Pia im Kloster
OstseekreuzNach einem Leichenfund in einem Kellerverschlag erleidet Pia einen Flashback zu ihrer eigenen traumatischen Gefangenschaft in einem Container und benimmt sich unprofessionell. Eine Auszeit in einem Kloster ...
Nach einem Leichenfund in einem Kellerverschlag erleidet Pia einen Flashback zu ihrer eigenen traumatischen Gefangenschaft in einem Container und benimmt sich unprofessionell. Eine Auszeit in einem Kloster soll ihr helfen, wieder zu sich selbst zu finden. Da ihr ansonsten Suspendierung oder mindestens das Gespräch mit einem Polizeipsychologen droht, mietet sich Pia unter falschem Namen in einem nahegelegenen Kloster ein. Kurz darauf wird einer der Mönche ermordet aufgefunden. Pia ist nun "verdeckte Ermittlerin" und unterstützt die lokale Polizei.
Während dessen ist ihr neuer Freund und Kollege Marten Unruh Pias Entführer Albrecht Lohse auf der Spur. Lohse ist noch immer auf der Flucht und hat Pia Rache angedroht
Die Handlung beginnt eher ruhig, es dauerte eine Weile, bis es spannend wurde. Dann aber steigert sich die Spannung kontinuierlich bis zum Ende. In zwei Handlungssträngen wird abwechselnd über die Jagd auf Lohse und die Geschehnisse im Kloster berichtet. Beide Handlungen sind spannend. Auch der private Teil um Pia, Felix und Marten kommt nicht zu kurz, nimmt aber nicht zu viel Raum ein. Gut gefallen hat mir auch, dass die Autorin das Thema Corona bewusst außen vor gelassen hat, indem sie die Handlung 2019 spielen lässt, quasi direkt im Anschluss an den Vorgängerband. Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen, ich fand es sehr unterhaltsam und hoffe auf baldiges Erscheinen einer Fortsetzung.