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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2019

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Wenn Donner und Licht sich berühren
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Brittainy C. Cherry gehört zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen, ihre Bücher stehen für mich für viel Gefühl und Poesie zwischen den Seiten. Sie zerbrechen einen, setzten einen aber auch wieder zusammen. ...

Brittainy C. Cherry gehört zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen, ihre Bücher stehen für mich für viel Gefühl und Poesie zwischen den Seiten. Sie zerbrechen einen, setzten einen aber auch wieder zusammen. So auch hier.

Jasmine möchte nur eins, es ihrer Mutter recht machen. Diese lebt durch ihre Tochter, den eigenen Traum von einer großen Karriere musste sie auf geben als sie schwanger wurde, so versucht sie nun ihre Tochter auf Teufel komm raus zum Star zu machen. Ob Jasmine dies überhaupt möchte, ist nebensächlich.
Elliotte, ach Elliotte er hat mir echt das Herz gebrochen. Er ist ein lieber Kerl, gibt nicht auf, auch wenn ihm die S*** bis zum Hals steht. Er trägt eine Brille und eine Zahnspange, ist groß und dünn, außerdem stottert er, ist liebenswürdig und hilfsbereit und setzt sich für die Menschen ein, die ihm wichtig sind. So wird er zum perfekten Mobbingopfer für die Jungs auf der Highschool. Bei einigen Szenen wäre ich so gerne ins Buch gesprungen und hätte ihn beschützt.

"In meiner Familie geben wir einander in guten oder schlechten Zeiten einen Schlüssel.
Er soll uns daran erinnern, dass wir immer einen Ort haben, an dem wir zu Hause sind, was auch geschieht."
Seite 126

Jasmine und Elliotte, er der in der Schule immer fertig gemacht wird, sie das wunderschöne neue beliebte Mädchen. Beide sind mehr, als der erste Blick vermuten lässt. Wie die beiden zusammen agieren ist Zucker und wärmt einem das Herz. Elli hat trotz dem was ihm täglich in der Schule passiert so eine enorme innere Stärke, die ich nur bewundern kann.

Die Musik spielt eine wichtige und große Rolle in dem Buch, ich selbst bin unmusikalisch, doch die Gefühle die hier über und mit der Musik transportiert wurden, haben mich trotzdem bewegt. Fast war es so, als würde ich die beiden singen und spielen hören beim Lesen.

Allgemein konnte mich das Buch sehr bewegen. Es gab einige emotionale Stellen und wer die Bücher von Brittainy C. Cherry kennt, weiß wie toll sie schreiben kann. Sie hat einen so flüssigen, aber auch poetischen Schreibstil. Es sind nicht einfach nur Worte, es sind Gefühle die einem förmlich entgegenspringen beim Lesen.

"Es störte mich ein wenig, dass ich in den Geschichten andere Menschen das Monster sein sollte.
Ich wollte nicht der Böse sein.
Alles, was ich wollte - alles was ich immer gewollt hatte -,
war, der Held einer Geschichte zu sein..."
Seite 205

Zur Geschichte möchte ich gar nicht zu viel verraten, da ich nicht spoilern möchte. Ich fand sie sehr schön und stimmig. Bewegend und fesselnd. Langweilige kam beim Lesen keine auf. Ich mochte auch die Nebencharaktere sehr, so zum Beispiel den besten Freund von Elliotte, jeder sollte so einen Freund haben, er ist klasse, wie er sich immer um Elli kümmert. Und auch den Stiefvater von Jasmine habe ich in mein Herz geschlossen, wie könnte man auch nicht, so gut wie er sich um Jasmine kümmert und so liebenswert wie er ist.

Fazit:
Die Lovestory um Elli und Jazz hat mich völlig in ihren Bann gezogen.
Wie gewohnt poetisch und ausdrucksstark erzählt uns Brittainy C. Cherry die Geschichten der beiden.
Musik spielt eine wichtige Rolle in dem Buch und ich konnte diese Liebe zur Musik förmlich spüren, fast so, als würde ich den beiden beim Spielen zuhören.
Ernste und wichtige Themen wie Mobbing und Slutshaming kommen vor, aber auch noch andere, die ich aus Spoiler gründen unerwähnt lasse.

Veröffentlicht am 01.05.2019

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Der Schwarze Thron 3 - Die Kriegerin
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Mir hat Band 1 der Reihe richtig gut gefallen und von Band 2 war ich dann etwas enttäuscht, besonders über das Ende. So war ich natürlich sehr gespannt auf Band 3. Hier habe ich besonders auf mehr Hintergrund ...

Mir hat Band 1 der Reihe richtig gut gefallen und von Band 2 war ich dann etwas enttäuscht, besonders über das Ende. So war ich natürlich sehr gespannt auf Band 3. Hier habe ich besonders auf mehr Hintergrund Infos gehofft, die ich in den Vorgängern schmerzlich vermisst habe.

Vorsicht dies ist die Besprechung zu Band 3, diese enthält Spoiler zu Band 1 und Band 2

Da fast 1 1/2 Jahre zwischen Band 2 und Band 3 lagen, hatte ich am Anfang etwas Probleme wieder in die Geschichte zu finden. Ich wusste zwar noch grob, was passiert ist, aber die Feinheiten fehlten mir. Am Anfang des Buches gibt es wieder ein Personenverzeichnis, welches hilfreich war und eine schöne Karte.

Katharine sitzt nun auf dem Thron und glaubt ihre Schwestern tot. Sie hat alles was sie je wollte, doch wird ihr der Einstieg in ihre Amtszeit nicht leicht gemacht. Das Volk mag sie nicht, dafür gibt es viele Gründe, doch reicht es den meisten schon, dass sie eine Giftmischerin ist. Wenn die nur wüssten. Die toten Königinnen, die einen Platz in Katherine gefunden haben, sind ein Fluch und ein Segen zu gleich für sie, die Frage ist nur, wie lange sich da die Waage halten wird....

Den Handlungsstrang um Katherine fand ich sehr interessant und er war mir einer der liebsten, hier passierte immer wieder etwas und ich mochte auch ihre Entwicklung. Die Geschichte schwankte auch immer wieder zu Jules, diese Kapitel fand ich leider nicht sehr spannend. Ich mochte sie einfach nicht so und die ganze Geschichte um sie rum gefiel mir nicht. Da war ich dann lieber bei den beiden Schwestern auf dem Festland mit dabei. Auch wenn zunächst nicht viel passiert, fand ich es trotzdem spannend, den Alltag von Arsinoe und Mirabella zu verfolgen, da es schon eine starke Umstellung für die beiden war. Als das noch eine mysteriöse Person auftaucht, fand ich es richtig spannend.

So gab es wie gewohnt mehrere Handlungsstränge, doch konnten mich nicht alle gleichwohl fesseln. Die wo mich interessiert haben, haben aber dafür gesorgt, dass ich am Ball bleibe. Die Handlung an sich fand ich auch ok. Besonders die Sache mit dem Nebel war sehr geheimnisvoll und hat mich an eine King Novelle denken lassen. Doch habe ich in diesem Band darauf gehofft, dass man mehr über die Insel erfährt, warum die Dinge so laufen wie sie laufen und da wurde für mich leider auch in Band 3 zu wenig aufgeklärt. Es werden zwar Geheimnisse gelüftet. Aber nicht die, die ich mir wünschen würde, mir fehlte da manchmal die tiefe.

Das Ende, macht mich dann aber doch sehr neugierig auf den nächsten Band. Auch wenn ich wegen den Geschehnissen immer noch etwas traurig bin. Ich hoffe wirklich, dass dann das Finale mehr Licht ins Dunkle bringt.

Fazit:
Für mich leider der schwächste Band der Reihe.
Das Buch war nicht schlecht, doch konnten mich nicht alle Handlungsstränge durchgehen fesseln und manches erscheint mir ohne ausreichende Erklärung einfach als nicht so logisch.
Ich hoffe nun sehr, dass Band 4 noch mal so richtig durchstartet.
3,5 Sterne

Veröffentlicht am 01.05.2019

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Mirage - Die Schattenprinzessin
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Science-Fiction meets 1001 Nacht, die Mischung aus Orient und Galaxien hörte sich sehr interessant an. Doch leider konnte mich die Umsetzung dann nicht völlig überzeugen.

Zunächst gibt es eine sehr schöne ...

Science-Fiction meets 1001 Nacht, die Mischung aus Orient und Galaxien hörte sich sehr interessant an. Doch leider konnte mich die Umsetzung dann nicht völlig überzeugen.

Zunächst gibt es eine sehr schöne Karte, die ich mir im Verlauf der Handlung auch öfters angeschaut habe. Was ich aber wirklich auch gebraucht hätte, wäre ein Glossar gewesen. Ich hatte am Anfang starke Probleme mit den Namen, den Eigenbegriffen und allgemein mit der ganzen Geschichte und den Verwandtschaftsgraden. Ich glaube, hier ist es hilfreich, wenn man gar nicht erst versucht sich alles zu merken. Ich versuche bei so was immer, alles abzuspeichern, damit ich es auch wirklich verstehe, hier hat es aber nur dazu geführt, dass ich Probleme hatte mich völlig auf die Geschichte einzulassen.

Amani gehört zu einem unterdrückten Volk, gerade hatte sie ihre Zeremonie zum Erwachsen werden und dann wird sie auf einmal entführt. Was mit ihrer Familie passiert ist bleibt unklar und sie wird verschleppt und in das Königshaus gebracht. Dort soll sie die Rolle der gehassten Prinzessin einnehmen, um diese auf offiziellen Veranstaltungen zu verdrehten. Dies ist alles andere als einfach und noch schwieriger wird es, als Amani auch dem Verlobten von Prinzessin Maram, Idris etwas vorspielen muss. Denn dieser ist äußert attraktiv und auch scharfsinnig.

Amani mochte ich zunächst, doch habe ich ein bisschen ihrem Kampfgeist vermisst, als sie im Palast ankam. Und auch fand ich es etwas komisch, dass ihre Familie lange nicht thematisiert wurde. Ich will nicht sagen, dass sie mir mit der Zeit unsympathisch wurde, sie war mir eher egal. Manche Entscheidungen von ihr konnte ich nicht so nachvollziehen. Man liest zwar ständig aus der Sicht von Amani, aber was so wirklich in ihr vorgeht, ein paar innere Monologe, haben mir gefehlt.

Idris fand ich interessant, doch blieb er eher blass. Ich hätte mir wirklich gewünscht, dass es auch ein paar Kapitel aus seiner Sicht gibt. Ich glaube, das hätte ihm gut getan.

Leider kam für mich kaum Spannung auf, erst gegen Ende gab es für mich ein paar spannende Momente und am Anfang, dazwischen plätscherte die Geschichte so vor sich hin. Die Idee mit dem orientalisch angehauchten Welttraum Setting finde ich richtig toll und war dann doch etwas über die Umsetzung enttäuscht. Für mich muss ein Buch nicht viel Action haben, um mich zu fesseln, hier fehlte mir wohl einfach der besondere Funke.

Fazit:
Ich will nicht sagen, dass die Geschichte schlecht war, sondern eher, sie war nicht meins.
Die Idee mit dem orientalisch angehauchten Welttraum Setting finde ich richtig toll.
Auch die Story an sich, mit der Doppelgängerin und dem verbotenen Prinzen.
Doch irgendwie scheiterte es dann an der Umsetzung für mich.
Ich empfand die Geschichte nur am Anfang und gegen Ende als spannend.
Amani war mir zwar nicht unsympathisch, aber wirklich ans Herz ging sie mir auch nicht.

Veröffentlicht am 01.05.2019

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Mister West
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Nachdem ich zu Beginn einige nicht so positive Meinungen zu diesem Buch gelesen habe, waren meine Erwartungen dementsprechend gering. Um ehrlich zu sein habe ich die ganze Zeit auf das "schlimme" gewartet ...

Nachdem ich zu Beginn einige nicht so positive Meinungen zu diesem Buch gelesen habe, waren meine Erwartungen dementsprechend gering. Um ehrlich zu sein habe ich die ganze Zeit auf das "schlimme" gewartet und war positiv überrascht, denn mir hat die Geschichte im Großen und Ganzen gut gefallen.

Ich habe schon ein paar Bücher von Vi Keeland gelesen und liebe ihren Humor, diesen habe ich hier etwas vermisst. Es gab durchaus auch ein paar witzige Szenen, aber im Vergleich zu anderen Büchern, sah es eher Mau aus. Gelesen habe ich das Buch praktisch am Stück, so locker und flüssig war es. Man liest und liest und vergisst alles um sich herum. Dies lag nun nicht unbedingt an der spannenden Geschichte, sondern eher an dem tollen Schreibstil von Keeland.

Rachel ist Musikstudentin und die Assistentin von Professor West. Dies stellt sie aber erst fest, nachdem sie ihn in einer Bar verwechselt hat und ihn zur Schnecke gemacht hat. Kurz um, ein toller erster Eindruck und es folgen noch einige mehr, die nicht so glücklich sind. Es ist also, wie der Klappentext schon hergibt, eine Schüler / Lehrer Geschichte am Collage. Dadurch, dass beide schon älter sind, sie 25 Jahre, hat mir die Geschichte mehr zugesagt, als viele anderen Collage Romanzen, wobei ich auch sagen muss, dass Rachel sich oft nicht wie 25 benimmt. Gerade wenn ihr Temperament verrückt spielt.

Das Buch wird die meiste Zeit aus der Sicht von Rachel erzählt, nur hin und wieder wechselt man zu der Sicht von Caine. Die Handlung fand ich zwar durchschaubar, deswegen aber nicht weniger unterhaltsam, da habe ich schon viel schlechtere Storys gelesen.

Zu den beiden Protagonisten, ich muss gestehen, ich war etwas genervt, dass beide wie so oft perfekt aussehen. Natürlich ist der Professor total durchtrainiert, aber immerhin wurde hier erwähnt, dass er jeden Morgen ins Fitness Studio geht. Das Aussehen der beiden wird auch sehr oft thematisiert, ich hatte ja schon beim ersten Mal verstanden, wie gut Caine ausschaut, aber nun gut. Kommen wir zu den inneren Werten. Caine machte es mir da manchmal schwer, klar er ist BadBoy, aber manche Sprüche fand ich einfach nicht gut. Im Verlauf der Geschichte mochte ich ihn dann schon mehr und er lässt auch eine andere Seiten von sich durchblicken.
Dirty Talk kann in Büchern durchaus gut sein, hier fand ich die Wortwahl und die Szenen an sich aber eher vulgär und plump. Rachel war mir eigentlich sympathisch, aber manchmal macht sie so ein Drama. Flippt total aus, ohne nachzudenken.

Mir hat die Lovestory aber trotzdem gefallen und auch das Drumherum, mit der Musik und auch der Handlungsstrang in der Vergangenheit. Für mich ist es bis jetzt das schwächste Buch von Vi Keeland, aber trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt.

Fazit:
Für mich nicht das beste Buch der Autorin, aber trotzdem unterhaltsam.
Mit den beiden Protagonisten hatte ich manchmal Probleme, aber im Großen und Ganzen mochte ich sie.
Die Story um sie herum fand ich toll,
was ihr an Überraschungen fehlt, macht die Autorin mit ihrem lockeren und flüssigen Schreibstil wieder weg.
Eine schöne Collage Lovestory, die durchaus auch tiefe hat und mir gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 29.04.2019

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Mach mal halblang. Anmerkungen zu unserem nervösen Planeten
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Matt Haig gehört zu meinen Lieblingsautoren und so musste auch sein neustes Buch bei mir einziehen. Mach mal halblang. Anmerkungen zu unserem nervösen Planeten ist aber kein Roman, in dem eine Geschichte ...

Matt Haig gehört zu meinen Lieblingsautoren und so musste auch sein neustes Buch bei mir einziehen. Mach mal halblang. Anmerkungen zu unserem nervösen Planeten ist aber kein Roman, in dem eine Geschichte erzählt wird, es ist eine Sammlung von Gedanken von Matt Haig.

Wie so viele Bücher im Moment geht es auch hier um den Stressabbau, darum bewusster zu Leben, bewusst zu konsumieren, weniger ist mehr usw. Der Markt für solche Bücher boomt und zeigt deutlich, wir sehnen uns danach, wollen Einfachheit in einer viel zu schnelllebig gewordenen Welt. Wieso also gerade dieses Buch lesen und keins der 100 anderen, bestimmt sind diese auch nicht schlecht und etwas wirklich Neues liefert wohl kaum eins.

Darum: Matt Haig kann vorzüglich mit Worten umgehen, kaum hat man das Buch angefangen, ist man auch schon erstaunt, wenn die ersten 150 Seiten vorbei sind. Es liest sich, wie ein Notizheft von ihm, Gedankengänge zu verschiedenen Themen, die aber alle einen roten Faden haben. Außerdem hat er auch einige Dinge recherchiert, die ich sehr interessant fand, über manches habe ich dann selbst auf eigene Faust noch mehr herausgesucht, weil mich die Thematik interessiert hat.

"In einer Welt, die uns über den Kopf wächst und in der geistige Freiräume immer seltener werden sind fiktionale Welten von unschätzbaren Wert"
Seite 269

Wie auch schon in Ziemlich gute Gründe am Leben zu bleiben, bringt auch hier der Autor viel von sich selbst mit ein. Er erzählt offen über seine Depressionen und seine Angsterkrankung. Beschreibt, wie er es schafft alte negative Muster zu durchbrechen oder es zumindest versucht. Das hat mir auch gefallen, das Buch hat nichts von einem erhobenen Zeigefinger, der einen belehren und Maßregeln will, wenn man es mal nicht schafft. Es ist einfach ehrlich und auch authentisch. Man kann sich noch so oft vornehmen, nicht schon wieder auf das Smartphone zu schauen, wenn man sich danach selbst nieder macht, weil man es mal wieder getan hat, macht es die Sache nicht besser.

Ich habe mir sehr viele Textstellen markiert, da so viele wichtige Sätze / Botschaften in dem Buch vorkommen. Klar weiß man vieles davon schon, hat es irgendwann mal gehört und es dann in seinem Gedächtnis begraben. Aber so viele von diesen Sätzen sollten einem im Bewusstsein sein und sind es wert, immer wieder gehört zu werden. Bis man es dann vielleicht irgendwann selbst auch glaubt.

Mir persönlich hat das Buch bei einigen Dingen geholfen meinen Blickwinkel zu erweitern und Dinge auch aus einer anderen Warte heraus zu sehen. Vieles davon sollte man sich herausschreiben und die Zettel dann in der Wohnung verteilen, damit man es immer wieder liest und nicht vergisst.

Fazit:
Eine gelungene Sammlung von Gedanken von Matt Haig.
Er bringt wieder viel von sich selbst mit ein, spricht offen von seinen psychischen Erkrankungen und berichtet aus seinem Alltag.
So sind viele wichtige Botschaften / Weisheiten zusammen gekommen, die zwar in ihrer Summe nicht neu sind, aber trotzdem schadet es auf keinen Fall sie sich nochmals zu verinnerlichen.
Deswegen eine klare Leseempfehlung.