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Veröffentlicht am 04.02.2017

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Westeros
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Ich sah es und war verliebt.

Der Bildband ist sehr hochwertig, allein schon der Einband ist sehr massiv, auch die Seiten sind angenehm dick und verleiten zum drüber streicheln. Ich muss gestehen es riecht ...

Ich sah es und war verliebt.

Der Bildband ist sehr hochwertig, allein schon der Einband ist sehr massiv, auch die Seiten sind angenehm dick und verleiten zum drüber streicheln. Ich muss gestehen es riecht auch sehr gut, ich liebe diesen Büchergeruch. Außerdem sieht es beeindruckend aus und passt perfekt zur Reihe.Ich fasse zusammen, es fühlt sich angenehm an, riecht verlockend und schaut super aus, wie gesagt ich bin verliebt.

Nun aber zum wichtigsten Punkt, den Inneren werten. Mit diesen wird hier nicht gegeizt. Das Buch ist voll von allerlei Informationen. So erfährt der Leser sehr viel über die Targaryen und ihren Aufstieg bzw. Fall. Eine schöne zusammen Fassung mit allen wichtigen Informationen der Sieben Königslande gibt es auch. Aber auch der Kontinent Essos wird eingehend betrachtet.Geschmückt werden die "Fakten" auch öfters mit kleinen Erzählungen.

Spoiler für die Serie und die Bücher, je nachdem wie weit man ist, findet man nur am Anfang und am Ende und in den Stammbäumen. Ansonsten ist man als Leser auf dem Stand, an dem die Buchreihe beginnt. Ich liebe diese Saga und wenn ich liebe schreibe, meine ich damit, dass ich sie verschlang und jedes Detail nur so aufgezogen habe. Ja ich gehöre zu den Menschen, die ganze Stammbäume auswendig können und auch die alten Legenden erzählen können. Deswegen ist das Buch auch wie geschaffen für mich, da es meinen Wissenshunger stillt und auch ein gut sortiertes Nachschlagewerk ist, sollte ich doch mal etwas vergessen.

Leider hat jede liebe auch ihre kleinen Schattenseiten. Das leidige Thema "neue Übersetzung" möchte ich nur kurz aufgreifen. Wenn dem geneigtem Leser erklärt wird, dass der Ort an dem Aegon der Eroberer in Westeros landete fortan Königsmund heißt, hätte der Original Name King's Landing einfach mehr Sinn ergeben. An dieser Stelle möchte ich auch erwähnen, dass die deutsche Ausgabe im Vergleich zum Original gekürzt wurde, dies war leider unvermeidlich, da im deutschen einfach mehr Wörter verwendet werden und das Layout eingehalten werden musste. Es wurde aber, nach angaben des Verlages darauf geachtet nur so zu kürzen, dass der Sinn noch erhalten bleibt.


Ich empfehle diesen Bildband, der meiner Meinung nach eher in Richtung Sachbuch / Chronik geht allen Fans der Bücher, die gerne etwas mehr wissen möchte oder einfach das Warten nicht mehr aushalten und wieder nach Westeros abtauchen möchten. Bei den Serien schauern, muss jeder selbst für sich entscheiden, ob er mehr über seine Lieblings Serie erfahren möchte. Außerdem rate ich eher vom Hörbuch ab, da dort die Bilder fehlen und somit auch die Auflockerung. Es sind nämlich teilweise schon ziemlich viele Informationen und mir schwirrte richtig der Kopf, als ich versuchte bei den ganzen Targaryen den Durchblick zu behalten, dass sie immer wieder die gleichen Namen verwenden, machte die Sache nicht einfacher. Doch wie gesagt, die Bilder lockern es doch enorm auf. Diese Werke sind durchweg beeindruckend und am liebsten würde ich mit ihnen meine Wand tapezieren.


Noch erwähnen möchte ich, wie umfangreich die Welt ist, die George R. R. Martin geschaffen hat, dafür hat er meinen Respekt. Sich eine ganze Welt, mit allen Drum und Dran auszudenken, dies gelingt den wenigsten Autoren so überzeugend und mit so vielen Details.

Fazit:

Ich war gleich verliebt und bin es immer noch.

Ein Schatz, der bei keinem Fan fehlen sollte.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Die fünfte Welle
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Die Meinungen zur "Die 5. Welle" sind durchweg positiv, so habe ich auch recht viel erwartet. Von den ersten Seiten war ich dann begeistert. Das gebotene Szenarium gefiel mir gut. Die junge Cassie muss ...

Die Meinungen zur "Die 5. Welle" sind durchweg positiv, so habe ich auch recht viel erwartet. Von den ersten Seiten war ich dann begeistert. Das gebotene Szenarium gefiel mir gut. Die junge Cassie muss sich in einer neuen Welt zurecht finden, einer brutalen Welt, in der Menschlichkeit tödlich sein kann. Dieser Konflikt, der Menschlichkeit in so einer Extremsituation wird immer wieder aufgegriffen, was mit gut gefiel. Es gab immer wieder philosophische Passagen.

Ich hätte mich schon damals stellen sollen, dann müsste ich mich jetzt nicht stellen, doch früher oder später muss man sich entschieden, ob man sich dem stellen, oder ob man davor wegläuft. Seite 146

Leider bin ich öfters aus dem Lesefluss heraus gekommen, da ich über Sätze bzw. Formulierungen gestolpert bin.Geschrieben wird aus der Ich-Perspektive und im Präsens. Die Sicht wechselt, zum Glück für mich öfters.

Cassia und ich, dies war so eine Sache, einerseits gefiel mir ihre sarkastische Art und ihr Humor.

Das ist die außerirdische Apokalypse ! Schnell, schnappt euch das Bier. Seite 19

Aber die meiste Zeit fand ich sie recht nervig, ich kann nicht mal genau sagen wieso, den so naiv war sie gar nicht, trotzdem hat sie mich öfters an ein quengelndes Kind erinnert. Ihre Kapitel habe ich abgesehen vom ersten nicht so gerne verfolgt. Dafür fand ich die aus der Sicht von Zombie sehr interessant, mit ihm als Protagonist konnte ich schon mehr anfangen. Am interessantesten fand ich das Kapitel aus der Sicht des Silencer.

Die Story fand ich sehr gut, besonders da der Leser lange zeit keine Ahnung hat. Ok, er hat schon eine Ahnung, nur ob er damit richtig liegt, sei mal so dahin gestellt. Ich war öfters leicht verwirrt bei Lesen, doch genau dieses " Nicht sicher wissen" hat mein Interesse an dem Buch am Leben erhalten. Die Charaktere alleine hätten dies nicht geschafft. Gerade gegen Ende wird es sehr spannend und fesselnd. Während dem lesen, war ich mir zwar nicht sicher, aber nun möchte ich doch noch unbedingt Band 2 lesen.

Für mich ein Auf und Ab.

Zu erst begeistert, dann genervt, leicht schockiert, etwas gelangweilt, durchaus verwirrt, sehr interessiert, total gespannt

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Die Königin der Schatten
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Die englische Ausgabe " The Queen of the Tearling" ist mir schon öfters aufgefallen, so war ich sehr gespannt auf "Die Königin der Schatten " und meine Erwartungen waren hoch.



Das Cover und die Aufmachung ...

Die englische Ausgabe " The Queen of the Tearling" ist mir schon öfters aufgefallen, so war ich sehr gespannt auf "Die Königin der Schatten " und meine Erwartungen waren hoch.



Das Cover und die Aufmachung sind ganz nach meinem Geschmack. Die Schrift nimmt zwar sehr viel Raum ein auf dem Cover, aber trotzdem ist das Schloss sehr beeindruckend und auch die Farbwahl gefällt mir. Am Anfang findet man eine Karte, dies finde ich sehr praktisch und außerdem finde ich Karten in Büchern eh immer toll. Am Anfang eines Kapitel ist der erste Buchstabe auf eine alte Art verschnörkelt, ein schönes Detail.


Insgesamt gibt es 5 Sichtweisen, wovon man Kalsea als Leser am meisten begleitet. Sie ist eine starke Persönlichkeit mit einem ausgeprägten Sinn nach Gerechtigkeit, stur und eigenwillig. Ich mochte sie gleich. Besonders an ihr als weibliche Hauptcharakter ist, dass sie nicht außerordentlich hübsch ist. Sie wird als gewöhnlich, fester und auch eher männlich beschrieben, sehr erfrischend und mal was anders als immer diese atemberaubenden Schönheiten. Ansonsten begleitet man noch eine Torwache, einen Pater und einen Regenten. Sehr spannend fand ich die Kapitel die von der roten Königin handeln, sie ist die Antagonisten, trotzdem wird sie nicht gänzlich böse dargestellt, was mir sehr gefiel. Zu meinen Lieblingen gehören Mance, ein Schottisch stämmiger Kämpfer, der der Königen Garde angehört. Und The Fetch, ein sehr gutaussehender und geheimnisvoller Mann, der so einiges verbirgt.

Jeder muss irgendwann gehen. Und ich glaube, es ist besser, mit Würde zu sterben. Seite 115

Die Welt ist grausam und brutal. Sexuelle Gewalt gegen über Frauen und Kindern ist alltäglich, so wie auch Sklaverei. An manchen Stellen musste ich kurz innehalten um das gelesenen zu verdauen. Zu erst war ich auch von dieser Welt verwirrt, habe ich doch einen High Fantasy Roman erwartet und bekommen habe ich etwas ganz interessantes, eine Mischung aus Dystopie und Fantasy, wobei der Fantasy Anteil noch eher dezent ist, was sich aber wohl in Band 2 ändern wird. Diese Zukunftsversion hat mir sehr gut gefallen bzw. die Idee dahinter, nicht diese erbarmungslose Welt an sich.

Die Zukunft bestand aus vergangenen Katastrophen, die nur darauf warteten, erneut auf den Plan gerufen zu werden. Seite 244

Erika Johansen wurde laut eigener Aussage durch eine Rede von Obama zum Thema Freiheit zu ihrem Roman inspiriert.

Sehr interessante Mischung aus Dystopie und Fantasy, wobei es nur ganz dezent Magie gibt in dieser grausamen Welt, in der ein Funken Hoffnung entzündet wurde.
Starke und sympathische Protagonistin, geheimnisvolle Nebencharaktere und die Frage.
Wer ist ihr Vater ?
Diese Frage interessiert mich wie die rote Königin brennend und so warte ich sehnsüchtig auf Band 2.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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The Walking Dead 11: Jäger und Gejagte
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Der letzte TWD Band ist nun schon über einen Monat her. Doch kaum waren die ersten Seiten gelesen, war ich wieder voll drinnen und der Sog hat mich wieder gepackt. Das Buch habe ich dann an einem Stück ...

Der letzte TWD Band ist nun schon über einen Monat her. Doch kaum waren die ersten Seiten gelesen, war ich wieder voll drinnen und der Sog hat mich wieder gepackt. Das Buch habe ich dann an einem Stück gelesen. Sehr interessant fand ich die Unterschiede zur TV- Serie bzw. wie die Dinge zwar aufgenommen wurden aber ganz anderen Menschen wieder fahren sind und zu einer anderen Zeit. So sind die Comics auch für Serien Schauer immer noch sehr spannend.


Auch geht es wieder um ein paar Elementare Fragen. Was ist man zu machen bereit, um seine liebsten zu verteidigen. Wie oft kann man sich wie ein Tier verhalten und trotzdem noch Menschlich bleiben. Gibt es überhaupt noch Menschlichkeit, wenn die Welt den Bach herunter geht....

Veröffentlicht am 04.02.2017

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The Walking Dead 12
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Nachdem ich Band 11 gelesen hatte, musste ich gleich mit Band 12 weiter machen. Die Comics machen wirklich süchtig. Kaum fange ich mit ihnen an, sind sie auch schon wieder vorbei und ich will sofort mehr.

Nun ...

Nachdem ich Band 11 gelesen hatte, musste ich gleich mit Band 12 weiter machen. Die Comics machen wirklich süchtig. Kaum fange ich mit ihnen an, sind sie auch schon wieder vorbei und ich will sofort mehr.

Nun sind die Comics an einen Punkt gekommen, denn ich als Serien Schauer noch nicht kenne. Umso spannender wird es nun beim lesen. Leider passiert aber nicht so sonderlich viel und es ist etwas Ereignisarm. Dafür werden die Charaktere und ihre Entwicklung mehr hervor gehoben. Auch diesen Band habe ich am Stück verschlungen und musste mich beherrschen, nicht gleich mit Band 13 weiter zu machen.