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Veröffentlicht am 23.09.2017

Eine spannende Idee

Stunde Null / Stunde Null Band 1
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Stellt euch vor, dass die Erde gespalten ist. Noch mehr als jetzt. Zwei Zonen, die eine legt Wert auf materielle Dinge, auf Wissen und Geld. Die Menschen in der anderen Zone glauben an das "Geistige". ...

Stellt euch vor, dass die Erde gespalten ist. Noch mehr als jetzt. Zwei Zonen, die eine legt Wert auf materielle Dinge, auf Wissen und Geld. Die Menschen in der anderen Zone glauben an das "Geistige". Religion spielt hier eine sehr große Rolle. Verrückt oder? Und mitten durch den Erdball verläuft noch das sogenannte Niemandsland. Und natürlich geht es oft nicht mit rechten Dingen zu. Zwillinge mit einer besonderen Aufgabe, und ein Vater der sich endlich wieder erinnern kann.


Kurz zum Inhalt:

Die Welt 2045 Die Welt ist tief gespalten, in den Fragen der Religion, Ethik und Machtansprüchen. Zwei Zonen mit jeweils zwei Regierungen, durchziehen seit 2020 die Erde. Dazwischen liegt das Niemandsland. Was den Mächtigen verborgen bleibt, ist eine kleine Gruppe Menschen dort, die eine besondere Art des Lebens gewählt hat. Die natürliche Gelassenheit. Die beiden Überlebenden eines Flugzeugabsturzes, aus der der Materiellen Zone, bringen den Erstkontakt und eröffnen somit den Weg für eine besondere Mission: Die Stunde Null
1.Kriterium: Die Idee des Buches.

Ich finde die Idee der Autorin wirklich sehr interessant, weil es ja auch im echten Leben oft so läuft. Wir hier in Europa sind eher materiell orientiert. Eine Gesellschaft des Konsums, genauso in Amerika. Die Autorin erwähnt auch die arabischen Länder und ihre Beziehung zur Religion. Das ist das die Geistige Zone. Ich habe beim lesen schnell gemerkt, dass die Autorin viel aus der jetzigen Situation ableitet und den Weg den wir Menschen einschlagen könnten, drastisch verdeutlicht durch ihre Trennung in Zonen.

Während das ganze passiert, gibt es auch einige Protagonisten, die die Story zum Laufen bringen. Es gibt eine Prophezeiung und eine Familiengeschichte mit dem Ziel, die Welt wieder zu vereinen.

Ich war von der Idee schnell angetan und vergebe hier deswegen einen ganzen Weltentaucher.



2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.



Das Buch beginnt mit dem Flugzeugabsturz, der schon im Klappentext erwähnt wird. Es werden die Eltern der Zwillinge vorgestellt, von denen das Buch handelt, und es dauert auch etwas, bis die Zwillinge dann wirklich zum Zug kommen. Die Hälfte des Buches ist die Vorgeschichte, gepaart mit vielen Informationen über verschiedene Personen, über die Regierungen und über das geheimnisvolle Niemandsland. Ich fand, dass dieser Teil sehr sprunghaft war. Es passiert in der einen Hinsicht wenig, weil die Erklärung der Welt, die Erklärung der jetzige Situationen in gewissen Zonen und der einzelnen Personen lange braucht. Auf der anderen Seite ist finde ich zu viel passiert. Das Geschehen wurde sehr zusammengekürzt, was ich auch verstehen kann, denn das Hauptaugenmerk der Autorin ist meiner Meinung nach nicht auf die Vergangenheit gerichtet, sondern auf die Zeit, wo die Zwillinge geboren werden und danach (beginnt circa ab der Hälfte des Buches). Aber trotzdem hat es mir hier an Gefühlen gefehlt und es war zu viel "Aufzählung" von Geschehnissen. Deswegen kam es mir in diesem Teil oft sehr sprunghaft vor, denn die Autorin versuchte so viele Infos wie möglich in die Geschichte einzubauen. Ich musste mich auf jeden Fall konzentrieren, um bei der Sache zu bleiben, was auch an den vielen Personen liegt die auftreten.

Dann beginnt die Geschichte mit den Zwillingen und mit ihnen nimmt die Story richtig Fahrt auf. Die Autorin beschäftigt sich mit gut und böse und versucht das in vielen Beispielen zu erklären. Das hat mir sehr gefallen! Jetzt hat der Leser immer diese Prophezeiung im Kopf, die die Welt verändern wird, was ich sehr spannend fand. Trotzdem war es mir auch hier wieder zu sprunghaft. Viele Personen, über die an anderen Orten berichtet wird, und die Zeit vergeht auch ziemlich schnell. Oft Jahre über ein paar Seiten. Ich hätte mir in dieser Hinsicht mehr Genauigkeit gewünscht, denn die Zwillinge hätten so mehr Aufmerksamkeit bekommen.

Hier vergebe ich einen halben Weltentaucher.



3. Kriterium: Die Charaktere.

Im Buch kommen, wie schon erwähnt, sehr viele Personen vor. Viele aus der Regierung die namentlich genannt und kurz vorgestellt werden und was sie getan haben.

Dann gibt es die Hauptpersonen. Da hätten wir Richard und Jane, sowie die Zwillinge Viva und Sila. Mir gefielen die vier sehr gut, jedoch hat es mir doch an Gefühlen gefehlt. Beispielsweise von Richard und Jane. Es ist alles sehr sachlich beschrieben worden, sodass ich zu den beiden leider keine Beziehung aufbauen konnte, obwohl sie sehr oft in der Geschichte vorkommen.

Jetzt zu den Zwillingen. Zu Viva konnte ich die beste Beziehung im Buch aufbauen. Sie ist ein Mädchen und macht einige Dinge, die ihren Charakter kennzeichnen. Das gefiel mir sehr gut.

Ich vergebe hier auch einen halben Weltentaucher.



4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat. 


Grundsätzlich fand ich das Buch spannend, trotz der sehr sachlichen Erzählweise. Die Konflikte zwischen den Zonen wurden schön beschrieben. Vergebe deswegen hier auch einen ganzen Weltentaucher.





5. Kriterium: Die Schreibweise.

Ich finde die Idee und auch die Satzbildung der Autorin sehr schön und angenehm zu lesen. Das Buch lässt sich auch an sich sehr schnell lesen, wenn man sich auf die verschiedenen Personen konzentriert. ;) Die sachliche Schreibweise passt zu dieser Art von Buch auch sehr gut, und man kann sich schnell auf die neue Zukunft einlassen. Auch verstehe ich, den großen Hintergrundgedanken der die Geschichte vorantreibt. Die Autorin hat sich sehr viel Mühe mit dem Bau ihrer Zukunft im Buch gegeben und sich Gedanken über die Fehler von uns Menschen gemacht. Über gut und böse, über die Konsumgesellschaft, über das Verhalten von Personen, die mit sich selbst im Reinen sind. Im Niemandsland kann sich der Leser auf das Freiheitsgefühl, das dort herrscht, einlassen und man fühlt den Druck der in den einzelnen Zonen entsteht. Im Nachhinein finde ich den Schreibstil sehr passend! Ich musste mich jedoch erst daran gewöhnen, weil ich eine andere Erzählweise erwartet hatte.

Ich vergebe hier einen Weltentaucher, weil es mir sehr gefallen hat. Möchte aber sagen, dass es mir trotzdem zu sprunghaft war. Das Buch hätte gerne länger sein können. ;)













Das Buch bekommt von mir vier von fünf Weltentaucher. Es ist eine sehr genau aufgebaute Zukunft, die auf der einen Seite radikal skurril ist, auf der anderen Seite aber gar nicht weit hergeholt. Die Autorin vermittelt das Gefühl von Freiheit, Liebe in der Familie, Vorurteilen etc. in diesem Buch. Werft mal einen Blick darauf! Teil zwei ist auch schon zu haben.

Veröffentlicht am 23.09.2017

Eine fantastische Welt, aber die Umsetzung war mir zu seicht

Rat der Neun - Gezeichnet
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Hörbücher sind für mich immer ein besonderer Ausgleich zum Alltag. Ich liege oft auf dem Sofa, und lausche spannenden Geschichten. "Rat der Neun" ist das neue Buch von Veronica Roth nach der Divergent-Reihe, ...

Hörbücher sind für mich immer ein besonderer Ausgleich zum Alltag. Ich liege oft auf dem Sofa, und lausche spannenden Geschichten. "Rat der Neun" ist das neue Buch von Veronica Roth nach der Divergent-Reihe, und ich musste es unbedingt hören.
Auch müssen mich Hörbücher wirklich mitreißen, ansonsten drifte ich schnell ab, und das Geschehen wird von mir nur noch als Hintergrundgeräusch wahr genommen.
Das ist leider auch hier passiert. Trotz der unglaublich komplexen und fantastischen Idee der Autorin, die ich schon nach den ersten Minuten erkannt hatte, war die Umsetzung nicht nach meinem Geschmack. Ich habe für dieses Hörbuch sehr lange gebraucht, denn ich hatte es sehr oft auf die Seite gelegt.

 

 
Kurz zum Inhalt:

Von der Autorin des Weltbestsellers "Die Bestimmung"

In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Gabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet. Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe …

Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Gabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloß eine Waffe in Ryzeks Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt.

Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg. Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören …

Gelesen von Laura Maire und Shenja Lacher.

(2 MP3-CDs, Laufzeit: 16h 4)
1.Kriterium: Die Idee des Buches.

Die Idee der Geschichte fand ich fantastisch. Die Autorin erklärt die Welt schon in den ersten Kapiteln und ich musste genau zuhören.
Wir befinden uns auf einen anderen Planeten und es wird schnell klar, dass es noch viele andere gibt. Und alles ist verbunden durch dem Strom. Darunter versteht man das Leben an sich. Die Energie die alles durchzieht. Die Idee ist sehr Science Fiction reich und die Autorin verbindet das mit spirituellen Dingen der Erde. Es gibt ein Orakel, es gibt Schicksale und mit Kräutern kann man vieles machen. Diese beiden unterschiedlichen Welten sind hier eins, und ich fand es sehr gut umgesetzt. Auch das diese Lebensenergie so bildlich dargestellt wird fand ich sehr stimmig.
Dazu kommt natürlich noch der Kampf zwischen den Völkern.

Hierfür gibt es einen ganzen Weltentaucher.



2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

Und da hat es leider gefehlt. Die Geschichte war grundsätzlich sehr komplex und durchdacht, die Umsetzung war aber sehr seicht. Die Autorin hat sich eben genau mit dieser Komplexität selbst ein Bein gestellt. Am Anfang waren so viele Türen offen, es hätte sich so viel entwickeln können, und die Autorin hat sich für die einfachste Variante entschieden. Die Handlung war vorhersehbar, keine erstaunlichen Wendungen, sondern ziemlich langatmig. Die Welt, anfangs so komplex, wurde dann irgendwie aus den Augen verloren und es spielte sich alles in einem kleinen Kreis ab. Das fand ich wirklich sehr schade. 

Der Einstieg fiel mir gar nicht so leicht, da die ganze Welt, der Grundbauplan, gleich in die ersten Kapitel gequetscht wurde. Dadurch musste ich sehr aufmerksam zuhören, um ja nichts zu verpassen, was nachher wichtig sein wird. Im Nachhinein wäre es angenehm gewesen, wenn sie es aufgeteilt hätte, vor allem weil nachher alles sehr langatmig und langweilig war.



3. Kriterium: Die Charaktere.

Akos und Cyra, zwei Kinder aus unterschiedlichen Verhältnissen, die sich unterschiedlicher nicht sein könnten. Diese Idee gefiel mir, denn so konnte man beide Ansichten gut nachvollziehen. Aber trotzdem konnte ich mich mit den beiden nicht anfreunden. Vor allem nicht mit Akos. Er war mir für diese Geschichte einfach zu jung. 
Wahrscheinlich lag es auch an meinen Erwartungen, die ich nach der "Die Bestimmung"- Trilogie hatte. Dort gab es tolle Charaktere, mit denen ich mitfühlen konnte und die ich wirklich lieb gewonnen hatte. Das gab es leider in diesem Buch bzw. Hörbuch nicht. Vielleicht lag es auch daran, dass ich es hörte, anstatt las. Das kann ich leider nicht sagen, aber mir fehlte einfach der Draht zu den Charakteren. 


4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat. 


Anfangs ja, aber dann eben nicht mehr. Es hat sich alles gezogen, und die typische Schreibweise der Autorin fehlte mir hier. Ich habe "Die Bestimmung" auch als Hörbuch angehört, und da klang alles sehr rund und stimmig. Hier wirkte alles irgendwie verdreht. Schwer zu beschreiben. Mir hat da der Spannungsbogen einfach gefehlt und gewisse Teile waren mir zu schnell und dann wieder zu langsam. Herje, ich bin da wirklich kleinlich fällt mir auf.



5. Kriterium: Die Sprecher.


Ich fand die Stimmen der beiden Sprecher sehr angenehm. Akos wurde von einem Mann und Cyra von einer Frau gesprochen. Ich finde das immer toll, wenn das so gemacht wird. Das lässt das ganze viel hochwertiger wirken. Sie haben auch die Gefühle der Charaktere gut rüber gebracht.

















Das Hörbuch bekommt von mir genau die Hälfte der 5 Weltentaucher. Die Sprecher und die Aufmachung des Hörbuchs haben mir sehr gut gefallen und ich habe es gerne in meinem Regal stehen. Die Abzüge gab es leider wegen der Enttäuschung, was den Verlauf der Geschichte betrifft. Ich hätte mir so viel mehr erwartet...

Veröffentlicht am 21.07.2017

Mein Lieblingsbuch!

Spiegel des Bösen
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Dieses Buch gehört zu meinen Highlights des Jahres, und ich traue mich zu sagen, dass es an Platz Nummer 1 bleiben wird. Es hat mich von Anfang an gepackt und ich habe noch nie ein Buch gelesen, dass so ...

Dieses Buch gehört zu meinen Highlights des Jahres, und ich traue mich zu sagen, dass es an Platz Nummer 1 bleiben wird. Es hat mich von Anfang an gepackt und ich habe noch nie ein Buch gelesen, dass so spannend war! Einfach alles, was ein gutes Buch braucht war hier vertreten, und zwar auf dem höchsten Level. Eine Liebesgeschichte, absolute Spannung, ein Anteil Fantasy der wirklich real wirkt und absolute Gruselstimmung! Ich liebe dieses Buch und der Autor ist ebenfalls auf meinen Platz Nummer 1 gerutscht.

Ein Hotel im Nirgendwo. Sophie wacht auf und plötzlich sind ihre Eltern weg. Die Personen im Hotel können sie nicht sehen und behandeln sie wie einen Geist. Also ab in den Keller!



 

 
Kurz zum Inhalt:

Ein Grandhotel, in dem das Grauen herrscht, ein Zimmermädchen, das auf Rache schwört, drei Berghexen, die auf Seelen lauern, und eine Liebesgeschichte, die von Anfang an zum Scheitern verurteilt scheint ... Ein ungewöhnlicher, fesselnder Phantastikroman: Gänsehaut pur!
1.Kriterium: Die Idee des Buches.

Die Idee ist der absolute Hammer! Ich hab mich ab den ersten Moment in dieses Buch verliebt, denn es beginnt alles mit einem sehr mysteriösen Vorfall. Man taucht also gleich in das Geschehen ein. Zuerst kennt man sich gar nicht aus, und nur nach und nach setzt sich das Rätsel zusammen.

Sophie ist in einer sehr gruseligen Umgebung. Dieses Hotel, sowie die Umgebung draußen sind gefährlich und ganz anders als erwartet. Wenn man dieses Buch liest, betrachtet man Hotels in Zukunft anders. Man sucht versteckte Flure, Lastenaufzüge die nicht mehr funktionieren und sieht einfach nicht mehr gerne in den Spiegel.

2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

Der Autor hat seine Idee, ein gruseliges Hotel in dem alles möglich ist, traumhaft umgesetzt. Ich weiß, ich schwärme sehr viel, aber ich kann einfach nicht anders. Ich wurde ab den ersten Moment an das Buch gefesselt, denn sowohl die Hauptfigur, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird, sowie ihre Umgebung sind wunderschön erzählt, obwohl es so gruselig ist. Man begibt sich mit Sophie in diesem Hotel auf eine Reise und erkundet Ebene für Ebene. Der Autor hat die Fantasie in diesem Buch geschickt eingebaut. Eine Zeitreise, die nicht wirklich wie eine Zeitreise scheint, und einen Feind, vor dem sich alle fürchten. Ihr könnt mir glauben, ich hab mich selbst so sehr gefürchtet, dass ich das Buch nicht im Bett lesen konnte. Ich habe eine sehr lebendige Fantasie und ich hab Geräusche beim lesen gehört, die mir Angst gemacht haben.

Wie man ein Buch so spannend und gruselig schreiben kann ist mir ein Rätsel.

3. Kriterium: Die Charaktere.

Sophie ist der Hauptcharakter in diesem Buch und ich hab sie sofort ins Herz geschlossen. Sie ist schüchtern bzw. wird mit der Zeit immer mutiger. Auch hat sie einen realistischen Selbsterhaltungstrieb wodurch sie wie ein ängstliches Mädchen wirkt, das einfach in den falschen Film geraten ist.

Im Buch kommen auch viele Nebencharaktere vor. Einige davon sind rätselhaft und man weiß nicht recht was man von ihnen halten soll. Andere sind genauso wie Sophie: man schließt sie sofort ins Herz. Und ja, es gibt Geister in diesem Buch, die aber anders sind als die typischen Geister die ihr jetzt erwartet.

4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat. 

Spannend? Das Buch hat mich zur Gänze in dieses Hotel gezerrt!

5. Kriterium: Die Schreibweise.

Ich habe, vor diesem Buch, schon ein Buch des Autors gelesen. "Der Ruf des Henkers" hat mich damals schon so sehr begeistert, denn es war die Fantasie sehr gut mit der Finsternis vermischt. Und auch hier wieder: der Autor schreibt düster und versteht es, Bilder vor Augen zu erschaffen. Das Buch war durch seinen flüssigen und sehr hochwertigen Schreibstil ein einzelner Film vor meinen Augen. Man sieht die vielen alten Türen mit den Zimmernummern, die verhangenen Spiegel, die Pfützen am Boden, den Dreck auf den Tischen.



Nachdem ich diese Rezension geschrieben habe, und ich mich nochmal genau mit diesem Buch beschäftigt habe, ist mir klar geworden, dass es absolut auf Platz Nummer 1 meiner Lieblingsbücher ist und so schnell nicht mehr dort weggeht. Das Buch ist für mich persönlich das absolute Traumbuch! Jemand, der sich nicht gern gruselt, sollte davon aber lieber die Hände lassen. Gänsehauteffekt!

Veröffentlicht am 20.07.2017

Ein tolles Finale!

Paper Palace
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Dem Liebesglück steht noch einiges im Wege, und damit nicht genug. Jetzt wird auch noch Reed des Mordes beschuldigt. Es geht drunter und drüber im Hause Royal, und Ella ist mitten drin. Man taucht in ...

 
Dem Liebesglück steht noch einiges im Wege, und damit nicht genug. Jetzt wird auch noch Reed des Mordes beschuldigt. Es geht drunter und drüber im Hause Royal, und Ella ist mitten drin. Man taucht in die Gefühlswelten der beiden Charaktere ab und kann den spannenden Mordfall hautnah miterleben.
Achtung! Wer Band 2 noch nicht gelesen hat, und das unbedingt noch machen will: in dieser Rezension gibt es einige Spoiler im 1. Kriterium!

 

 
Kurz zum Inhalt:

Kaum haben sich Ella und Reed wiedergefunden, werden sie schon wieder getrennt – und Reeds Leben steht auf dem Spiel. Ist er dieses Mal zu weit gegangen? Ist ihm sein aufbrausendes Temperament zum Verhängnis geworden? Ella ist eine Kämpferin. Sie ist bereit, alles zu tun, um Reed zu schützen, und den Royals zur Seite zu stehen. Doch dann wird sie plötzlich von ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt. Sie muss feststellen, dass ihr Leben eine einzige Lüge war. Werden die Royals sie am Ende doch ruinieren? Oder kann es ein Happy End für Ella und Reed geben?
1.Kriterium: Die Idee des Buches.

Es ist ein schöner Roman, der von den Problemen der Jugendlichen erzählt, sowohl schreckliche Schicksale behandelt. Es geht um Gewalt, um verbotene Liebe und um die allgemeinen Probleme in der High School. In diesem Band haben sich die Autorinnen noch einiges überlegt, was auch gut ist, denn ansonsten wäre die Geschichte mit der Zeit immer langweiliger geworden. Mit dem Chliff Hanger in Band 2 , steigt man hier direkt in das Geschehen ein und die Mordermittlungen ziehen sich das ganze Buch lang. Dabei wird man als Leser ordentlich verwirrt. Wenn da nicht auch noch die vielen anderen Probleme wären, wie zum Beispiel Ellas wieder erschienener Vater. Es geht drunter und drüber und die Autorinnen haben alles sehr gut und spannend umgesetzt.
Für die Idee gibt es hier einen ganzen Weltentaucher.



2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

Man startet, wie schon erwähnt, gleich direkt im Geschehen. Der Leser wechselt fast von Kapitel zu Kapitel immer wieder zwischen Reeds und Ellas Sicht hin und her. Das gefiel mir sehr gut, denn Reed erwähnte zum Beispiel etwas, was gerade vorher Ella ganz anders aufgefasst hat. Das ließ die Geschichte finde ich sehr real wirken und wie aus dem Leben gegriffen.
Auch hier gibt es wieder die sexuelle Spannung, die aber finde ich sehr in den Hintergrund rückt. Die beiden haben genug Probleme.
Auch die Spannung hat sich ziemlich durchgezogen. Zwischendurch fand ich es etwas langweilig, weil sich die Handlung nur mehr im Kreis gedreht hat. Danach wird es umso spannender.



3. Kriterium: Die Charaktere.

Ella und Reed gefallen mir hier sehr gut. In Band zwei fand ich Ella nicht ganz realistisch, weil sie sich widersprüchlich verhielt. Auf der einen Seite total schüchtern und auf der anderen die stärkste Persönlichkeit. In diesem Band hab ich mich aber mit Ella angefreundet. Ihre Gefühle kamen in den Vordergrund, was wahrscheinlich dieser große Mordprozess hervorgerufen hat. Auch Reed wirkte nicht mehr so unantastbar. Er ließ sozusagen die Hüllen fallen und der Leser konnte seine Entscheidungen besser verstehen.
Bei den Nebencharakteren gab es einige die mich wirklich genervt haben. Da hätten wir den großkotzigen Wade, der dauernd nur an Sex denkt. Und auch mit Reeds Vater konnte ich mich nicht anfreunden.
Trotzdem vergebe ich hier einen ganzen Weltentaucher, weil ich die Steigerung der Charaktere, im Bezug darauf, wie realistisch sie sich verhalten, sehr gut fand.



4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat. 

Ich fand es insgesamt sehr spannend. Es passierten viele Dinge und durch das Gefühlschaos auf beiden Seiten, hat mich das Buch wirklich gefesselt. Ich hab es sehr schnell gelesen.





5. Kriterium: Die Schreibweise.

Auch hier wieder ein großes Plus. Das Buch ließ sich sehr schnell lesen. Die Sätze an sich fand ich jetzt nicht weiß Gott wie aufwendig, was für diesen Roman aber gepasst hat.




Das Buch bekommt von mir die komplette Anzahl der Weltentaucher. Ich fand das Finale fesselnd und auch sehr gut geschrieben.

Veröffentlicht am 11.07.2017

Wirklich sehr gut gelungen!

Die Schöne und das Biest
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Ich bekam ein Rezensionsexemplar vom Verlag.

Ich liebe die Geschichte von "Die Schöne und das Biest". Schon als kleines Kind hab ich mir den Zeichentrickfilm angesehen und war deswegen umso begeisterter ...

Ich bekam ein Rezensionsexemplar vom Verlag.

Ich liebe die Geschichte von "Die Schöne und das Biest". Schon als kleines Kind hab ich mir den Zeichentrickfilm angesehen und war deswegen umso begeisterter als heuer der neue Film mit Emma Watson in den Kinos kam.

Ich hatte wieder richtig Lust mir den Zeichentrick anzusehen und bin dann auf dieses Hörbuch gestoßen. Als ich las: gesprochen von Gabrielle Pietermann, konnte mich gar nichts mehr halten. Die Synchronsprecherin von Emma Watson ist einfach perfekt für dieses Hörbuch. Ihre Stimme nimmt den Hörer mit auf eine kleine Reise die sowohl für jung als auch für alt immer wieder schön ist...


1.Kriterium: Die Idee des Buches.

Wie ihr euch sicher denken könnt, liebe ich die Geschichte von Vorne bis Hinten. Belle die Leseratte, und das böse Biest, dessen wahrer Kern lange verborgen bleibt. In dieser Geschichte wird Kindern vieles vermittelt. Zum Beispiel, dass die wahre Schönheit nichts mit dem Aussehen zu tun hat. Und wenn jemand eine harte Schale hat, gibt es natürlich auch einen Grund dafür.


2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.


Man lernt Belles Leben kennen, ihre traumhafte Persönlichkeit und ihre Bescheidenheit. Die Geschichte wird in einem tollen Tempo erzählt, sodass kleine Zuhörer gar keine Probleme haben mitzukommen. 

Auch die Länge des Hörbuchs finde ich gut, denn für die Kleinen sollte es auf keinen Fall länger sein, weil ja sonst die Aufmerksamkeit schwindet. Dadurch werden natürlich auf einige Details verzichtet, was aber nicht störend ist. Für uns Erwachsene ist es ein entspannender kleiner Ausflug.



3. Kriterium: Die Charaktere.

Belle ist sicher ein Liebling vieler kleiner Mädchen. Sie wird in diesem Hörbuch super dargestellt. Ihre Bescheidenheit, ihre Gutmütigkeit und ihre Fähigkeit hinter die Maske zu blicken treten hier in den Vordergrund. 

4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat. 

Das Hörspiel ist ja nicht sehr lange, nur ungefähr zwei Stunden. Ich habe es an einem Nachmittag gehört und werde mir sicher bald wieder Zeit dafür nehmen. 

5. Kriterium: Die Sprecher.


Das Hörbuch wird, wie schon erwähnt, von Gabrielle Pietermann gesprochen. Sie erzählt mit sehr viel Enthusiasmus, wodurch der ganzen Geschichte leben eingehaucht wird.


Die volle Punktzahl für dieses Hörbuch. Ich finde es einfach unglaublich toll, dass die Synchronsprecherin von Emma Watson spricht. Ihre Stimme ist perfekt für Belle und ich konnte mir Emma dabei noch besser vorstellen. Fazit: Super für Klein und Groß.