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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2021

Faszinierend

Schattengeister
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„Schattengeister“ von Frances Hardinge ist ein Buch bei dem ich lange nicht wusste wohin die Reise geht. Neugierig auf das Buch hat mich in allererster Linie das Cover gemacht. Es ist einfach nur wunderschön! ...

„Schattengeister“ von Frances Hardinge ist ein Buch bei dem ich lange nicht wusste wohin die Reise geht. Neugierig auf das Buch hat mich in allererster Linie das Cover gemacht. Es ist einfach nur wunderschön! Und jetzt wo ich die Geschichte entdecken durfte und weiß welche Verbindung das Cover zum Inhalt hat, ist es noch gleich viel schöner.
Die Geschichte spielt in England im 17.Jahrhundert. Es geht um Makepeace. Ihr leben ist dicht mit Religion verbunden. Doch irgendwas ist besonders bei ihr. Darauf möchte ich nicht genau eingehen, nur so viel gesagt: Es har was mir einer Art Geister zu tun.
Das Buch macht es einem am Anfang nicht ganz einfach. Der Schreibstil ist zwar teilwiese fast poetisch aber zu Beginn ziemlich gewöhnungsbedürftig. Die Geschichte beginnt ziemlich wirr und wirkt sehr verrückt. Es hat etwas gedauert, bis ich da durchgestiegen habe.
Die Charaktere sind sehr plastisch beschrieben. Während ich Makepeace die meiste Zeit sehr gerne gemocht habe, war ich über die Mutter sehr schockiert.
Die Fantasy Elemente fand ich sehr schön in die Geschichte eingewoben. Es hat sich sehr stimmig angefühlt.
Insgesamt hatte ich meine Anfangsschwierigkeiten mit dem Buch. Nach gut 1/3 des Buches war ich aber in der Geschichte gefangen und irgendwie fasziniert von der Vielfältigkeit des Buches.

Veröffentlicht am 17.02.2021

Packend aber gewaltvoll

Die Assassinin
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„Die Assasinin“ von Alexandra Cavelius ist ein historischer Roman der um die Zeit der Kreuzzüge spielt. Dies allein hat mich schon neugierig gemacht, da ich mich im Rahmen einer Facharbeit viel mit den ...

„Die Assasinin“ von Alexandra Cavelius ist ein historischer Roman der um die Zeit der Kreuzzüge spielt. Dies allein hat mich schon neugierig gemacht, da ich mich im Rahmen einer Facharbeit viel mit den Kreuzzügen beschäftigt war.
Alexandra Cavelius verwebt in auf der Realität basierenden Tatsachen einiges an Fiktion. Das hat mir in der Umsetzung sehr gut gefallen. Auch fand ich es hilfreich dass sie Autorin deutlich „markiert“ was Realität war und was Fiktion ist.
Das Buch hat in der gebundenen Ausgabe 720 Seiten. Da habe ich Anfangs befürchtet, einige zähen Stellen in dem Buch zu finden. Doch solche gab es fast gar keine. Das Buch ist sehr rasant und packend geschrieben. Es geht um Schlachten, Gewalt und viel Sex. Dem sollte man sich bewusst sein. Wenn man diese Themen gemischt mit einer spannenden Zeit und einem packenden Plot lesen möchte ist man bei diesem Buch richtig.
Es hab ein paar wenige Stellen die sich etwas gezogen haben, aber auch diese waren durch den wunderbar schön lesbaren Schreibstil der Autorin schnell überwunden.
Insgesamt also ein rasanter packender aber auch grausamer historischer Roman. Ich hab ich gerne und schnell gelesen und kann ihn weiterempfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.02.2021

Zugänglich

Helden
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„Helden“ von ist der zweite Teil „Mythos“ indem uns Stephen Fry die Sagen der Götter und Figuren der Antike neu erzählt.
Mich hat das Buch interessiert, da ich ein meinem Studium (Geschichte & Germanistik) ...

„Helden“ von ist der zweite Teil „Mythos“ indem uns Stephen Fry die Sagen der Götter und Figuren der Antike neu erzählt.
Mich hat das Buch interessiert, da ich ein meinem Studium (Geschichte & Germanistik) immer wieder mit eben diesen Sagen in Berührung komme, aber nicht mehr alle Geschichten und Zusammenhänge im Kopf habe.
Und Stephen Fry hat es geschafft etwas Ordnung ist das große Wirrwar der Antiken Sagen zu bringen und zeigt aber auch auf, dass sich manche Erzählungen wiedersprechen.
Das Ganze erzählt er nicht wie in der Orginalen, teilweise kompliziert zu verstehen und relativ trocken, sondern auf eine humorvolle lockere Art. Das Buch hat als gedruckte Ausgabe um die 400 Seiten. Ich dachte erst das wird eine Lektüre die mich lange begleitet, aber ich bin durch das Buch geflogen und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen.
Besonders spannend finde ich die Geschichte rund um Ödipus, und in Stephen Frys Erzählart einfach zum weglachen.
Insgesamt hatte ich richtig viel Freude mit dem Buch. Fry schafft es einfach diese komplexe Sagenwelt leicht zugänglich und unterhaltsam anzugehen. Das Buch kann ich nur empfehlen!

Veröffentlicht am 01.02.2021

Lesenswert

Von hier an anders
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Zu Beginn der Rezension muss ich zur Transparenz vielleicht sagen, dass ich Mitglied der Grünen Jugend bin, also der Jugendorganisation von Bündnis 90/Die Grüne. Somit habe ich vielleicht einen etwas anderen ...

Zu Beginn der Rezension muss ich zur Transparenz vielleicht sagen, dass ich Mitglied der Grünen Jugend bin, also der Jugendorganisation von Bündnis 90/Die Grüne. Somit habe ich vielleicht einen etwas anderen Blick, als Parteilose, bin aber trotzdem möglichst objektiv an das Buch heran gegangen.
Und dazu kann ich einfach sagen: Robert Habeck kann schreiben. Auch abseits seiner politischen Tätigkeit hat er als (Kinderbuch)Autor und Philosoph Bücher verfasst. Dementsprechend gut geschrieben ist dieses Buch. Es liest sich keinesfalls wie ein Parteiprogramm oder eine Bewerbungsschrift sondern wie ein durchaus gut geschriebener Erfahrungsbericht mit politischen Anteilen.
Es geht einerseits um ihn als Person, um seinen Werdegang auch abseits der Politik. Und dann stellt er aber auch Positionen vor die er (in welcher Position auch immer) vertritt bzw. vertreten möchte. Diese Positionen unterscheiden sich natürlich nicht signifikant, von den aktuellen Positionen der Partei und fließen auch nicht in meine Bewertung ein.
Insgesamt hat mir das Buch im Großen und Ganzen ganz gut gefallen. Die politischen Positionen und deren Begründung waren für mich nichts neues, da ich in den Debatten eigentlich ganz gut drinnen bin. Aber ich denke für Menschen die Lust haben sich mit grünen Positionen UND Robert Habeck als Person zu beschäftigen, kann ich das Buch durchaus empfehlen. Es ist gut geschrieben, kurzweilig und trägt zur Meinungsbildung bei.

Veröffentlicht am 28.01.2021

Wichtig!

Mädchen, Frau etc. - Booker Prize 2019
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„Mädchen, Frau etc.“ von Bernardine Evaristo und übersetzt von Tanja Handels ist Gewinner des Bookers Price 2019. Dementsprechend hohe Erwartungen hatte ich an dieses Buch und ich wurde nicht enttäuscht.
Das ...

„Mädchen, Frau etc.“ von Bernardine Evaristo und übersetzt von Tanja Handels ist Gewinner des Bookers Price 2019. Dementsprechend hohe Erwartungen hatte ich an dieses Buch und ich wurde nicht enttäuscht.
Das Buch erzählt die Geschichte von verschiedenen Frauen in London. Sie sind schwarz und LBGTQ+. Und damit immer noch mehrfach diskriminiert.
Auf die Handlung an sich möchte ich gar nicht eingehen. Diese ist zwar interessant, aber meiner Meinung nach nicht die eigentliche Stärke des Buches. Denn das sind die Figuren die in dem Buch gezeichnet werden. Wir haben viele verschiedene Charaktere, die zwar ihr Gemeinsamkeiten haben aber trotzdem alle ihre individuellen Charakterzüge und Geschichten.
Da der Fokus nicht nur auf eine Person gelenkt wird, sondern schon relativ bald auf mehrere habe ich mich am Anfang mit den Namen etwas schwer getan. Das hat sich aber bald gelegt.
Auch die zwischenmenschlichen Beziehungen fand ich interessant ausgearbeitet und spannend gestaltet.
Die Autorin ist, wie die meisten Charaktere in dem Buch,schwarz. Deswegen sind dargestellten Sichtweisen und Erfahrungen auch umso wichtiger. Denn leider repräsentieren die meisten (ausgezeichneten) Bücher immer noch die Sicht von weißen Menschen.
Der Schreibstil ist teilweise fast poetisch und immer gut zu lesen.
Insgesamt hat mir das Buch sehr viel gegeben. Ich hatte das Gefühl immer mehr in die Welt und Perspektive unsere Charaktere einzutauchen und ich habe es sehr genossen das Buch zu lesen.