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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2022

Eine positive Überraschung

12 - Das zweite Buch der Mitternacht, Band 2
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Hier verfolgen wir weiter die Geschehnisse rund um Harper und Cajus. Nachdem sie Phoenix zuletzt daran hindern konnten, die Lumoire zu stehlen und für seine Zwecke zu nutzen, sind sie zunächst glücklich. ...

Hier verfolgen wir weiter die Geschehnisse rund um Harper und Cajus. Nachdem sie Phoenix zuletzt daran hindern konnten, die Lumoire zu stehlen und für seine Zwecke zu nutzen, sind sie zunächst glücklich. Doch Harper hört Phoenix Stimme in ihrem Kopf und kann seine Drohungen nicht ausblenden. Als dann etwas Unvorhergesehenes geschieht, tritt das eine ganze Kette an Ereignissen los und schon bald Warten neue Herausforderungen auf sie. Wird es ihnen ein weiteres Mal gelingen, Noctaris und die wache Welt vor dem Untergang zu bewahren?

Nachdem mir Band 1 unverhofft gut gefallen hatte, habe ich Band 2 direkt nachgeschoben. Mir hat die Reihe echt gut gefallen. Nachdem mich sowohl "17" als auch "Ein Augenblick für immer" nicht begeistern konnten, hatte ich so meine Zweifel. Umso glücklicher bin ich, "12" jetzt doch gelesen zu haben!

Zuerst einmal sind die Cover wirklich schön! Unter dem Schutzumschlag gefallen sie mir fast noch besser, weil da kein Gesicht drauf ist.

Was ich an Rose Snow bewundere, ist, dass sie um wirklich außergewöhnliche Fantasyelemente herum ihre Geschichten aufbauen. Die Idee einer träumenden Stadt war wirklich faszinierend!
Ich mochte Noctaris im ersten Band super gern. Im zweiten Band erfahren wir, dass es mehrere Traumstädte gibt und unsere Helden landen unverhofft in Luxera. In dieser Stadt ist es immer taghell und alle sind scheinbar glücklich und zufrieden. Auch haben Inkubi hier einen anderen Stellenwert und nennen sich auch anders. Ich mochte den Kontrast dieser Städte gerne, obwohl mir Noctaris besser gefällt und ich etwas traurig war, dass so wenig Handlung in Noctaris spielte.

Die Handlung an sich war spannend und ich mochte, dass mysteriöse Setting mit den Zweifeln Harpers gern. Allerdings fand ich auch hier Band 1 insgesamt packender, einfach, weil dort mehr passiert ist.

Auch Harper und Cajus Dynamik mochte ich im ersten Band mehr einfach, weil sie mich besser unterhalten hat und ich oft schmunzeln musste. Vor allem ihre Wortgefechte haben mir viel Spaß bereitet. Natürlich hat sich in Band 2 ihre Beziehung vertieft, was natürlich schön war, allerdings konnten sie mich nicht ganz überzeugen.

Dafür gab es in Band 2 auch wieder Schlagabtausche zwischen Scott und Cajus, welche sehr unterhaltsam waren. Das können die Autorinnen wirklich gut! Außerdem mochte ich Scotts und Harpers Freundschaft sehr. Generell war Scott einfach toll!

Alles in allem hat mich die Geschichte positiv überrascht. Ich liebte die Idee, mochte die Umsetzung und vor allem die Wortgefechte der Charaktere sehr gern. Eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 26.12.2021

Gut wäre aber noch Luft nach oben gewesen

Black Forest High 3
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Nachdem Seven wieder von einem Poltergeist übernommen wurde und Varla die Katastrophe nur knapp verhindern konnte, reicht es ihr endgültig! Sie will nicht mehr die Spielfigur anderer sein und macht ab ...

Nachdem Seven wieder von einem Poltergeist übernommen wurde und Varla die Katastrophe nur knapp verhindern konnte, reicht es ihr endgültig! Sie will nicht mehr die Spielfigur anderer sein und macht ab jetzt das, was sie für richtig hält. Nebenbei kommen sie und Parker sich immer näher, jedoch hört auch Crow nicht auf Seven zu belagern. Neben ihrem Gefühlschaos muss sie sich nun auch noch um das gefährlich schwankende Gleichgewicht zwischen den Welten der Toten und Lebenden kümmern. Zu viel für eine Person .... Glücklicherweise ist Seven nicht allein. ;)

Nachdem mich Band 2 echt enttäuscht hatte, war ich skeptisch, was Band 3 anging. Allerdings wollte ich die Reihe gerne in diesem Jahr beenden, bevor ich zu viel von der Handlung vergesse. Ich muss ehrlich sagen, dass ich froh bin, direkt weiter gelesen zu haben, ansonsten wäre das ungute Gefühl nur angewachsen und im schlimmsten Fall hätte ich nicht mehr zu dem Buch gegriffen ...

Das Cover ist passend zu den anderen Bänden gestaltet, was sehr gelungen ist. Ich mag die Farben und die Details gern.
Mit seinen knapp 300 Seiten ist dies der kürzeste Band der Reihe.
Dank des Schreibstils und der spannenden Handlung bin ich nur so durch die Seiten geflogen.

Nachdem mir Seven im vorherigen Band richtig verloren vorkam und gefühlt nicht vom Fleck kam, war hier nun das Gegenteil angesagt, das war wichtig! Diese Seven war einfach fantastisch und ich habe sie für ihre Stärke und Entschlossenheit bewundert und gerne ihre Geschichte verfolgt.

Ehrlicherweise wurden mir Parker und Crowe nur noch unsympathischer, was ich gerade bei Parker schade fand. Man erfährt auch endlich über die Probleme zwischen ihnen mehr, für mein Geschmack wurden sie jedoch zu wenig behandelt. Gerade Crows Problematik wurde mir am Ende zu einfach gelöst. Parkers Probleme hingegen überhaupt nicht richtig behandelt, was ich schade fand, aber ich denke nicht, dass die Autorin überhaupt so tief gehen wollte.

Sevens Freunde sowohl die Toten als auch die Lebenden waren toll, an voran natürlich Remi. Diesen Jungen kann man nur in sein Herz schließen. Hier hat auch er noch mal deutlich an Reife zugelegt.

Die Entwicklung der Story hat mir nach dem gefühlten Stillstand im letzten Band wirklich gut gefallen, ganz besonders die Handlung rund ums Ritual.

Die Mordserie war mir jedoch zu einfach aufgelöst worden, ich hätte etwas Spektakuläreres erwartet.

Alles in allem war dies ein spannendes Finale mit einer tollen Protagonistin, wenn auch in einigen Punkten mir zu einfach gelöst. Auch wenn mich die Love interests nicht von sich begeistern konnten, Sevens Freunde konnten es zum Glück umso mehr. Mich würde jetzt tatsächlich noch interessieren, wie sich die Gesellschaft so nach 50 Jahren unter Seven als Geistlenkerin entwickelt hat. Für alle Fans von Geistergeschichten mit Akademiefeeling!

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Veröffentlicht am 12.12.2021

Starker Start aber leider in zu altbekannte Muster gefallen

Anti-Boyfriend
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Carys ist alleine erziehende Mutter. Als sie wieder mal eines Nachts von den eindeutigen Geräuschen aus der Nachbarwohnung wach gehalten wird, entschließt sie sich mit ihren Nachbarn Deacon darüber zu ...

Carys ist alleine erziehende Mutter. Als sie wieder mal eines Nachts von den eindeutigen Geräuschen aus der Nachbarwohnung wach gehalten wird, entschließt sie sich mit ihren Nachbarn Deacon darüber zu sprechen, da Schlaf momentan mit einem Baby essenziell ist. Nach diesem unangenehmen, aber doch gutem Gespräch kommen sich die beiden nach und näher. Auch mit Sunny Clarys sechs Monate alter Tochter kommt Deacon, der eigentlich nie Kinder haben wollte, überraschend gut zurecht. Doch Deacon hat sich geschworen, keine Kinder zu haben, also wie soll er eine Beziehung mit Clarys führen?

Dies war mein erstes Buch von Penelope Ward als alleinige Autorin. Aufgrund der Prämisse hatte ich richtig Lust auf dieses Buch. Das Hörbuch ist auch toll vertont und hat echt Spaß gemacht. Es ist auch ungekürzt.
Das Cover ist nicht sonderlich herausragend, aber ich finde es schön, dass das Wort „Boyfriend“ in demselben Blau wie die Augen des Mannes gehalten ist.
Mit seinen 363 Seiten hat es eine durchschnittliche New Adult Länge.

Meiner Meinung nach fing diese Geschichte superstark an. Gleich zu Anfang die Szene in der Nacht, wo Clarys aufgrund der eindeutigen Geräusche aus der Nachbarwohnung nicht schlafen kann, hat mich an „Wallbanger“ von Alice Clayton erinnert, welches ich sehr mochte. Deshalb hatte es mir gleich noch besser gefallen.
Das Gespräch dazu war auch superunterhaltsam und hat die Charaktere direkt sympathisch gemacht. Deacon wurde mit seiner selbstironischen, flirtenden und fürsorglichen Art direkt ein Bookboyfriend für mich. Auch wie er mit Sunny umging, war einfach zuckersüß. Die Dynamik zwischen Clarys und Deacon war auch echt schön. Ich mochte die beiden zusammen sehr gerne.
Was mir besonders gut gefiel, waren ihre entwaffnende Ehrlichkeit.
Auch der besondere Aspekt um Sunny fand ich sehr interessant und gut eingebunden. Gerade das sie aufgrund dessen nicht bemitleidenswert sei, hat mir imponiert und ein Stück weit die Augen geöffnet.

Allerdings hielt das Ganze so nicht lang. Deacon wurde immer anstrengender, da er vor seiner Vergangenheit davon läuft und sich gleichzeitig von ihr beherrschen lässt. Wie so oft.

Es ist einfach nicht meine Art von Geschichte, wenn Drama entsteht welches durch offene Kommunikation hätte verhindert werden können.
Beide waren anfangs so gut darin, deshalb war ich umso enttäuschter von Deacon. Nicht das ich das nicht verstehen könnte. Niemand redet gerne über Dinge, die einem in der Seele schmerzen und dadurch das er das null verarbeitet hatte, konnte er seine tiefsten Gefühle einfach nicht in Worte fassen zumal er sie sich nicht eingestehen konnte.

Auch dieses ständige hin und her, heiß und kalt war anstrengend. Außerdem wirkten für mich ein paar Formulierungen zu gezwungen, um zu zeigen, wie toll die beiden doch zusammen passen. Es war auch echt hart an der Grenze kitschig und romantisiert, z. B. mit dem ähnlichen Karriereende der beiden oder mit Sunnys Vater. Es gab auch bestimmte Stellen im letzten Drittel, wo ich dieses Hörbuch hörte und über Deacon nur die Augen verdrehen konnte.

Meine heimlichen Highlights waren Sunny, die echt süß war und die schrullige Nachbarin, die eine Klasse für sich war.

Alles in allem eine Geschichte, die superstark anfing, sich aber dann dank Deacon in eine Richtung entwickelt hat, die für mich vor allem anstrengend und unnötig war. Ich kann mir vorstellen, dass andere diese Geschichte lieben, aber meines war es dann leider nicht mehr. Ich hätte sie gerne geliebt, da die Charaktere überwiegend wirklich toll waren.

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Veröffentlicht am 12.12.2021

Einfach Zucker!

Take A Chance On Me. Adventskalender zum Verlieben (Take a Chance 1)
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Alex, typischer Sunnyboy, der beliebt bei Frauen ist und dies auch gern auslebt, steht ohne Date für den Winterball dar. Da sieht seine beste Freundin ihre Chance kommen und drängt ihn dazu, an ihrem selbst ...

Alex, typischer Sunnyboy, der beliebt bei Frauen ist und dies auch gern auslebt, steht ohne Date für den Winterball dar. Da sieht seine beste Freundin ihre Chance kommen und drängt ihn dazu, an ihrem selbst erfundenen Dating-Adventskalendar teilzunehmen. Man kriegt aufgrund eines zuvor ausgefüllten Fragebogens den vermeintlich perfekten Partner als Date zu geteilt. Tja, womit Alex nicht rechnet, ist das sein Date Cash McCabe, der Bad Boy des Campus sein würde. Aber beide sind doch hetero oder?

Dies ist mein erstes Buch von Gina Heinzmann. Ich habe lange keine Gay-Romance mehr gelesen, zudem klang es auch noch schön winterlich weihnachtlich.
Mit seinen 288 Seiten ist das Buch relativ kurz. Das Cover ist schön winterlich gestaltet, was mir gefällt.

Diese Geschichte war schnulzig, aber vor allem war sie süß und humorvoll. Ich habe sie sehr gern gelesen.

Alex, der in dieses Programm gedrängt wird, nimmt es trotz allem ernst, aber das bedeutet nicht, dass er Cash nicht auf den Arm nehmen kann. Die Art und Weise war echt superlustig und absurd, ich sage nur Wundermuschel.
Auch Cash hat darauf keine Lust, wird allerdings von seinem Dozenten beobachtet und muss es dementsprechend auch ernst nehmen.
Die Idee des Dating - Adventskalender mit seinen Aufgaben war innovativ und erfrischend. Es hat mich super gut unterhalten.

Die romantischen Szenen zwischen Alex und Cash waren echt zuckersüß. Man merkte allerdings deutlich, dass die Geschichte von einer Frau geschrieben wurde, zumindest denkt mein voreingenommenes Hirn das, da die Männer doch teilweise sehr schmalzige Sachen gesagt oder gedacht haben, die ich so nicht von einem Mann erwarten würde.

Das Alex mit seiner Sexualität in Konflikt gerät, war total nachvollziehbar. Seine Art war schon echt unbeholfen und oft unglücklich, aber trotzdem süß. Cash blieb mir leider fern, da er wirklich nur Love interest war, ohne das sein Inneres beleuchtet wurde.

Ich mochte aber auch die Side Charaktere wie die beste Freundin oder die Mutter und Schwester Alex gern.

Alles in allem eine zuckersüße weihnachtliche Geschichte, die mich zum Schmunzeln und Lachen gebracht hat mit einer innovativen Idee.

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Veröffentlicht am 12.12.2021

Interessante Einblicke in den Eishockey-Sport und endlich kein unnötiges Drama durch Kommunikationsprobleme!

Bishop (Arizona Vengeance Team Teil 1)
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Bishop ist Teil des neu gegründeten Eishockeyteams: Arizona Vengeance. In der Nacht bevor das Training losgeht, hat er einem unglaublichen One Night Stand mit Brooke. Brooke, die am nächsten Morgen im ...

Bishop ist Teil des neu gegründeten Eishockeyteams: Arizona Vengeance. In der Nacht bevor das Training losgeht, hat er einem unglaublichen One Night Stand mit Brooke. Brooke, die am nächsten Morgen im Büro der Vengeance ist. Brooke, die Tochter des Coaches. Brooke, die ihrem Vater erzählt, sie seien verlobt. Bitte was!?
So starten die beiden ihre Fakebeziehung, die sich viel zu schnell, viel zu echt anfühlt ...

Dies war mein erstes Buch von Sawyer Benett. Da ich durch die „Off Campus“ - Reihe von Elle Kennedy richtig Lust auf Eishockey Romance bekommen habe, musste ich dieses Buch haben.
Und ehrlich ... Es war soooo gut.
Das Cover hat ein schönes Blau, aber ansonsten ist es doch sehr offensichtlich und plump.
Zum Glück ist die Geschichte besser.
Mit seinen 319 Seiten ist es relativ kurz und ich habe es auch schnell weg gelesen.

Gleich zu Beginn hat mir die Widmung gefallen, da sie gezeigt hat, dass die Autorin sich mit dem Thema Eishockey auseinandergesetzt hat. Das machte diese Aspekte gleich viel interessanter. Außerdem mochte ich die Männer aus dem Team auf Anhieb.

Bishops und Brookes Dynamik hat mich positiv überrascht. Ich hätte das so nie erwartet. Ihre Beziehung war wirklich angenehm für mich, da es keine großen Dramen durch fehlende Kommunikation zwischen den beiden gab. Dafür war ich echt dankbar. Zudem habe ich auch überhaupt nichts gegen Erotik - lastige Bücher. Solange die Szenen gut geschrieben sind.

Generell waren die Charaktere echt gut. Bishops Mutter und Brookes Vater haben mir z. B. Auch gefallen.

Das dramatische am Ende fand ich passend und auch gut, das es kurz gehalten war und es so mehr Raum für die schönen Dinge im Leben gab.

Die Überleitungen zum nächsten Band waren auch schon da, sodass ich mich auf diesen freue.

Insgesamt eine für mich angenehme und unterhaltende Geschichte, da es kein unnötig aufgebauschtes Drama zwischen Brooke und Bishop gab. Die Charaktere waren allesamt gut. Ich freue mich schon darauf, mehr in den nächsten Bänden über sie zu erfahren.
Die Eishockeyelemente waren auch echt cool. Man muss sich halt bewusst sein, dass es hier relativ viel erotische Szenen oder Anspielungen gibt. Muss man der Typ für sein.

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