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Veröffentlicht am 15.09.2016

Ich konnte es gar nicht aus der Hand legen

Bad Romeo - Wohin du auch gehst
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Wohin du auch gehst (1)

Autor: Leisa Rayven
Genre: Romantik, Slice of Life
Freigabe: Keine
Erschienen: 23.07.2015
Seiten: 496
Einband: Klappenbroschur
Verlag: Fischer Paperback
ISBN: 978-3-596-03322-5
Preis: ...

Wohin du auch gehst (1)

Autor: Leisa Rayven
Genre: Romantik, Slice of Life
Freigabe: Keine
Erschienen: 23.07.2015
Seiten: 496
Einband: Klappenbroschur
Verlag: Fischer Paperback
ISBN: 978-3-596-03322-5
Preis: 14,99€

Rating: ♥♥♥♥


Inhalt

"Der Traum vom unsterblichen Ruhm führt Cassandra Taylor und Ethan Holt zu einer der berühmtesten Schauspielakademien der USA. Bereits während des Vorsprechens kommt es zu einem schicksalshaften Ereignis: Cassandra und Ethan spielen eine gemeinsame Szene so perfekt, als besäßen sie eine tiefe Verbindung und würden sich seit Jahren kennen. Zwischen ihnen herrscht eine Anziehungskraft, die weder einstudiert noch erklärbar ist. Für das Auswahlverfahren erweist sich dies als Glücksfall: Cassandra und Ethan werden als das bekannteste Liebespaar der Geschichte gecastet. Trotz der gegenseitigen Anziehungskraft klappt es privat zwischen den beiden überhaupt nicht. Dennoch sind sie auch in den kommenden Jahren die perfekte Besetzung für große Liebesgeschichten. Und mit jedem Vorhang der fällt, werden Cassandra und Ethan tiefer in das Wunder der Liebe hineingezogen." - Quelle: Verlag


Cover ♥♥♥

Ich weiß nicht, was es war, das mich dazu verleitet hat, bei diesem Buch zuzugreifen. Ein gold-glänzender Hintergrund, dessen Mittelpunkt ein großes, splitterndes Herz und seine Scherben bilden - für gewöhnlich lasse ich die Finger von solchen Covern, weil mich die Klischee behafteten Geschichten dahinter in der Regel nur enttäuscht haben. Aber bei Wohin du auch gehst war es anders. Ich dachte: "Ich brauche jetzt eine herzzerreißende Romanze und ich gebe diesem Buch jetzt eine Chance!" - und Zack! Ganz entgegen meiner Empfindung, dass dieses Cover viel zu sehr FRAUENROMAN! schreit und damit sogar für meinen Geschmack zu kitschig sein dürfte, griff ich zu. Das Cover ist zugegebenermaßen ein Hingucker und irgendwie auf seine Weise auch ästhetisch, trotzdem aber nicht wirklich mein Fall.


Charaktere ♥♥♥♥

Cassandra Taylor: Zu Beginn des Romans dachte ich, dass ich mit Cassie niemals wirklich warm werden würde. Schon nach den ersten Seiten war ich felsenfest davon überzeugt, dass sie eine furchtbare Schreckschraube ist, die sich in Gegenwart ihres Verflossenen aufführt wie der letzte Volltrottel - und genau das ist bei "Gegenwarts-Cassie" der Fall. Zum Glück gab es aber noch eine andere, fünf Jahre zurück liegende Zeitebene, die dem Leser die Ethan-Problematik von Beginn an erzählen will. Erst diese Einführung von "Vergangenheits-Cassie" hat mir die Protagonistin so richtig nahe gebracht. Ihre Bemühungen, den in sich gekehrten, sozial irgendwie unfähigen Ethan für sich zu gewinnen haben nicht nur meine Sympathie für sie erregt, sondern auch dafür gesorgt, dass ich das Buch geradezu inhaliert habe. Ich habe mit ihr gelacht und gezittert, war genau wie sie an einigen Stellen so zornig auf Ethan, dass ich ihm am liebsten... (zensiert). Leider konnte ich mich, bei aller Liebe zu ihr, bis zum Schluss nicht so recht mit Cassandra identifizieren, was nicht zwangsläufig schlecht ist. Denn es macht sie erst zu einem eigenständigen Charakter mit Macken, Fehlern und Eigenheiten, die man mögen kann - oder eben nicht.

Ethan Holt: Ach Ethan. Wenn es so etwas wie einen "Book-Boyfriend" wirklich gibt, dann würde ich für diese Rolle wohl ihn wählen. Wie kein anderer beherrscht er die Verführungstaktiken des "Push-and-Pull", stößt Cassie im einen Moment von sich weg, nur um sie im nächsten wieder an sich zu reißen... und sich dann wieder von ihr abzuwenden. Das macht er nicht etwa aus Absicht oder purer Berechnung, sondern aus bloßer Angst davor, jemandem wirklich tief und bedingungslos zu vertrauen. Doch auch diese Tatsache hütet er als Geheimnis seiner Existenz wie einen Schatz und genau wie die Protagonistin Cassie brauchen wir über 400 Seiten, um irgendwie hinter sein Problem zu kommen. So lange sind wir ihm hilflos ausgeliefert, seinem Charme verfallen und ... wünschen uns die ganze Zeit nichts lieber, als dass er und Cassie endlich zusammenfinden. Ethan ist das beste Beispiel dafür, welche Art von Mann bei den meisten Frauen am besten ankommt: Im einen Moment Arschloch (ohne dabei verachtend oder frauenfeindlich zu sein!), im anderen wahnsinnig zerbrechlich. Gegen meinen Willen bin ich ihm als Leserin immer weiter verfallen... aber psst. Muss ja nicht jeder wissen!


Schreibstil ♥♥♥♥

Zugegeben, am Anfang hatte ich meine Probleme, mit der Ich-Perspektive von Gegenwarts-Cassie klar zu kommen, denn charakterlich konnte ich mit ihr nicht wirklich etwas anfangen. Leisa Rayvens Schreibstil war allerdings von Beginn an derart packend, dass ich die knappen 500 Seiten in einem Rutsch hätte lesen können, wären da nicht noch andere Aufgaben gewesen, die auf mich gewartet haben. Sie verzichtet dabei stark auf unnötige Beschreibungen von Umgebungen oder Situationen, verlagert ihren Schwerpunkt dadurch aber besonders auf Cassies Innensichten und vor allem die großartigen Dialoge! Die Charaktere waren plastisch, gut ausgearbeitet, manchmal allerdings etwas überspitzt dargestellt, wie beispielsweise Cassies Mitbewohner Tristan, den ich allerdings durch seine urige Art erst ganz besonders genossen habe. Die Tatsache, dass sich wirklich jede Szene um Cassie und Ethan dreht und die beiden die ganze Zeit miteinander im Dialog stehen, wenn auch auf verschiedenen Zeitebenen oder getrennt durch diverse Zeitsprünge, fiel mir erst ganz zum Schluss des Buches auf, denn es hat mich nicht eine Sekunde lang gestört. Faszinierend ist, dass die Autorin es schafft, den Fokus dauerhaft auf die Dialoge und Begegnungen der beiden zu legen und es trotzdem niemals langweilig wird. Trotzdem kommt es an einigen Stellen zu Wiederholungen, die zwar nicht störend, aber auffällig sind.


Handlung ♥♥♥♥

Die Handlung fühlt sich an, wie ein Nieser, der immer und immer wieder in der Nase kitzelt, aber nie zur Erlösung kommt. Oder das Finden und Verlieren des finalen orgastischen Gefühls. Es kommt immer wieder zu Höhepunkten, die mir ein aufgeregtes Kribbeln in den Fingerspitzen trieben, aber niemals zu einem wirklich befriedigenden, auflösenden Ende. Auch, wenn es das ist, was der Klappentext längst angekündigt hat ("Wirklich große Liebesgeschichten haben kein Happy End. Sie enden nie."), habe ich, genau wie die Protagonistin, während des Lesens Glück und Frustration im Wechsel empfunden. Sie sagt ja, er sagt nein, er sagt ja, dann sagt er wieder nein, dann sagt sie nein und er sagt plötzlich ja - und es nimmt kein Ende! Selbst am Ende nimmt es nicht wirklich ein Ende und der Leser wird ängstlich und unbefriedigt zurückgelassen, nur um sehnsüchtig auf den zweiten Teil zu warten. Ich weiß nicht, ob das, was Leisa Rayven da geschaffen hat, Kunst ist, aber es ist auf jeden Fall eine ungewöhnliche Form von Nervenkitzel, die mich bis zum Schluss gefangen und festgehalten hat.


Gesamtwertung ♥♥♥♥

Wohin du auch gehst hat mir wirklich überraschend gut gefallen, obwohl ich weder vor, noch nach dem Kauf wirklich daran geglaubt habe. Der Schreibstil ist flüssig, die Dialoge großartig, die Liebesszenen mitreißend, die Auf und Abs allerdings auf Dauer ... frustrierend. Nach 500 Seiten des ewigen Bangens hätte uns die Autorin die heiß ersehnte Erlösung lassen können, aber nein - sie entschied sich einen zweiten Teil zu schreiben. Das Problem ist, dass ich nicht weiß, ob ich das ganze Hin und Her zwischen Cassie und Ethan wirklich noch ein zweites Mal aushalten kann und will. Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass die beiden endlich ihren Frieden finden, aber meine Nerven würden wahrscheinlich durchbrennen, wenn der nächste Teil auch so eine Tortur bedeutet. Alles in Allem kann ich sagen, dass es ein wirklich mitreißendes, herzzerreißendes, ekstatisches Buch für jeden ist, der auf Romantik ohne übermäßig viel Kitsch steht - und vielleicht ein bisschen masochistisch ist.


Spannung
♥♥♥
Romantik
♥♥♥♥♥
Humor
♥♥♥♥
Gewalt

Action



- Eure Bücherfüchsin

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ich konnte es gar nicht aus der Hand legen

Bad Romeo - Wohin du auch gehst
0

Wohin du auch gehst (1)

Autor: Leisa Rayven
Genre: Romantik, Slice of Life
Freigabe: Keine
Erschienen: 23.07.2015
Seiten: 496
Einband: Klappenbroschur
Verlag: Fischer Paperback
ISBN: 978-3-596-03322-5
Preis: ...

Wohin du auch gehst (1)

Autor: Leisa Rayven
Genre: Romantik, Slice of Life
Freigabe: Keine
Erschienen: 23.07.2015
Seiten: 496
Einband: Klappenbroschur
Verlag: Fischer Paperback
ISBN: 978-3-596-03322-5
Preis: 14,99€

Rating: ♥♥♥♥


Inhalt

"Der Traum vom unsterblichen Ruhm führt Cassandra Taylor und Ethan Holt zu einer der berühmtesten Schauspielakademien der USA. Bereits während des Vorsprechens kommt es zu einem schicksalshaften Ereignis: Cassandra und Ethan spielen eine gemeinsame Szene so perfekt, als besäßen sie eine tiefe Verbindung und würden sich seit Jahren kennen. Zwischen ihnen herrscht eine Anziehungskraft, die weder einstudiert noch erklärbar ist. Für das Auswahlverfahren erweist sich dies als Glücksfall: Cassandra und Ethan werden als das bekannteste Liebespaar der Geschichte gecastet. Trotz der gegenseitigen Anziehungskraft klappt es privat zwischen den beiden überhaupt nicht. Dennoch sind sie auch in den kommenden Jahren die perfekte Besetzung für große Liebesgeschichten. Und mit jedem Vorhang der fällt, werden Cassandra und Ethan tiefer in das Wunder der Liebe hineingezogen." - Quelle: Verlag


Cover ♥♥♥

Ich weiß nicht, was es war, das mich dazu verleitet hat, bei diesem Buch zuzugreifen. Ein gold-glänzender Hintergrund, dessen Mittelpunkt ein großes, splitterndes Herz und seine Scherben bilden - für gewöhnlich lasse ich die Finger von solchen Covern, weil mich die Klischee behafteten Geschichten dahinter in der Regel nur enttäuscht haben. Aber bei Wohin du auch gehst war es anders. Ich dachte: "Ich brauche jetzt eine herzzerreißende Romanze und ich gebe diesem Buch jetzt eine Chance!" - und Zack! Ganz entgegen meiner Empfindung, dass dieses Cover viel zu sehr FRAUENROMAN! schreit und damit sogar für meinen Geschmack zu kitschig sein dürfte, griff ich zu. Das Cover ist zugegebenermaßen ein Hingucker und irgendwie auf seine Weise auch ästhetisch, trotzdem aber nicht wirklich mein Fall.


Charaktere ♥♥♥♥

Cassandra Taylor: Zu Beginn des Romans dachte ich, dass ich mit Cassie niemals wirklich warm werden würde. Schon nach den ersten Seiten war ich felsenfest davon überzeugt, dass sie eine furchtbare Schreckschraube ist, die sich in Gegenwart ihres Verflossenen aufführt wie der letzte Volltrottel - und genau das ist bei "Gegenwarts-Cassie" der Fall. Zum Glück gab es aber noch eine andere, fünf Jahre zurück liegende Zeitebene, die dem Leser die Ethan-Problematik von Beginn an erzählen will. Erst diese Einführung von "Vergangenheits-Cassie" hat mir die Protagonistin so richtig nahe gebracht. Ihre Bemühungen, den in sich gekehrten, sozial irgendwie unfähigen Ethan für sich zu gewinnen haben nicht nur meine Sympathie für sie erregt, sondern auch dafür gesorgt, dass ich das Buch geradezu inhaliert habe. Ich habe mit ihr gelacht und gezittert, war genau wie sie an einigen Stellen so zornig auf Ethan, dass ich ihm am liebsten... (zensiert). Leider konnte ich mich, bei aller Liebe zu ihr, bis zum Schluss nicht so recht mit Cassandra identifizieren, was nicht zwangsläufig schlecht ist. Denn es macht sie erst zu einem eigenständigen Charakter mit Macken, Fehlern und Eigenheiten, die man mögen kann - oder eben nicht.

Ethan Holt: Ach Ethan. Wenn es so etwas wie einen "Book-Boyfriend" wirklich gibt, dann würde ich für diese Rolle wohl ihn wählen. Wie kein anderer beherrscht er die Verführungstaktiken des "Push-and-Pull", stößt Cassie im einen Moment von sich weg, nur um sie im nächsten wieder an sich zu reißen... und sich dann wieder von ihr abzuwenden. Das macht er nicht etwa aus Absicht oder purer Berechnung, sondern aus bloßer Angst davor, jemandem wirklich tief und bedingungslos zu vertrauen. Doch auch diese Tatsache hütet er als Geheimnis seiner Existenz wie einen Schatz und genau wie die Protagonistin Cassie brauchen wir über 400 Seiten, um irgendwie hinter sein Problem zu kommen. So lange sind wir ihm hilflos ausgeliefert, seinem Charme verfallen und ... wünschen uns die ganze Zeit nichts lieber, als dass er und Cassie endlich zusammenfinden. Ethan ist das beste Beispiel dafür, welche Art von Mann bei den meisten Frauen am besten ankommt: Im einen Moment Arschloch (ohne dabei verachtend oder frauenfeindlich zu sein!), im anderen wahnsinnig zerbrechlich. Gegen meinen Willen bin ich ihm als Leserin immer weiter verfallen... aber psst. Muss ja nicht jeder wissen!


Schreibstil ♥♥♥♥

Zugegeben, am Anfang hatte ich meine Probleme, mit der Ich-Perspektive von Gegenwarts-Cassie klar zu kommen, denn charakterlich konnte ich mit ihr nicht wirklich etwas anfangen. Leisa Rayvens Schreibstil war allerdings von Beginn an derart packend, dass ich die knappen 500 Seiten in einem Rutsch hätte lesen können, wären da nicht noch andere Aufgaben gewesen, die auf mich gewartet haben. Sie verzichtet dabei stark auf unnötige Beschreibungen von Umgebungen oder Situationen, verlagert ihren Schwerpunkt dadurch aber besonders auf Cassies Innensichten und vor allem die großartigen Dialoge! Die Charaktere waren plastisch, gut ausgearbeitet, manchmal allerdings etwas überspitzt dargestellt, wie beispielsweise Cassies Mitbewohner Tristan, den ich allerdings durch seine urige Art erst ganz besonders genossen habe. Die Tatsache, dass sich wirklich jede Szene um Cassie und Ethan dreht und die beiden die ganze Zeit miteinander im Dialog stehen, wenn auch auf verschiedenen Zeitebenen oder getrennt durch diverse Zeitsprünge, fiel mir erst ganz zum Schluss des Buches auf, denn es hat mich nicht eine Sekunde lang gestört. Faszinierend ist, dass die Autorin es schafft, den Fokus dauerhaft auf die Dialoge und Begegnungen der beiden zu legen und es trotzdem niemals langweilig wird. Trotzdem kommt es an einigen Stellen zu Wiederholungen, die zwar nicht störend, aber auffällig sind.


Handlung ♥♥♥♥

Die Handlung fühlt sich an, wie ein Nieser, der immer und immer wieder in der Nase kitzelt, aber nie zur Erlösung kommt. Oder das Finden und Verlieren des finalen orgastischen Gefühls. Es kommt immer wieder zu Höhepunkten, die mir ein aufgeregtes Kribbeln in den Fingerspitzen trieben, aber niemals zu einem wirklich befriedigenden, auflösenden Ende. Auch, wenn es das ist, was der Klappentext längst angekündigt hat ("Wirklich große Liebesgeschichten haben kein Happy End. Sie enden nie."), habe ich, genau wie die Protagonistin, während des Lesens Glück und Frustration im Wechsel empfunden. Sie sagt ja, er sagt nein, er sagt ja, dann sagt er wieder nein, dann sagt sie nein und er sagt plötzlich ja - und es nimmt kein Ende! Selbst am Ende nimmt es nicht wirklich ein Ende und der Leser wird ängstlich und unbefriedigt zurückgelassen, nur um sehnsüchtig auf den zweiten Teil zu warten. Ich weiß nicht, ob das, was Leisa Rayven da geschaffen hat, Kunst ist, aber es ist auf jeden Fall eine ungewöhnliche Form von Nervenkitzel, die mich bis zum Schluss gefangen und festgehalten hat.


Gesamtwertung ♥♥♥♥

Wohin du auch gehst hat mir wirklich überraschend gut gefallen, obwohl ich weder vor, noch nach dem Kauf wirklich daran geglaubt habe. Der Schreibstil ist flüssig, die Dialoge großartig, die Liebesszenen mitreißend, die Auf und Abs allerdings auf Dauer ... frustrierend. Nach 500 Seiten des ewigen Bangens hätte uns die Autorin die heiß ersehnte Erlösung lassen können, aber nein - sie entschied sich einen zweiten Teil zu schreiben. Das Problem ist, dass ich nicht weiß, ob ich das ganze Hin und Her zwischen Cassie und Ethan wirklich noch ein zweites Mal aushalten kann und will. Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass die beiden endlich ihren Frieden finden, aber meine Nerven würden wahrscheinlich durchbrennen, wenn der nächste Teil auch so eine Tortur bedeutet. Alles in Allem kann ich sagen, dass es ein wirklich mitreißendes, herzzerreißendes, ekstatisches Buch für jeden ist, der auf Romantik ohne übermäßig viel Kitsch steht - und vielleicht ein bisschen masochistisch ist.


Spannung
♥♥♥
Romantik
♥♥♥♥♥
Humor
♥♥♥♥
Gewalt

Action



- Eure Bücherfüchsin

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Herz für dieses Buch!

Morgentau. Die Auserwählte der Jahreszeiten (Buch 1)
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Morgentau - Die Auserwählte der Jahreszeiten

Autor: Jennifer Wolf
Genre: Romantik, Fantasy, Utopie?
Freigabe: Jugendbuch (ab 14 Jahren)
Erschienen: 06.03.2014
Seiten: 233
Einband: Taschenbuch
Verlag: ...

Morgentau - Die Auserwählte der Jahreszeiten

Autor: Jennifer Wolf
Genre: Romantik, Fantasy, Utopie?
Freigabe: Jugendbuch (ab 14 Jahren)
Erschienen: 06.03.2014
Seiten: 233
Einband: Taschenbuch
Verlag: Carlsen (Impress)
ISBN: 978-3-646-60016-2
Preis: 4,99€

Rating: ♥♥♥♥♥


Klappentext

Die Erde liegt unter einer Schneedecke. Eis und Kälte herrschen überall, nur ein kleiner Fleck ist noch bewohnbar. Dort lebt auch Maya Morgentau. Von der Erdgöttin Gaia wurde sie dazu auserkoren, das Gleichgewicht der Natur aufrechtzuerhalten und einen ihrer Söhne für ein Jahrhundert an sich zu binden: den Frühling, den Sommer, den Herbst oder den Winter. Doch hat sie sich für einen entschieden, zahlt sie einen hohen Preis dafür.
Inhalt

"Die Erde liegt unter einer dicken Schneedecke, Eis und Kälte herrschen überall. Nur noch ein kleiner Landfleck ist bewohnbar, wo die Erdgöttin Gaia die letzten ahnungslosen Menschen angesiedelt hat. Hier lebt auch Maya Jasmine Morgentau, eine der göttlichen Hüterinnen. Alle hundert Jahre wird unter ihnen eine Auserwählte dazu bestimmt, das Gleichgewicht der Natur aufrechtzuerhalten. Sie darf die vier besonderen Söhne der Gaia kennenlernen, den Frühling, den Sommer, den Herbst und den Winter. Für einen muss sie sich entscheiden und sich ein Jahrhundert an ihn binden. Doch jeder der Söhne hat seine Stärken und Schwächen. Sollte Maya die Auserwählte werden, für wen würde sie ihr Leben hergeben?" - Quelle: Verlag


Cover ♥♥♥♥♥

Es war vielleicht keine Liebe auf den ersten Blick, aber inzwischen ist es definitiv Liebe! Wie ihr sicherlich wisst, habe ich grundsätzlich erst einmal Vorurteile gegen Fotocover, im Falle Morgentau hat sich mein Unmut aber sehr schnell verflüchtigt: Das abgebildete, rothaarige Mädchen trifft meine Vorstellung der Protagonistin Maya Morgentau wie die Faust aufs Auge. Rote Locken, helle Haut, ein weißes (oder doch eisblaues?) Kleid, inmitten eines Kirschbaumblütensturms - die gesamte Komposition strahlt nicht nur Glückseligkeit und Ruhe aus, sondern es ist auch noch wunderschön anzuschauen; geradezu ein Bild für die Götter. Wir kennen nun also die Protagonistin, der Rest bleibt trotzdem noch unserer Fantasie überlassen. Das mag ich sehr gern. 5/5 Punkten!


Charaktere ♥♥♥♥♥

Maya Morgentau: Zuerst dachte ich, Maya sei für meinen Geschmack vielleicht etwas zu perfekt, zu unfehlbar, zu ... fernab von meiner Realität. Aber je mehr Zeit ich mit ihr verbracht habe, desto mehr konnte ich mich mit ihr identifizieren. Beim Lesen fühlt sie sich an wie eine zarte Blume, die man unbedingt erhalten muss und so geht es sicherlich auch den Söhnen Gaias, als sie Maya das erste Mal begegnen. Sie ist gutherzig und fromm, was hauptsächlich von ihrer guten Erziehung herrührt, die sie im Orden der Göttin genießen durfte, bevor sie zur Auserwählten wurde. Genauso wie die Tatsache, dass sie noch nie viel mehr Kontakt zu Männern hatte, als bloß ein paar Worte mit ihnen zu wechseln. Und dann sollte sie sich gleich zwischen vier geradezu perfekten Vertretern dieses Geschlechts entscheiden? Auf jeden Fall eine Herausforderung für sie. Und genau so stellt sie sich auch an: manchmal tollpatschig, manchmal genau richtig, an den richtigen Stellen dickköpfig und selbstbewusst. Nur an einer Stelle ... jah, an dieser einen Stelle ... macht sie den größten Fehler ihres Lebens und ich konnte nichts anderes denken als: "Maya Morgentau, wenn ich in dieser Geschichte wäre, würde ich dir - bei der Göttin! - den Hals umdrehen." Mit Unverständnis und Herzklopfen habe ich auf die Zeilen gestarrt und von diesem grausamen Wendepunkt an mit ihr gelitten, mit ihr gezittert, mit ihr gehofft und mit ihr geweint. So etwas habe ich selten erlebt! Ich ziehe meinen Hut!

Jesien: Der Herbst - er ist wunderbar! Mein persönlicher Favorit unter den Söhnen der Gaia, weswegen ich ihn auch zuerst nennen will (nicht böse sein, Nevis!). Wie man es vom Herbst eben erwartet, bringt er Trauben dazu, zu reifen, und Blätter dazu, sich zu verfärben. Deswegen wundert es kaum, dass die Verkörperung dieser Jahreszeit die meiste Zeit mit der Nase in einem Weinglas hängt. Trotzdem ist er dabei niemals so betrunken, als dass er nicht bereit wäre, Maya mit einem Lächeln, einer Umarmung oder aufmunternden Worten beizustehen. Oft durchschaut er die Situation, bevor es die Protagonisten tun und er hat auch immer die besten Einfälle. Mit seinen Neckereien trifft er stets ins Schwarze. Ich war einfach verknallt - ich kann euch nicht mal sagen wieso, wahrscheinlich, weil ich eine Schwäche für die Gutmütigen habe und es Jesien nur zu gern etwas Glück gegönnt hätte. Ich bin bereits gespannt, welche Rolle er in den nachfolgenden Bänden spielen wird.

Nevis: Der Jüngste unter Gaias Söhnen und die Verkörperung des Winters. Genau wie Maya hatte ich zu Anfang so meine Probleme damit, ihn richtig einzuschätzen. Seine Beschreibung erinnerte mich zu allererst an Jack Frost aus dem Film Die Hüter des Lichts, was es mir erst schwer machte, ihn wirklich ernst zu nehmen. Doch mit der Zeit, je mehr er hinter seine Fassade blicken konnte, desto neugieriger war ich, was für ein Geheimnis er wohl verbarg. Und ehe ich es mich versah, hatte mich der sture Bock ganz in seiner Gewalt - und so toll ich Jesien auch fand, die Beziehung, die Nevis und Maya zueinander aufbauen ist so herzerwärmend und herzzerreißend gleichermaßen, dass ich jede Zeile mit und über ihn verschlungen habe. Ich habe jede noch so kleine Gefühlsregung dieses Charakters in mich aufgesogen und analysiert und genossen. Doch auch ihn hätte ich an mehr als nur einer Stelle für seine Sturheit schelten können - so ein unverbesserlicher Dickkopf! Und für mich trotzdem etwas ganz Besonderes...


Schreibstil ♥♥♥♥♥

Jennifer Wolf hat einen wahnsinnig schönen, plastischen Schreibstil, der so wunderbar fließend ist, dass man irgendwann vergisst, dass man überhaupt liest. Man vergisst die Zeilen, die Worte, die Schrift tritt hinter den Bildern, die sie malt, zurück und lässt einen die Welt mit Mayas Augen sehen und verstehen. Wenn jemand scherzhaft behauptet, dass man beim Lesen still da sitzt und über einem Stück Papier tranceartig halluziniert: hier ist es definitiv so gewesen. Wie ein Film lief das Gelesene vor meinem inneren Auge ab und entführte mich in eine fremde, bunte, Magie erfüllte Welt, wie ich selbst gern am eigenen Leib erfahren hätte. Selbst die Auserwählte Gaia sein. Selbst einen der Brüder wählen und der liebsten Jahreszeit nah sein. Dieses Buch lässt einen träumen! Farben spielen in Morgentau übrigens eine besonders wichtige Rolle und wenn man die Beschreibung der Farben sehr aufmerksam verfolgt, wir man auch wissen wieso. Ein ganz, ganz, ganz besonderes Lob möchte ich an dieser Stelle für Nevis Augen aussprechen, denn selten habe ich einen Charakter so intensiv an einem besonderen Merkmal festmachen können. Ungeheuer wortgewandt beschreibt Jennifer Wolf die Entwicklung des Winters nämlich anhand seiner Augen, die sich ganz eigenständig verhalten. Sie frieren zu, sie tauen auf, sie sind Nebel verschleiert oder klar, sie strahlen oder sie erliegen einem grausamen Schneesturm - so beobachtet Maya die Gefühls- und Seelenzustände des Winters, ohne viele Worte zu brauchen. Einfach wunderbar faszinierend!


Handlung ♥♥♥♥♥

Ich wusste ja nicht, was mich erwartet! Sicher, ich hatte mit einer romantischen Liebesgeschichte gerechnet, die einen Tiefpunkt erlebt, um sich dann in ein Happy End zu retten. Es kam beinahe so wie erwartet ... aber eben nur beinahe! Und obwohl ich mir geschworen hatte, nicht zu weinen (Im Vorhinein hatte ich viel darüber gelesen, dass es die vorherigen Leserinnen zu Tränen gerührt haben soll), konnte ich zum Schluss einfach nicht mehr an mich halten. Es kam doch so anders, als erwartet - und weil ich bisher nichts Vergleichbares kannte, wusste ich auch nicht, wohin mich die Reise mit Maya und den Jahreszeiten führen würde. Würde sie den Richtigen wählen? Würde sie entkommen? Würde sie unsterblich werden? Oder Sterben? Ich konnte nicht ahnen, wohin mich der Plot führen würde, und ich muss sagen, ich war mehr als nur positiv überrascht. Wie schon gesagt habe ich mit den Charakteren jede nur mögliche Emotion, jede Spannung mitgefühlt, bis ich am Ende nur noch ein Häufchen Elend war. Bloß an einer Stelle im hinteren Teil des Buches wurde es mir für einen Moment zu langatmig - vielleicht, weil ich ungeduldig war, was als nächstes geschehen sollte -, die Wanderung durch die Eiswüste, denn ich saß wie auf glühenden Kohlen. Doch als sich dann langsam das Ende ankündigte, saß ich schon wieder in der Achterbahn. Was machst du nur mit mir, Jennifer Wolf?


Gesamtwertung ♥♥♥♥♥

Wenn man ohne Erwartungen an ein Buch herangeht, kann man in der Regel nur positiv überrascht werden. Lediglich der Grad der Überraschung variiert - und was Morgentau betrifft, so hat er die Schwelle gut bei Weitem überschritten. Die Geschichte von Maya Morgentau und den vier Jahreszeiten hat mich von Anfang an mitgerissen und fortan in seinem Bann gehalten. Der großartige Schreibstil der Autorin hat mich derart gefangen, dass ich das Gefühl hatte, nicht Worte, sondern das Geschehen aus der Nähe zu betrachten. Und wenn ein Buch mich zum Schluss so umhaut, dass ich vor Tränen kaum Luft bekomme und nach meinen Taschentüchern angeln muss, dann kann es nur bedeuten, dass es meinen Nerv getroffen hat - und das hat es! Und der Schmerz, den es in mir ausgelöst hat, hallt immer noch nach! Sicher bin ich nun auch gespannt auf den zweiten Teil der Reihe, doch gleichermaßen auch skeptisch. Ich hatte mich so sehr an Maya und Nevis gewöhnt und war von ihnen so begeistert, wie kann das noch getoppt werden? Es wird noch ein bisschen dauern, bis ich Morgentau vollkommen verdaut habe, aber irgendwann werde ich mich auch an den zweiten Teil trauen - versprochen! Danke für dieses wundervolle Erlebnis, Jennifer Wolf!


Spannung
♥♥♥♥
Romantik
♥♥♥♥♥
Humor
♥♥
Gewalt

Action
♥♥


- Eure Bücherfüchsin

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Herz für dieses Buch!

Morgentau. Die Auserwählte der Jahreszeiten (Buch 1)
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Morgentau - Die Auserwählte der Jahreszeiten

Autor: Jennifer Wolf
Genre: Romantik, Fantasy, Utopie?
Freigabe: Jugendbuch (ab 14 Jahren)
Erschienen: 06.03.2014
Seiten: 233
Einband: Taschenbuch
Verlag: ...

Morgentau - Die Auserwählte der Jahreszeiten

Autor: Jennifer Wolf
Genre: Romantik, Fantasy, Utopie?
Freigabe: Jugendbuch (ab 14 Jahren)
Erschienen: 06.03.2014
Seiten: 233
Einband: Taschenbuch
Verlag: Carlsen (Impress)
ISBN: 978-3-646-60016-2
Preis: 4,99€

Rating: ♥♥♥♥♥


Klappentext

Die Erde liegt unter einer Schneedecke. Eis und Kälte herrschen überall, nur ein kleiner Fleck ist noch bewohnbar. Dort lebt auch Maya Morgentau. Von der Erdgöttin Gaia wurde sie dazu auserkoren, das Gleichgewicht der Natur aufrechtzuerhalten und einen ihrer Söhne für ein Jahrhundert an sich zu binden: den Frühling, den Sommer, den Herbst oder den Winter. Doch hat sie sich für einen entschieden, zahlt sie einen hohen Preis dafür.
Inhalt

"Die Erde liegt unter einer dicken Schneedecke, Eis und Kälte herrschen überall. Nur noch ein kleiner Landfleck ist bewohnbar, wo die Erdgöttin Gaia die letzten ahnungslosen Menschen angesiedelt hat. Hier lebt auch Maya Jasmine Morgentau, eine der göttlichen Hüterinnen. Alle hundert Jahre wird unter ihnen eine Auserwählte dazu bestimmt, das Gleichgewicht der Natur aufrechtzuerhalten. Sie darf die vier besonderen Söhne der Gaia kennenlernen, den Frühling, den Sommer, den Herbst und den Winter. Für einen muss sie sich entscheiden und sich ein Jahrhundert an ihn binden. Doch jeder der Söhne hat seine Stärken und Schwächen. Sollte Maya die Auserwählte werden, für wen würde sie ihr Leben hergeben?" - Quelle: Verlag


Cover ♥♥♥♥♥

Es war vielleicht keine Liebe auf den ersten Blick, aber inzwischen ist es definitiv Liebe! Wie ihr sicherlich wisst, habe ich grundsätzlich erst einmal Vorurteile gegen Fotocover, im Falle Morgentau hat sich mein Unmut aber sehr schnell verflüchtigt: Das abgebildete, rothaarige Mädchen trifft meine Vorstellung der Protagonistin Maya Morgentau wie die Faust aufs Auge. Rote Locken, helle Haut, ein weißes (oder doch eisblaues?) Kleid, inmitten eines Kirschbaumblütensturms - die gesamte Komposition strahlt nicht nur Glückseligkeit und Ruhe aus, sondern es ist auch noch wunderschön anzuschauen; geradezu ein Bild für die Götter. Wir kennen nun also die Protagonistin, der Rest bleibt trotzdem noch unserer Fantasie überlassen. Das mag ich sehr gern. 5/5 Punkten!


Charaktere ♥♥♥♥♥

Maya Morgentau: Zuerst dachte ich, Maya sei für meinen Geschmack vielleicht etwas zu perfekt, zu unfehlbar, zu ... fernab von meiner Realität. Aber je mehr Zeit ich mit ihr verbracht habe, desto mehr konnte ich mich mit ihr identifizieren. Beim Lesen fühlt sie sich an wie eine zarte Blume, die man unbedingt erhalten muss und so geht es sicherlich auch den Söhnen Gaias, als sie Maya das erste Mal begegnen. Sie ist gutherzig und fromm, was hauptsächlich von ihrer guten Erziehung herrührt, die sie im Orden der Göttin genießen durfte, bevor sie zur Auserwählten wurde. Genauso wie die Tatsache, dass sie noch nie viel mehr Kontakt zu Männern hatte, als bloß ein paar Worte mit ihnen zu wechseln. Und dann sollte sie sich gleich zwischen vier geradezu perfekten Vertretern dieses Geschlechts entscheiden? Auf jeden Fall eine Herausforderung für sie. Und genau so stellt sie sich auch an: manchmal tollpatschig, manchmal genau richtig, an den richtigen Stellen dickköpfig und selbstbewusst. Nur an einer Stelle ... jah, an dieser einen Stelle ... macht sie den größten Fehler ihres Lebens und ich konnte nichts anderes denken als: "Maya Morgentau, wenn ich in dieser Geschichte wäre, würde ich dir - bei der Göttin! - den Hals umdrehen." Mit Unverständnis und Herzklopfen habe ich auf die Zeilen gestarrt und von diesem grausamen Wendepunkt an mit ihr gelitten, mit ihr gezittert, mit ihr gehofft und mit ihr geweint. So etwas habe ich selten erlebt! Ich ziehe meinen Hut!

Jesien: Der Herbst - er ist wunderbar! Mein persönlicher Favorit unter den Söhnen der Gaia, weswegen ich ihn auch zuerst nennen will (nicht böse sein, Nevis!). Wie man es vom Herbst eben erwartet, bringt er Trauben dazu, zu reifen, und Blätter dazu, sich zu verfärben. Deswegen wundert es kaum, dass die Verkörperung dieser Jahreszeit die meiste Zeit mit der Nase in einem Weinglas hängt. Trotzdem ist er dabei niemals so betrunken, als dass er nicht bereit wäre, Maya mit einem Lächeln, einer Umarmung oder aufmunternden Worten beizustehen. Oft durchschaut er die Situation, bevor es die Protagonisten tun und er hat auch immer die besten Einfälle. Mit seinen Neckereien trifft er stets ins Schwarze. Ich war einfach verknallt - ich kann euch nicht mal sagen wieso, wahrscheinlich, weil ich eine Schwäche für die Gutmütigen habe und es Jesien nur zu gern etwas Glück gegönnt hätte. Ich bin bereits gespannt, welche Rolle er in den nachfolgenden Bänden spielen wird.

Nevis: Der Jüngste unter Gaias Söhnen und die Verkörperung des Winters. Genau wie Maya hatte ich zu Anfang so meine Probleme damit, ihn richtig einzuschätzen. Seine Beschreibung erinnerte mich zu allererst an Jack Frost aus dem Film Die Hüter des Lichts, was es mir erst schwer machte, ihn wirklich ernst zu nehmen. Doch mit der Zeit, je mehr er hinter seine Fassade blicken konnte, desto neugieriger war ich, was für ein Geheimnis er wohl verbarg. Und ehe ich es mich versah, hatte mich der sture Bock ganz in seiner Gewalt - und so toll ich Jesien auch fand, die Beziehung, die Nevis und Maya zueinander aufbauen ist so herzerwärmend und herzzerreißend gleichermaßen, dass ich jede Zeile mit und über ihn verschlungen habe. Ich habe jede noch so kleine Gefühlsregung dieses Charakters in mich aufgesogen und analysiert und genossen. Doch auch ihn hätte ich an mehr als nur einer Stelle für seine Sturheit schelten können - so ein unverbesserlicher Dickkopf! Und für mich trotzdem etwas ganz Besonderes...


Schreibstil ♥♥♥♥♥

Jennifer Wolf hat einen wahnsinnig schönen, plastischen Schreibstil, der so wunderbar fließend ist, dass man irgendwann vergisst, dass man überhaupt liest. Man vergisst die Zeilen, die Worte, die Schrift tritt hinter den Bildern, die sie malt, zurück und lässt einen die Welt mit Mayas Augen sehen und verstehen. Wenn jemand scherzhaft behauptet, dass man beim Lesen still da sitzt und über einem Stück Papier tranceartig halluziniert: hier ist es definitiv so gewesen. Wie ein Film lief das Gelesene vor meinem inneren Auge ab und entführte mich in eine fremde, bunte, Magie erfüllte Welt, wie ich selbst gern am eigenen Leib erfahren hätte. Selbst die Auserwählte Gaia sein. Selbst einen der Brüder wählen und der liebsten Jahreszeit nah sein. Dieses Buch lässt einen träumen! Farben spielen in Morgentau übrigens eine besonders wichtige Rolle und wenn man die Beschreibung der Farben sehr aufmerksam verfolgt, wir man auch wissen wieso. Ein ganz, ganz, ganz besonderes Lob möchte ich an dieser Stelle für Nevis Augen aussprechen, denn selten habe ich einen Charakter so intensiv an einem besonderen Merkmal festmachen können. Ungeheuer wortgewandt beschreibt Jennifer Wolf die Entwicklung des Winters nämlich anhand seiner Augen, die sich ganz eigenständig verhalten. Sie frieren zu, sie tauen auf, sie sind Nebel verschleiert oder klar, sie strahlen oder sie erliegen einem grausamen Schneesturm - so beobachtet Maya die Gefühls- und Seelenzustände des Winters, ohne viele Worte zu brauchen. Einfach wunderbar faszinierend!


Handlung ♥♥♥♥♥

Ich wusste ja nicht, was mich erwartet! Sicher, ich hatte mit einer romantischen Liebesgeschichte gerechnet, die einen Tiefpunkt erlebt, um sich dann in ein Happy End zu retten. Es kam beinahe so wie erwartet ... aber eben nur beinahe! Und obwohl ich mir geschworen hatte, nicht zu weinen (Im Vorhinein hatte ich viel darüber gelesen, dass es die vorherigen Leserinnen zu Tränen gerührt haben soll), konnte ich zum Schluss einfach nicht mehr an mich halten. Es kam doch so anders, als erwartet - und weil ich bisher nichts Vergleichbares kannte, wusste ich auch nicht, wohin mich die Reise mit Maya und den Jahreszeiten führen würde. Würde sie den Richtigen wählen? Würde sie entkommen? Würde sie unsterblich werden? Oder Sterben? Ich konnte nicht ahnen, wohin mich der Plot führen würde, und ich muss sagen, ich war mehr als nur positiv überrascht. Wie schon gesagt habe ich mit den Charakteren jede nur mögliche Emotion, jede Spannung mitgefühlt, bis ich am Ende nur noch ein Häufchen Elend war. Bloß an einer Stelle im hinteren Teil des Buches wurde es mir für einen Moment zu langatmig - vielleicht, weil ich ungeduldig war, was als nächstes geschehen sollte -, die Wanderung durch die Eiswüste, denn ich saß wie auf glühenden Kohlen. Doch als sich dann langsam das Ende ankündigte, saß ich schon wieder in der Achterbahn. Was machst du nur mit mir, Jennifer Wolf?


Gesamtwertung ♥♥♥♥♥

Wenn man ohne Erwartungen an ein Buch herangeht, kann man in der Regel nur positiv überrascht werden. Lediglich der Grad der Überraschung variiert - und was Morgentau betrifft, so hat er die Schwelle gut bei Weitem überschritten. Die Geschichte von Maya Morgentau und den vier Jahreszeiten hat mich von Anfang an mitgerissen und fortan in seinem Bann gehalten. Der großartige Schreibstil der Autorin hat mich derart gefangen, dass ich das Gefühl hatte, nicht Worte, sondern das Geschehen aus der Nähe zu betrachten. Und wenn ein Buch mich zum Schluss so umhaut, dass ich vor Tränen kaum Luft bekomme und nach meinen Taschentüchern angeln muss, dann kann es nur bedeuten, dass es meinen Nerv getroffen hat - und das hat es! Und der Schmerz, den es in mir ausgelöst hat, hallt immer noch nach! Sicher bin ich nun auch gespannt auf den zweiten Teil der Reihe, doch gleichermaßen auch skeptisch. Ich hatte mich so sehr an Maya und Nevis gewöhnt und war von ihnen so begeistert, wie kann das noch getoppt werden? Es wird noch ein bisschen dauern, bis ich Morgentau vollkommen verdaut habe, aber irgendwann werde ich mich auch an den zweiten Teil trauen - versprochen! Danke für dieses wundervolle Erlebnis, Jennifer Wolf!


Spannung
♥♥♥♥
Romantik
♥♥♥♥♥
Humor
♥♥
Gewalt

Action
♥♥


- Eure Bücherfüchsin

Veröffentlicht am 15.09.2016

Noch besser als Teil Eins!

Die Dreizehnte Fee
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Die Dreizehnte Fee - Entzaubert (2)

Autor: Julia Adrian
Genre: Fantasy, Mythen & Legenden, (Romantik)
Freigabe: keine
Erschienen: 22.10.2015
Seiten: 220
Einband: eBook
Verlag: Drachenmond
ISBN: 978-3-95991-132-0
Preis: ...

Die Dreizehnte Fee - Entzaubert (2)

Autor: Julia Adrian
Genre: Fantasy, Mythen & Legenden, (Romantik)
Freigabe: keine
Erschienen: 22.10.2015
Seiten: 220
Einband: eBook
Verlag: Drachenmond
ISBN: 978-3-95991-132-0
Preis: 2,99€ (eBook) / 12,00€ (broschiert)

Rating: ♥♥♥♥♥


Inhalt

"Ich bin der Anfang, ich bin das Ende." Fünf Feen fielen unter dem Schwert des Hexenjägers. Jetzt ist es die Königin, die er jagt. Im hohen Norden sieht die Dreizehnte Fee dem Urteil der verbliebenen Schwestern entgegen. Und nur eine weiß das Ende, doch ihre Macht schwindet und mit ihr die einzige Chance das Rätsel um die Erweckung der gefährlichsten aller Feen zu entschlüsseln. Sieh hin, flüstert die Königin. Lerne, was es heißt, mich zu betrügen!" - Quelle: Amazon


Cover ♥♥♥♥♥

Genau wie beim Cover des ersten Teils kann ich eigentlich nur sagen: dieses Cover ist wunderschön! Ich liebe die Farbnuancen zwischen Dunkel-, Eisblau und Rotbraun, die hellen, zierlichen Ornamente, die den Titel einrahmen und erst auf den zweiten Blick preisgeben, dass es sich eigentlich um einen Spiegel handelt - einen der drei (?) Spiegel der Feenmutter. Die Farbgebung und die hell glänzenden Blätter und Zapfen am Rande des Covers erinnern an einen kalten aber klaren Wintertag und an den Frost, der sich unnachgiebig über alles legt, was ihm erreichbar ist. Erst nach dem Lesen wird klar, wie gut das Cover eigentlich zum Inhalt der Geschichte passt, denn die Eishexe spielt in diesem Band eine größere Rolle als noch zuvor. Mehr weiß ich nicht zu sagen - einfach wunderschön!


Charaktere ♥♥♥♥♥

Lilith: Die Dreizehnte Fee - oder auch Hexe, wie sie im Volksmund von den Menschen genannt wird. Bevor sie von ihren 12 anderen Schwestern in eine schreckliche Falle gelockt wurde, durch die sie nicht nur 1000 Jahre ihres Lebens, sondern auch ihre Kräfte verlor, war sie die Königin der Feen und die Herrscherin über Pandora. Aber sie ist auch Lilith, die große Schwester der Feenkinder, das sanfte Mädchen, das sich nach nichts anderem mehr sehnt, als nach der Liebe, die sich all die Zeit selbst verboten hat. Ich liebe es, wie Lilith sich im Laufe des zweiten Bandes immer mehr entwickelt: Sie steckt irgendwo fest zwischen der stolzen Königin und dem Mädchen, das sie wirklich ist und weiß nie so recht, wie sie mit diesen beiden Persönlichkeiten umgehen soll, die dauerhaft um die Kontrolle kämpfen. Einerseits will sie blutige Rache an ihren Schwestern nehmen, die ihr ihre Magie gestohlen und unter sich aufgeteilt haben. Andererseits liebt sie ihre Schwestern mehr als sich selbst und kann es nicht ertragen, dass eine nach der anderen der Königin oder dem Hexenjäger zum Opfer fällt. Dieses Hin-und-Hergerissen-Sein nimmt einen als Leser unglaublich mit, denn irgendwie kann man beide Seiten verstehen, auch, wenn man die Königin, die in ihr schlummert, mehr als alles andere fürchtet. Ich wünsche Lilith, dass sie es im dritten und letzten Band endlich schafft, Frieden mit sich, der Königin und ihren Schwestern zu finden und endlich das Leben leben kann, das sie sich so sehr wünscht: Seite an Seite mit dem Hexenjäger. Aber warum habe ich so ein ungutes Gefühl, dass ihr ein Happy End niemals bestimmt ist?

Hexenjäger: Leider spielt der Hexenjäger im zweiten Band der Fee eher eine untergeordnete, aber nichtsdestotrotz wichtige Rolle. Von einer der Feenschwestern gelenkt, hat er es sich zur Aufgabe gemacht, alle 13 Feen zu finden und zu töten, die mit Magie und Grausamkeit das Leben der Menschen zur Hölle machen. Auch er befindet sich durchweg in einem schrecklichen Zwiespalt, denn die Einzige, die ihm dabei helfen kann, die Hexen zu töten, ist die 13. Fee - Lilith. Seit er sie im ersten Teil aus dem Turm befreit hat, um sie als Waffe zu missbrauchen, scheint er undefinierbare Gefühle für sie zu haben: einerseits hasst er sie, denn sie ist sein Feind und die grausamste von allen (zumindest die Königin, die in ihr schlummert), andererseits ist sie feingliedrig, zerbrechlich und liebenswert und immer wieder verfällt er ihrem Zauber, liebt sie, zieht sie an sich - nur um sie im nächsten Moment von sich zu stoßen. Lieber Hexenjäger, ich weiß, dass du Lilith liebst, sei kein Narr und stoße sie von dir für das, was sie irgendwann mal gewesen ist! Schlimm, das er mich nicht hören kann. Und noch schlimmer, das ich noch so lange auf den dritten Band warten muss, um herauszufinden, wie es mit den beiden weitergeht. Ahhhh!

Eishexe: Die Eishexe ist Liliths älteste Schwester, die erste, die nach ihr kam und ich führe sie hier stellvertretend für alle anderen Feen-Schwestern auf, die ich leider nicht einzeln besprechen kann. Jede von ihnen ist einzigartig, jede von ihnen hat ihre eigene Geschichte, ihren eigenen Charakter, ihr eigenes Leid, ihre eigene Schwachstelle - sie sind alle großartig! Die Eishexe ist eines der besten Beispiele, dass nicht nur Lilith und der Hexenjäger unter einem ewigen Zwiespalt leiden, auch die Feen tun das. Einerseits fürchten sie die grausame Königin, die ihre Schwester einmal gewesen ist und die ihnen das Leben zur Hölle gemacht hat, doch andererseits lieben sie Lilith, die fürsorgliche Schwester, die sie als Kinder beschützt und gehütet hat. Und trotzdem müssen sie sie jetzt bekämpfen, denn Lilith ist die einzige, die die Feen töten und ihre Herrschaft beenden kann. Solange die Königin irgendwo in ihr schlummert, können sie nicht aufhören, sie zu bekämpfen. Einsam lebt die Eishexe in ihrem Palast ganz im Norden, in einem Saal voller Bücher, ohne Gesellschaft, fernab von den Menschen, die sie ohnehin nur töten wollen. Sie bringt den Winter, die Kälte, das Eis, tut das, was von ihr als Herrscherin über das kalte Element verlangt wird und zieht so erst Recht den Zorn der Menschen auf sich. Gleichzeitig sammelt sie Porträts der Menschen, die ihrer Magie zum Opfer fallen, damit keiner von ihnen vergessen wird. Sie ist missverstanden und einsam, hat nur gelernt, sich mit Grausamkeit selbst zu schützen - genau wie ihre Schwestern. Was habe ich mit ihr gelitten!


Schreibstil ♥♥♥♥♥

Julia Adrians Schreibstil ist unfassbar - unfassbar! - gut. So etwas habe ich (ganz besonders im Fantasy/Jugendbuch-Bereich) noch nie erlebt. Sie schafft es mit kurzen, präzisen Sätzen Welten zu bauen und Emotionen zu vermitteln und ihre Sprache hat dabei so einen ganz bestimmten magischen Klang, vor dem ich nur ehrfürchtig das Haupt neigen kann. Ich liebe es, wie sie den Leser oft im Unklaren lässt, indem sie Namen oder Wahrheiten weglässt oder nur andeutet, sodass man immer das Gefühl hat, dass man ganz nah dran ist, alles zu verstehen, die Geschichte zu entschlüsseln, aber es fehlt einem der letzte Baustein. Es ist schwer in Worte zu fassen, welches hochgradig kunstvolles Spiel Julia Adrians Sprache da mit uns treibt. Sie erschafft Welten und doch ist einem als Leser der Blick auf das Ganze irgendwie verwehrt, bis sie selbst entscheidet, wann sie das Geheimnis auflösen möchte. So beschreibt sie eine Szene aus der Sicht der Fee, die den Turm betritt und "sie" dort sitzen sieht. Sie unterhält sich mit "ihr" und man versucht verzweifelt aus der Konversation und den Umständen herauszufinden, mit wem sie gerade spricht, wen die Fee denn nun vor sich hat - und erst am Schluss der Szene fällt es einem wie Schuppen von den Augen, jetzt hat man es, das letzte fehlende Puzzelteil. Das klingt jetzt vielleicht frustrierend für diejenigen, die Julia Adrians Schreibstil noch nie gekostet haben, aber das ist es nicht - im Gegenteil: es hält einen ständig auf Trab, sodass man das Buch eigentlich nie aus der Hand legen will, weil einem immerzu eine Frage unter den Nägeln brennt, weil man immer ein Rätsel hat, das es zu lösen gilt und nach dessen Auflösung man hungert. So etwas habe ich noch nie erlebt!


Handlung ♥♥♥♥♥

Die Handlung der Fee ist gar nicht so richtig in Worte zu fassen, denn der erste und der zweite Teil schließen sich so nahtlos aneinander an, dass ich gar nicht mehr so recht weiß, wo Anfang und Ende ist. Lilith befindet sich auf der größten Reise ihres Lebens, auf der Suche nach Rache und Liebe gleichermaßen trifft sie die Menschen, die sie früher gequält hat, persönlich und erfährt am eigenen Leib, was es heißt, unter der grausamen Herrschaft der Hexen zu leiden. Dabei stolpert sie von einer Bedrohung in die nächste, trifft eine Schwester nach der anderen, entschlüsselt ihr eigenes Geheimnis, das sie selbst längst vergessen hat und lässt den Leser dabei niemals los. Nie. Es gibt keinen richtigen Spannungsbogen, es fühlt sich mehr an wie eine riesige Sinuskurve, die einen immer wieder zwischen Gefahr und Erkenntnis hin und her wirft. Selbst die Szenen der Vergangenheit saugt man als Leser in sich auf, nicht nur, weil der grandiose Schreibstil einen dazu treibt, sondern auch, weil man mehr wissen will, weil man alles in sich aufsaugen will und endlich verstehen will, wie die Fee in die Situation gekommen ist, in der sie jetzt feststeckt. Es gibt keine langweiligen Klischees, keine Dinge, die irgendwie schon mal da gewesen sind und einen deswegen langweilen könnten. Für mich ist die gesamte Geschichte bis zum jetzigen Zeitpunkt komplett unvorhersehbar und darum so wahnsinnig faszinierend. Danke für dieses Kunstwerk, Julia!


Gesamtwertung ♥♥♥♥♥

Die Magie, die mich schon beim ersten Teil der Fee so fasziniert hat, hat nun auch beim zweiten Teil Die Dreizehnte Fee - Erwachen komplett von mir Besitz ergriffen. Ein Buch wie dieses habe ich noch nie in den Händen gehalten und ich bin mir sicher, dass es auch in Zukunft kaum ein Buch geben wird, dass hier mithalten kann. Es ist einzigartig in seiner Geschichte, seiner Komposition, seiner Idee und Julia Adrians Schreibstil ist einfach unvergleichlich. Bitte hör niemals auf zu schreiben, bitte lass die Fee niemals enden, denn ich würde sie wirklich schrecklich vermissen! Und weil ich eben schon so viel geschwärmt habe, fällt mir jetzt nichts mehr ein. Die Dreizehnte Fee sollte jeder gelesen haben! Lieblingsbuch! Ende!


Spannung
♥♥♥♥
Romantik
♥♥
Humor

Gewalt
♥♥♥
Action
♥♥♥


- Eure Bücherfüchsin