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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.10.2020

Der Knaller!

DYING LIGHT
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Oh mein Gott was habe ich diesem Buch entgegen gefiebert! 😱 Nach der Katastrophe am Ende von 'Blacklight' bin ich fast aus den Latschen gekippt. Die Story war der Kracher! 🤯
Und dann habe ich tatsächlich ...

Oh mein Gott was habe ich diesem Buch entgegen gefiebert! 😱 Nach der Katastrophe am Ende von 'Blacklight' bin ich fast aus den Latschen gekippt. Die Story war der Kracher! 🤯
Und dann habe ich tatsächlich nur per Zufall entdeckt, dass 'Dying Light' erscheint und habe es dann am Releaseday in einem Zug verschlungen. 🤩
Auch die Fortsetzung punktet einfach mit einer mega heftigen Hintergrundstory und verlässt sich nicht nur auf den Club als Basis. Geheimnisvoll, dunkel und voller Verderben zieht die Story den Leser in den Bann. Die furchtbare Szene am Ende von 'Black Light' nimmt aus der Sicht von Jace Bruder ein grausames Ausmaß an und fügt sich damit nahtlos an.
Reed ist innerlich ebenso ausgeblutet wie IHR Körper und schwört Rache. Schnell entdeckt er den Schwachpunkt seines Gegners und damit gerät Scar ins Kreuzfeuer. Unterdrückt und gefangen sehnt sie sich verzweifelt danach ihre Flügel auszubreiten und aus ihrem Käfig auszubrechen. Doch kann Reed tatsächlich ihre Rettung sein oder begibt sie sich damit nur in eine andere Art von Hölle?
Jace Geschichte hat mich gebrochen, mich verzweifeln lassen und mein Herz zerfetzt. Doch Reed hat mich brutal zerstört und mir fast den Kiefer ausgerenkt. 'Dying light' steckt voller Seelenqualen, innerlicher Zerrissenheit und einfach blutrünstiger Rache. Die Abgründe die sich hier im Verlauf auftun sind unglaublich schockierend und völlig unerwartet. Und neben all den Schockmomenten, neben all dem Grauen ist es verboten heiß und wohl dosiert in Bezug auf knisternde Erotik. Eine perfekte Symbiose zwischen Schrecken und Hitze. 😏
Die Unterschiede zwischen Jace und Reed sind ganz klar herausgearbeitet und jede Geschichte trifft den richtigen persönlichen Ton der beiden. Jace ist der Tag und Reed ist die Nacht. Doch letztlich sind sie vor allem eines: Familie.

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Veröffentlicht am 13.10.2020

Grandios!

Die App – Sie kennen dich. Sie wissen, wo du wohnst.
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Mit dieser großartigen Story hat Herr Strobel mich aufs Neue gekonnt völlig in die Irre geführt! Ich liebe das! 🤩
Das große Thema des Psychothrillers ist, wie der Titel schon sagt, die App. Und zwar 'Adam' ...

Mit dieser großartigen Story hat Herr Strobel mich aufs Neue gekonnt völlig in die Irre geführt! Ich liebe das! 🤩
Das große Thema des Psychothrillers ist, wie der Titel schon sagt, die App. Und zwar 'Adam' ein Smart Home System. Mir persönlich wird bei solchen Dingen immer direkt mulmig denn, so effizient und erleichternd die Technik auch sein soll, ist es nicht seltsam quasi rund um die Uhr unter Beobachtung zu stehen? Dr. Hendrik Zemmer und seine Verlobte Linda sind allerdings begeistert und haben ihr Heim in Hamburg mit diesem System ausgestattet. Zumindest solange, bis Linda spurlos verschwunden ist und Hendrik beginnt Adam zu fürchten...
Linda ist mitten in der Nacht einfach wie vom Erdboden verschluckt, ohne Nachricht ohne Hinweis. Die Polizei ist nicht besonders hilfreich und wenig engagiert und Hendrik steht schnell an der Schwelle zum Wahnsinn. Während der Leser den Protagonisten auf seiner Suche begleitet und ebenfalls jeden klitzekleinen Brotkrumen begierig aufsammelt, werden zwischendurch immer wieder Kapitel eingeschoben die das Grauen der Opfer und die Manie des Täters präsentieren. Das gibt der Story eine gewisse Kälte und man möchte einfach nur alle bei der verzweifelten Suche voran treiben. Schnell bildet sich ein gewisses "Team" um Hendrik, das ihn auf seiner Mission unterstützt und ich habe recht früh den Punkt erreicht an dem ich absolut niemandem mehr vertraut und jeden einzelnen in Verdacht gezogen habe. Und doch hätte ich wirklich niemals diese Auflösung erwartet und schon gar nicht die Gründe für diese Verbrechen.
Immer wieder versucht der Autor den Leser auf eine gewisse Spur zu locken und streut unglaublich viele kleine Hinweise. Es ist spannend, es bietet reichlich Nervenkitzel und es ist unfassbar gut durchdacht. Ich bin völlig in dem Sog untergegangen.

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Veröffentlicht am 13.10.2020

Phänomenal! ♡

Never Doubt
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Nun...wer glaubt unbeschadet und emotional losgelöst aus einer Emma Scott Story hervorgehen zu können, der irrt! Diese unbeschreibliche Autorin steht für mich immer für hochgradige, tiefschürfende und ...

Nun...wer glaubt unbeschadet und emotional losgelöst aus einer Emma Scott Story hervorgehen zu können, der irrt! Diese unbeschreibliche Autorin steht für mich immer für hochgradige, tiefschürfende und markerschütternde Emotionalität und kostet mich IMMER einige Tränen. Aber mit 'Never Doubt' hat sie für mich ein ungeahntes Level erreicht, dass mich gefühlsmäßig von einer Klippe stieß.

"Manchmal braucht man die Worte eines anderen, um seine Geschichte zu erzählen..."

Diesen Weg gehen beide Protagonisten in dieser Geschichte und versuchen ihre eigene Last über das Ventil des Schauspielens zu erleichtern. So begegnen sie sich auf der Bühne als Ophelia und Hamlet und ehren Shakespeares Stück mit ihrer Darbietung. Isaac und Willow sind zwei gebrochene Seelen, die im weiteren Verlauf Heilung anstreben. Und das Hand in Hand.

Bereits nach dem ersten Drittel musste ich eine Pause einlegen, weil die herzzerreißenden Hintergründe und die aufwühlende Melancholie in mir eine furchtbare Tristesse auslösten. Ich habe so sehr mit den beiden Protagonisten gelitten und einfach jeden einzelnen Hauch und jede Welle gefühlt. Damit möchte ich keinesfalls sagen, dass das Buch nur traurig ist. Es war ein bisschen wie mit Tränen in den Augen zu lächeln, wie zwischen Anerkennung für ihr Durchhaltevermögen und eiskalter Verzweiflung über ihre Seelenqualen zu schwanken. Die Charaktere sind wunderschön ausgearbeitet und die Flucht der beiden in das Schauspielen wärmt einem das Herz. Doch die dunkle Seite der Medaille bleibt dauerhaft präsent und ich musste mich erst einmal darauf einlassen können. Neben all der Wut und der Trauer über die Vergangenheit, steckt gleichzeitig auch unglaublich viel reine Hoffnung darin, die strahlend hell die Finsternis erleuchtet.

Isaac und Willow sind leise Charaktere. Ihre Erlebnisse haben ihr Lachen und ihren inneren Lauten die Intensität geraubt, doch miteinander geben sie sich ihre Stimme zurück.
Die Story hat mir als Leser einiges abverlangt und ich bin immer noch nicht in der Lage mich davon zu lösen. In mir tobt weiterhin der Sturm, der sich so oft in Isaacs Augen widerspiegelte. Ich fühle mich ausgelaugt und mitgenommen, und doch war es letztlich eine unglaubliche Erfahrung. Ich ziehe respektvoll meinen Hut vor dieser großartigen Autorin und kann nur schwer in Worte fassen wie sehr sie mich berührt. ❤

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Veröffentlicht am 13.10.2020

Fail.

Dealbreaker
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Kennt ihr das Gefühl, wenn eine Buchreihe im weiteren Verlauf immer mehr abbaut und ihr trotzdem wissen wollt wie es zu Ende geht...?
Heartbreaker hat mir wirklich gut gefallen, der Troublemaker konnte ...

Kennt ihr das Gefühl, wenn eine Buchreihe im weiteren Verlauf immer mehr abbaut und ihr trotzdem wissen wollt wie es zu Ende geht...?
Heartbreaker hat mir wirklich gut gefallen, der Troublemaker konnte da für mich allerdings gar nicht mithalten. Da in diesen beiden Geschichten allerdings schon reichlich Hinweise auf die Protagonisten des finalen dritten Teils gestreut haben, musste ich mich einfach selbst von dieser Story überzeugen.
Denn meiner Meinung nach, hat die Romanze zwischen dem Hauseigentümer und der Mieterin, die ihm fast buchstäblich auf dem Kopf herum stöckelt, durchaus Potenzial. In der Realität hat mich leider der Flirt zwischen Mr 2B und Ms 3B so gar nicht erreicht.
Seit dem seine Verlobte ihn vor langer Zeit beinahe mit seinem ehemals besten Freund betrog, ist Tyler nicht besonders scharf darauf sich erneut die Finger zu verbrennen. All seine Leidenschaft gilt dem Erreichen seiner Ziele in beruflicher Hinsicht. Eine Ablenkung in Form seiner lebendigen Nachbarin kann er so gar nicht gebrauchen. Auch Everly will sich schon gar nicht mit so einem erfolgsgetriebenen Geschäftsmann einlassen. Und doch laufen sie sich immer wieder über den Weg. Es ist also nur eine Frage der Zeit...
Für mich war dies ehrlich gesagt nur eine Geschichte in der die Charaktere regelmäßig miteinander intim werden, aber eigentlich nie wirklich über diesen Punkt hinaus kommen. Bis auf ein Gespräch über ihre Wurzeln, bei dem sie sich ein Stück näher kamen, konnte ich einfach keine Bindung spüren. Ich war völlig perplex, als beide plötzlich von Liebe sprechen. Das kam bei mir leider überhaupt nicht an.
Im Prinzip ist ihr Miteinander von Diskussionen, Münzwürfen, bei denen grundsätzlich Tyler bekommt was er will, und gegenseitigen Vorwürfen geprägt. Und wenn sie sich nicht gerade auf einer öffentlichen Veranstaltung befinden, dann wird es wieder körperlich. Da wäre meiner Meinung nach noch viel mehr Raum für Gefühle gewesen. Besonders irritiert hat es mich, dass immer wieder Kapitel eingeschoben werden, in denen die Mutter, der männlichen Protagonisten der ersten beiden Teile die Sprechstimme übernimmt und das ohne Hinweis darauf. Sorry, aber für mich noch weniger interessant als Band zwei. 🤷🏻‍♀️

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Veröffentlicht am 13.10.2020

Flop!

SMOKE
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Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht so genau wo ich bei Smoke anfangen soll...
Bei all den Schnipseln und dem Klappentext habe ich eigentlich eine mega Story erwartet, doch leider wurde ich mehr als enttäuscht. ...

Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht so genau wo ich bei Smoke anfangen soll...
Bei all den Schnipseln und dem Klappentext habe ich eigentlich eine mega Story erwartet, doch leider wurde ich mehr als enttäuscht. Dieses Buch war für mich einfach gar nichts und ich habe mehrfach überlegt abzubrechen, doch mit viel Kampf habe ich es durchgezogen.
Cinder begegnet auf der Suche nach ihren Wurzeln ihrem schlimmsten Schicksal in Montana. Fälschlicherweise vertraut sie in ihrer misslichen Lage einem gefährlichen Fremden und muss dafür ihre Freiheit einbüßen. Smoke riecht förmlich nach Gefahr und doch hat er etwas so ruhiges an sich.
Beide Protagonisten konnten mich leider gar nicht erreichen und ich bin vor allem mit Cinder überhaupt nicht warm geworden. Sie hat mich mit ihren sich im Kreis drehenden Gedanken und ihrer Wechselhaftigkeit beinahe in den Wahnsinn getrieben und das nicht auf die gute Art und Weise. Ich war vollkommen genervt...
Smoke hingegen war von Anfang bis Ende ein einziges großes Rätsel und für mich blieben einfach zu viele Fragen offen. Auch das Setting der Ranch in Montana traf meinen Geschmack nicht wirklich. Doch der größte Knackpunkt war für mich, dass ich einfach keinen Sinn in der Story erkannt habe. Ich habe weder die Hintergründe noch das Ziel verstanden und habe mich deshalb mit unzähligen Fragezeichen über dem Kopf durch den Verlauf geschlängelt.
Schade, für mich leider ein vollkommener Flop und gar nicht mein Geschmack.
Bin ich tatsächlich die einzige der es nicht gefallen hat, oder ging es jemandem ähnlich?

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