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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2023

Langweilig

Verlogen
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In einer Höhle in den Lava Feldern wird die Leiche einer Frau gefunden. Sie war vor sieben Monaten verschwunden. Ihrer Tochter hatte sie einen Zettel mit "Es tut mir leid" hinterlassen, weshalb man von ...

In einer Höhle in den Lava Feldern wird die Leiche einer Frau gefunden. Sie war vor sieben Monaten verschwunden. Ihrer Tochter hatte sie einen Zettel mit "Es tut mir leid" hinterlassen, weshalb man von einem Selbstmord ausging. Allerdings stellt man schnell fest: Marianna wurde ermordet!

Mühsam wird nun von vorn mit dem Ermittlungen begonnen. Nach sieben Monaten ist es schwierig. Was hat man damals übersehen?

Das Buch wird in zwei Handlungssträngen erzählt. Zum einen den der Ermittlungen, zum anderen erzählt eine junge Mutter von dem schwierigen Verhältnis zu ihrer Tochter. Mir hat dieser Teil fast besser gefallen, als die Ermittlungsarbeit. Ich fand das Buch leider ziemlich unspannend und hatte mir mehr davon versprochen. Der Schluß hat mir überhaupt nicht gefallen, dadurch hatte ich beinahe das Gefühl, ich hätte mir das Buch sparen können! Ein weiteres aus der Reihe werde ich nicht mehr lesen

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Veröffentlicht am 18.09.2023

Etwas enttäuschend

Verderben
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Mikael Blomquist fährt zu seiner Tochter Pernilla nach Nordschweden, wo sie einen Lokalpolitiker heiraten will. Auch Lisbeth Salander verschlägt es zufällig an den gleichen Ort, da sie sich um ihre unbekannte ...

Mikael Blomquist fährt zu seiner Tochter Pernilla nach Nordschweden, wo sie einen Lokalpolitiker heiraten will. Auch Lisbeth Salander verschlägt es zufällig an den gleichen Ort, da sie sich um ihre unbekannte Nichte kümmern soll, deren Mutter verschwunden ist.

Die Bände von Stieg Larsson hatten mich begeistert, auch die Millennium Trilogie von David Lagercrantz hatte mir gut gefallen. Leider schafft es die Autorin hier meiner Meinung nach nicht, so erfolgreich anzuknüpfen, wie z.T. behauptet wurde. Blomquist und Lisbeth bleiben blass, sind bei weitem nicht mehr so starke Charaktere wie früher. Protagonistin Svala hat mir zwar ganz gut gefallen, wirkte aber ein wenig unglaubwürdig. Überhaupt nicht gefallen hat mir der Schreibstil. Kurze abgehackte Sätze und eine Sprache, die m.E. nicht zu den Vorgängern passt. War zwar nicht unspannend, aber hat mich leider nicht mitgenommen. Weitere Bände werde ich nicht lesen. Zumindest nicht von dieser Autorin.

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Veröffentlicht am 29.08.2023

interessantes Ermittlerduo

Schwarzvogel
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Frederika Storm kehrt nach einem von ihr vermasselten Einsatz von der Stockholmer Polizei nach Skane, ihrem Heimatort zurück. Kurz darauf hat sie ihren ersten Fall. Ausgerechnet ihre Großmutter wird Zeugin, ...

Frederika Storm kehrt nach einem von ihr vermasselten Einsatz von der Stockholmer Polizei nach Skane, ihrem Heimatort zurück. Kurz darauf hat sie ihren ersten Fall. Ausgerechnet ihre Großmutter wird Zeugin, wie eine junge Frau auf das dünne Eis eines Sees rennt und einbricht. Sie kann nur tot geborgen werden. Es schien, als wäre sie panisch vor jemandem fortgelaufen. Hatte sie jemand gejagt und warum?

Frederikas neuer Kollege Henry ist so ganz anders als sie. Distinguiert, trägt dreiteilige Anzüge, ist anscheinend reich und dennoch verstehen sich die beiden Ermittler sehr gut. Frederika hält sich nicht immer an die Regeln, folgt ihren Instinkten und bringt sich durch ihr impulsives Vorgehen auch gelegentlich in Schwierigkeiten. Frederika verbeißt sich regelrecht in den Fall und kommt nicht umhin, auch Ermittlungen im Familienkreis durchzuführen. Außerdem will sie auch unbedingt erfahren, was mit ihrer Mutter geschehen ist, die die Familie verlassen hatte, als Frederika noch klein war.

Das Buch ist gut geschrieben und liest sich flüssig. Die Ermittlungen ziehen sich allerdings und mir waren die vielen Passagen, die innerhalb Frederikas Familie spielen, teilweise etwas zu ausführlich beschrieben. Aber insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und ich würde gern mehr von Frederika und ihrem Kollegen Henry lesen.

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Veröffentlicht am 17.08.2023

interessante Story

Nicht ein Wort zu viel
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Eine Buchbloggerin erhält ein Video. Darin ihr Freund Claas, der gefesselt und mit Folie an einen Stuhl gefesselt, mit Entsetzen im Blick in die Kamera schaut. Um den Hals hängt ein Schild, das sie auffordert, ...

Eine Buchbloggerin erhält ein Video. Darin ihr Freund Claas, der gefesselt und mit Folie an einen Stuhl gefesselt, mit Entsetzen im Blick in die Kamera schaut. Um den Hals hängt ein Schild, das sie auffordert, eine spannende Geschichte mit 5 Worten zu erzählen, ansonsten würde ihr Freund sterben. Da sie das Ganze für einen Scherz hält, antwortet sie nur lapidar. Doch leider war es kein Scherz und ihr Freund wird kurz darauf tot aufgefunden. Damit nicht genug: in der Wohnung des Toten findet man eine weitere Leiche, auf die gleiche Weise ermordet...

Kann man mit fünf Worten eine spannende Geschichte erzählen? Das ist die große Frage. Hemingway hat es gekonnt. Hier bemühen sich die Bloggerin und ihre Freunde darum, weitere Morde zu verhindern und den Mörder zu fassen. Gemeinsam mit dem Ermittler Simon und mit dem Zielfahnder Jaro, der in die Ermittlungen aufgrund eines eigenen Falls verwickelt wird. Ich fand das Buch zwar nicht übermäßig spannend, aber doch gut konstruiert. Interessant der Aspekt der Buchliebhaberszene und der Gedanke, was Rezensenten mit ihren Rezensionen anrichten können. Aber im Vergleich zu spannenderen und komplexeren Krimis vergebe ich doch nur 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.08.2023

Intelligenter Thriller

KRYO – Die Verheißung
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Julia Sanders musste als junge Frau aus Deutschland in die USA fliehen, da sie eine verhängnisvolle Affäre mit einem russischen Studenten hatte. Inzwischen fühlt sie sich an der Seite ihres Mannes Henry ...

Julia Sanders musste als junge Frau aus Deutschland in die USA fliehen, da sie eine verhängnisvolle Affäre mit einem russischen Studenten hatte. Inzwischen fühlt sie sich an der Seite ihres Mannes Henry sicher. Ihr Sohn Michael jedoch hat mit ihr gebrochen, da sie ihm die Antwort auf die Frage verweigert, wer sein richtiger Vater ist. Julia will ihren Sohn lediglich schützen. Michael ist eigentlich Chirurg, hat nun aber einen Auftrag für einen Artikel über transhumanistische Praktiken. Anscheinend stellt er unbequeme Fragen, denn plötzlich ist er spurlos verschwunden. Julia macht sich auf die Suche nach ihm und kommt mit den Schatten ihrer Vergangenheit in Kontakt.

Mir hat das Buch gut gefallen. Interessantes Thema, dass Forscher versuchen, den Tod zu überwinden. Man wird zum Nachdenken angeregt. Was wäre man selbst bereit zu tun, wenn man die Mittel und Gelegenheit hätte? Wo wären die eigenen Grenzen in Puncto Ethik? Das Buch las sich schnell, obwohl anfänglich alles ziemlich verwirrend war. Ich wußte zwar schon vorher, dass es sich um eine Trilogie handelt, dennoch hätte ich für diesen Band gern noch mehr Aufklärung gehabt. Hoffentlich habe ich nicht zu viel wieder vergessen, wenn nächstes Jahr die Fortsetzung erscheint. Auf jeden Fall werde ich die auch lesen.

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