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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2019

Konnte mich leider nicht überzeugen!

Das Tal der Orangen
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Anais besitzt eine eigene Bäckerei, in der sie Ensaimadas, ein Gebäck, bei dem viele Orangen verarbeitet werden, backt. Das ist schon seit vielen Jahren Tradition in ihrer Familie und sie führt nun die ...

Anais besitzt eine eigene Bäckerei, in der sie Ensaimadas, ein Gebäck, bei dem viele Orangen verarbeitet werden, backt. Das ist schon seit vielen Jahren Tradition in ihrer Familie und sie führt nun die Tradition in Paris weiter. In Marseille wird bei Bauarbeiten an einem Hotel eine alte Dose gefunden, die ihrer Urgroßmutter Magdalena gehört hat. Magdalena fliegt nach Mallorca, um mehr über ihre Urgroßmutter und ihr früheres Leben zu erfahren und begegnet dort einem Mann, den sie nicht so schnell vergisst.
Die Geschichte spielt abwechselnd in der Gegenwart mit Anais als Hauptperson und in der Vergangenheit, bei der es um Magdalenas Leben geht. Der Schreibstil konnte mich leider nicht überzeugen, die Geschichte ist für mich ohne große Gefühle und Überraschungen dahingeplätschert. Ich hätte mir gewünscht, dass viel mehr auf Details eingegangen worden wäre. Viele Dinge wurden nur kurz erwähnt und hätten meiner Meinung nach viel ausführlicher beschrieben werden sollen. Auch mit Anais konnte ich nicht so richtig warm werden, für mich blieb sie die ganze Geschichte hindurch ein flacher Charakter. Insgesamt hat mir das Buch nicht besonders gut gefallen und ich habe mich durch die einzelnen Kapitel hindurchquälen müssen.

Veröffentlicht am 13.07.2019

Konnte mich leider nicht überzeugen!

Das kleine Cottage auf dem Hügel
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Madeline Porter war noch vor wenigen Monaten in einer PR-Agentur in London tätig. Ihre Stelle dort wurde ihr jedoch durch fiese Intrigen ihrer damaligen Kollegin gekündigt. Notgedrungen nimmt Maddie das ...

Madeline Porter war noch vor wenigen Monaten in einer PR-Agentur in London tätig. Ihre Stelle dort wurde ihr jedoch durch fiese Intrigen ihrer damaligen Kollegin gekündigt. Notgedrungen nimmt Maddie das einzige Angebot für eine neue Stelle an, bei der sie sich auf dem Land um die Vermarktung von kleinen Cottages an Urlaubsgäste kümmern soll. Diese wurden als exclusiv und luxuriös beschrieben, sind jedoch in Wirklichkeit noch gar nicht renoviert und fertiggestellt. Am liebsten würde sie ihren neuen Job gleich wieder hinschmeißen, denn auch Seth, der mürrische Besitzer empfängt sie nicht gerade mit offenen Armen. Doch da sie auf die Arbeit und das Geld angewiesen ist, versucht sie, sich durchzubeißen und das Beste aus der ganzen Misere zu machen. Maddie entdeckt, dass ihr einiges verschwiegen wurde und entdeckt immer neue Ungereimtheiten und Geheimnisse...

Der Anfang des Buches hat sich für mich vielversprechend angehört, doch der Roman konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Mit Maddie konnte ich nicht wirklich warm werden und auch Seth war so gar nicht mein Fall. Ich hätte mir viel mehr Romantik und Knistern zwischen den beiden gewünscht. Für mich gab es viel zu wenig Gefühle und Emotionen im Buch. Das einzige Mal, das mich das Buch berührt hat, war der Abschnitt, als Seth Maddie von seiner Vergangenheit erzählt hat. Aber ansonsten fand ich, dass etwas viel Trubel um ein Geheimnis gemacht wurde, das sowieso allen außer Maddie bekannt war. Die Geschichte hat sich für mich in die Länge gezogen und konnte mich leider gar nicht fesseln und faszinieren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 07.07.2019

Toller 4. Band der Reihe!

10 Stunden tot
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Bei diesem Buch handelt es sich um den 4. Band der Reihe, die um den Kommissar Fabian Risk geht. Nach wie vor hat er große private Probleme wegen seinem großen Arbeitseinsatz als Kommissar. Sein aktuellster ...

Bei diesem Buch handelt es sich um den 4. Band der Reihe, die um den Kommissar Fabian Risk geht. Nach wie vor hat er große private Probleme wegen seinem großen Arbeitseinsatz als Kommissar. Sein aktuellster Fall stellt ihn vor ein Rätsel. Es gibt mehrere Morde, die scheinbar überhaupt keinen Zusammenhang zueinander haben. Doch es ist immer derselbe Täter. Doch warum bringt er seine Opfer um und warum ist scheinbar jeder Mord völlig anders?

Ich habe bereits die drei vorhergendene Bände der Reihe gelesen und mag den Schreibstil von Stefan Ahnhem sehr. Auch dieses Mal hat er es wieder geschafft, mich schnell zu fesseln und ins Buch zu ziehen. Durch die vielen Handlungsstränge blieb der Thriller spannend und undurchsichtig und hat mich öfter auf die falsche Fährte gebracht. Ich fand es schade, dass das Ende offen blieb, hoffe aber im folgenden Band die Auflösung zu bekommen.

Veröffentlicht am 07.07.2019

Schöner Roman, doch etwas langatmig!

Das Gemälde der Tänzerin
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Helena war früher Ballettänzerin wurde jedoch sehr früh schwanger und musste deswegen ihre Tanzkarriere beenden. Inzwischen ist sie alleinerziehende Mutter Zwillingen, die 15 Jahre alt sind. Der Vater ...

Helena war früher Ballettänzerin wurde jedoch sehr früh schwanger und musste deswegen ihre Tanzkarriere beenden. Inzwischen ist sie alleinerziehende Mutter Zwillingen, die 15 Jahre alt sind. Der Vater der Kinder ist vor vielen Jahren schon vor deren Geburt verstorben. Da Helenas Stelle als Verkäuferin wegrationalisiert wurde, muss sie eine Stelle als Zimmermädchen im Hotel Kronenberg annehmen. Einer der Gäste dort ist Jessica Dixon-Löwenfeld, die auf der Suche nach einem Gemälde ist. Dieses wurde vor vielen Jahren von ihrem Urgroßvater gemalt und heißt 'Die Tänzerin im Regen'. Helena, aber auch Noah, der Sohn des Hotelbesitzers, versuchen herauszufinden, wer das Gemälde in seinem Besitz hat. Die Geschichte wird abwechselnd in der Gegenwart und in der Vergangenheit erzählt. Es hat mir richtig gut gefallen, dass es immer die Sprünge von Vergangenheit zu Gegenwart gegeben hat. Das fand ich erfrischend und angenehm. Ich habe vorher noch kein Buch von Christine Jaeggi gelesen und ihr Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich bin gleich gut ins Buch hineingekommen und fand es kurzweilig und spannend zu lesen. Doch insgesamt fand ich es etwas zu lang. Nachdem ich etwas mehr wie die Hälfte gelesen habe, musste ich mich etwas durchkämpfen, weil sich die ganze Geschichte etwas in die Länge gezogen hat. Aber alles in allem hat es mir ganz gut gefallen, wenn es auch nicht immer ganz einfach war, den Überblick über die ganzen verschiedenen Personen zu behalten.

Veröffentlicht am 24.06.2019

Wunderschöner Roman, der mich oft zum Lachen gebracht hat!

Mit James auf Sylt
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Jana ist 43 Jahre alt und hat gerade eine Pechsträhne hinter sich. Zuerst wird die Abteilung, in der sie arbeitet, aufgelöst und dann trennt sich ihr Freund auch noch nach fast sieben Jahren von ihr. Ihre ...

Jana ist 43 Jahre alt und hat gerade eine Pechsträhne hinter sich. Zuerst wird die Abteilung, in der sie arbeitet, aufgelöst und dann trennt sich ihr Freund auch noch nach fast sieben Jahren von ihr. Ihre jüngere Schwester erwartet ein Baby und bittet sie deshalb, sich für zwei Monate um ihren Neufundländer James zu kümmern. Deshalb soll Jana in das Ferienhaus ihrer Schwester auf Sylt ziehen und sich dort um James kümmern. Jana mag Hunde überhaupt nicht und hat anfangs so ihre Probleme, mit James zurecht zu kommen. Sie ist schlichtweg überfordert mit ihm, doch nach und nach lernt sie dazu und kommt immer besser mit ihm zurecht. Auf Sylt lernt sie zwei Männer kennen, zum einen einen gut aussehenden Rechtsanwalt und zum anderen einen herrischen, mürrischen Hundetrainer. Doch wer ist der Richtige für sie?

Ich habe vorher schon einen anderen Roman von Claudia Thesenfitz gelesen und kenne daher ihren Schreibstil. Doch mit diesem Buch hat sie sich selbst übertroffen. Es ist wunderschön, hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen, gefesselt und fasziniert. Es hat mich sehr oft zum Lachen und zum Schmunzeln gebracht. Jana und auch James wurden sehr detailliert beschrieben und auch die Landschaft von Sylt konnte ich mir durch die wunderschönen Beschreibungen richtig gut vorstellen. Am liebsten wäre ich bei den Spaziergängen und Ausflügen mit dabei gewesen und hätte James richtig doll geknuddelt. Der Roman ist mit so viel Wärme und Herzblut für Hunde geschrieben, dass man richtig spüren kann, wie sehr die Autorin Hunde mag. Ich selbst mag Hunde auch total gerne und fand es total interessant, im Roman so viel über Hunde zu erfahren und dazu zu lernen. Ich habe den Roman im Urlaub innerhalb kürzester Zeit verschlungen und er hat mir viele angenehme und kurzweilige Stunden beim Lesen bereitet. Am liebsten hätte ich noch viel länger weiter gelesen, denn das Buch hat mir sehr, sehr gut gefallen.