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Veröffentlicht am 30.07.2021

Zwischen Vergangenheit und Zukunft...

Mut. Machen. Liebe
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Vorab werde ich nichts zum Inhalt schreiben, denn dafür gibt es Klappentexte. Vielleicht habe ich es nicht verstanden oder übersehen, jedoch ist das Cover sehr einfach gestaltet. Eine Straße mit Regenbogenflagge. ...

Vorab werde ich nichts zum Inhalt schreiben, denn dafür gibt es Klappentexte. Vielleicht habe ich es nicht verstanden oder übersehen, jedoch ist das Cover sehr einfach gestaltet. Eine Straße mit Regenbogenflagge. Ist jetzt nichts weltbewegendes. Für mich wird es der Geschichte auch nicht gerecht. Denn eine Straße an sich passt schon, nur wäre ein Wanderweg passender. Denn das Motiv des Weges, steht für die Reise, die beide Protagonisten bestehen. Schön wäre auch gewesen, wenn das Cover mehr den historischen Hintergrund von Helmuts Zeit wiederspiegeln würde.
Von dem Äußeren zum Inneren: Der Klappentext versprach den Einblick in eine für die LGBTQ-Community schwere Zeit. Diese wird durch Helmuts Sicht emotional beleuchtet. Der Leser wird auf eine Zeitreise mitgenommen und mit dem flüssigen Schreibstil mitgerissen.
Ich habe mich mitgenommen gefühlt und habe auch was gelernt. Durch die beiden Sichtweisen verband sich die Vergangenheit mit der Gegenward und es hatte etwas von einer modernen Geschichtsstunde. Ich kann dieses Buch sehr weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 16.06.2021

Leider nicht das Gelbe vom Ei...

Something Pure
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Der Anfang war sehr humorvoll und es wirkt wie ein Raketenstart. Leider entwickelte sich die Geschichte eher zu einer Fehlzündung.

Alice wird als Protagonistin schnell unglaubwürdig. Einerseits soll sie ...

Der Anfang war sehr humorvoll und es wirkt wie ein Raketenstart. Leider entwickelte sich die Geschichte eher zu einer Fehlzündung.

Alice wird als Protagonistin schnell unglaubwürdig. Einerseits soll sie als stark und unabhängig angesehen werden und gleichzeitig wirkt sie sehr abhängig von ihrer Arbeitsstelle. Obwohl sie sie hasst, unternimmt sie nichts dagegen damit es besser wird. Gleichfalls wird sie so gebelndet vom Geld, dass Alice dadurch sehr unsymphatisch wirkt.

Becks wirkt am Anfang locker und geheimnisvoll. Als er zurück zu seiner Familie muss, wodurch auch er sich durch Geld verändert.

Ich hatte eine lockere Geschichte erwartet und natürliche Charaktere, jedoch stand Becks Luxusleben und Geld vorrangig im Vordergrund. Die Liebesgeschichte zwischen Becks und Alice konnte sich nicht wirklich entwickeln und es lief alles zu schnell ab. Ich wünschte, es hätte mir mehr gefallen, aber es sind leider nur 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.05.2021

Mehr Schein als Sein...

Jenseits des Abgrunds
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Klappentext:

Toni ist unterwegs, um die Asche seines verstorbenen Bruders Jonathan in den Bergen zu verstreuen. Auf der langen Fahrt dorthin gelangt er an eine steile Felsenklippe. Ganz in der Nähe lebt ...

Klappentext:

Toni ist unterwegs, um die Asche seines verstorbenen Bruders Jonathan in den Bergen zu verstreuen. Auf der langen Fahrt dorthin gelangt er an eine steile Felsenklippe. Ganz in der Nähe lebt zurückgezogen Kosei-San, ein alter Japaner. Er weiß, dass viele, die dort stehen, verzweifelt sind und sich in die Tiefe stürzen wollen. Und so lädt er Toni zu einer Tasse Tee in seine Hütte ein. Toni folgt der Einladung des Alten, nicht ahnend, was ihn erwartet. Und so entspinnt sich ein wunderbarer Dialog über den Sinn des Lebens.Eine berührende Geschichte über das Abenteuer des Lebens, basierend auf einer wahren Begebenheit.

Fazit:

Ich habe die Bewertungskategorie Sprache und Schreibstil sowie Protagonisten ausgelassen. Zum einen, weil die Sprache und der Schreibstil sehr poetisch und schön sind, wie das unglaubliche Cover, zum anderen weil ich nicht mehr dazu sagen könnte. Im Gegensatz zu den Protagonisten: Die meisten Charaktere sind sehr oberflächlich und handeln oftmals eher nicht nachvollziehbar und wirken dadurch eher unsymphatisch. Ein Beispiel dafür ist Toni´s Loveinterest Esmeralda. Sie möchte ihn für sich gewinnen und tut dafür jedoch etwas, was nicht für einen ehrlichen Beziehungsaufbau beitragt oder diesem entspricht. Kosei-San ist noch am realsten. Wobei er für mich oftmals nicht so japanisch rüberkam. Mit Toni wurde ich leider nie warm. Er war für mich so farblos und wenn er nicht der Protagonist gewesen wäre, dann hätte ich ihn nicht beachtet und er wäre nur wie ein Statist, der in einem Film durch das Bild läuft. Ich habe insgesamt mehr erwartet, vor allem mehr tiefgründige Botschaften. Dies hat mir das Werk "Der Sternenfänger" von den gleichen Autoren mehr gegeben. Daher sind es solide 3 Sterne, jedoch wäre es kein Buch, das ich unbedingt weiterempfehlen würde.

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Veröffentlicht am 04.05.2021

Monolog über ein Frauenleben

Die Beichte einer Nacht
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Klappentext:
Heleen vertraut sich eines Nachts in einer Nervenklinik einer Nachtschwester an. Sie berichtet von ihrer Familie und ihrem Konkurrenzkampf mit ihrer Schwester um den jungen Mann Hannes.

Schreibstil ...

Klappentext:
Heleen vertraut sich eines Nachts in einer Nervenklinik einer Nachtschwester an. Sie berichtet von ihrer Familie und ihrem Konkurrenzkampf mit ihrer Schwester um den jungen Mann Hannes.

Schreibstil und Sprache:
Der Schreibstil stellt einen poetischen Monolog dar, der sehr flüssig über die Ereignisse in Heleens Leben erzählen. Die Sprache ist sehr bildlich und gehoben. Heleen drückt sich sehr bedacht aus und wirkt daher sehr gebildet und teilweise auch sehr manipulativ.

Protagonistin:
Heleen wird nicht nur als schön, sondern auch als sehr gebildet beschrieben. Sie drückt sich gewählt aus und manipuliert die Menschen um sie herum mit ihrer bildlichen Sprache. Sie ist dabei sehr schmeichelhaft und dadurch nicht unsympathisch. Schon zu Beginn bei der Erwähnung der Geburt von ihrer Schwester Lentje wird deutlich, dass Heleen diese als überflüssig empfindet. Heleen fühlt sich in der großen Familie als nicht ausreichen gewürdigt. Sie konkurrierte von Anfang an mit ihren Geschwistern um die Aufmerksamkeit der Eltern. Die Armut in der Heleen aufwächst ist ihr zuwider und sie sehnt sich nach Luxus und schönen Kleidern. Ihr Streben nach einem besseren Leben macht sie zu einer verbissenen Frau. Denn sie erreicht ihren Traum nach der Bewunderung anderer und lebt für das Bild einer perfekten Frau.

Fazit:
Heleen ist eines dieser Beispiele, die die Schattenseite von Schönheit oder dem Bild der perfekten Frau darstellen. Dieser Kampf um Perfektion macht Heleen kaputt und depressiv. In ihrem Monolog wird schnell deutlich, dass sie selber sich nicht für unbedingt krank hält und sich selbst als den Verlierer in diesen Ereignissen versteht. Es war interessant, Hellens Leben zu verfolgen. Es wird deutlich, dass sie für ihre Träume kämpft, jedoch auch unter den Folgen leidet. Sie erreicht viel und fällt dann jedoch um so tiefer. Eifersucht macht sie einsam und aller Luxus wird bedeutungslos, da sie am Schluss allein in einer Nervenklinik landet. Es war sehr mitreißend und ich konnte sehr gut mit Heleen mitfühlen, auch wenn sie zu stereotypisch wirkt.

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Veröffentlicht am 02.05.2021

Das Ende der Reise...

Das Rätsel des Pferdeamuletts - Eponas Erbe
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Klappentext:
Der Hof von Godjes Schwester Cora wurde zerstört. Cora selbst liegt im Koma, als sie versucht, die Amulette aus der Reichweite des Dunklen zu bringen. Dabei wurde ihre Seele im Land hinter ...

Klappentext:
Der Hof von Godjes Schwester Cora wurde zerstört. Cora selbst liegt im Koma, als sie versucht, die Amulette aus der Reichweite des Dunklen zu bringen. Dabei wurde ihre Seele im Land hinter den Nebeln – dem Reich der Pferdegöttin Epona – gefangen. Godje ist die einzige, die sie retten und den Fluch ein für alle Mal brechen kann.


Sprache und Schreibstil:

Die Sprache ist eher poetisch und es erinnert an eine Märchenerzählung. Der Schreibstil ist flüssig und für das Alter kindergerecht.

Fazit:

Es ist der dritte und finale Band der Reihe und steht dennoch auch für sich. Ich kannte die vorherigen Teile nicht, konnte dennoch gut einsteigen, da es eine Zusammenfassung der beiden Bände gibt. Dieser Band kann für sich gelesen werden und ist trotzdem verständlich. Die Protagonisten sind symphatisch und man kann mit Godje sehr gut mit fühlen. Der Schreibstil hat was märchenhaftes und es liest sich wie eine Sage. Es war spannend und sehr emotional. Der Aspekt mit den beiden Schwestern ist schon sehr aufwühlend. Eine runde Geschichte, die mir sehr gefallen hat, aber nicht komplett in seinen Bann ziehen konnte.

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