Gehypt nicht aber definitiv gemocht! :D
Someone NewLetzte Woche habe ich »Someone New« von laurakneidl gelesen. Das Cover ist wunderschön, hat mir ein Hinweis auf das Thema gegeben und schlussendlich hab ich mich megagefreut, dass ich richtig lag.
Das ...
Letzte Woche habe ich »Someone New« von laurakneidl gelesen. Das Cover ist wunderschön, hat mir ein Hinweis auf das Thema gegeben und schlussendlich hab ich mich megagefreut, dass ich richtig lag.
Das Buch ist aus Micahs Sicht geschrieben und das passte sehr gut! Der Schreibstil ist schön flüssig und liest sich somit auch wunderbar.
Doch es hat wirklich gedauert, bis mich das Buch gepackt hat, sodass ich es nicht mehr zur Seite legen konnte. Dabei gefällt mir Micah als Protagonistin sehr! Ich mochte ihre Denkweise und wie sie versucht hat, für ihre Freunde da zu sein. Auch ihre Einstellung ihren Eltern gegenüber. Micah kommt aus einer reichen privilegierten Familie, ihre Eltern haben ihren Bruder aufgrund seiner Homosexualität verstoßen und sie sucht ihn. Obwohl Micah sauer auf ihre Eltern ist, sieht sie trotzdem, was ihre Eltern alles für sie getan haben. Ich mochte es, dass sie so reflektiert an die Sache herangegangen ist. Genauso wie die Wut auf ihren Bruder und doch wie sehr sie ihn trotzdem verstehen kann. Irgendwann begann dann ihre Transformation. So das sie sich immer mehr ihren eigenen Wünschen widmete und nicht mehr den ihrer Eltern. Ein großer Teil trug Julian auch dazu bei. Was ich sehr witzig fand war: Micah wollte so gerne unabhängig sein und sie wäre ohne Julian wohl verloren gewesen. Und hätte noch Jahre aus Kartons gelebt! :D Julian fand ich sehr herzerwärmend! Ein sensibler junger Mann der immer offener wurde.
Welcher, ein großes Geheimnis hat.
Ich fand, wie gesagt es nicht schwer zu erraten aber ich fand das Buch sehr süß, gemacht zu dem Thema. Ich mochte auch die Spannung, bis er es ihr ENDLICH erzählt! Genauso wie es gedauert hat, bis es endlich zu einem Kuss kam. Also die Spannungsmomente waren manchmal echt lang gezogen, sodass alle auf dem Campingplatz beinahe einen Schrei vernommen haben, sobald etwas Mal passiert ist. Deshalb hat es wohl auch etwas gedauert, in das Buch hineinzufinden - durch die lange Wartezeit. Ansonsten habe ich nur eine Sache, die mich etwas gestört hat. Als das Thema dann endlich herausgekommen ist, war das Buch auch schon beinahe vorbei. Das fand ich etwas schade. Es hieß zum Beispiel ›sie haben die ganze Nacht darüber geredet‹ ... Die Szene hätte mir durchaus gefallen. Wiederum stand wenigstens einiges zu dem Thema im Nachwort und über diese zwei negativen Aspekte kann man durchaus hinwegsehen.