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Veröffentlicht am 04.02.2017

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Extinction
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Manchmal ist die Natur wahllos ungerecht und grausam. S. 114

Kurz in eigenen Worten:
Die Menschheit ist in Gefahr. Dem Präsidenten werden Unterlagen vorgelegt, laut denen ein gefährliches Virus in einem ...

Manchmal ist die Natur wahllos ungerecht und grausam. S. 114

Kurz in eigenen Worten:
Die Menschheit ist in Gefahr. Dem Präsidenten werden Unterlagen vorgelegt, laut denen ein gefährliches Virus in einem Pygmäenstamm im Kongo. Ein Sondereinsatzkommando muss her, der Amerikaner Jonathan Yeager ist einer von ihnen, das Geld kann er gut gebrauchen, doch zögert er, denn sein Sohn ist krank, er leidet an einer Unheilbaren Krankheit, die ihn bald töten wird. Kento´s Vater ist plötzlich gestorben und nun soll der junge Japanische Wissenschaftler seine geheime Forschung vorführen und ein Heilmittel für eine Unheilbare Krankheit finden. Wer sich nun fragt, wie dies alles zusammen passt, lest das Buch, dann erfahrt ihr es


Cover:
Thriller stehen in der Cover Gestaltung oft den anderen Genres nach, finde ich. Durch dieses goldene Gelb wird man zwar auf das Buch aufmerksam, und das X prägt sich auch ein. Aber mit dem Cover nach vorne würde ich es nicht in das Bücherregal stellen.


Meine Meinung:
Kazuaki Takano hat hier einige Handlungsstränge untergebracht. Es gibt Zwei große Handlungsverläufe, die da wären.

~Kento, der jungen japanischen Wissenschaftler bei seiner suche nach einem Heilmittel und den damit verbundenen Schwierigkeiten, weil ihm jede Menge Steine in den Weg gelegt werden.Es ist ein sympathischer Kerl. Aber trotzdem mochte ich seine Kapitel am wenigsten, es gab zwar den ein oder anderen Spannenden Moment, aber die meiste Zeit fand ich sein Wissenschaftliches geredet und die Analysen recht anstrengend, zäh und langweilig. Ich konnte damit einfach nicht viel anfangen, da ich mich in dem Bereich auch gar nicht auskenne und mit vielen Begriffen / Verfahren nichts anfangen konnte.

~Yeage, der amerikanische Ex Soldat, der einen unheilbar kranken Sohn hat, welcher nur noch einen Monat zu leben hat. Dies war mein Lieblingsstrang. Nicht nur weil es hier jede Menge Action gab, sonder auch weil mir Yeager am sympathischsten war. Er ist ein guter Mensch, auch wenn er ein paar Dinge tun muss, die nicht unter den Begriff Gut fallen. Er ist intelligent, denkt analytisch und strategisch, seinen Vorgehen zu folgen fand ich sehr interessant. Die Gruppe an Söldner, die ihn auf der Mission begleitet, war bunt gemischt an Charakteren und hat mir gut gefallen. Sehr interessant fand ich das zusammen treffen der Soldaten mit dem Pygmäenstamm

~Der Präsident und sein Mitarbeiter, gelegentlich wird dem Leser gezeigt, was im Washington passiert. Die Ausflüge haben mir auch gefallen, auch wenn sie ziemlich erschreckend waren. Erwähnenswert finde ich, dass dieser Präsident, der einen unnötigen Krieg angefangen hat und ohne schlechtes Gewissen unschuldige Folter lässt ( nur ein paar seine Vergehen) Gregory Burns heißt.

~Es gibt auch noch ein paar andere Personen die kurzzeitig vom Leser begleitet werden, diese werde ich nun nicht alle aufzählen. Aber durch sie bekommt man einen guten Einblick, auch aus anderen Sichtweisen und somit wird das Buch lebendiger. Die vielen Stränge waren zwar am Anfang leicht verwirrend, aber im Verlauf des Buches, haben sie zur Spannung beigetragen.


Fakten, diese gibt es hier so einige.Wie schon erwähnt, fand ich die im Naturwissenschaftlichen Bereich nicht sehr interessant. Dafür habe ich aber etwas im Geografischen und Anthropologischen Bereich gelernt. Ich finde es gut, wenn ein Buch auch noch nebenbei bildet.


Fazit: Für Wissenschafts Fans die gerne Thriller lesen.
Ein Thriller, der nicht nur Spannung verbreitet, sondern auch informiert und belehrt.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Gehämmert
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Kurz in eigenen Worten:
Atticus O'Sullivan ist der letzte Druide auf der Welt und er hält seine Versprechen. Seinem Vampir Anwalt Leif hat er versprochen ihm den Weg zu Thor zu zeigen, damit dieser ihn ...

Kurz in eigenen Worten:
Atticus O'Sullivan ist der letzte Druide auf der Welt und er hält seine Versprechen. Seinem Vampir Anwalt Leif hat er versprochen ihm den Weg zu Thor zu zeigen, damit dieser ihn umbringen kann. Es schließen sich auch noch ein Werwolf, ein Gott, ein Alchemist und Zaubere an, alle wollen Thor sterben sehen. Die zusammen Stellung lässt schon erahnen hier geht es witzig und Actionreich zur Sache...


Cover:
Nach dem ersten Band wurden die Cover um gestaltet. Mir persönlich hat der gezeichnete Atticus besser gefallen. Aber ich finde das Cover hat auch so etwas, mir gefallen die Runen und dass man das Tattoo so gut sieht auch das Schwer schaut gut aus, genauso wie die Kette um seinem Hals. Die Farben an sich harmonieren schön und die Gestaltung passt zum Vorgänger.

Charaktere:
Atticus steht ganz klar im Vordergrund, er ist die Hauptperson. Sympathisch ist er mir ja schon, der letzte Druide, aber seine Überheblichkeit nervt schon manchmal. Wie kann ein so intelligenter Mann, nur so oft Misst bauen. Gut fand ich, dass der Leser in diesem Band mehr über seine Vergangenheit erfahren hat, das hat ihn mir sympathischer und greifbarer gemacht. Oberon, sein irischer Wolfshund ist mein Liebling, er und Atticus können sich über ihre Gedanken verständigen. Oberon lockert den Roman deutlich auf, schade, dass er in diesem Teil nicht so oft vorkam, seine humoristischen Kommentare sind einfach klasse. Leif und Gunnar, Vampir und Werwolf Anwalt mochte ich auch gerne, beide sind sehr alt und haben so etwas edles, erhabenes an sich. Mein Highlight Charakter neben Oberon war Perun, ein Donnergott, der gerne Wodka trinkt und mehr Haare hat als ein Bär, seine Szenen waren oft sehr witzig. Thor ist hier der Hasscharakter schlechthin, der Leser erfährt viele seiner Missetaten und man entwickelt eine Abneigung gegen ihn. Ach und Jesus und einem riesigen Eichhörnchen begegnet der Leser auch noch.


Schreibstil:
Kevin Hearne schreibt leicht verständlich und sehr Actionreich. Es gibt jede menge Kampfszenen und Verfolgungsjagden. Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Leider bleibt dabei etwas der Tiefgang auf der Strecke. Auch eine Lovestory sucht man hier vergebens, dafür wird man aber noch etwas dazu lernen, wenn es um die Götter geht.

Meinung:
Ich habe mich sehr gefreut, endlich Gehämmert in den Händen zu halten. Ein neues Abenteuer von Atticus. Wie schon bei den beiden Vorgängern habe ich mich wieder gut unterhalten gefühlt. Langweilig wurde es beim lesen nie. Man verweilt auch nie lange auf einer Stelle, sondern das Tempo ist gut angezogen. Für mich ging es manchmal etwas zu schnell.

Ich finde die alten Mythen über die Götter besonders über die nordischen sehr interessant, weswegen das Buch bei mir auch noch mal einen Pluspunkt bekommen hat. Leider fehlt wieder das Glossar am Ende, um dem Leser noch mal etwas auf die Sprünge zu helfen, wäre gerade bei den Irischen Göttern hilfreich gewesen, da die kaum jemand kennt. Ich hatte da nicht so große Probleme, da mir die Götter noch gut im Gedächtnis waren und ich auch schon das ein oder andere Sachbuch durch blättert habe. Wer sich aber noch nie mit den verschiedenen Göttern auseinander gesetzt hat, könnte hier Probleme bekommen.

Gegen Ende sind dann ein paar Dinge passiert, die ich nicht so gut fand. Nun bin ich sehr gespannt, welche Konsequenzen sich daraus ergeben und wie es weiter gehen wird. Ich hoffe der nächste Band wird schnell Übersetzt, den im englischen kann man die Reihe schon bis zu Band 7 weiter lesen.

Fazit:Sehr spannend und Unterhaltsam.
Viel Action und Humor.
Empfehlung gerade an die Männlichen Fantasy Leser.
Im Vergleich zu Band 2, hat mir dieser besser gefallen, da es doch etwas mehr Tiefgang gab.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Die Verratenen (Eleria-Trilogie - Band 1)
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Ich habe nicht viel erwartet von dem Buch. Das Cover fand ich erst eher abschreckend und deswegen hab ich die Reihe eher gemieden. Doch dann habe ich gelesen, dass es sich um eine Dysopie handelt, die ...

Ich habe nicht viel erwartet von dem Buch. Das Cover fand ich erst eher abschreckend und deswegen hab ich die Reihe eher gemieden. Doch dann habe ich gelesen, dass es sich um eine Dysopie handelt, die ich ja sehr gerne lese und nicht, wie ich dachte um einen Thriller.

Am Anfang wird man etwas in diese in der Zukunft angesiedelte Welt geworfen. Doch die Basic Fragen werden bald geklärt. Man weiß zwar nicht alles ganz genau, aber mir haben die Informationen gereicht. Das Szenarium ist natürlich erschreckend, Deutschland liegt unter einer Schneeschicht begrabenen, sicheres Überleben gibt es nur noch in Kuppeln. Die Prims, die draußen leben sind Wilde und Barbaren, so heißt es zumindest. Egal was sie sind, sie müssen auf jeden Fall hart um ihr überleben kämpfen.

Ria ist die Hauptperson und wird vom Leser begleitet. Sie ist eine Meisterin darin Menschen zu lesen, dafür wurde sie ausgebildet. Deswegen ist sie auch sehr analytisch und reflektiert, und ich mochte ihre Art. Außerdem scheint sie kein Gefühlsduseliger Mensch zu sein. Sie hat zwar einen Freund, der auch dieses Abenteuer mit ihr erlebt, doch gibt es keinerlei Kitsch. Manchen fehlt hier vielleicht die Romantik, ich fand es aber super so. Endlich mal wieder eine Dystopie, bei der die Handlung und nicht die Liebesgeschichte im Vordergrund steht.

Das Buch hat eine gute Dynamik. Es gibt zwar kurze Verschnaufpausen, doch hatte ich nicht das Gefühl von Langeweile. Die Spannung wird gut gehalten und es gibt ein paar Überraschungen. Der Schreibstil ist gut zu lesen, einfache und aussagekräftige Sätze, keine langen Beschreibungen. Das Ende an sich ist auch gut, oft neigen Trilogien dazu kein richtiges Ende zu haben, hier fand ich es aber schön abschließend.


Fazit: Ein wirklich gelungener Erster Teil, ich werde die Reihe bald weiter lesen.Ich kann mich über nichts beschweren, nur hat mich die Geschichte noch nicht richtig gepackt, Emotional fehlt mir noch etwas, deswegen nur 4,5 Weingummis

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Nur ein Leben - -
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Ich werde keine Zeit damit verschwenden, mich über Dinge zu ärgern, die ich nicht kontrollieren kann. Wenn ich nur ein einziges Leben habe, sollte ich das Beste daraus machen. S. 40


Kurz in eigenen Worten:
Ana ...

Ich werde keine Zeit damit verschwenden, mich über Dinge zu ärgern, die ich nicht kontrollieren kann. Wenn ich nur ein einziges Leben habe, sollte ich das Beste daraus machen. S. 40


Kurz in eigenen Worten:
Ana ist eine Außenseiterin, den sie hat eine neue Seele. Sie lebt in einer Welt, in der jede Seele immer wieder geboren wird. Doch bei Anas Geburt ging etwas schief, den ihr Körper bekam eine neue Seele, deswegen musste eine andere Seele sterben. Dies macht Ana zu schaffen, da es ihr immer wieder vorgeworfen wird. Und so will sie in die Hauptstadt Heart wandern um mehr über sich zu erfahren...


Cover & Gestaltung:
Das Cover hat mich sofort durch seine Farben angesprochen. Nur das Auge finde ich nicht so schön, für mich hätte es gereicht, wenn das Cover nur mit Schmetterlingen und den Symbolen bestückt gewesen wäre.Diese finde ich nämlich richtig schön. Schmetterlinge findet man auch über jedem neuem Kapitel und in der Klappenbroschur. Sie schauen nicht nur toll aus, sonder haben auch noch eine Bedeutung.

Ich war für alle nur ein Schmetterling, und warum sollte sich jemand, der bei Verstand war, die Mühe machen, einen Schmetterling zu retten? S.71




Den Grundgedanken der Handlung finde ich sehr gut, habe noch kein Buch mit ähnlicher Thematik gelesen. Der Gedanke das die Seelen immer wieder geboren werden und sich die Menschen so schon seit Hunderten von Jahren kennen ist sehr interessant. Und auch die Frage wo dann Anas Seele her kommt und ob noch andere Seelen darauf warten eine Chance auf ein Leben zu bekommen. Diese Thematik hat schon etwas philosophisches.

Ana ist am Anfang sehr eingeschüchtert, aber auch wütend, da sie ihr Leben lang schlecht behandelt wurde. Ich fand Anas Wandlung im Verlauf der Geschichte überzeugend. Für mich ist sie wie eine Blume die sich langsam traut aufzugehen. Die Liebes Geschichte wird nicht zu sehr ausgeschmückt, ist aber trotzdem präsent und ich fand sie angenehm.


Das Buch war flüssig und leicht zu lesen und es gibt immer wieder spannende Passagen. Interessant finde ich auch das in dieser Welt anscheinend alle Möglichen Wesen existieren, in diesem Band begegnen wir Drachen und Sylphen von denen ich noch nie gehört hatte. Diese Welt wirkt manchmal nicht so leicht verständlich, auf der einen Seite gibt es Magie, Drachen etc. und auf der anderen Seite ist die Technologie sehr weit, so gibt es Drohnen, Laser usw. Diese Mischung fand ich sehr ungewöhnlich, aber auch interessant, man muss sich aber erst ein Mal daran gewöhnen.




Mal eine ganz neue Idee, sehr erfrischend. Sympathische Protagonisten und eine interessant Mischung aus Fantasy und Realem. Bin gespannt wie es weiter geht.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Flammendes Erwachen
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Die Welt steht in Flammen, Herzen werden erobert, und am Ende ist nur eines sicher: Königreiche werden fallen.

Klappentext:
Das Reich des Westens steht vor einer tödlichen Zeitenwende. Drei Königreiche ...

Die Welt steht in Flammen, Herzen werden erobert, und am Ende ist nur eines sicher: Königreiche werden fallen.

Klappentext:
Das Reich des Westens steht vor einer tödlichen Zeitenwende. Drei Königreiche ringen um die Macht, drei Königshäuser kämpfen um das Überleben. Die 16-jährige Cleiona vom Haus Bellos muss sich auf die gefahrenvolle Reise durch eine untergehende Welt begeben, wenn sie die alte Magie der Elemente wiedererwecken und ihr Königreich retten will. Denn zwei Heere ziehen gegen ihr Haus in den Krieg. Unter den Angreifern sind Jonas, der aufbrausende junge Berater des Königs von Paelsia, und Magnus, der kühle Thronfolger von Limeros. Die Schicksale der drei jungen Menschen sind untrennbar miteinander verbunden, und inmitten von blutigen Schlachten und höfischen Intrigen müssen sie bald erkennen, dass das Herz tödlicher sein kann als das Schwert. Quelle

Cover & Titel:
Das Cover fand ich zuerst nicht so schön. Doch als ich das Buch dann in der Hand hielt, gefiel es mir doch recht gut. Der Ring am. Hals kommt in Echt viel besser raus. Die Bilder in den Klappen sind richtig schön und dort gibt es auch eine kleine Zusammenfassung über alle 4 Hauptprotagonisten, dies fand ich richtig praktisch. Der Titel passt auch super, so wie der Name der Reihe.



Aufbau:
Gleich zu Beginn gibt es ein Verzeichnis. Dort werden dem Leser die wichtigsten Personen der 3 Königreiche vorgestellt, mit einer kurzen Erklärung. Ich habe mich total gefreut, als ich dieses gesehen habe. Den schon lange ärgere ich mich, wenn ich dieses erst am Ende entdecke oder es gar keins gibt, obwohl es sehr hilfreich gewesen wäre. Wirklich toll, so konnte ich mir noch vor dem Lesen einen Überblick verschaffen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und ihre Überschrift besteht aus der Kapitelzahl und dem Handlungsort.


Charaktere:
Wie schone erwähnt gibt es 4 Hauptprotagonisten.
Cleo, ist die Prinzessin aus dem reichen Süden, sie ist verwöhnt und ziemlich naiv. Diese Naivität ging mir bei ihr auf die Nerven. Sie ist erst 16 Jahre alt, aber trotzdem, mit ihren unüberlegten Handlungen hat für sehr viel ärger gesorgt. Aber ich habe Hoffnung, dass es im nächsten Band besser wird mit ihr.
Jonas, er stammt aus dem armen Paelsia. Dadurch ist er verbittert und will den Aufstand gegen das reiche Land anzetteln. Auch er ist recht naiv und auch bei ihm nervt es. Er will den Reichtum des anderen Landes, will das es Blutet, doch ist ihm nicht bewusst, dass dies auch seinen Preis hat. Als er es merkt, ist es schon zu spät.
Lucia,die Prinzessin lebt im kalten Nordreich. Ihr Charakter hat sehr viel Potenzial, doch in diesem Band kam sie noch zu kurz. Sie hat eine schwere Last zu tragen, eine Bürde und Berufung. Ich hoffe im nächsten Band liest man mehr von ihr.
Magnus, der Prinz des Nordens. Sein Vater ist ein kalter und Herzloser Mann, der aus Spaß tötet. Er hat seinen Sohn dazu erzogen genau wie er zu werden. Und doch ist etwas gutes in ihm. Zumindest glaube ich fest daran, denn er ist mein Lieblingscharakter in diesem Epos.



Gleich zu Beginn, wusste ich schon dieses Buch wird mir gefallen. Und so war es dann auch. Ich liebe Bücher in denen es verschiedene PoV´s (Point of View) gibt. Diese kamen hier auch sehr gut raus, so kam ich beim lesen nie durcheinander, oder verlor den Faden, wenn ich den im Moment begleite. Die Handlung an sich ist nicht neu, Mord, Krieg, Liebe, Freundschaft und Magie. Aber sehr gut erzählt und auch spannend. Als ich erst mal so richtig in der Geschichte drin war, wollte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen.Es gab keinerlei Langweilige Szenen, die Handlung wurde immer weiter getrieben, die Dynamik hat mir sehr gut gefallen. Dadurch, dass man immer wieder jemand anderen als Leser begleitet, erhört sich auch noch mal das " Ich will weiter lesen" Bedürfnis.

Die Fantasy Elemente sind hier eher dezent gehalten und kommen nur hier und da mal zur Schau. Dafür ist es meiner Meinung nach ungewohnt blutig. Durch das Alter der Protagonisten gehe ich hier von einen Jugendbuch aus und dafür gibt es schon recht viel Sterbende. Ich bin gespannt, wie sich die Fantasy Elemente im nächsten Band entwickeln. Denn die Autorin hat sich da eine schöne Geschichte ausgedacht, wie diese Magie zu Stande kommt und warum sie nun kaum noch vorhanden ist.

So nun zu meiner Kritik. Über die Naivität so mancher Protagonisten habe ich mich sehr geärgert. Wie kann man zum Beispiel, als Ausgebildete Wache einem Gegner den Rücken zu kehren. Die ( Haupt) Charaktere sind alle so um die 16 bis 18 Jahre alt und dies merkt man bei den Meisten wirklich extrem. Ein Buch lebt durch seine Protagonisten und hier bin ich richtig zwiegespalten. Magnus ist zwar, so wie die Anderen auch, recht Stereotypisch. Aber trotzdem fand ich ihn sehr überzeugend. Was ich von den Anderen nicht behaupten kann.




Das Buch erinnert mich etwas an die Das Lied von Eis und Feuer Saga, nur mehr für Teenager. Ein gelungener Auftakt. Wären die Charaktere nicht so Naiv, würde es die volle Weingummis Zahl geben. Denn abgesehen von ihnen, ist das Buch großartig.