Profilbild von Xenia-Lynn

Xenia-Lynn

Lesejury-Mitglied
offline

Xenia-Lynn ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Xenia-Lynn über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.02.2023

Highlight

A Touch of Darkness
0

„A Touch of Darkness“ ist mein erstes Dark Fantasy Buch und es hat einen großartigen Eindruck hinterlassen! Als das buch mit seinem Folgeband bei mir ankam, hat mich das Cover direkt eingenommen. Es spiegelt ...

„A Touch of Darkness“ ist mein erstes Dark Fantasy Buch und es hat einen großartigen Eindruck hinterlassen! Als das buch mit seinem Folgeband bei mir ankam, hat mich das Cover direkt eingenommen. Es spiegelt Persephones Persönlichkeit so gut wider und lässt auf etwas Mystisches und Dunkles warten
Die Geschichte startet direkt mit der Einleitung Hades‘ durch sein Symbol, der Narzisse, und man merkt, dass Persephone von Anfang an ein unbewusstes Interesse an dem Gott hat. Ein bis Zwei Kapitel später war es dann so weit, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Seit klein auf habe ich ein riesiges Interesse an der griechischen Mythologie und „A Touch of Darkness“ verpackt vieler der Figuren und Götter in eine moderne Welt, deren Kontinente durch die Götter zusammengeführt und „New Greece“ getauft wurde. Beim Lesen musste ich wirklich so oft Lachen, hab mich einen Keks gefreut und hin und wieder scharf die Luft einziehen müssen. Ich hatte lange kein Buch mehr, das mir ein solches Leseerlebnis ermöglich hat. Das Einzige, was mich gestört hat, war die Anzahl der Smut-Szenen. Ab der Hälfte des Buches ging es alle zwei Kapitel zur Sache. Das ist nichts für mich, nicht in der Menge.
Persephone für sich ist ein gut ausgearbeiteter Charakter. Sie war ihr ganzes Leben lang im Gewächshaus ihrer Mutter eingesperrt und lernt das Leben in New Greece erst richtig durch Hades kennen. Auch wenn sie sehr naiv wirkt und stellenweise irrational handelt, habe ich sie doch sehr liebgewonnen. Hades ist ein wandelndes Klischee. Gutaussehend, erfahren, reich und ein Badboy, mit weichem Kern. Aber ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es mich nicht abgeholt hat. Ich habe ihn geliebt. Hin und wieder hätte ich ihm den Hald umdrehen können. Aber auch er hat seine Gründe, warum er wie handelt.
Clairs Schreibstil ist schön und hat mich 1-A durch das Geschehen geführt. Ich liebe es, wie sie schreibt, wie sie Szenen darstellt und dabei den richtigen Mix findet.
Fazit:
Ich liebe dieses Buch und bin schon richtig gespannt darauf, wie es im zweiten Band weiter geht, denn einige Dinge wurden schon angeteasert. Wenn es jetzt noch ein paar Spicy-Szenen weniger wären, wäre es das perfekte Buch für mich. Kein Zweifel, dass es dafür auf meiner Highlight-Liste landet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.02.2023

Was geht hier ab?

Splitterlicht
0

Wenn man sich „Splitterlicht“ so ansieht mit seinem glitzerden Cover und der scheinbar romantischen Winterstimmung, wird man auf eine falsche Fährte gelockt. Denn hinter diesem wunderschönen Cover wird ...

Wenn man sich „Splitterlicht“ so ansieht mit seinem glitzerden Cover und der scheinbar romantischen Winterstimmung, wird man auf eine falsche Fährte gelockt. Denn hinter diesem wunderschönen Cover wird man direkt wortwörtlich ins kalte Wasser geschmissen. Die Protagonistin Delany war 11 Minuten in eiskaltem Wasser und wacht nach einem Koma im Krankenhaus wieder auf.
Schon ziemlich bald merkt man, dass etwas Seltsames vorgeht, denn Delany ist nach ihrem klinischen Tod vollkommen gesund, nur ihr Gehirn weißt eine etwas andere Struktur auf. Schnell ist man in der Storyline drin und fliegt förmlich durch die Seiten. Denn immer wieder passieren komische Dinge. Jedes Mal, wenn sie einen Zitteranfall und ein Jucken in ihren Fingern spürt, stirbt jemand. Und dann ist da auch noch Troy, der ebenfalls mit inneren Dämonen zu kämpfen hat. So oft hatte ich diesen „WFT“-Moment, war schockiert und hatte Mitleid. Die ganze Atmosphäre, war so erdrückend, dass man sich über jedes Bisschen Normalität gefreut hat, das Delany wiedererlangt hat nur damit kurz darauf, wieder etwas schief geht.
Auch waren die Figuren gut konzipiert und ausgearbeitet. Jeder hatte seine Backstory, ohne dass alles zu überladen war. Delany war für mich auch sehr greifbar und ihre Handlungen nachvollziehbar. Ich habe so mit ihr gefühlt! Genau wie sie, wollte ich den Grund für ihr Verhalten/ihre Gabe herausfinden.
Leider gibt es auch hier wieder einen Knackpunkt. In der ersten Hälfte des Buches gibt es immer mal wieder ein paar sexistische Kommentare, genauso wie überflüssige Stereotypen, die mir etwas sauer aufgestoßen sind.
Fazit:
Im Großen und Ganzen habe ich „Splitterlicht“ von Megan Miranda sehr genossen und auch die Spannung hat nicht nachgelassen. Man muss einfach herausfinden, warum alles passiert und wer welche Rolle spielt. Genauso sind bei mir einige Fragen am Ende offengeblieben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.02.2023

WOW

Synchronik
0

„Synchronik- Die Suche nach Kalea“ bildet den Auftakt einer Fantasy-Dystopie-Reihe, deren Konzept mich immer wieder begeistert hat.
Das Cover hingegen wirkt auf mich eher langweilig, bevor ich gelesen ...

„Synchronik- Die Suche nach Kalea“ bildet den Auftakt einer Fantasy-Dystopie-Reihe, deren Konzept mich immer wieder begeistert hat.
Das Cover hingegen wirkt auf mich eher langweilig, bevor ich gelesen habe wusste ich nichts mit den Bildern anzufangen. Aber je weiter man kommt, desto mehr fällt einem auf, dass es die Geschichte widerspiegelt. Dennoch ist es nicht ganz mein Geschmack.
Gleich schon im Prolog kam ich mir das erste Mal seltsam vor. Denn die Zukunftsvorstellung, die Anna Brocks hat scheint so real zu sein und auch gar nicht so weit entfernt. Und von da an war es ein leichtes mich in die Story einzufühlen. Die Protagonistin ist Leila, eine Ermittlerin, die unter dem Decknamen Verto agiert und ein Master ohne Sync ist. Sie zu begleiten, ist mir wirklich eine Freude gewesen, da es nirgendwo an Spannung fehlt und um Leila selbst, wie auch um die größere Handlung außen herum einiges an Geheimnissen wabert. Einzig hat mich gestört, dass die Suche nach Kalea kein großer Plotpunkt ist, sondern innerhalb von ein paar Kapitel abgehandelt ist. Aber sonst hat mir das Buch echt gut gefallen.
Eigentlich möchte ich euch noch was zu den einzelnen Charakteren erzählen, aber ich glaube ich spoilere damit einfach zu viel. Aber: Leila muss ich entscheiden zwischen ihren neunen Freunden und ihren alten Werten – Ich finds super!
Vom Schreibstil her hat Anna Brocks absolut meinen Geschmack getroffen. Man wird super durch die Handlung geführt und kann dabei alles verstehen, auch wenn ich ab und an einige Stellen zweimal lesen musste, was nicht zuletzt daran lag, dass ich müde war, dieses Buch aber unbedingt beenden wollte.
Fazit:
Wenn man Fantasy gepaart mit Dystopie haben will, ist Synchronik genau das richtige. Mit der ganzen Technologie hat das sogar noch einen Touch von Steampunk, wenn man es in die Moderne transportieren will. Für mich ist das ein super Auftakt einer einzigartigen Reihe, die viel für die Folgebände verspricht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.01.2023

Eine Reise zu den Wurzeln

Geheimnisvolle Flaschenpost für Dich
0

Auch mit diesem Roman hat Florentina Volonte mich in einen Bann gezogen, der mich einfach nicht loslässt.
Das Cover Fängt die äußere Handlung so wunderbar zusammen und jedes Element hat einen Bezug zur ...

Auch mit diesem Roman hat Florentina Volonte mich in einen Bann gezogen, der mich einfach nicht loslässt.
Das Cover Fängt die äußere Handlung so wunderbar zusammen und jedes Element hat einen Bezug zur Protagonistin Jacinta.
Die Handlung hat mich von Seite 1 an mitnehmen können. Direkt wurde hier mit sehr tiefgehenden Emotionen gehandhabt und bietet einen guten Einblick in die Protagonistin. Durch eine geheimnisvolle Flaschenpost möchte Jacinta unbedingt herausfinden, wo ihre Wurzeln liegen und so verschlägt es sie nach Sizilien auf ein Weingut, das von einigen Geschichten und Familienfehden umrankt ist. Insgesamt Bietet das Buch emotionale Höhen und Tiefen, bei denen die Spannung, durch die Krimi-artigen Einschübe, nie ganz verloren geht. Auch der romantische Part konnte mich überzeugen. Ich habe so sehr mit den Figuren gefühlt, dass bei mir noch immer ein kleines Gefühlschaos herrscht.
Jacinta ist für mich eine sehr authentische, greifbare Figur, die so lebendig wirkte, was nicht zuletzt daran lag, dass ich mich ein wenig mit ihr identifizieren konnte. Was mich en bisschen ratlos dastehen lassen hat ist Santiagos Verhalten. Leider war er nur ganz kurz am Anfang des Buches vorhanden und am Ende noch einmal per Erwähnung, aber ich hätte wirklich gerne mehr über ihn und seine Motive erfahren.
Nach wie vor bin ich ein großer Fan von Florentinas Schreibstil, da auch dieser Roman sich super leicht hat lesen lassen. Es fühlte sich an, als wäre ich selbst mit Jacinta von Valencia nach Sizilien gereist.
Fazit:
„Geheimnisvolle Flaschenpost“ ist ein Roman der mit vielen Themen, wie Selbstfindung, umgeht und lässt einen auch nach den letzten Seiten über das Geschehene nachdenken. Das hier ist keine Leseempfehlung, sondern ein Lese-Auftrag an jeden, den diese Themen ansprechen. Klar, dass ich nicht anders kann, als 5 Sterne zu geben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.01.2023

Mischung aus Krimi und Fantasy mit einer Prise Humor

Blackwood
0

„Blackwood – Dämonenmal“ von Pia Heller ist eine Mischung aus Krimi und Fantasy mit einer Prise Humor einhergeht.
Das Cover ist für mich etwas Besonderes. Denn obwohl es so viele Elemente zeigt und allgemein ...

„Blackwood – Dämonenmal“ von Pia Heller ist eine Mischung aus Krimi und Fantasy mit einer Prise Humor einhergeht.
Das Cover ist für mich etwas Besonderes. Denn obwohl es so viele Elemente zeigt und allgemein sehr unruhig wirkt, spiegelt es doch die Atmosphäre des Buches wieder.
Es war für mich eine riesige Freude den Magier Blackwood auf bei seinem Fall von einem übernatürlichen Serienkiller begleiten zu dürfen. Ich habe immer wieder gelacht und die Spannung hielt sich fast konstant durchs gesamte Buch. Bis zum Ende hin konnte man sich nicht sicher sein, ob der Blackwood, der von der Polizei konsultiert wurde, den Fall lösen kann, obwohl seine Partnerin und Vorgesetze Seargent Paxton, sich lange sträubt, an Magie zu glauben.
Bei Paxton hätte ich mir allerdings mehr Tiefgang in ihren Charakter gewünscht. Ja, es ist ein Krimi, aber dennoch ist sie eine wichtige Figur. Deshalb finde ich es etwas schade, dass sie nicht vollständig rüberkam.
Blackwood hingegen konnte mich auf voller Ebene überzeugen. Ein Magier, der versucht sich durchs Leben zu schlagen und dabei nicht seinen Humor verliert. Dabei scheint er doch vom Pech verfolgt, siehe Pinguin. Ich will nicht zu viel Spoilern, aber der Pinguin, der auf einmal vor seiner Wohnungstür steht, war einfach herrlich. Ich muss unbedingt wissen wer ihn geschickt hat!
Vom Schreibstil her, kann ich sagen, dass er noch ausbaufähig ist. Das Buch an sich ist sehr simpel geschrieben. Hier ist definitiv noch Luft nach oben. Trotzdem bin ich nur so durch die Seiten geflogen, weil es so schön locker war, dass ich den Krimi in 4 Tagen durchgelesen habe.
Fazit:
„Blackwood – Dämonenmal“ ist es wert gelesen zu werden. Wenn man die Serie „Lucifer“ liebt, wird einem dieses Buch auch gefallen. Mich hat es gefreut, die Geschichte lesen zu dürfen und ein Re-read, wird definitiv passieren.
4 von 5 Pinguinen – Ich meine Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere