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Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine galaktische Reise beginnt

Zodiac
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Die Menschheit ist von der Erde geflohen. Warum? Keine Ahnung, aber spielt das überhaupt eine Rolle? Viel wichtiger ist, was jetzt ist, und nicht was einmal war. Gut! Wenn man das akzeptiert hat, kann ...

Die Menschheit ist von der Erde geflohen. Warum? Keine Ahnung, aber spielt das überhaupt eine Rolle? Viel wichtiger ist, was jetzt ist, und nicht was einmal war. Gut! Wenn man das akzeptiert hat, kann man sich ganz auf Zodiac einlassen. Jedes Sternbild hat mehrere Planeten, auf denen Menschen leben. Krebse leben im Sternbild Krebs usw. Verrückt, oder? Was ist, wenn jetzt auch noch dunkle Materie eines dieser „Häuser“ angreift? Dunkle Materie kann denken? Gute Frage. Ich weiß es nicht. Aber ich kann euch sagen was dann passiert. Es passiert zieeeemlich viel…


Das Cover des Buches hat mich richtig neugierig gemacht und ich wollte es unbedingt lesen. Die Zeit in der ich Horoskope las ist vorbei, aber warum nicht diese abgefahrene Geschichte probieren? In gewisser Weise war ich positiv überrascht, auf der anderen war es dann doch etwas….langweilig.


1. Kriterium: Die Idee des Buches:
Das ist schon mal was ganz anderes! Jedes Haus, also jedes Sternzeichen, hat eine eigene Wächterin. Ein Oberhaupt, das sich um die politisches Dinge kümmert. Eine sehr fortgeschrittene Technologie, mit der man in wenigen Tagen von einem Sternbild zum nächsten fliegen kann. Das fand ich so spannend! Ich liebe es in so eine neue Welt einzutauchen. Technologie wovon wir nur träumen können. Die Hauptfigur Rho ist ein ganz besonderes Mädchen, denn ihre Kindheit hat sie geprägt. Diese Idee hat mich dann überzeugt. Und natürlich darf das große Böse auch nicht fehlen…
Hier vergebe ich einen ganzen Weltentaucher für eine Wahnsinns Idee!




2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

Der Anfang des Buches hat mich nicht begeistert. Es war alles sehr kompliziert und zu ungenau erklärt. Ich möchte, wenn ich ein Buch lese, mich ganz in der Geschichte verlieren. Hier dauerte es circa 100 Seiten, bis es mich dann komplett gepackt hat. Es dauerte auch circa so lange, bis ich überrissen habe, um was es jetzt eigentlich geht.
Ich fand den Einstieg mit der Band auch irgendwie eigenartig. Es passte nicht so in meine erdachte Welt. Und wenn ich denke was danach gekommen ist, passte die Band noch weniger rein. Also an alle die das Buch lesen: falls euch das mit dem Musikauftritt auch nicht so gefällt, auf jeden Fall weiterlesen!
Ansonsten ist das Buch wirklich schön aufgebaut. Man hat eine Dreiecksbeziehung die spannend zu beobachten ist und man lernt auch viele andere Welten kennen. Auf genau das war ich ja so neugierig. Und eins kann ich euch sagen: diese vielen verschiedenen Planeten sind wirklich einzigartig und wunderbar dargestellt! Alles was die Fantasie so hergibt. Von fliegenden Städten in der Atmosphäre ist alles mit dabei.
Auch hier vergebe ich einen ganzen Weltentaucher, weil es mir im Großen und Ganzen gefiel!


3. Kriterium: Die Charaktere.
Eigentlich sehr schwer zu sagen. Man schließt die drei Hauptcharaktere irgendwie ins Herz, konnte mich aber noch nicht ganz mit Rho anfreunden. Etwas störte mich an ihrer Art. Sagen wir einfach mal so: Ich war mit gewissen Entscheidungen von ihr nicht einverstanden. Irgendwie gefiel mir aber DAS ziemlich gut. Man muss sich nicht immer in die Personen hineinversetzten können, sonst wäre es ja auch langweilig!
Umso besser gefiel mir ihr Waage Begleiter. Genau der Richtige für so eine Reise.

4. Kriterium: Die Spannung, bzw. ob das Buch mich gefesselt hat.
Hier bin ich ein bisschen hin und her gerissen. Es gab Passagen die so spannend waren, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte und einige Teile, bei denen es mir schwer viel weiterzulesen. Grundsätzlich kann ich sagen, dass das Buch circa aber der Hälfte so richtig spannend und fesselnd war. Der Anfang beinhaltete diese etwas schleppenden Passagen. Hier vergebe ich deswegen nur einen halben Weltentaucher.


5. Kriterium: Die Schreibweise


Die spannenden Passagen waren fesselnd geschrieben und die normalen interessant. Die Sätze haben eine hohe Qualität und man muss sich schon richtig auf das Buch konzentrieren, sodass man alles mitbekommt. Aus meiner Sicht also kein Buch für Zwischendurch, sondern mit vollem Einsatz. ;) Hier vergebe ich einen ganzen Weltentaucher.


Insgesamt bekommt das Buch von mir 4,5 Weltentaucher. Wenn ich mir die Rezension ansehe, habe ich doch einige Punkte erwähnt, die mir zuerst nicht gefielen und am Ende dann schon. Ich kann also sagen, dass man sich erst einlesen muss. Eine neue Welt mit einigen komplizierten neuen Wörtern und Tatsachen und gewöhnungsbedürftige Charakteren ist halt nicht gleich zu verstehen. Auf jeden Fall weiterlesen, wenn es mal nicht so gut ist. Am Ende kann man sich fast gar nicht mehr daran erinnern. ;) Es hat die 4,5 Weltentaucher aber meiner Meinung nach auf jeden Fall verdient.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Drachen mal anders...

Drachenbrüder
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Ich stehe dem Thema Drachen etwas skeptisch gegenüber. Versteht mich nicht falsch, ich finde diese Kreaturen interessant, aufregend und wirklich fantastisch, nur meistens sind es Geschichten über Kriege ...

Ich stehe dem Thema Drachen etwas skeptisch gegenüber. Versteht mich nicht falsch, ich finde diese Kreaturen interessant, aufregend und wirklich fantastisch, nur meistens sind es Geschichten über Kriege oder bösartige Drachen. Ich bin kein Fan von diesem typischen Verhalten von Drachen, wie zum Beispiel in Herr der Ringe. Da gefallen mir die in Game of Thrones besser, da sie eine Bindung mit ihrer Herrin aufbauen.
Erfrischend war es dieses Buch zu lesen. Keine Schlachten, keine blutrünstigen Drachen oder zu aggressives Verhalten. Auch hier wird liebevoll mit diesen Kreaturen umgegangen! Es geht um Drachen die im Einklang mit den Menschen leben. Drachen, die die Menschen respektieren mit ihnen leben und mit ihnen auf einer gewissen Ebene verbunden sind. Brüder, wie ich sie noch nicht kennenlernen durfte. Eine unbekannte Welt wartet auf den Leser, mit einem brüderlichen Abenteuer. Es geht um Liebe, Frieden und Familie.


1. Kriterium: Die Idee des Buches:
Wie ich schon oben erwähnt habe, gefiel mir die Idee sehr gut. Es ist eine ganz andere Herangehensweise an Drachen (soweit ich Drachengeschichten kenne). Eine ganz neue Welt, mit wirklich schönen Ideen. Das grüne gefährliche Meer, oder auch die junge uralte Chronistin. Auch gefiel mir die Einteilung der Drachen, beispielsweise Flugdrachen oder Erdrachen, sehr. Und dann erst die Gedankensprache…
Die Autorin baute viele kleine Details ein, die ihre Welt noch mehr zum Leben erwachen ließen. Schon mal von einem laufendem Haus gehört?



2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.
Es geht ein schöner roter Faden durch das Buch. Man lernt den Alltag der beiden Brüder kennen, ihre Probleme, ihre schönen Erlebnisse und ihr Abenteuer. Auf Ambro und Norwin wartet noch so einiges, das ist klar. Die Geschichte wird aus mehreren Bereichen beleuchtet. Sowohl von Ambro und Norwin, als auch von Hangameh und dem alten Drachen um den sich einige Mythen rangen. Man bekommt also einen Rundumblick von dieser noch unbekannten Welt und kann gut darin eintauchen.


3. Kriterium: Die Charaktere.
Die Autorin hat die Charaktere liebevoll ausgearbeitet. Vor allem Norwin und Ambro. Ihre Bindung die sich immer weiter verbessert, wird sehr detailliert und verständlich beschrieben. Ich als Leser wollte am liebsten Ambro anschreien, dass er seinen Drachen zu hören soll (mehr sag ich nicht dazu).
Die Gefühle kommen sehr stark rüber, obwohl nicht viel darauf eingegangen wird. Man merkt aus der Situation heraus, wie es Ambro geht oder auch durch Norwins Verhalten. Sehr gefallen hat mir auch Hangameh. Eine uralte Frau im Körper eines kleinen Mädchens. Das kling ein wenig skurril, was es eigentlich auch ist. Aber es ist interessant und aufregend wie sie sich den Respekt der anderen verdient.
Der Drache Norwin ist mir sofort ans Herz gewachsen. Der kleine hat ja einen verletzten Flügel, was das ganze irgendwie zuerst traurig macht. Ich hatte da ein genaues Bild von Norwin im Kopf, dass ich ihn am liebsten gleich geknuddelt hätte!


4. Kriterium: Die Spannung, bzw. ob das Buch mich gefesselt hat.

So richtig spannend war das Buch in gewisser Weise nicht. Nicht zu voreilig urteilen! Man verfolgt zwar, wie die beiden Brüder näher zusammenwachsen und auch die kurze Reise zu Hangameh, aber von richtiger Spannung kann ich nicht sprechen. Es ist eher die Neugierde die mich angetrieben hat. Die Neugierde was noch kommt und was ihn dort erwartet. Spannend fand ich die Begegnung mit den Meerdrachen, oder was mit dem alten Drachen passiert. Da war sie da. Hier vergebe ich nur einen halben Weltentaucher, weil mich das Buch trotzdem auf seine eigene Weise gefesselt hat. :)

5. Kriterium: Die Schreibweise

Die Schreibweise der Autorin gefällt mir sehr gut, weil sich das Buch sehr leicht und schnell lesen lässt. Man taucht in diese Welt komplett ein und kann loslassen und alles rundherum vergessen. Das fand ich fantastisch. Obwohl es in der Geschichte um einen kleinen Jungen geht, ist die Geschichte trotzdem auch für Erwachsene geeignet. Die Sprache ist hochwertig und wirklich schön.




Das Buch hat seine 4,5 Weltentaucher verdient! Es ist eine schöne und liebevoll aufgebaute Geschichte, die mir sehr gefallen hat. Für alle, die sonst nicht so auf die typischen Drachengeschichten stehen, sehr empfehlenswert! Natürlich werden auch die allgemeinen Drachenfans auf ihre Kosten kommen. Grundsätzlich für alle Fantasie Liebhaber: schnuppert mal rein, es wird euch sehr gefallen. Ich kann es euch empfehlen! :)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mondblonde Ereignisse

Mondblond
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Sonne, Mond und Sterne. Die hellen Seiten des Lebens, die Taten im geisterhaften Licht und die nächtlichen Abenteuer. Ein Buch, dass mit einer geisterhaften, mondblonden Tat beginnt, über viele Freuden ...

Sonne, Mond und Sterne. Die hellen Seiten des Lebens, die Taten im geisterhaften Licht und die nächtlichen Abenteuer. Ein Buch, dass mit einer geisterhaften, mondblonden Tat beginnt, über viele Freuden des Lebens stoßt und mit nächtlichen Abenteuern unterschiedlicher Art endet. Vielseitig, charmant, spannend, gruselig sowie rätselhaft. Diese Eigenschaften beschrieben „Mondblond“ von Lars Winter am besten.


Ich muss hier noch unbedingt etwas anmerken! Die Qualität des Buches ist wirklich wahnsinnig hoch! Als ich es in die Hand nahm war ich begeistert. Es ist sehr, sehr schwer, weil die Seiten sehr dick sind und der Hardcovereinband qualitativ sehr robust und stabil. Die Seiten sind so weich, wie ich es noch nie gespürt habe. Man streicht mit den Fingern darüber und es greift sich sooo gut an. So schön glatt und weich. Auch möchte ich auf die Zeichnungen im Buch hinweisen. Sie halten die wichtigsten Momente der Geschichte fest und machen das ganze noch realistischer.
Man kann sich beim Verlag eine limitierte Auflage des Buches bestellen. Dann bekommt mein ein Buch mit einer Zeichnung des Autors persönlich auf der ersten Seite. Das finde ich toll!

1. Kriterium: Die Idee des Buches.
Eine wirklich durchdachte Idee mit vielen Geheimnissen und plötzlichen Wendungen. Eine Familiengeschichte, die einen größeren Hintergrund hat, wie man sich am Anfang vielleicht denkt. Dann dieser eigenartige Künstler, der dem ganzen selbst auf die Spur geht. Das fand ich besonders gut, weil er es auf seine eigenen Art und Weise angeht. Mit Zeichnungen hält er seine Gedanken auf eine schöne sowie traurige Art fest. Mir gefällt auch der Bezug zu Italien! Die Geschichte spielt sozusagen auf zwei verschiedenen Orten, was das ganze noch besser macht.


2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.
Dieser Kriminalroman ist sehr gut durchdacht und lässt erst am Ende die Wahrheit durchscheinen.Was ja für einen ausgezeichneten Krimi spricht. Trotzdem hatte ich immer meine Vermutungen, und konnte dem Pfarrer nie wirklich trauen. Er war für mich diese Person, die immer dabei ist und immer als freundlich und nett erscheint, sich dann aber als das wahre Monster herausstellt… Vielleicht hatte er ja doch was mit der Familiengeschichte zu tun? Ich verrate da nichts. ;)
Das Buch ist aufgebaut auf eine komplizierte Familiengeschichte mit Geheimnissen, die außergewöhnlicher nicht sein können. Man erfährt immer mehr von der wirren Vergangenheit und erkennt so langsam die Zusammenhänge.
Man bekommt die Ermittlungen nicht nur aus der Sicht von Norden beschrieben, sondern kann auch den Pfarrer in einigen Momenten über die Schulter blicken.

3. Kriterium: Die Charaktere.
Die Charaktere waren für mich wirklich sehr außergewöhnlich! Man hat auf der einen Seite diesen Künstler Norden mit seinen Eigenarten und auf der anderen seinen angehenden Freund und Begleiter der Herr Pfarrer. Dieser evangelische Pfarrer ist aber anders wie man sich einen Pfarrer vorstellt. Aber irgendwie auch wie jeder andere. Hab ich euch verwirrt? Gut so! ;) Der geistliche Mann liebt Alkohol und teure Autos. Außerdem hat er ein nicht so engstirnige Sicht was die Kirche betrifft. Das ist so erfrischend und aufregend, dass es der Geschichte so richtig den Schwung gibt. Ein ungewöhnliches „Ermittlerpärchen“ wie ich es so noch nicht kennenlernen durfte. Mit viel Charme und Witz aber auch ernsten Gesprächen, ist das Buch auch ein soziales Abenteuer.
Der Krimi hat in diesem Kriterium alleine schon 5 Weltentaucher verdient!

4. Kriterium: Die Spannung, bzw. ob das Buch mich gefesselt hat.
Ja, mich hat das Buch sehr gefesselt. Mir gefiel die Herangehensweise an den Mordfall, sowie die überraschenden Wendungen und Ereignisse. Man bekam nur wenige Verschnaufspausen. Es gab im Buch eine Stelle, bzw. ein paar Kapitel, die das Buch für mich ein bisschen in die Länge gezogen haben. Nordens Zeit in Italien. Da ging es meiner Meinung nach zu viel ums Essen. Als ich mir dachte, jetzt muss aber wieder was passieren, passierte auch was. ;) Habe hier trotzdem 1 ganzen Weltentaucher vergeben, weil es auch irgendwie erfrischend war, die Familie in Italien kennenzulernen.

5. Kriterium: Die Schreibweise
Es ging nur so dahin! Der Schreibstil des Autors ist qualitativ sehr hoch und anspruchsvoll. Es ließ sich ein unglaublich guter Lesefluss aufbauen. Ich flog nur so über die Seiten, weil ich die Sätze so schön formuliert fand. Ihr kennt das sicher alle, wenn es nur so dahin geht. ;)



Das Buch bekommt von mir ganze 5 Weltentaucher, also die volle Punktzahl. Mir hat dieser Krimi wirklich viel Spaß gemacht und ich kann ihn sehr weiterempfehlen! Und was hab ich da entdeckt: Lars Winters zweiter Krimi ist bereits erschienen. Seht mal vorbei!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine fantastische Idee

Level
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Nervenaufreibend und spannend. Dieses Buch beschreibt, wie Menschen an ihre Grenzen kommen und was passiert, wenn viele Personen in einem Silo unter der Erde leben. Eingesperrt, denn die Erde ist unbewohnbar ...

Nervenaufreibend und spannend. Dieses Buch beschreibt, wie Menschen an ihre Grenzen kommen und was passiert, wenn viele Personen in einem Silo unter der Erde leben. Eingesperrt, denn die Erde ist unbewohnbar und man muss den Rest seines Lebens dort unten verbringen. Hört sich das nicht toll an? Ich spreche hier natürlich von der Idee und nicht von den Umständen im Buch. Ich wollte mich unbedingt auf dieses Abenteuer begeben und wurde überrascht. Gänsehaut – Feeling!

Ist das Cover nicht genial? Mich hat es auf jeden Fall angesprochen und dann auch noch die Idee dahinter. Es handelt sich hierbei um die Vorgeschichte von „Silo“ und ich war ein wenig besorgt, ob ich das Buch verstehen würde, weil ich „Silo“ noch nicht gelesen habe. Aber überhaupt kein Problem, man kann es ohne jedes Vorwissen lesen.

1. Kriterium: Die Idee des Buches.

Die Idee des Buches finde ich wahnsinnig gut, weswegen ich es auch unbedingt lesen wollte. Eine unbewohnbare Erde und die Menschen können nichts anderes tun, als unter die Oberfläche zu verschwinden. Aufregend!Erinnert mich an Distrikt 13 von Panem. ;) Besonders toll finde ich dann die Konflikte die sich ergeben. Man sieht, wie Menschen sich in Extremsituationen verhalten und handeln würden. Egal wen man damit schadet. Und eins kann ich euch versprechen: es ist schockierend, zu was Menschen fähig sind. Unerwartet und erschreckend…. Das Buch bekommt von mir in diesem Kriterium einen Weltentaucher.



2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

Die Geschichte ist meiner Meinung nach sehr überschaubar aufgebaut. Jedes Kapitel ist mit Ort und Datum markiert, sodass man den Überblick behält. Denn es sind nicht nur Ortssprünge, sondern auch Zeitsprünge vorhanden.Ich hatte ein kleines Problem damit und musste mich erst daran gewöhnen. Man ist gerade voll in ein Kapitel vertieft und möchte am liebsten immer weiter lesen, und dann….plötzlich andere Zeit und wieder ganz andere Geschehnisse. Ich hab mich circa ab der Hälfte des Buches daran gewöhnt. Es hat trotzdem lange gedauert.

Auch wird oft die Erzählperspektive gewechselt. Das finde ich wiederum gut, weil ich gerne die Geschichten aus den Perspektiven der anderen sehe. So kann man auf Gefühle der anderen oder noch Unbekanntes hoffen.

Was mir sehr gut gefiel war, dass man auch Hintergrundinformationen von den Charakteren bekommt. Beispielsweise von ihrer Vergangenheit. Ihr kennt das sicher, dass man sich dadurch viel besser in die Geschichteeinfühlen kann. Das ganze wurde dadurch noch interessanter und spannender.

Es gibt auch spannende plötzliche Wendungen, die ich als Leser nicht kommen sah.

Hier vergebe ich nur einen halben Weltentaucher, wegen der Startschwierigkeiten mit Orts- und Zeitwechsel.



3. Kriterium: Die Charaktere.

Mit den Charakteren tat ich mir etwas schwer. Mir fehlte das gewisse Etwas. Der Funke sprang einfach nicht über. Sie waren zwar teilweise sehr schön ausgearbeitet mit den schon erwähnten Hintergrundinfos aus der Vergangenheit, aber es fehlte einfach was.

Gewisse Charaktere stachen sehr stark heraus und deren Charakter war auch deutlich erkennbar. Durch die Wechsel des Erzählers bekommt man gleich viel mehr mit. Man versteht die Charaktere dann viel besser, was ich in diesem Buch sehr wichtig fand!

Anfangs war ich verwirrt, weil sehr viele Namen vorkamen. Ich hatte da leider echt meine Probleme.

Hier vergebe ich einen halben Weltentaucher, weil mir wie gesagt einfach was gefehlt hat. Ich kann gar nicht genau beschreiben was es war, aber ihr kennt dieses Gefühl sicher auch und wisst was ich meine.



4. Kriterium: Die Spannung, bzw. ob das Buch mich gefesselt hat.

Das Buch war auf alle Fälle spannend. Nicht nur wegen den plötzlichen Wendungen, sondern auch weil einfach immer was passiert. Im Nachhinein habe ich das Gefühl, dass einfach immer etwas interessantes war, was einen weiterlesen ließ. Ob aus Neugierde oder Spannung. Auch gefiel es mir, weil man gewisse Dinge von gewissen Personen nicht erwartet. Ich wartete nur darauf, dass mich wieder etwas schockiert. Ich fand das einfach toll!





5. Kriterium: Die Schreibweise

Der Schreibstil an sich ist sehr angenehm. Es ist sehr einfach geschrieben und man kann das Buch sehr flüssig lesen, wenn man sich an die ganzen Wechsel gewöhnt hat. ;) Auch finde ich, dass der Autor sehr detailliert und tiefgehend schreibt. Der einfache Schreibstil ist also auf keinen Fall langweilig. Er ist als ganzes betrachtet sehr hochwertig.

Auch möchte ich hier unbedingt erwähnen, dass der Autor es geschafft hat, mir eine Gänsehaut zu verpassen. Das gelingt wirklich nicht oft bei mir, denn da muss schon ordentlich was passieren. Hier war es einfach die Schreibweise die mich so ins Buch gezogen hat und für spannende Momente mit Gänsehaut gesorgt hat.


Insgesamt bekommt das Buch von mir 4 von 5 Weltentaucher. Mir hat das Buch einfach total viel Spaß gemacht und ich kann es nur sehr empfehlen. Wenn ihr Leser seit, die viele solcher Wechsel gar nicht mögen, weiß ich nicht ob das Buch etwas für euch ist. Es ist halt wie schon erwähnt, gewöhnungsbedürftig, weil es sehr viele davon gibt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine bewegende Geschichte

Die Nacht schreibt uns neu
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Ich schreibe diese Rezension gleich nachdem ich das Buch zu Ende gelesen habe! Dieser Roman hat mich so überzeugt und mich zu Tränen gerührt, das ich alle Emotionen die ich empfand hier einfangen möchte ...

Ich schreibe diese Rezension gleich nachdem ich das Buch zu Ende gelesen habe! Dieser Roman hat mich so überzeugt und mich zu Tränen gerührt, das ich alle Emotionen die ich empfand hier einfangen möchte bevor ich sie vergesse.

Das ist der erste Roman den ich von Dani Atkins lese, und ich werde mir nachdem sicher auch noch ihr Debüt besorgen. Das Buch ist gefüllt mit Liebe und Trauer und ebenso mit Freude und Grausamkeit wie ich es so noch nicht gelesen habe. Ein großartiges Buch, das einen Ehrenplatz in meinem Bücherregal bekommt!

Die Geschichte an sich hat für mich schon etwas Anziehendes. Ich wollte das Buch unbedingt lesen, weil mich die Leseprobe schon sehr gerührt hat. Außerdem ist das Ganze schön aufgebaut, sodass der Leser einen schönen Einblick in das Leben von Emma und ihren Freunden bekommt. Man durchlebt mit ihr Alltagssituationen und dann das extreme Gegenteil. Als zum Beispiel ihre Alzheimer kranke Mutter ausbüxt und sie sich auf die Suche begeben. Ich habe mich mit dieser Krankheit noch nie auseinandergesetzt und erst durch ihre Erlebnisse erfahren, wie schlimm es eigentlich ist. Auch bekommt man einen schönen Einblick in ihre Gefühlswelt und durchlebt mit ihr die Höhen und Tiefen.

Die Geschichte ist sehr spannend aufgebaut. Von Anfang an war ich an das Buch gefesselt und wollte es gar nicht auf die Seite legen. Es liest sich wirklich wie ein Thriller, wie so schön in der Beschreibung des Buches steht. Man wird hineingezogen durch das tragische Ereignis und kann einfach nicht mehr entkommen. Dann passiert alles Schlag auf Schlag wodurch hin und wieder ein paar Tränen über meine Wangen kullerten. Einen kleinen Kritikpunkt möchte ich trotzdem anbringen. Der dritte Teil des Buches hat an Spannung etwas nachgelassen. Es ging einfach so dahin und ich hoffte, dass endlich wieder etwas passiert. Und ich sage euch, es lohnt sich weiter zu lesen!

Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und wachsen einem sofort ans Herz. Egal welche Fehler sie haben, man möchte mehr über sie erfahren und kann sich in jeden hineinversetzten. Sie haben alle ihre liebenswerten Eigenschaften die durch die Geschichte schön hervortreten.

Die Schreibweise der Autorin ist der bildlich und hat mir wahnsinnig gut gefallen! Das Buch lässt sich leicht und schnell lesen, denn die Sätze sind nicht zu kompliziert. Der Schreibstil ist trotzdem sehr hochwertig und durchdacht. Auch, wie schon angesprochen, sehr bildlich und detailreich. Ich hatte eine genaue Vorstellung der Figuren und der Umgebung. Jeden tragischen Moment konnte ich wie einen Film vor meinem inneren Auge ablaufen sehen. Diesen tragischen Unfall sah ich sogar so genau vor mir, dass ich danach davon träumte…

Das Ende hat mich schockiert und vollkommen sprachlos gemacht! Ich kann mich nicht erinnern jemals so ein überraschendes und wunderschönes Ende gelesen zu haben. Ich war total fertig und weinte mal ein paar Taschentücher voll! Bücher müssen es schon in sich haben um mich zu Tränen zu rühren. Respekt für dieses Meisterwerk!