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Veröffentlicht am 21.12.2020

Süße, nette Vorgeschichte

Obsidian: Shadows. Finsterlicht (Obsidian-Prequel)
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Hierbei handelt es sich um das Prequel von der Obsidian Reihe. Dieses Buch handelt von Dawson und Bethany. Bethany ist neu an der Schule, da ihre Mutter um ihren kranken Bruder zu pflegen, mit der Familie ...

Hierbei handelt es sich um das Prequel von der Obsidian Reihe. Dieses Buch handelt von Dawson und Bethany. Bethany ist neu an der Schule, da ihre Mutter um ihren kranken Bruder zu pflegen, mit der Familie zu ihm gezogen ist.
An ihrem ersten Schultag wird sie sofort vom guten Aussehen Dawsons angezogen und auch ihm ergeht es nicht anders. Als er sie anspricht, sprühen bereits die ersten Funken zwischen ihnen. Ihre Verbindung geht mit der Zeit immer tiefer, jedoch sind alle gegen ihre Beziehung. Hat ihre Liebe überhaupt eine Chance?

Diese Geschichte war süß. Für alle Fans der Reihe eine nette Ergänzung. Theoretisch kann man den Band auch ohne die Reihe lesen, aber ich glaube, dann würde er nur ungenügend sein, da man die Hintergründe erst in der Hauptreihe erfährt und das Buch ein sehr offenes Ende hat.
Ich mochte Bethany und Dawson sehr gerne. Ich fand auch ihre Interaktionen süß, dennoch fehlte es mir an Tiefe, was aber bei 200 Seiten vertretbar ist. Ich habe auch sonst keine weiteren Hintergründe erfahren, die für die Story hätten interessant sein können, das fand ich sehr schade.
Es war eine nette Ergänzung, aber für mich kein Muss.

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Veröffentlicht am 20.12.2020

Interessanter Plot mit komplizierten Protagonisten

Silberschwingen 1: Silberschwingen
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Thorn steht kurz vor ihrem sechzehnten Geburtstag und plötzlich verändert sich alles.
Sie erfährt, dass sie ein Halbwesen ist. Halb Mensch, halb Silberschwinge. Da es Silberschwingen verboten ist, sich ...

Thorn steht kurz vor ihrem sechzehnten Geburtstag und plötzlich verändert sich alles.
Sie erfährt, dass sie ein Halbwesen ist. Halb Mensch, halb Silberschwinge. Da es Silberschwingen verboten ist, sich mit Menschen einzulassen, war ihre Geburt gegen das Gesetz. Dementsprechend verhasst ist sie bei dem Clan der Silberschwingen. Als diese sie jedoch zu fassen kriegen, kann sie nur knapp dem Tode entkommen. Von nun an ist sie an Lucien, den Sohn des Clanführers, gebunden. Beide sind sich gleichermaßen verhasst und fasziniert voneinander. Wie werden sich ihre Leben nun verändern? Hat Thorn überhaupt eine Zukunft?

Dies ist mein erste Geschichte von Emily Bold. Das Cover sieht schön aus. Ich mag die Symboliken für London und den Himmel. Die Farben sind allerdings nicht mein Fall.
Das Buch ist mit seinen 310 Seiten relativ kurz, aber da ich gerne kürzere Geschichten lese, störte es mich nicht.
Ich habe zuerst die Geschichte gehört, bin dann aber nach dem ersten Drittel zum Lesen gewechselt, da mich die Geschichte so gefesselt hat und ich mit eigenen Augen sehen musste, wie es weiter geht! Bis hierhin fand ich die Geschichte echt stark
Leider fingen dann aber für mich die Probleme mit Thorn an. Ihre Entscheidungen und offensichtliche Naivität fand ich schwierig und dämpfte leider mein Lesevergnügen. Außerdem ärgerte es mich, wie viel Lucien und sie hätten vermeiden können, ja vor allem das Ende ein anderes hätten sein können, wenn sie einfach miteinander gesprochen hätten. Vor allem Lucien.
Lucien hält sie für wahnsinnig stark und bewundert sie. Leider wurde für mich diese Stärke erst deutlich in der quasi letzten Szene, nachdem sie so offensichtlich manipuliert wurde und einfach nicht nachgedacht hatte. Lange Zeit konnte ich seine Bewunderung also nicht nachvollziehen. Sie ist willensstark, ja, aber sie quengelte auch viel und gab schnell auf ohne bestimmte Dinge überhaupt richtig zu versuchen.
Das mochte ich an ihr nicht. Man muss aber natürlich bedenken, dass sie erst fünfzehn ist und ihr Leben sich schlagartig verändert, ohne das sie eine Wahl hätte.
Also ihre Beziehung zu Lucien fand ich interessant und war neugierig, wie sie sich entwickeln würde. Auch den Plot mochte ich gerne und habe wieder gemerkt, wie große Lust ich auf ein Fantasyjugendbuch hatte!
Zusammenfassend war es eine interessante Geschichte mit Suchtfaktor, mit komplizierten und teils unverständlichen Protagonisten und ansonsten blassen Charakteren. Ich möchte wissen, wie die Geschichte weiter geht und wer weiß, vielleicht überraschen mich die Charaktere ja noch. Ich bin guter Dinge.

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Veröffentlicht am 13.12.2020

Packender Einzelband mit mystery- und thrill- Elementen

Secret Game. Brichst du die Regeln, brech ich dein Herz (Romantic Suspense meets Dark Academia)
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Ivy ist neu an der St. Mitchells-Privatschule. Sie und Heath verbrachten einen wundervollen Sommer zusammen. Doch an ihrem ersten Schultag im neuen Jahr verhält er sich abweisend und tut als wären als ...

Ivy ist neu an der St. Mitchells-Privatschule. Sie und Heath verbrachten einen wundervollen Sommer zusammen. Doch an ihrem ersten Schultag im neuen Jahr verhält er sich abweisend und tut als wären als die schönen gemeinsamen Stunden nie gewesen. Ivy kann sein Verhalten nicht verstehen und kriegt auch keine Erklärung dafür. Nach und nach jedoch bekommt sie ein Bild davon, warum er sich ihr gegenüber so verhält, denn in dieser Schule wird ein Spiel gespielt. Ein Spiel, aus dem keiner entkommen kann. Ein Spiel so grausam und tückisch, dass sich Ivy fragen muss, wem sie überhaupt vertrauen kann ...

Dies war mein erstes Buch von Stefanie Hasse. Ich weiß, dass es für sie ein Exkurs in ein anderes Genre war und fand es gut gelungen.
Das Cover ist nun gar nicht ansprechend für mich, aber da mich die Bücher der Autorin schon länger interessierten, griff ich dennoch zu diesem Buch. Mit ihren 300 Seiten ist die Geschichte auch relativ kurzweilig.
Der Schreibstil war gut und flüssig zu lesen.
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten schaffte es die Geschichte, mich zu fesseln und das Buch innerhalb von wenigen Stunden durchzulesen.
Der Plot an sich hat mir gut gefallen und auch die Umsetzung empfinde ich als gelungen. Die Gefühle von Ivy wurden gut transportiert, sodass auch ich mich fragte, wer der Spielleiter ist und verschiedene Leute im Verdacht hatte.
Ich mochte Ivy sehr gern. Da ich nicht zu den superreichen Kids gehöre, konnte ich mich mit ihr gut identifizieren. Generell hat Stefanie Hasse die Klischees der gelangweilten reichen Kids gut bedient. Aber auch der generelle Einblick in ihre Welt war sehr interessant und meiner Meinung auch gut gelungen.
Zurück zu Ivy. Ich empfand sie als sehr nahbar und konnte ihre Gedankengänge und Handlungen gut nachvollziehen. Sie war eine tolle Protagonistin! Sie war nicht perfekt, hatte ihre Fehler, aber auch ihre Prinzipien, die sie trotz diverser Versuchungen nicht völlig aus den Augen verlor. Auch ihre innere Stärke war bewundernswert.
Was mir nicht so gut gefiel, war zum einen der Umgang mit Drogen, gerade was das „etwas ins Getränk mischen“ angeht. Für mich haben die betreffenden Personen nur unzulänglich reagiert. Durch die wenige Beachtung dieser Tatsache wurde mir das entschieden auf die zu leichte Schulter genommen. Als ob das keine große Sache sei.
Zum anderen kam ich bei der Auflösung kaum hinterher, da ich einige Aspekte nicht verstanden habe. Das war leider sehr schade und hinterlässt einen leicht bitteren Geschmack. Das kann aber gut an mir gelegen haben und nicht an der Geschichte.
Alles in allem hat mich die Geschichte gut unterhalten können und ich würde sie auch weiterempfehlen, trotz einiger Punkte, die mich störten.

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Veröffentlicht am 12.12.2020

Interessanter Ansatz mit bedingt guter Umsetzung

Das Paket
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Nach einem traumatischem Ereignis traut sich Emma kaum noch vor die Tür. Als eines Tages der Paketbote sie bittet, ein Paket für ihren Nachbarn anzunehmen, stimmt sie widerwillig zu. Das ist der Beginn ...

Nach einem traumatischem Ereignis traut sich Emma kaum noch vor die Tür. Als eines Tages der Paketbote sie bittet, ein Paket für ihren Nachbarn anzunehmen, stimmt sie widerwillig zu. Das ist der Beginn einer verwirrenden Handlung mit grauenvollen Offenbarungen.

Sebastian Fitzek kann einfach Psychothriller schreiben. Keine Frage. Leider was dieser für mich aber einer der Schwächeren.
Ich habe leider nicht die Erstauflage, weiß aber, dass sie passend aufgebaut war. Die Paketoptik aller Ausgaben ist natürlich sehr passend gestaltet, dafür hat der Verlag (oder wer auch immer verantwortlich ist) ein sehr gutes Händchen. Allein damit sind seine Bücher ein echter Blickfang.
Mit ihren 335 Seiten ist diese Geschichte nicht allzu lang und Fitzeks Schreibstil ist wie immer angenehm zu lesen.
Was ich an diesem Buch noch besonders schön finde, sind die Leserbriefe zum 10-jährigen Jubiläum.
Bei dieser Geschichte trat bei mir folgendes Phänomen auf: Immer wenn ich begonnen hatte zu lesen, fiel es mir schwer aufzuhören, da die Geschichte spannend geschrieben war. Jedoch sobald ich es weglegte, verspürte ich keine Lust mehr weiterzulesen. Dementsprechend hat es eine Weile gedauert, bis ich damit durch war.
Wie sich die Geschichte aufbaut, war interessant gestaltet und auch die Zukunftseinblicke entfachten neues Interesse.
Leider konnte mich diese Geschichte nicht wirklich berühren, ich war interessiert, mehr aber nicht. Also mir fehlte dieser Nervenkitzel. Das war sehr bedauerlich.
Auch konnte ich nicht wirklich mit Emma mitfühlen. Außerdem war mir das Ende einfach zu viel. Zu viele Wendungen, die für mich der Geschichte die Stimmung und Glaubwürdigkeit geraubt haben. Am Ende wollte ich es nur noch beenden.
Zusammenfassend war es für mich ein interessanter Ansatz mit bedingt guter Umsetzung. Nicht sein bestes Werk, aber wie immer ein toller Schreibstil und eine tolle Covergestaltung.

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Veröffentlicht am 12.12.2020

poetisch, romantisch, dramatisch

Hope Forever
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Sky ist ein typisches Teenagermädchen mit dem Unterschied, dass sie mit elektronischen Geräten nichts am Hut hat und nichts spürt, wenn ein Junge sie küsst. In ihrer Freizeit backt, liest oder aber geht ...

Sky ist ein typisches Teenagermädchen mit dem Unterschied, dass sie mit elektronischen Geräten nichts am Hut hat und nichts spürt, wenn ein Junge sie küsst. In ihrer Freizeit backt, liest oder aber geht joggen. Bei einem ihrer Joggingstrecken trifft sie auf Holder. Dean Holder. Um ihn ranken sich jede Menge Geheimnisse und Gerüchte. Bei ihm spürt sie zum ersten Mal dieses Kribbeln im Bauch. Fortan begegnen sie sich immer wieder und trotz Schwierigkeiten vertieft sich ihre Beziehung. Doch dann kommen alte Geschehnisse ans Tageslicht, schlimmer als Sky sich je hätte ausmalen können.

Mit seinen 524 Seiten ist das Buch relativ dick, aber es lässt sich dank des schönen Schreibstils sehr gut lesen. Das Cover ist nicht mein Fall, was ich aber schön finde ist, dass die Bände, die zu dieser Geschichte gehören, in denselben Farbtönen gehalten sind. So erkennt man leicht die Zusammengehörigkeit.
Hoovers Schreibstil ist sehr poetisch, was an sich schön war. Jedoch verlor Holder dafür an Authentizität. Welcher 19-jährige Junge redet so wie ein fleischgewordener Märchenprinz? Das war mir für mich übers Ziel hinaus geschossen.
Nachdem die Geschichte voranschritt, wurde sie auch sehr berührend und das Ende fand ich wirklich krass!
Meiner Meinung nach sollte man, bevor man dieses Buch liest, auf jeden Fall gucken, worum es hier geht, um nicht getriggert zu werden.
Ich mochte Sky sehr gern. Sie ist wahnsinnig cool und stark. Und was ich besonders an ihr schätze, ist, dass sie sich ihre Fehler eingestehen kann und sich selbst treu bleibt. Ich fand sie als Charakter sehr nahbar. Im starken Gegensatz zu Holder, dessen Rolle mir etwas zu offensichtlich und damit nicht authentisch war. Ich bin aber trotzdem gespannt auf die Geschichte aus seiner Sicht, um ihn besser kennenzulernen.
Alles in allem eine berührende Geschichte mit einer coolen Protagonistin, die aber mit einem zu gewollten männlichen Gegenpart war.

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