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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2021

Einfach Zucker!

Take A Chance On Me. Adventskalender zum Verlieben (Take a Chance 1)
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Alex, typischer Sunnyboy, der beliebt bei Frauen ist und dies auch gern auslebt, steht ohne Date für den Winterball dar. Da sieht seine beste Freundin ihre Chance kommen und drängt ihn dazu, an ihrem selbst ...

Alex, typischer Sunnyboy, der beliebt bei Frauen ist und dies auch gern auslebt, steht ohne Date für den Winterball dar. Da sieht seine beste Freundin ihre Chance kommen und drängt ihn dazu, an ihrem selbst erfundenen Dating-Adventskalendar teilzunehmen. Man kriegt aufgrund eines zuvor ausgefüllten Fragebogens den vermeintlich perfekten Partner als Date zu geteilt. Tja, womit Alex nicht rechnet, ist das sein Date Cash McCabe, der Bad Boy des Campus sein würde. Aber beide sind doch hetero oder?

Dies ist mein erstes Buch von Gina Heinzmann. Ich habe lange keine Gay-Romance mehr gelesen, zudem klang es auch noch schön winterlich weihnachtlich.
Mit seinen 288 Seiten ist das Buch relativ kurz. Das Cover ist schön winterlich gestaltet, was mir gefällt.

Diese Geschichte war schnulzig, aber vor allem war sie süß und humorvoll. Ich habe sie sehr gern gelesen.

Alex, der in dieses Programm gedrängt wird, nimmt es trotz allem ernst, aber das bedeutet nicht, dass er Cash nicht auf den Arm nehmen kann. Die Art und Weise war echt superlustig und absurd, ich sage nur Wundermuschel.
Auch Cash hat darauf keine Lust, wird allerdings von seinem Dozenten beobachtet und muss es dementsprechend auch ernst nehmen.
Die Idee des Dating - Adventskalender mit seinen Aufgaben war innovativ und erfrischend. Es hat mich super gut unterhalten.

Die romantischen Szenen zwischen Alex und Cash waren echt zuckersüß. Man merkte allerdings deutlich, dass die Geschichte von einer Frau geschrieben wurde, zumindest denkt mein voreingenommenes Hirn das, da die Männer doch teilweise sehr schmalzige Sachen gesagt oder gedacht haben, die ich so nicht von einem Mann erwarten würde.

Das Alex mit seiner Sexualität in Konflikt gerät, war total nachvollziehbar. Seine Art war schon echt unbeholfen und oft unglücklich, aber trotzdem süß. Cash blieb mir leider fern, da er wirklich nur Love interest war, ohne das sein Inneres beleuchtet wurde.

Ich mochte aber auch die Side Charaktere wie die beste Freundin oder die Mutter und Schwester Alex gern.

Alles in allem eine zuckersüße weihnachtliche Geschichte, die mich zum Schmunzeln und Lachen gebracht hat mit einer innovativen Idee.

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Veröffentlicht am 12.12.2021

Interessante Einblicke in den Eishockey-Sport und endlich kein unnötiges Drama durch Kommunikationsprobleme!

Bishop (Arizona Vengeance Team Teil 1)
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Bishop ist Teil des neu gegründeten Eishockeyteams: Arizona Vengeance. In der Nacht bevor das Training losgeht, hat er einem unglaublichen One Night Stand mit Brooke. Brooke, die am nächsten Morgen im ...

Bishop ist Teil des neu gegründeten Eishockeyteams: Arizona Vengeance. In der Nacht bevor das Training losgeht, hat er einem unglaublichen One Night Stand mit Brooke. Brooke, die am nächsten Morgen im Büro der Vengeance ist. Brooke, die Tochter des Coaches. Brooke, die ihrem Vater erzählt, sie seien verlobt. Bitte was!?
So starten die beiden ihre Fakebeziehung, die sich viel zu schnell, viel zu echt anfühlt ...

Dies war mein erstes Buch von Sawyer Benett. Da ich durch die „Off Campus“ - Reihe von Elle Kennedy richtig Lust auf Eishockey Romance bekommen habe, musste ich dieses Buch haben.
Und ehrlich ... Es war soooo gut.
Das Cover hat ein schönes Blau, aber ansonsten ist es doch sehr offensichtlich und plump.
Zum Glück ist die Geschichte besser.
Mit seinen 319 Seiten ist es relativ kurz und ich habe es auch schnell weg gelesen.

Gleich zu Beginn hat mir die Widmung gefallen, da sie gezeigt hat, dass die Autorin sich mit dem Thema Eishockey auseinandergesetzt hat. Das machte diese Aspekte gleich viel interessanter. Außerdem mochte ich die Männer aus dem Team auf Anhieb.

Bishops und Brookes Dynamik hat mich positiv überrascht. Ich hätte das so nie erwartet. Ihre Beziehung war wirklich angenehm für mich, da es keine großen Dramen durch fehlende Kommunikation zwischen den beiden gab. Dafür war ich echt dankbar. Zudem habe ich auch überhaupt nichts gegen Erotik - lastige Bücher. Solange die Szenen gut geschrieben sind.

Generell waren die Charaktere echt gut. Bishops Mutter und Brookes Vater haben mir z. B. Auch gefallen.

Das dramatische am Ende fand ich passend und auch gut, das es kurz gehalten war und es so mehr Raum für die schönen Dinge im Leben gab.

Die Überleitungen zum nächsten Band waren auch schon da, sodass ich mich auf diesen freue.

Insgesamt eine für mich angenehme und unterhaltende Geschichte, da es kein unnötig aufgebauschtes Drama zwischen Brooke und Bishop gab. Die Charaktere waren allesamt gut. Ich freue mich schon darauf, mehr in den nächsten Bänden über sie zu erfahren.
Die Eishockeyelemente waren auch echt cool. Man muss sich halt bewusst sein, dass es hier relativ viel erotische Szenen oder Anspielungen gibt. Muss man der Typ für sein.

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Veröffentlicht am 20.11.2021

düster, überladen und verwirrend

Black Forest High 2
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Nachdem Seven augenscheinlich von einem Poltergeist besetzt war und dabei ihre Mitschüler angegriffen und einen sogar getötet hat, steht sie unter strenger Beobachtung. Die Zwillinge Parker und Crowe bleiben ...

Nachdem Seven augenscheinlich von einem Poltergeist besetzt war und dabei ihre Mitschüler angegriffen und einen sogar getötet hat, steht sie unter strenger Beobachtung. Die Zwillinge Parker und Crowe bleiben ihre Bewacher bzw. Beschützer und sind damit rund um die Uhr an Sevens Seite. Trotzdem gelingt es ihr immer wieder in Gefahr zu geraten. Auch ihre Mitschüler schikanieren sie weiterhin und das, obwohl Seven doch die nächste Geisterlenkerin werden soll, doch will sie das überhaupt und wird es ihr gelingen, nicht unter all den Schwierigkeiten begraben zu werden?

Dieses Buch ist der zweite Teil der „Black Forest High“- Reihe. Nachdem ich den Ersten so gerne mochte und letzten Monat reheard habe, wollte ich nun die Reihe gerne fortsetzen.
Das Cover passt super zum ersten Band und ich liebe die Farbe blau, von daher für mich ein echter Hingucker. Außerdem ist die Schriftart auch äußerst ansprechend, da sie keine der Üblichen darstellt.
Mit seinen knapp 310 Seiten ist es etwas dünner als sein Vorgänger. Da die Schrift aber relativ klein ist, täuscht die Dicke im Vergleich zu anderen Verlagen.

Ich muss sagen, der zweite Band hat mich leider sehr ernüchtert.
Da es in dieser Reihe um Geister und zwangsläufig auch viel um den Tod geht, hat diese Geschichte schon eine düstere Grundstimmung. Hinzu kommen die ständigen Schikanen ihrer Mitschüler sowie die Geisterprobleme, für die Seven sich verantwortlich fühlt und ihre eigenen Fehltritte. Nicht zu vergessen, dass ständige Hin und Her mit den Irving Zwillingen. Das war mir alles zu viele offene Baustellen. Der erste Band hatte immerhin kleine Szenen, die das ganze aufgelockert haben, aber hier fehlen mir diese sehr.

Hinzu kommt, dass durch diese vielen Baustellen und unzähligen Charakteren mir alles zu überladen und verwirrend ist.
Passend dazu gibt es auch einige Perspektivwechsel, die aber nicht angezeigt werden. In diesen zeigt sich zwar relativ schnell, aus welcher Sicht man liest, aber im ersten Moment stört es erheblich den Lesefluss.

Erschwerend kommt hinzu, dass ich bei meinem Exemplar, dass starke Gefühl hatte, dass eine Szene an falscher Stelle eingebunden wurde, denn sie passt so nicht in die Geschichte, dank eines Zeitsprungs, der danach auch nicht weiterverfolgt oder aufgegriffen wurde. Ist das auch anderen aufgefallen?
Dieser Umstand hat mein Lesevergnügen noch mehr gedämpft als ohnehin schon, sodass ich mich mehr oder weniger hindurch quälte.

Generell kam die Geschichte nicht voran und es fühlte sich eher wie ein auf der Stelle treten oder wie durch meterhohen Sand durchkämpfen an.

Die Charaktere finde ich an sich genauso wie den Plot total interessant. Jedoch in diesem Band auch sehr anstrengend, allen voran Crowe.
Hingegen mochte ich Sevens und Parkers Dynamik ganz gern, besonders wenn sie einer Meinung waren. Auch mag ich Remi, Octa und Sevens Freundinnen. Wobei ich mich hier über mehr Remi- Zeit gefreut hätte.

Das einzige, was mich davor gerettet hat, dieses Buch abzubrechen, ist der gute Schreibstil der Autorin sowie die Challenge, im Zuge derer ich dieses Buch lese.
Für mich kein Vergleich zu Band 1. Hätte ich den dritten nicht schon hier, würde ich die Reihe nicht weiterlesen, aber so bleibt mir nur zu hoffen, dass der Abschlussband das ganze zu einem guten Ende führen wird.

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Veröffentlicht am 20.11.2021

Leider schwächer als seine Vorgänger

The Dare – Liebe mich, wenn du dich traust
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Bei einer Party in Taylors Collegeverbindung muss sie dank einer Mutprobe Connor ansprechen und es schaffen, das er mit ihr rummacht. Sie geht hin und sagt ihm die Wahrheit und bittet ihn um Hilfe. Connor ...

Bei einer Party in Taylors Collegeverbindung muss sie dank einer Mutprobe Connor ansprechen und es schaffen, das er mit ihr rummacht. Sie geht hin und sagt ihm die Wahrheit und bittet ihn um Hilfe. Connor ist positiv überrascht über diese unverblümte Art, sodass er ihr hilft. Gemeinsam verbringen sie eine Nacht, in der sie viel reden und sich einfach wohlfühlen in der Nähe des anderen – mehr nicht. Jedoch behalten sie diesen Umstand für sich und beginnen eine Fake-Beziehung, die sich langsam, aber sicher wandelt in eine echte. Wäre da nicht die Vergangenheit, die beide droht, wieder einzuholen ...

Dies ist der vierte Band der Briar-U-Reihe und damit meines Wissens auch der Abschluss der Reihe.
Dieses Buch hat ein typisches Cover für die Reihe nicht besonders schön, aber im Regal passen die Bände super zusammen, was mein Sammlerherz sehr erfreut.
Mit seinen 432 Seiten ist dieses Buch etwas dünner als sein Vorgänger, jedoch immer noch relativ dick für ein New Adult Roman, wobei ich langsam den Eindruck gewinne, dass der Trend von kurzen Geschichten weggeht. Aber dies ist ein anderes Thema.

Nachdem ich mit „The Play“ lange gezögert hatte, es mich dann aber supergut unterhalten konnte, musste ich einfach mehr von dieser Reihe lesen! Ganz ehrlich, ich liebe die Eishockeyspieler der Briar University. Sie sind chaotisch, lustig, sarkastisch, naiv, ehrlich und absolut loyal. Ich musste so oft laut auflachen. Deshalb war ich auch etwas betrübt, dass es in diesem Buch vergleichsweise wenig Szenen gab. Auch die Frauen der Reihe sind spitze.

Ich liebe Elle Kennedys Charaktere sowie ihren Schreibstil. Sie hat so einen tollen Humor und gleichzeitig aber auch die Fähigkeit, mich mit ihren Worten in die Geschichte zu ziehen, dass sich hundert Seiten wie ein Wimpernschlag anfühlen. Ich freue mich so auf weitere Bücher von ihr!

Zurück zu der Geschichte von Taylor und Connor:

Beide haben ähnliche Probleme, mit denen sich, glaube ich, viele identifizieren können. Gerade Taylors Schwierigkeiten mit sich selbst und ihr geringes Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein konnte ich sehr gut nachempfinden. Vielleicht hat mich gerade deshalb mit ihrer Art stellenweise echt genervt.
Außerdem tut sie sich selbst wahnsinnig leid und bezieht vieles auf sich, obwohl es gar nicht um sie geht. Gerade gegen Ende im dramatischen Hoch hätte ich das Buch gegen die Wand werfen können.

Vorher sollte gesagt sein: Ich kann zu viel aufgeblasenes Drama nicht leiden v. a. dann, wenn die Menschen nur miteinander reden müssten. Erschwerend hinzu kommt, dass sich Taylor hier auf eine Art gegenüber Connor verhalten hat, was für mich ein absolutes No-Go ist und damit bei mir unten durch war. Das hatte zur Folge, dass meine Leselust bei den letzten ca. 60 Seiten sehr gedämpft wurde und ich ihr Glück als Paar nicht genießen konnte.

Alles in allem hat dieses Buch die verschiedensten Gefühle in mir geweckt, konnte mich jedoch nicht von sich überzeugen. Trotz allem hat mir der Großteil des Buches Spaß gemacht und ich möchte auf jeden Fall mehr von der Autorin lesen, da ich ihren Schreibstil, Humor und den Großteil ihrer Charaktere einfach liebe. Ich bin etwas traurig, dass die Reihe hier erst einmal endet und ich das Eishockeyteam der Briar University verlassen muss. Gerne mehr!

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Veröffentlicht am 30.10.2021

Vielschichtig, erschreckend und spannend!

The Girls I've Been
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Als Nora eines Tages mit ihrer Freundin Iris und ihrem besten Freund Wes in eine Bankfiliale geht, geschieht etwas Furchtbares: Die Bank wird überfallen!
Die Gangster sind skrupellos jedoch sind ihre Geiseln ...

Als Nora eines Tages mit ihrer Freundin Iris und ihrem besten Freund Wes in eine Bankfiliale geht, geschieht etwas Furchtbares: Die Bank wird überfallen!
Die Gangster sind skrupellos jedoch sind ihre Geiseln nicht so hilflos, wie sie denken. Ganz besonders Nora nicht. Dank ihrer Mutter, einer Trickbetrügerin, musste Nora viele Jahre lang viele verschiedene Mädchen sein. Nun, fünf Jahre nach dem Ende dieses Lebens, schlüpft sie wieder in eine Rolle um sich und ihre Liebsten zu retten. Doch wird ihr dies gelingen? Und was geschieht, wenn ihre Vergangenheit sie einholt?

Dies ist mein erstes Buch von Tess Sharpe, und sobald ich entdeckt hatte, dass es dieses Monat rauskommt, musste ich es haben. Der Klappentext hatte meine Neugier geweckt.
Glücklicherweise bin ich nicht nur nicht enttäuscht worden, sondern es hat meine Erwartungen sogar übertroffen. Es war viel mehr als nur ein spannendes Katz-und-Maus-Spiel! Es geht hier auch viel um Liebe, Freundschaft, Vergebung und das Finden zu sich selbst.

Die Geschichte spielt sich hauptsächlich in der Bank ab, wobei es auch einige Rückblicke gibt, die sogar farblich hervorgehoben wurden. Beide Zeitebenen fand ich superspannend, wobei die Rückblicke mich mehr berühren konnten.

Neben den farblich hervorgehobenen Seiten ist das nicht einfach nur ein Fließtext, sondern es gibt auch vereinzelt eine Art Gesprächsprotokoll, was dem ganzen Abwechslung gab.

Die Charaktere waren allesamt interessant, weil sie alle eine Geschichte haben, was die Autorin gut vermitteln konnte. Natürlich war Noras im Fokus. Ich mochte die Dynamik von Wes, Iris und Nora echt gerne und für mich ist diese Verbindung so auch wirklich etwas Besonderes.
Auch Noras Schwester Lee ist ein sehr interessanter Charakter und ihre Lebensgeschichte würde mich auch sehr interessieren, jedoch verstehe ich, warum sie hier nur angedeutet wurde, aber über ein Buch aus Lees Sicht würde ich mich sehr freuen.

Alles in allem war dieses Buch für mich tatsächlich vielschichtig und atemlos (wie auf dem hinteren Buchdeckel beschrieben). Es war superinteressant und konnte mich auch emotional abholen. Ich konnte es kaum aus der Hand legen! Allerdings war es auch sehr kurzweilig und es war für mich kein Highlight, deshalb reicht es nicht für fünf Sterne, aber nah dran. Eine klare Leseempfehlung!

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