meine Meinung zum Inhalt:
Mit diesem Thriller las ich mein erstes Buch von Stefan Zeh. Sein Schreibstil ist direkt, klar und unverblümt. Die flüssige Erzählweise konnte mich alsbald in das Geschehen hineinziehen. Gleichwohl konnte ich es mir mit Leichtigkeit vorstellen und dem Verlauf folgen.

Es gefiel mir, dass ich die Protagonisten sofort nach dem Prolog kennenlernen. Nach einer gedanklichen Einteilung, wer die jungen Menschen waren, konnte es los gehen. Kurz darauf erreichten wir jeden sonderbaren Ort, an dem sich der Escape Room befand. Die Lokation allein hätte mir persönlich bereits gesagt, dass etwas nicht stimmte. Wobei wie sollte man ahnen, dass so etwas passieren wird? Parallel dazu gab es einen zweiten Handlungsstrang, der Berührungspunkte zum Ersten hatte. Am Ende flossen beide ineinander.

Jedenfalls nahm das Geschehen nach der Ankunft sofort an Fahrt auf und das Spiel begann …
Es ist sehr schwer über den Inhalt zu schreiben, ohne zu spoilern. Du kannst dir sicher denken, dass es ziemlich heftig abging. Tod, Schmerz, Gewalt, Blut, Angst, Panik – all das war Teil der Handlung. Deshalb solltest du das Buch nur lesen, wenn du gute Nerven hast. Den Protagonisten wurde alles abverlangt, sie mussten über ihre Grenzen gehen und wer überlebt, war fraglich. Über die einzelnen Personen möchte ich ebenso nicht wirklich etwas verraten, denn die jeweiligen Persönlichkeiten beeinflussten den Verlauf.

In manchen Szenen war das Feeling sehr intensiv. Ich fühlte mit und bangte um die Protagonisten. Dann gab es kurze Abschnitte, die mir ein bisschen zu schnell gingen. Hier hätte ich gerne ein paar mehr Beschreibungen gehabt. Negativ beeinflusst hat das mein Leseerlebnis nicht. Im Gegenteil, ich flog geradezu durch die Seiten und hatte das Buch in weniger als drei Stunden gelesen.

Der Text entwickelte eine starke Dynamik, die sich mit Spannung und guten Szenen steigerte. Es gelang mir mit zu fiebern. Zeitgleich schaute ich erwartungsvoll dem Ende entgegen, weil ich die Wahrheit erfahren wollte. Natürlich kannte ich bereits einen Teil des Motives und die Antriebskraft des Täters, doch fehlten noch ein paar Puzzleteile. Das sich der Autor einiger kleiner Klischees bediente, fand ich nicht schlimm. Er wob sie passend ins Geschehen ein und schuf damit eine stimmige Geschichte.

Während dem Lesen stellte ich fest, dass der Autor und mit ihm der Täter die Escape Räume mit Bedacht ausgestattet hatte. Dabei gelang es ihm sogar einmal meine Gedanken abzulenken, die in die richtige Richtung unterwegs gewesen wären. Doch ich vergas sie wieder bzw. beachtete sie nicht weiter. Die letzten Kapitel fand ich besonders gut und las sie in einem Rutsch. Kurz hätte alles nochmal schief gehen können. Die Auflösung gelang dem Autor mit Bravour, weil er mir als Leserin die letzten fehlenden Informationen gab.

Mein Fazit:
Dieses Buch überzeugte mich mit dem flüssigen Schreibstil, der mir einen raschen Einstieg in das Geschehen ermöglichte. In so mancher Szene hätte ich mir mehr Beschreibungen gewünscht, dann wiederum waren sie perfekt dosiert. Über zwei Handlungsstränge wurde eine stimmige und sehr aufregende Geschichte erzählt. Allerdings beinhaltet sie auch Tod, Gewalt, Schmerz, Angst und einiges mehr. Das sollte dir bei der Wahl der Leselektüre klar sein. Beim Lesen flog ich durch die Seiten und hatte das Buch in weniger als drei Stunden gelesen. Der Autor hat seine Ideen mit gutem Können umgesetzt und trotz bekanntem Setting einen spannenden Thriller geschrieben. Über den Inhalt verrate ich absichtlich nicht mehr. Du wirst dich allerdings auf einige heftige Szenen vorbereiten müssen. In den letzten Kapiteln kam die ganze schreckliche Wahrheit ans Licht und die letzten fehlenden Informationen wurden aufgedeckt. Alles in allem in es ein gelungenes Buch.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere