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Veröffentlicht am 30.04.2021

Ein perfides Katz und Maus Spiel zwischen Täter und Opfer

Der Heimweg
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Lang ist es her, das ich etwas von Sebastian Fitzek gelesen habe, umso gespannter war ich auf seinen neusten Psychothriller - und der Heimweg war wirklich Psycho.

Für ein Opfer der häuslichen Gewalt, ...

Lang ist es her, das ich etwas von Sebastian Fitzek gelesen habe, umso gespannter war ich auf seinen neusten Psychothriller - und der Heimweg war wirklich Psycho.

Für ein Opfer der häuslichen Gewalt, egal ob es die Eltern oder den Ehepartner betrifft, ist das Leben sowieso schon schwer genug, aber hier sucht sich der Täter gezielt solche Leute aus, um sie weiter zu quälen und sogar zu töten...

Der Kalender Mörder stellte seine Opfer vor die Wahl - entweder entflieht man dem gewalttätigen Mann, in dem man diesen umbringt oder man wird selbst umgebracht und das an einem bestimmten Tag. Dieser Tag bricht für Klara gleich an. Klara ist die Hauptprotagonistin und musste schon viel in ihrem Leben durch machen. Missbrauch und Gewalt in ihrem Elternhaus, nun in ihrer Ehe, wobei ihr Mann das alles noch toppt. Klara lässt nämlich in den Gesprächen mit dem Begleittelefon tief blicken und die Abgründe, die in ihrem Mann vorgehen, sind abscheulich....zu was er sie gezwungen, was er ihr angetan hat und was er im Verlauf des Buches mit ihr macht ist unterirdisch. Vom seelischen Missbrauch mal ganz abgesehen...

Am anderen Ende der Leitung ist Jules, der zweite Hauptprotagonist. Auch von ihm erfahren wir im Laufe des Geschehens vieles aus seiner Vergangenheit. Entweder erzählt er es direkt Jules oder es schwirrt in seinen Gedanken rum. Ähnlich wie Klara, hat auch er Gewalt im Elternhaus kennen lernen müssen, was er nie verkraftet hat, genau so wenig wie den Verlust seiner Familie.

Den Perspektivenwechsel zwischen den beiden fand ich richtig klasse. Es war spannend und nach und nach sehr aufschlussreich. Der Inhalt ist brutal, grausam und stellenweise ekelerregend, aber ich konnte das Buch einfach nicht weg legen. Das perfide Katz und Maus Spiel zwischen Täter und Opfer ist unschlagbar und triefte nur so vor Spannung. Und vor allem hab ich mit dem Ende so überhaupt nicht gerechnet, es hat mich komplett überrumpelt und genau das wünsche ich mir von einem Buch.

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Veröffentlicht am 25.04.2021

Vorhersehbarer Verlauf/ Ende der dramatischen Geschichte

Sommernacht
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In einem Thriller wünsche ich mir stetig aufbauende Spannung, die zu einem großen Showdown führt, der mich nochmal komplett überraschen tut.

In "Sommernacht" habe ich eine Geschichte bekommen, in der ...

In einem Thriller wünsche ich mir stetig aufbauende Spannung, die zu einem großen Showdown führt, der mich nochmal komplett überraschen tut.

In "Sommernacht" habe ich eine Geschichte bekommen, in der viele dramatische Ereignisse sich aneinander reihen, die größtenteils in der Vergangenheit geschehen sind. Spannung blitzte zwischendurch auch auf, aber sie war nicht permanent vorhanden. Direkt zu Beginn erfährt man ja, das jemand der Hochzeitgäste stirbt, wer es ist, wird erst zum Ende gelüftet, aber für mich war schnell klar, um wen es sich handelt, da einfach gefühlt jeder etwas negatives mit der Person widerfahren ist.

Für mich waren das einfach zu viele "Zufälle"... zwei davon wussten vorher schon was diese Person ihnen und anderen angetan hat und die anderen zwei, erst auf der Insel. Für mich etwas zu viel des Guten.

Gewisse Dinge hab ich neugierig verfolgt und andere wiederum waren langatmig und zu weit ausgeholt. Der Schreibstil war also sehr durchwachsen. Was mir aber gefallen hat, waren die verschiedenen Perspektiven und damit verbundenen kürzeren Kapitel. Das hat den Lesefluss ein wenig angekurbelt.

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Veröffentlicht am 25.04.2021

Teenager-Probleme und Gefühls-Wirr-Warr

Mia 14: Mia und das große Halligalli der Gefühle
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Auch wenn es Eltern meist nicht wahrhaben wollen - jedes Kind wird mal groß, so auch Mia und das merkt man in diesem letzten Band so richtig. Vom eigenen Zimmer, zu hohen Telefonrechnung bis hin zum Spagat ...

Auch wenn es Eltern meist nicht wahrhaben wollen - jedes Kind wird mal groß, so auch Mia und das merkt man in diesem letzten Band so richtig. Vom eigenen Zimmer, zu hohen Telefonrechnung bis hin zum Spagat zwischen Freundinnen und Freund - das ist alles gar nicht so einfach wie man denkt. Aber Mia wäre nicht Mia, wenn sie das nicht gebacken bekommt ;)

Wir mögen Mia einfach so gerne, sie ist so offen, herzlich und einfach sie selbst. Aber zum Lachen bringt sie uns auch, mit ihrer tollpatschigen Art, die einen direkt wieder leid getan hat. Aber auch ihre Verwandlung mochten wir sehr gerne, auch wenn ihr es teilweise schwer fiel.

Neben diesen Teenager Problemchen, hat aber Jette noch das Problem, das ihr Au-Pair vielleicht nach Polen zurück muss und es wäre doch gelacht, wenn die 4 Freundinnen, mit Hilfe von Außenstehenden, dies nicht gelöst bekommen.

Den Schreibstil mögen wir sehr - er ist humorvoll und locker, so das man leicht durch das Geschehen kommt und immer wieder über lustige Wörter-Konstruktionen stolpert. Die Tagebucheinträge von Mia sind was ganz besonderes, man bekommt nochmal gezielt Einblick ist das Gefühls-Wirr-Warr von Mia.

Auch wenn wir nicht die komplette Reihe gelesen haben, können wir diese Kinderbuchreihe wärmstens weiter empfehlen. Hier wird jeder Leser seine Freude mit haben :)

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Veröffentlicht am 25.04.2021

Sex,Sex,Sex - permanente erotische und knisternde Stimmung

Embrace me
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"Embrace Me" lang nun sehr lange auf meinem SUB, aber nun war es Zeit, dieses Buch endlich zu öffnen :)

Cherrie Lynn hat hier ein eher oberflächlichen erotischen Roman geschrieben, der nicht viel Tiefe ...

"Embrace Me" lang nun sehr lange auf meinem SUB, aber nun war es Zeit, dieses Buch endlich zu öffnen :)

Cherrie Lynn hat hier ein eher oberflächlichen erotischen Roman geschrieben, der nicht viel Tiefe hat. Das hat mich keineswegs gestört, denn ich brauche nicht ständig tiefgehende Romane vor meiner Nase.

Kelsey und Evan wollen sich eigentlich schon seit Jahren, aber es kam nie dazu, denn keiner fand den Mut, dies auszusprechen. Ende vom Lied: ihre jeweiligen Partner treiben es miteinander und sie treten gemeinsam die gebuchte Flitterwochenreise von Evan und seiner Ex an.

Die knisternde Stimmung zwischen den beiden ist schnell spürbar und darauf hin können sie nicht mehr die Hände voneinander lassen. Ein Akt folgte dem nächsten und diese waren ansprechend und erotisch, keinesfalls abstoßend. Der Herr konnte zwar sehr oft, das ist vielleicht nicht so realistisch, aber es ist halt ein erotischer Roman, da will man (Frau) sowas lesen ;)

Natürlich gab es auch zum Ende hin einen Dämpfer für beide, aber über diesen Verlauf werde ich nicht verraten.

Evan und Kelsey mochte ich sehr gerne, aber auch Lisa, Kelseys beste Freundin war einfach zum schießen. Ihre Sprüche waren Gold wert.

Der Schreibstil war leicht und locker, wie oben schon erwähnt, nicht mit viel Tiefgang oder gar große Handlungen. Das Hauptthema ist hier wirklich Sex,Sex,Sex und dafür war das Buch wirklich gut.

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Veröffentlicht am 25.04.2021

Ein wundervolles Kinderbuch über Schüchternheit und Mut

Sylvia und der Vogel
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Sylvia ist ein absolut schüchternes und sich zurückziehendes Mädchen, das lieber mit sich allein spielt, als den Mut aufzubringen, mit den anderen Kindern, den Baumhüterkindern, zu spielen.

Doch eines ...

Sylvia ist ein absolut schüchternes und sich zurückziehendes Mädchen, das lieber mit sich allein spielt, als den Mut aufzubringen, mit den anderen Kindern, den Baumhüterkindern, zu spielen.

Doch eines Tages ändert sich das. Sie wächst über sich hinaus und aus dem schüchternen Mädchen, wird ein mutiges. Zu verdanken hat sie dies einen kleinen Vogel, der sich in ihren Teil des Baumes verflogen hat und ihr zeigt, wie schön es sein kann, Zeit mit Seinesgleichen zu verbringen. Die Geschichte ist wirklich ganz bezaubernd und hat insbesondere für schüchterne Kinder, eine tolle Botschaft.

Die Illustrationen, sowie der Text stammen von der Autorin Gemma Koomen. Die Geschichte hat sie ganz wunderbar erzählt. Für die kleinen Zuhörer (meine ist 4) ist der Text absolut verständlich und vor allem auch nicht zu viel. Weniger ist hier definitiv mehr und für uns ein absoluter Pluspunkt. Die Illustrationen sind genau so toll, wie die begleitende Geschichte. Viele kleine Details, passende Mimik und jeder Baumhüter ist anders als der andere, das hat mir besonders gut gefallen.

Sylvia und der Vogel ist nun eins der Lieblingsbücher meiner Tochter <3

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