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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2017

Eine kurze, oberflächliche Geschichte ohne Tiefgang.

Loving
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Eigentlich mag ich keine so kurzen Geschichten, weil ich immer das Gefühl habe, dass mir die Charaktere in so kurzer Lesezeit nicht so nahe kommen können. Dennoch hat mich die Beschreibung überzeugt und ...

Eigentlich mag ich keine so kurzen Geschichten, weil ich immer das Gefühl habe, dass mir die Charaktere in so kurzer Lesezeit nicht so nahe kommen können. Dennoch hat mich die Beschreibung überzeugt und ich habe zu diesem Buch gegriffen.

Ella wird siebzehn Jahre alt und hat sich total dem Hobby „Bücher“ verschrieben. Sie hat einen eigenen Blog und liest total gerne. Sie entspricht sehr dem Schema „Graue Maus“. Einen Freund hat sich nicht, sehnt sich aber sehr danach. Ích konnte mich von Anfang an super mit Ella identifizieren, weil ihre Gedanken über Bücher oft mit meinen überein stimmten.

Eigentlich ist Ella zudem sehr kurzsichtig, allerdings bekommt sie von ihren Eltern zum Geburtstag eine Augen-OP. Danach braucht sie keine Brille mehr und siehe da, sie ist richtig hübsch, sie hat es vorher bloß einfach nicht so gesehen und sich sehr versteckt. Auch ihre Freundin Zoe ist sehr begeistert. Anlässlich ihres Geburtstages veranstaltet sie zum ersten Mal eine Party und ihre Beliebtheit steigt rapide in die Höhe. Und dann ist da noch Luca..

Was mich sehr gestört hat, ist die Tatsache, dass die ganze Geschichte wirklich viel zu schnell voran geht. Es wird regelrecht in der Zeit gesprungen. Schwupps sind mal 1,5 Wochen vorbei und die Party kann steigen. Klar, in 296 Seiten muss die Geschichte ja auch in Gang kommen, allerdings hat mir daher die, für so eine Geschichte benötigte Tiefe, gefehlt.
Es gibt in diesem Buch wirklich Szenen, die für mich keinen Sinn ergeben haben und bei denen ich gedacht habe „Hä?“.

Ganz besonders schlimm finde ich das Ende. Um es deutlich auszudrücken, ist das für mich kein Ende. Ich hatte das Gefühl, dass man einfach keine Lust hatte weiter zu schreiben. Ich wüsste auch nicht, was man noch erzählen soll, aber so ist es das ganze Buch über. Die Situationen, in die Ella manövriert wurde, fühlten sich oft erzwungen und unnatürlich an.

Toll war allerdings, dass ich mir die Orte an denen das alles gespielt hat, sehr gut vorstellen konnte. Kurz ist Ella zum Beispiel auf der Leipziger Buchmesse und dort war ich auch schon. Noch dazu habe ich durch dieses Buch jetzt total Lust „Stolz und Vorurteil“ zu lesen. Da fällt mir ein, dass die Autorin ruhig noch das angefangene Deutschprojekt ausführen hätte können. Aber naja, ich bin keinesfalls eine Autorin und sie wird sich sicher etwas dabei gedacht haben. Wer weiß, wahrscheinlich bin ich einfach nicht mehr die Zielgruppe.

Ich weiß wirklich nicht, ob ich dieses Buch mit 14 Jahren besser gefunden hätte, derzeit kann ich mir das absolut nicht vorstellen.

Fazit: Eine kurze, oberflächliche Geschichte ohne Tiefgang.

Veröffentlicht am 21.03.2017

Die Verpackung ist wunderschön, der Inhalt für mich leider nur mäßig.

Schnee wie Asche
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Ich liebe das Cover dieses Buches! Es erinnert mich irgendwie an „Die unendliche Geschichte“. Auch die Inhaltsbeschreibung klang in meinen Augen sehr ansprechend, sodass ich das Buch sehr gerne lesen wollte.

Mather ...

Ich liebe das Cover dieses Buches! Es erinnert mich irgendwie an „Die unendliche Geschichte“. Auch die Inhaltsbeschreibung klang in meinen Augen sehr ansprechend, sodass ich das Buch sehr gerne lesen wollte.

Mather ist der zukünftige König von Winter. Meira ist sozusagen eine Waise, die als kleines Kind von Sir, einem Winterianer, aufgenommen wurde. Die beiden wachsen gemeinsam auf und haben eine enge Bindung zueinander. Man merkt, dass sich die beiden sehr mögen und ich habe oft auf Annäherungsversuche gehofft. Winter existiert so, wie es früher einmal war, nicht mehr. Und den paar Überlebenden liegt alles daran, wieder an Macht zu kommen und ihr Königreich wieder aufzubauen. Meira wird oft von Sir und den anderen „unterdrückt“, aber man merkt von Anfang an, dass Sie eine wichtige Rolle spielen wird.

Der Einstieg in die Geschichte ist sehr einfach, weil es quasi sofort losgeht und man mitten in die Geschichte geworfen wird. Meira und Mather werden meiner Meinung nach nur oberflächlich beschrieben und dem Leser nahe gebracht. Dadurch konnte ich keine besondere Beziehung zu den beiden herstellen und das fand ich sehr schade. Auch zu den einzelnen Schauplätzen konnte ich keine Verbindung herstellen, weil mir das alles irgendwie zu oberflächlich beschrieben wurde. Vorne im Buch ist allerdings eine Karte von Primoria, das Gebiet in dem die Geschichte spielt.

Die Charaktere sind an sich einfach nichts Besonderes und das Schicksal aller konnte mich nicht überzeugen und demnach habe ich kaum mitgefühlt. Die einzigen die ich ein bisschen mochte, waren Mather und Theron, aber die Szenen mit den beiden kommen für meinen Geschmack leider viel zu kurz. Der Schreibstil ist sehr einfach, allerdings kam ich beim lesen dennoch oft ins schleudern. Bei dem Namen „Sir“ habe ich oft „sie“ gelesen, daher musste ich einige Sätze doppelt lesen. Das hat mich manchmal echt wahnsinnig gestört.

Die Geschichte konnte mich leider überhaupt nicht mitreißen. Ich habe irgendwie das Gefühl gehabt, dass ich einige Sätze überflogen hatte, obwohl ich jeden einzelnen Satz gelesen habe, um drin zu bleiben und auch wirklich nichts zu verpassen. Obwohl oft neue Situationen beschrieben wurden, kam bei mir keine fesselnde Spannung auf. Dadurch habe ich mich oft gelangweilt gefühlt und musste mich stellenweise echt durchquälen.

Fazit: Die Verpackung ist wunderschön, der Inhalt für mich leider nur mäßig.

Veröffentlicht am 21.03.2017

Könnte mir das Buch doch nur gefallen.

Könntest du nur bei mir sein
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Ich finde den Plot eigentlich richtig interessant und auch spannend, daher wollte ich das Buch auch unbedingt lesen. Leider wurde ich total enttäuscht. Der Schreibstil ist nicht der Grund für meine Enttäuschung, ...

Ich finde den Plot eigentlich richtig interessant und auch spannend, daher wollte ich das Buch auch unbedingt lesen. Leider wurde ich total enttäuscht. Der Schreibstil ist nicht der Grund für meine Enttäuschung, aber die Geschichte an sich, so wie sie umgesetzt wurde, konnte mich leider absolut nicht fesseln, geschweige denn überzeugen.

Die Charaktere sind mir überhaupt nicht nah gewesen. Selbst der Tod von Michelle hat mich kalt gelassen und ich habe rein gar nichts gespürt. In der Regel ist es ja schon so, dass man oft mitleidet und Mitgefühl empfindet, wenn die Geschichte gut ist. Hier war das halt leider nicht der Fall. Auch kommt der Verlauf der Geschichte nicht richtig in die Gänge. Peter ist die einzige Person gewesen die mir auch nur annähernd sympathisch gewesen ist und er hat mir wirklich Leid getan.

Peter sitzt in Afghanistan fest und erlebt dort die Hölle während Kelsey zu Hause sitzt und sich vor ihm als Michelle ausgibt. Als ich das ganze Dilemma gelesen habe wurde mir bewusst wie gemein die Tatsache gegenüber Peter eigentlich in Wirklichkeit ist. Er wird von vorne bis hinten total von Kelsey hintergangen und belogen, selbst seine Familie bleibt nicht verschont. Man muss sich mal vorstellen wie verletzt man selbst wäre, wenn man die ganze Zeit mit jemand anderem geflirtet hat etc. und dann noch erfährt, dass die eigentliche Person schon lange tot ist. Das ist meiner Meinung nach völlig grausam. Ich habe Kelsey die Gefühle für Peter auch nicht abgekauft.

Ihren angeblichen Schmerz und die Trauer über den Tod ihrer Schwester und die daraus folgenden Lügen gegenüber Peter konnte ich einfach nicht nachvollziehen. Es ist zwar ihre Begründung, dass sie ihn nur anlügt, weil sie ihre Schwester ja so vermisst hat, aber sowas tut man einem Menschen einfach nicht an, vor allem, wenn man ihn ja ach so sehr liebt. Das Ende hat mich dann leider auch nicht mehr packen können und ehrlich gesagt hätte ich mir ein komplett anderes Ende gewünscht.

Ich weiß auch gar nicht was genau ich von dem Buch erwartet habe, aber irgendwie habe ich mir etwas anderes unter der Beschreibung des Buches vorgestellt. Erst die letzten Seiten haben das behandelt von dem ich dachte, worum es die meiste Zeit im Buch gehen soll. Meiner Meinung nach hapert es hier stark an der Umsetzung, da die Autorin sonst eine spannende Idee hatte.

Leider kann ich auch gar nicht so viel mehr zu den 286 Seiten sagen, da auch einfach entsprechend wenig passiert ist, was auch nur annähernd überzeugen konnte. Das ist wirklich richtig schade, da mir und bestimmt auch anderen der Plot ins Auge gefallen ist.

Fazit: Könnte mir das Buch doch nur gefallen.

Veröffentlicht am 21.03.2017

In meinen Augen ein unnötiger zweiter Band.

Love & Lies
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Dieses Buch habe ich als „Überraschungspost“ bekommen. Zunächst hatte ich mich gefreut, weil das erste Buch so abrupt geendet hatte und ich dadurch die Chance bekam, dem weiteren Ablauf zu folgen, obwohl ...

Dieses Buch habe ich als „Überraschungspost“ bekommen. Zunächst hatte ich mich gefreut, weil das erste Buch so abrupt geendet hatte und ich dadurch die Chance bekam, dem weiteren Ablauf zu folgen, obwohl ich eigentlich damit abgeschlossen hatte. Da mich der erste Band halt leider nicht von sich überzeugen konnte, war ich in der nächsten Minute auch sehr skeptisch. Und so kam es, dass ich das Buch auch jetzt erst gelesen habe.

In meinen Augen ist das Buch in seiner ganzen Form einfach völlig unnötig. Man hätte das Ende des zweiten Buches auch einfach an das erste Buch dranhängen können und gut ist. Damit hätte man einen soliden Einzelroman erhalten, der bestimmt viele Anhänger gefunden hätte. Nein, es musste unbedingt noch ein weiteres Buch geschrieben werden, um die Geschichte von Kash und Rachel unnötig in die Länge zu ziehen. Dieser Fakt hat mich beim Lesen echt gestört.

Rachel habe ich von der ersten Minute an nicht gemocht. Auch im ersten Band war sie mir nicht sonderlich sympathisch, aber hier zieht sie noch einmal alle Register, um einen richtig auf den Keks zu gehen. Kash tat mir einfach nur Leid.

In diesem zweiten Band, von dem ich sehr hoffe, dass es der letzte dieser Reihe sein wird, wird Rachel entführt. Kash ist erneut am Boden zerstört, da er seine große Liebe ein zweites Mal verloren hat. Rachel sympathisiert mit ihrem Entführer. Das klingt nicht nur doof, es ist auch ziemlich doof. Es wird zwar erläutert, dass ihr Entführer gar nicht so ein schlimmer Bub ist, trotzdem habe ich der Autorin den ganzen Ablauf der Geschichte einfach nicht abgekauft. Ihr Schreibstil und der Aufbau der Geschichten ist wirklich in Ordnung, deswegen wird die Bewertung auch entsprechend ausfallen. Für den Rest werden Punkte abgezogen, weil es mich nicht überzeugen konnte.

Leider kann ich nicht viel schreiben und auf weitere Dinge eingehen, die mich am Ablauf der Geschichte gestört haben, ohne den Inhalt komplett zu spoilern. Das Buch war eine reine Qual für mich, trotzdem habe ich es beendet, um damit abschließen und eine ehrliche Rezension schreiben zu können.

Ich für meinen Teil bin kein Fan der Autorin geworden und ebenso kein Fan dieser Bücher. Ich kann nur hoffen, dass keine weiteren Bücher dieser Reihe geplant sind. Aber wer weiß? Vielleicht wird Rachel ja noch ein drittes Mal entführt oder Kash, der Hund oder jemand aus der Familie. Oder, oder, oder. Daraus lässt sich doch sicher noch mehr Stoff zusammenschreiben..

Fazit: In meinen Augen ein unnötiger zweiter Band.

Veröffentlicht am 21.03.2017

Kein Meisterwerk von Nora Roberts.

Ein Leuchten im Sturm
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Eigentlich bin ich ein großer Fan von Nora Roberts. Eigentlich. Mit diesem Buch hat sie mich leider das erste Mal sehr enttäuscht, denn es war so gar nicht mein Fall.

Es gibt leider keinen einzigen Spannungsbogen, ...

Eigentlich bin ich ein großer Fan von Nora Roberts. Eigentlich. Mit diesem Buch hat sie mich leider das erste Mal sehr enttäuscht, denn es war so gar nicht mein Fall.

Es gibt leider keinen einzigen Spannungsbogen, geschweige denn Momente in denen man am Ausgang der Geschichte zweifelt. Es ist genau das eingetroffen, was ich mir nach den ersten Kapiteln schon gedacht habe. Das spricht meiner Meinung nach nicht für das Buch. Es ist eine Geschichte die man nicht gelesen haben muss, es ist nichts Neues und im Stil eines typischen ARD-Filmes. Langweilig.

Die Charaktere hat Nora Roberts ganz ihrem Stil gerecht gut hinbekommen. Für die guten Personen hegt man sofort viel Sympathie, während man die bösen Menschen meist sofort erkennt und ebenso wenig ausstehen kann wie unsere Protagonisten, um die es geht. Ich denke Shelby ist niemand der mir lange im Gedächtnis bleiben wird, dennoch war sie eine angenehme Hauptprotagonistin. Sie hat durch Naivität große Fehler gemacht, bügelt diese aber im Laufe des Buches mehr als aus. Ihre Tochter Callie wünscht man sich direkt selbst als Kind und Griffin ist der Traummann schlechthin, fast schon zu perfekt für meinen Geschmack.

Das ganze Buch über herrscht eigentlich eine, in meinen Augen, total unrealistische Idylle. Selbst kleine negative Vorfälle, werden davon nicht wirklich überschattet. Das ist natürlich schön und ich habe mich für alle Beteiligten gefreut, aber irgendwie war mir das zu weich gespült, wenn ihr versteht was ich meine?!

Dank des tollen Schreibstils, kann man das Buch dennoch sehr gut lesen und wer die Romane von Nora Roberts kennt und liebt, weiß in der Regel ja auch was einen erwartet. Trotzdem konnte mich „Ein Leuchten im Sturm“ leider einfach nicht in seinen Bann ziehen.

Da Nora Roberts eine meiner Lieblingsautorinnen ist, verzeihe ich ihr diesen Fehltritt und bin schon auf das nächste Werk von ihr gespannt, welches ich lesen werde.

Seid ihr auch ein Fan von Nora Roberts? Welches ist euer Lieblingsbuch von ihr?

Fazit: Kein Meisterwerk von Nora Roberts.