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Veröffentlicht am 28.05.2023

leicht nerviger Protagonist

It was always love
1

Nachdem Aubree zwei Mal abgemahnt wurde, fliegt sie vom College, danach will sie einfach nur weg. Sie kauft sich ein altes Auto und flieht zu ihrer Freundin Ivy. Sie will vergessen was ihr passiert ist, ...

Nachdem Aubree zwei Mal abgemahnt wurde, fliegt sie vom College, danach will sie einfach nur weg. Sie kauft sich ein altes Auto und flieht zu ihrer Freundin Ivy. Sie will vergessen was ihr passiert ist, vergessen, dass sie je auf dieser Studentenparty war. Bei Ivy angekommen trifft sie dann allerdings auf Noah, Ivys Stiefbruder. Nachdem was ihr passiert ist traut sie eigentlich keinem mehr, doch zu ihm fasst sie Vertrauen und hat keine Angst. Aber ist Noah der richtige für sie, wenn sie seine Art eigentlich gar nicht gebrauchen kann?

It was always love ist mittlerweile das vierte Buch von Nikola Hotel, das ich lese und ich frage mich warum ich die Autorin nicht schon früher entdeckt habe.
Aubree mochte ich gerne,sie ist stark und sympathisch, eine Kämpferin. Ich konnte es nicht ganz nachvollziehen warum sie sich nicht an ihre Mutter wendet oder sonst Hilfe sucht. Ihre Reaktionen und Ängste wegen dem was ihr passiert ist, konnte ich gut verstehen. Ich mochte ihre „Verwandelung“ von dem verunsicherten Mädchen zu der jungen Frau am Ende und wie es beschrieben wurde.
Weniger gut haben mir Noahs ständige Flüche gefallen. Anfangs geht es noch, aber ab der Hälfte gingen mit seine wiederholten F*cks auf die nerven und ich dachte jetzt ist auch mal gut. Nichts gegen ein paar Flüche, aber es war einfach viel zu viel davon. Er hat auch ein paar Sprüche rausgehauen, die ihn mir nicht unbedingt sympathischer gemacht haben. So schwebt die Sympathie, die ich für ihn habe, so in der Mitte. Seine sensiblere Seite, wenn sie dann zum Vorschein kam, mochte ich gerne und dann mochte ich ihn auch gerne.
Der Schreibstil hat mir wieder echt gut gefallen. Ich mochte es wie man sich die Personen und Orte bildlich vorstellen konnte. Besonders, das im Hafer wühlen und die Szenen im Boxclub sind mir im Gedächtnis geblieben. Ich kam gut im Buch voran und besonders am Ende musste ich einfach wissen was passiert und hab gelesen bis das Buch zu Ende war.
Insgesamt war dieses Buch das schwächste von allen die ich bisher gelesen habe, trotzdem hat es mir gut gefallen. Ein bisschen hat Noah dazu beigetragen, dass ich das Buch nicht ganz so toll fand. Die behandelten Themen und die Art wie sie ins Buch eingebunden waren haben mir auch gut gefallen. Ich werde bestimmt noch mal ein Buch von der Autorin lesen werde.

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Veröffentlicht am 26.12.2022

richtig gut

Für immer ein Teil von dir
1

Vor fünf Jahren hat Kenna ihre große Liebe Scotty bei einem Unfall verloren. Vor fünf Jahren wurde sie zu einer Haftstrafe verurteilt.
Was Kenna nicht wusste, zu dem Zeitpunkt war sie schwanger und musste ...

Vor fünf Jahren hat Kenna ihre große Liebe Scotty bei einem Unfall verloren. Vor fünf Jahren wurde sie zu einer Haftstrafe verurteilt.
Was Kenna nicht wusste, zu dem Zeitpunkt war sie schwanger und musste ihr Kind im Gefängnis zur Welt bringen. Aus diesem Grund hat sie ihre Tochter Diem, die bei Scottys Eltern aufwächst, noch nie gesehen. Als sie wieder auf freiem Fuß ist, kehrt sie in die Stadt zurück in der sie leben und hat nur einen Wunsch: Endlich ihr Kind sehen. Sie nimmt einen Job an und mietet ein Zimmer an. Schnell trifft sie auf Ledger, der Scottys bester Freund war, was Kenna aber nicht weiß. Zwischen den beiden knistert es, doch dann finden sie heraus wer der andere ist. Nur, dass Ledger sich geschworen hat dass Diem nie ihre leibliche Mutter kennenlernen soll..

Aktuell stapeln sich bei mir die Reihen auf dem Sub, so dass ich gleich 2 ungelesene CoHo Bücher besitze. Für immer ein Teil von dir ist das älteste deswegen hab ich das ausgesucht.
Kaum hatte ich das Buch begonnen, war ich in der Geschichte drin. Ich hab angefangen zu lesen und hätte am liebsten immer weitergelesen. Ich fand die Geschichte gleich interessant und wollte wissen was Kennas Geschichte ist.
Kenna fand ich eine richtig gute und authentische Protagonistin. Man erfährt was ihr passiert und hat gleich Mitgefühl mit ihr. Ich mochte sie unglaublich gerne und hab ihre Stärke bewundert. Ihre Gedanken und Gefühle kamen bei mir an, so dass ich mich in ihre Lage versetzen konnte. Immer wieder dachte ich, man muss ihr doch eine Chance geben und ich hab mich gefragt warum sie so unfair behandelt wird, wenn man doch merken muss, dass sie eine von den Guten ist.
Bei Ledger hat es ein, zwei Seiten länger gedauert, aber ich fand ihn sehr toll beschrieben. Wie bei Kenna kamen seine Gedanken und auch seine Zerrissenheit bei mir an. Es war schön zu lesen wie er und seine Ansicht sich entwickeln, so dass ich ihn als Person immer besser fand.
Bei Scottys Eltern kann ich ihre Gefühle durchaus verstehen, wenn man ihre Lage bedenkt, aber ich hab mich auch aufgeregt, dass sie Kenna keine Chance geben. Ich fand es so herzzerreißend wie sie Diem vor Kenna fernhalten. Teilweise konnte ich die beiden echt nicht leiden.
Über den Schreibstil muss ich nicht viel sagen, denn der hat mir mal wieder super gefallen. Wenn mich die Geschichte ab der ersten Seite nicht mehr loslässt und ich vergesse wie die Zeit vergeht, ist das der beste Beweis. Der einzige kleine Kritikpunkt ist das Ende, da ging es plötzlich etwas schnell und dann war das Buch zu Ende.

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Veröffentlicht am 21.11.2022

empfehlenswert

Ever – Wann immer du mich berührst
1

Nach einem Autounfall liegt Abbi in einer Rheaklink und wurde nun schon zum zweiten Mal innerhalb einer Woche operiert. Vor Berührungen schreckt sie zurück und vor Schmerzen hat sie panische Angst. Doch ...

Nach einem Autounfall liegt Abbi in einer Rheaklink und wurde nun schon zum zweiten Mal innerhalb einer Woche operiert. Vor Berührungen schreckt sie zurück und vor Schmerzen hat sie panische Angst. Doch solange sie nicht laufen kann darf sie nicht nach Hause und muss weiterhin mit Kandece üben, die genau so frustriert ist wie Abbi selber. Sie einigen sich darauf, dass Abbi eine Veränderung braucht und jemand neues sich um sie kümmern soll. Eigentlich ist niemand besser dafür geeignet als der junge Student David Rivers, der sehr gefühlvoll ist. David ist davon nicht begeistert und versucht sich zu drücken, was ihm nicht gelingt. Mit seiner ruhigen Art dringt er tatsächlich zu Abbi durch. Doch Abbi ahnt nicht, dass zwischen ihnen etwas steht, das alles wieder kaputt machen kann.

Unzählige Male hab ich Ever schon gesehen, aber ich dachte immer dass mir das Buch nicht gefallen wird und hab mir etwas anders bei der Geschichte gedacht. Hätte ich gewusst um was es geht hätte ich diesen blöden Fehler nicht gemacht.
Ich hab das Buch angefangen und bin buchstäblich in der Geschichte versunken. Von der ersten Seite an war ich in dem Buch drin und hab meine Umwelt total vergessen. Ab da war mir klar, dass ich dieses Buch sehr mögen würde und so war es auch. Danach war ich nicht mehr ganz so versunken, aber die Geschichte hat mich dennoch gefesselt.
Die Autorin hat so tolle Charaktere geschaffen die ich einfach nur mögen könnte. Abbi ist eine tolle junge Frau, die ab dem ersten Satz mochte. Es wurde so gut beschrieben was sie fühlt, was sie denkt und ob sie Schmerzen hat, dass ich mit ihr gelitten habe. Ich mochte ihren Charakter und ihre Schwächen.
Genauso war auch David. Wie er mit seinen Patienten umgeht ist so schön zu lesen. Er kümmert sich um sie und sieht den Menschen hinter der Person. Er bemüht sich um jeden einzelnen und hilft wo er kann. Auch seine Schwester fand ich schlagfertig und mit den drei Protagonisten musste ich manchmal lachen und hab mich in ihren Bann ziehen lassen.
Es gab auch Figuren die (gewollt) unsympatisch waren, was gut war, denn jede Geschichte braucht einen Bösewicht.
Die Physiotherapie Stunden und die kleinen Origami-Szenen fand ich ebenfalls toll. Beides war nicht überladen, sondern genau richtig beschrieben.
Insgesamt bin ich glücklich, dass ich das Buch endlich gelesen habe, denn sonst hätte ich ein wirklich tolles Buch verpasst. Ich freue mich auf Band 2.

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Veröffentlicht am 12.06.2022

Tolles Buch

Free like the Wind
1

Die 20-jährige Rae lebt bei ihren Eltern in der Stadt. Vor ein paar Jahren hat sie jemanden verloren und seit dem ist ihre Mutter überfürsorglich. Während ihre Freunde studieren, jobbt sie abends in einem ...

Die 20-jährige Rae lebt bei ihren Eltern in der Stadt. Vor ein paar Jahren hat sie jemanden verloren und seit dem ist ihre Mutter überfürsorglich. Während ihre Freunde studieren, jobbt sie abends in einem Kino. Langsam hat sie das Gefühl erdrückt zu werden und keine Luft mehr zu bekommen. Durch eine Freundin kommt sie auf die Idee für eine Weile durch den National Park Kanadas zu wandern. Ihre Mutter ist natürlich dagegen, außer sie hat eine Begleitung. Da kommt ihr Cayden, Jacksons bester Freund gerade recht.
Cayden macht ein Jurastudium, auf das er keine Lust hat, hat unzählige Frauen und auch Alkohol spielt eine große Rolle in seinem Leben. So hat Rae wenig Lust, dass ausgerechnet er sie begleiten soll, trotzdem ziehen sie bald gemeinsam los. Schon bald sieht Rae in Cayden einen verborgenen Schmerz, den sie selber nur zu gut kennt.


Bereits der erste Teil der Kanada Reihe hat mir sehr gut gefallen und so war ich gespannt was mich im zweiten und letzten Band erwartet.
Rea kam schon im ersten Band vor und so war es schön, sie diesmal als Protagonistin zu erleben. Ich fand sie sehr sympathisch und mochte sie sehr gerne. Man lernt sie kennen und ich mochte es wie Kira Mohn ihre Geschichte aufdeckt. So konnte ich dann auch Raes wie auch das Verhalten ihrer Mutter verstehen.
Cayden mochte anfangs gar nicht. Seine Playboy Art gefiel mir nicht und ich wurde überhaupt nicht warm mit ihm. Ich konnte mir nicht vorstellen ihn zu mögen, aber da ich glaube, dass es so von der Autorin gewollt war, hat es mich nicht gestört. So war es schön ihn kennenzulernen und hinter seine Fassade zu blicken.
Was mir an diesem Buch und auch dieser Reihe so gut gefallen hat, war wie toll Kanada und die Landschaft beschrieben wird. Ich mochte das Campingfeeling richtig gerne. Es war alles so toll erklärt, dass ich mir vorkam, als wäre ich selber dort. Die eine oder andere Enthüllung kam eher am Ende, aber es hat mir gefallen. Manche Handlungen fand ich echt schrecklich, aber man konnte nachvollziehen was das mit den Protagonisten gemacht hat.
Schade, dass die Reihe jetzt schon vorbei ist. Die Kanada Reihe fand ich noch besser als die Reihe vorher und ich freue mich mehr von Kira Mohn zu lesen.

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Veröffentlicht am 20.05.2022

Emotionaler Roman

Nur einen Herzschlag entfernt
1

Gleich der Debütroman des unter dem Pseudonym schreibenden Autors J. Colby wird ein Bestseller. Niemand kommt daran vorbei, so auch die beste Freundin von Emiline, die ihr das Buch empfiehlt. Emiline gibt ...

Gleich der Debütroman des unter dem Pseudonym schreibenden Autors J. Colby wird ein Bestseller. Niemand kommt daran vorbei, so auch die beste Freundin von Emiline, die ihr das Buch empfiehlt. Emiline gibt nach und beginnt das Buch zu lesen. Sie hätte mit allem gerechnet doch nicht mit dem wirklichen Inhalt des Buches. Denn dieses erzählt ihre tragische Kindheit aus ihrer Perspektive. Em ist verletzt und erschüttert. Schnell wird ist ihr klar, dass hinter dem Pseudonym niemand anders als Jase stecken kann. Jase ihr bester Freund aus Kindertagen und die Person, die alles von ihr weiß. Wütend macht sie sich auf die Suche nach Jase, um ihn zur Rede zu stellen.


Ich hab dieses Buch in einem Bücherschrank gefunden, es kam mir bekannt vor und der Inhalt versprach eine tolle Geschichte, also ging es mit. Bis jetzt hatte ich noch nichts von der Autorin gelesen, umso gespannter war ich auf die Geschichte.
Emiline mochte ich auf Anhieb. Dadurch, dass sie schreibt und es gleich auf den ersten Seiten ums Schreiben geht, gefiel mir das Buch auf Anhieb. So mochte ich auch Emiline gerne. Man lernt die jetztige Emiline kennen und sie als Romanfigur, die ihre Vergangenheit erzählt.
Die Idee mit den Romanpassagen mochte ich gerne. Teilweise musste ich mich konzentrieren, um das wirkliche und das erzählte zu sortieren, aber das gelang mir größtenteils. Manchmal fand ich das Buch im Buch sogar besser als das andere. Die Kindheit von Emiline war schwer und bei manchen Szenen musste ich schlucken, weil es einfach so krass war.
Auch Jase Kindheit war schwer. Ihn fand ich ebenfalls sympathisch und ist wie Emiline ein Kämpfer.
Mit dem Schreibstil kam ich gut zurecht. Ich bin schnell in der Geschichte versunken und ich konnte die Handlungen gut nachvollziehen. Auch die Emotionen kamen bei mir an. Ich fand die Geschichte berührend und ich wollte wissen wie es ausgeht. Auch wenn mir das Buch richtig gut gefiel, so hat mir doch irgendwas gefehlt, um 5 Sterne zu geben. Trotzdem kann ich das Buch nur empfehlen.

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