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Veröffentlicht am 05.02.2018

Zwei Liebesgeschichten gleichzeitig, ist eine Liebesgeschichte zuviel

Mit starker Hand
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Zusammenfassung:
Alica und Muriel sind Schwestern, welche vom Schicksal geschlagen wurden. Sie halten sich gerade so über Wasser und leben zurückgezogen in dem baufälligen Holzhaus am Waldrand, welches ...

Zusammenfassung:
Alica und Muriel sind Schwestern, welche vom Schicksal geschlagen wurden. Sie halten sich gerade so über Wasser und leben zurückgezogen in dem baufälligen Holzhaus am Waldrand, welches Sie von Ihren Eltern übernommen haben.
Alica ist mit ihren Rundungen eine schöne Frau, welche für die Welt offen ist und diese auch gerne kennenlernen will.
Muriel dagegen ist so ziemlich das genaue Gegenteil. Sie ist knochig und dürr, sie verschließt sich vor der Welt und ist jedem – außer ihrer Schwester – mehr als skeptisch gegenüber.
Eines Tages trifft Alica, während Sie sich am Weiher im Wald selbst Züchtigt, auf den dominanten Tate. Zwischen den beiden entsteht ein brennendes Verlangen nacheinander und nach ihrer gemeinsamen Leidenschaft nach Dominanz und Unterwerfung.
Fast zur selben Zeit rettet der attraktive Lester Muriel vor einer Jugendbande. Danach treffen sich die Beiden fast täglich. Nach und nach kommt Lester Muriel immer näher. Muriel lässt es zu, dass er sie Berührt und verwöhnt. Sie lernt durch ihn sich immer mehr zu akzeptieren und als schöne Frau zu sehen.
Aber meinen es beide Männer wirklich ehrlich mit den Schwestern?

Meine Meinung:
Das Cover ist, wie auch die anderen Cover zu Sandra Henkes Soft-SM Romanen sehr schön ästhetisch und erotisch. Aber es zeigt nie zu viel oder ist anrüchig.
„Mit starker Hand“ ist in der ich-Perspektive geschrieben. Wir wechseln zwischen Alicia, Muriel und Tate. Es dauert teilweise ein paar Zeilen oder sogar mal eine Seite, bis man weiß in welchem Kopf man gerade steckt.
Alle Romane, welche ich von Sandra Henke kenne, drehen sich um ein Paar. Hier geht es parallel um zwei Paare, Alica & Tate und Muriel & Lester.
Ich fand besonders Alica und Tate von Anfang an sympathisch. Alica ist einfach eine lebensfrohe junge Frau, welche gerne etwas Neues ausprobieren will, aber sie ist in ihrer kleinen Welt gefangen. Tate versucht schon sein Leben lang, sich seinem Vater zu stellen und diesen Stolz zu machen. Dadurch nimmt er aber falsche Werte an, da sich sein Leben nur noch um Erfolg und Macht drehen. Durch Alica – die erste Person, die ihn so nimmt wie er ist und keine Erwartungen an ihn hat – lernt er, was wirklich wichtig ist. Sie hilft ihm, sich zu verändern. Aber wird er es auch schaffen Alica gegenüber ehrlich zu sein?
Muriel ist auch ein toller und tiefgründiger Charakter. Sie ist sehr verletzlich und sensibel, aber nach außen hin gibt sie sich kalt und unnahbar. Lester fand ich im ersten Moment, mit seiner Hilfsbereitschaft Muriel gegenüber und seiner gespaltenen Zunge (und das als Bänker) sehr interessant. Leider hat sich nach und nach rausgestellt, dass Lester sehr oberflächlich ist.
Ich habe mich immer gefreut, wenn ich Alica oder Tate begleiten durfte. Sobald es um Muriel und Lester geht schwand mein Interesse leider. Dadurch hat sich das Buch für mich auch leider etwas gezogen. Sobald man wieder voll in der Stimmungslage von Alica oder Tate war und mit den beiden mitgefiebert hat gab es einen break und es wird in die Sicht von Muriel gewechselt.
Auch dadurch, dass es sich hierbei um zwei Paare dreht ist meiner Meinung nach nicht genug Platz für die Entwicklung der Paare. Man hat eigentlich für das jeweilige Paar nur die Hälfte der Seiten wie sonst üblich bei Sandra Henkes Soft-SM-Romanen.

Mein Fazit:
Ich muss leider sagen, dass „Mit starker Hand“ der für mich bis jetzt schwächste Roman von Sandra Henke war. Er konnte mich leider gar nicht fesseln. Hätte Sie sich nur auf das Alica und Tate konzentriert hätte es ein toller Roman werden können. Mir ist klar, dass die zweite Liebesgeschichte zur Story Line gehört, aber mich hat sie einfach gestört.
Ich kann die anderen Soft-SM-Romane von ihr wirklich Empfehlen. Bei „Mit starker Hand“ hat mir einfach – durch den ständigen Charakterwechsel - das Kribbeln im Bauch und das pochende Herz gefehlt.

Veröffentlicht am 05.02.2018

Bittersüßes Ende der Liebesgeschichte um Sage und Luca! <3

Verliere mich. Nicht.
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ACHTUNG, Spoilergefahr!
Bitte lest erst Berühre mich. Nicht. bevor ihr diese Rezension lest!

Zusammenfassung:
Nachdem sich Sage am Ende von Berühre mich. Nicht., aufgrund ihrer Angstzustände und der Drohung ...

ACHTUNG, Spoilergefahr!
Bitte lest erst Berühre mich. Nicht. bevor ihr diese Rezension lest!

Zusammenfassung:
Nachdem sich Sage am Ende von Berühre mich. Nicht., aufgrund ihrer Angstzustände und der Drohung von Alan, von Luca getrennt hat, ist Sie Hals über Kopf nach Melview abgehauen. Sie hat kaum Geld, darum entscheidet Sie sich für ein günstiges und heruntergekommenes Motel. Die nächsten Tage vergräbt Sie sich unter der Decke und gibt sich ihrer Trauer hin.
Sie wollte sich eigentlich nicht von Luca trennen, aber Alan hat Ihr keine andere Möglichkeit gelassen. Außerdem ist Sie der Meinung, dass Luca jemand besseren verdient hätte, der nicht so viel Ballast mit sich herumträgt.
Als Sie endlich wieder unter Ihrer Decke hervorkriecht, wird Sie von April überredet auf die Silvesterparty bei Aaron mit zu kommen. April versichert Ihr, dass Luca nicht da sein wird. Seinen Anblick würde Sie nicht verkraften.
Aber natürlich ist Luca doch da. Und er ist nicht allein. Er bringt Grace mit, eine junge hübsche Frau, welche in einer Buchhandlung arbeitet. Die offensichtlich perfekte Frau für Luca.
Sage kann den Anblick kaum ertragen, nur mit Alkohol ist es Ihr irgendwie möglich, sich im selben Raum wie Luca und Grace aufzuhalten. Doch durch den Alkohol sagt Sie Dinge, die Sie nüchtern niemals aussprechen würde.

Meine Gedanken:
Das Cover passt perfekt zum Cover von Berühre mich. Nicht.
Berühre mich. Nicht. war in rosatönen gehalten. Verliere mich. Nicht. ist in wunderschönen blau und türkistönen gehalten.

Wie schon der erste Teil ist auch Verliere mich. Nicht. sehr flüssig und gut lesbar aus Sages Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben.

Das Ende von Berühre mich. Nicht. hat einen - nach der Trennung von Luca - zerstört zurückgelassen. Man leidet und hofft von Anfang an wieder mit Sage mit. Das dreckige, stinkende und heruntergekommene Motelzimmer zieht Sage noch weiter in ein tiefes Loch hinein.
Jedes Mal, wenn Sage einen neuen Hoffnungsschimmer sieht, hofft man mit ihr mit, dass endlich alles für Sie gut wird. Und das nur um im nächsten Moment wieder mit ihr zu Leiden.

Sage ist der festen Überzeugung, dass Sie nicht gut genug für Luca ist, da sie einfach so viel Ballast und Angstzustände mit sich trägt. Aber sie kann ihn auch nicht vergessen.

Luca kann Sage auch nicht vergessen. Als er Sie wieder zurück in die Wohnung holt, damit Sie nicht mehr in diesem Loch von einem Motel schlagen muss, weicht er Ihr ständig aus.

April versucht Sage mit allen Mitteln zu helfen. Sie ist ihr eine sehr große Hilfe und eine wirkliche Stütze. Eine richtige Freundin.
Auch Megan ist weiterhin an Sages Seite, wenn auch am anderen Ende des Landes, in New York.

Auf in Verliere mich. Nicht. werden Sages Angstzustände weiter thematisiert. Aber Sage bekommt Sie immer besser in den Griff.
Aufgrund der Finanziellen Engpässe wechselt Sie von Einzeltherapiestunden zu einer Gruppensitzung. Bei dieser ist ausgerechnet Conner anwesend. Ein Junge aus ihrem Kurs. Aber Sie überwindet sich und erzählt, zumindest einen Teil der Wahrheit, in der Gruppensitzung.
Diese Sitzungen, die Offenheit der anderen Patienten und zu sehen, dass Sie mit ihren Ängsten nicht alleine ist, hilft ihr enorm weiter.

Sage und Luca versuchen weiterhin auf Abstand zu bleiben, was beiden aber immer schwerer fällt. Wenn einer der beiden Hilfe benötigt, ist der andere sofort, ohne zu zögern zur Stelle.
Man merkt richtig, wie viel sich die Beiden bedeuten.

Zu jeder möglichen Situation erreichen Sage aufmerksame kleine Geschenke. Es liegt immer eine Nachricht mit dabei, aber Sie sind anonym.


Fazit:
Das perfekte Ende einer New Adult Reihe.
Wie schon im ersten Teil fiebert, freut und leidet man mit Sage mit und wünscht ihr, dass alles für Sie gut wird.
Jedes mal, wenn sich Sage und Luca näher kommen, wünscht man sich, dass Sie endlich offen miteinander sprechen.
Jeder, der gerne von Gefühlen mitgerissen wird und bittersüße Liebesgeschichten liebt, sollte auf jeden Fall Laura Kneidl's Dilogie Berühre mich. Nicht. / Verliere mich. Nicht. verschlingen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Lesespaß
  • Stil
  • Handlung
Veröffentlicht am 17.01.2018

Bittersüße Liebesgeschichte

Berühre mich. Nicht.
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Zusammenfassung
Sage flieht vor ihrer Vergangenheit einmal quer durch die USA und hat sich in einer Universität in Nevada eingeschrieben. Ihr Hab und Gut passt in Ihren alten VW Transporter, in welchem ...

Zusammenfassung
Sage flieht vor ihrer Vergangenheit einmal quer durch die USA und hat sich in einer Universität in Nevada eingeschrieben. Ihr Hab und Gut passt in Ihren alten VW Transporter, in welchem Sie nun, aufgrund von Geldmangel, lebt.
Frisch in Melview angekommen trifft Sie auf April, mit welcher Sie sich auf Anhieb gut versteht. Doch Aprils Bruder Luca löst bei Ihr Panikattacken aus. Er ist all das, vor dem Sie Angst hat. Groß, Selbstbewusst, durchtrainiert und tätowiert.
Mit Schrecken muss Sie feststellen, dass Luca auch noch ihr neuer Arbeitskollege in der Bibliothek ist.
Nachdem in Sage’s Transporter eingebrochen und dieser fast komplett ausgeräumt wurde, nimmt Sie wiederstrebend das Angebot an und zieht erst einmal bei April und Luca ein.
Eigentlich sollte Sie Angst vor Luca haben, aber Sie findet ihn auch zunehmend anziehend.

Meine Meinung
Das Cover ist wunderschön, aber auch schlicht. Ein Cover ohne Personen, nur Blumen und die weißen Rauten. Ich finde, dass es perfekt zu Sage (Blumen) und Luca (grafische Muster) passt.

Das Buch ist sehr flüssig und gut lesbar aus Sage’s Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben.

Die wichtigsten Sätze, welche immer wieder auftauchen sind:
Ich habe keine Angst.
Die Angst ist nicht real.
Sage hat, da Sie von Ihrem Stiefvater Alan Misshandelt wurde, Angst vor Männern. Besonders wenn diese Ihr durch Statur und Größe überlegen sind. Sie hat schreckliche Angst davor, dass ein Mann Sie einfach packt und zu etwas zwingt das Sie nicht will, oder dass er Ihr Gewalt antut.
Durch diese Ängste ist Sage sehr zurückhaltend und überlegt ständig, wie Sie alltägliche Situationen, besonders in der Öffentlichkeit bewältigen soll. Sie wird, besonders zu Beginn, von ihren Angstzuständen dominiert.
Sage hat all ihr Geld zusammengekratzt, hat sich einen alten VW Transporter gekauft und ist ans andere Ende der USA gezogen. Die neue Umgebung, die neue Universität, 3000 Meilen von ihrem Peiniger entfernt, gibt ihr neue Hoffnung, aber in der neuen Umgebung schlummert die nächste Panikattacke immer kurz unter der Oberfläche.
Sage ist durch ihre Ängste und ihre Vergangenheit sehr verletzlich, aber Sie weiß von ihren Angstzuständen und versucht sich diesen, nach ihren Möglichkeiten, zu stellen. Schmuck zu basteln hilft ihr dabei. Währenddessen kann Sie sich komplett fallenlassen. Der positive Nebeneffekt, sie verkauft ihren Schmuck auf Etsy und verdient dadurch Geld.
April ist Sage‘s erste Bekanntschaft in der neuen Heimat, Melview. Sie versteht sich auf Anhieb super mit ihr. April wird schnell eine wichtige Bezugsperson für Sage und auch eine große Stütze.
Doch dann gibt es da auch noch April’s Bruder Luca. Mit seiner Größe, Statur und seinen tätowierten Armen ist er genau der Typ Mann, der Sie in Panik versetzt und ihre Ängste hervorruft.

Luca ist ein eher introvertierter junger Mann, er weiß aber über sein gutes Aussehen Bescheid.
Durch die Trennung seiner Eltern und die Vernachlässigung der Mutter lässt er keine enge Bindung zu Frauen zu und praktiziert daher auch nur One-Night-Stands.

Sowohl Sage als auch Luca haben also ihr Päckchen, das Sie mit sich tragen.
Durch einen Einbruch-Diebstahl in Sage‘s Transporter zieht Sie notgedrungen bei April und Luca ein und schläft dort auch der Couch.
Nach und nach gewöhnt Sie sich immer mehr an Luca und findet ihn zunehmend attraktiv.
Sowohl Luca als auch Sage entwickeln sich miteinander und schaffen es so, sich nicht mehr ganz von ihren Ängsten bestimmen.

Fazit
Ich war von Anfang bis zum Ende einfach nur begeistert von Berühre mich. Nicht.
Ich habe gelacht und geweint, war verzweifelt und habe mitgefiebert.
Laura Kneidl schafft es einfach einen von Anfang an mitzureißen und mitfühlen zu lassen.
Achtung, Berühre mich. Nicht. endet mit einem bösen Cliffhanger, man möchte direkt bei Verliere mich. Nicht. weiterlesen. Aber das ist ab Ende Januar ja auch endlich möglich.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Bittersüße Liebesgeschichte

Berühre mich. Nicht.
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Zusammenfassung
Sage flieht vor ihrer Vergangenheit einmal quer durch die USA und hat sich in einer Universität in Nevada eingeschrieben. Ihr Hab und Gut passt in Ihren alten VW Transporter, in welchem ...

Zusammenfassung
Sage flieht vor ihrer Vergangenheit einmal quer durch die USA und hat sich in einer Universität in Nevada eingeschrieben. Ihr Hab und Gut passt in Ihren alten VW Transporter, in welchem Sie nun, aufgrund von Geldmangel, lebt.
Frisch in Melview angekommen trifft Sie auf April, mit welcher Sie sich auf Anhieb gut versteht. Doch Aprils Bruder Luca löst bei Ihr Panikattacken aus. Er ist all das, vor dem Sie Angst hat. Groß, Selbstbewusst, durchtrainiert und tätowiert.
Mit Schrecken muss Sie feststellen, dass Luca auch noch ihr neuer Arbeitskollege in der Bibliothek ist.
Nachdem in Sage’s Transporter eingebrochen und dieser fast komplett ausgeräumt wurde, nimmt Sie wiederstrebend das Angebot an und zieht erst einmal bei April und Luca ein.
Eigentlich sollte Sie Angst vor Luca haben, aber Sie findet ihn auch zunehmend anziehend.

Meine Meinung
Das Cover ist wunderschön, aber auch schlicht. Ein Cover ohne Personen, nur Blumen und die weißen Rauten. Ich finde, dass es perfekt zu Sage (Blumen) und Luca (grafische Muster) passt.

Das Buch ist sehr flüssig und gut lesbar aus Sage’s Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben.

Die wichtigsten Sätze, welche immer wieder auftauchen sind:
Ich habe keine Angst.
Die Angst ist nicht real.
Sage hat, da Sie von Ihrem Stiefvater Alan Misshandelt wurde, Angst vor Männern. Besonders wenn diese Ihr durch Statur und Größe überlegen sind. Sie hat schreckliche Angst davor, dass ein Mann Sie einfach packt und zu etwas zwingt das Sie nicht will, oder dass er Ihr Gewalt antut.
Durch diese Ängste ist Sage sehr zurückhaltend und überlegt ständig, wie Sie alltägliche Situationen, besonders in der Öffentlichkeit bewältigen soll. Sie wird, besonders zu Beginn, von ihren Angstzuständen dominiert.
Sage hat all ihr Geld zusammengekratzt, hat sich einen alten VW Transporter gekauft und ist ans andere Ende der USA gezogen. Die neue Umgebung, die neue Universität, 3000 Meilen von ihrem Peiniger entfernt, gibt ihr neue Hoffnung, aber in der neuen Umgebung schlummert die nächste Panikattacke immer kurz unter der Oberfläche.
Sage ist durch ihre Ängste und ihre Vergangenheit sehr verletzlich, aber Sie weiß von ihren Angstzuständen und versucht sich diesen, nach ihren Möglichkeiten, zu stellen. Schmuck zu basteln hilft ihr dabei. Währenddessen kann Sie sich komplett fallenlassen. Der positive Nebeneffekt, sie verkauft ihren Schmuck auf Etsy und verdient dadurch Geld.
April ist Sage‘s erste Bekanntschaft in der neuen Heimat, Melview. Sie versteht sich auf Anhieb super mit ihr. April wird schnell eine wichtige Bezugsperson für Sage und auch eine große Stütze.
Doch dann gibt es da auch noch April’s Bruder Luca. Mit seiner Größe, Statur und seinen tätowierten Armen ist er genau der Typ Mann, der Sie in Panik versetzt und ihre Ängste hervorruft.

Luca ist ein eher introvertierter junger Mann, er weiß aber über sein gutes Aussehen Bescheid.
Durch die Trennung seiner Eltern und die Vernachlässigung der Mutter lässt er keine enge Bindung zu Frauen zu und praktiziert daher auch nur One-Night-Stands.

Sowohl Sage als auch Luca haben also ihr Päckchen, das Sie mit sich tragen.
Durch einen Einbruch-Diebstahl in Sage‘s Transporter zieht Sie notgedrungen bei April und Luca ein und schläft dort auch der Couch.
Nach und nach gewöhnt Sie sich immer mehr an Luca und findet ihn zunehmend attraktiv.
Sowohl Luca als auch Sage entwickeln sich miteinander und schaffen es so, sich nicht mehr ganz von ihren Ängsten bestimmen.

Fazit
Ich war von Anfang bis zum Ende einfach nur begeistert von Berühre mich. Nicht.
Ich habe gelacht und geweint, war verzweifelt und habe mitgefiebert.
Laura Kneidl schafft es einfach einen von Anfang an mitzureißen und mitfühlen zu lassen.
Achtung, Berühre mich. Nicht. endet mit einem bösen Cliffhanger, man möchte direkt bei Verliere mich. Nicht. weiterlesen. Aber das ist ab Ende Januar ja auch endlich möglich.

Veröffentlicht am 11.01.2018

Was sich liebt, das neckt sich

Game on - Trotz allem du
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Zusammenfassung
Chess ist eine junge Fotografin aus New Orleans. Sie hat einen großartigen Job an Land gezogen: Sie soll die Jungs der Footballmannschaft von New Orleans für einen Charité-Kalender fotografieren ...

Zusammenfassung
Chess ist eine junge Fotografin aus New Orleans. Sie hat einen großartigen Job an Land gezogen: Sie soll die Jungs der Footballmannschaft von New Orleans für einen Charité-Kalender fotografieren - nackt!
Dabei trifft Sie unter anderem den Star-Quaterback der Mannschaft, Finn. Er ist Vorlaut und unausstehlich. Und er hat Augen in denen Sie versinken könnte.
Als Sie durch einen Brand ihre Wohnung und zeitgleicht ihr Fotostudio verliert, bietet er ihr an, bei ihr unterzukommen.
Beide necken und ärgern sich ständig, aber sie können auch nicht aufhören sich zu berühren und die Finger von einander zu lassen.

Meine Meinung
Das Cover ist super schön. Es ist relativ schlicht, nur zwei Köpfe, welche sich liebkosen, aber irgendwie wirkt es einfach passend und schön.

„Game on – Trotz allem du“ ist der vierte Teil einer Reihe von Kristen Callihan. Man kann aber alle Bücher Problemlos einzeln lesen. Ich habe die anderen Bände nicht gelesen, was hier aber überhaupt nicht stört, da es eine eigenständige Geschichte ist.

Kristen Callihan schrieb den Roman aus Chess‘ und Finns Sicht jeweils in der ersten Person. Dadurch kann man sich sehr schön in die beiden Charaktere hineinversetzten.
Am Anfang ist es mir aber genau damit etwas schwer gefallen. Irgendwie waren mir sowohl Chess als auch Finn zu Beginn zu reserviert. Aber innerhalb der ersten hundert Seiten wurde es immer besser und danach wollte ich das Buch auch nicht mehr wirklich aus der Hand legen.
Chess ist Fotografin und ihr bester Freund James steht ihr als Visagist und Assistent bei größeren Shoots tatkräftig zur Seite.
Man erfährt dass Chess, was Beziehungen und körperlicher Nähe angeht, eine Altlast mit sich rumschleppt. Sie tut sich unheimlich schwer mit Dates, irgendwie sind alle einfach nur schrecklich.
Auch Finn hatte in jüngster Vergangenheit ein einschneidendes Erlebnis. Seit er in der NFL ist hatte er nur noch One-Night-Stands. Alles andere würde ihn auch zu sehr von seinem Sport ablenken.
Beide sind unglaublich Ehrgeizig was ihre Jobs angeht, für beide ist es mehr als nur ein einfacher Job, es ist ihr Leben und ihre Leidenschaft.

Beide entwickeln Gefühle für einander, wollen sich dies aber nicht so recht eingestehen. So vereinbaren Sie, dass sie einfach nur Freunde sind, obwohl Sie sich zeitgleich sagen, dass Sie sich heiß finden und (das vor allem von Finn) was sie gerne mit dem anderen machen würden.

Es ist nach und nach mehr Knistern zwischen den beiden und man freut, leidet, lacht und weint mit den Beiden.

Fazit
Es hat richtig Spaß gemacht mit zu verfolgen, wie sich alles zwischen Chess und Finn entwickelt. Es war ein leichter Roman mit einigen wirklich heißen Szenen.
Auch wenn man keine Ahnung von Football hat, so wie ich selbst auch, kann ich das Buch wirklich nur empfehlen.
Dafür dass ich am Anfang etwas Zeit brauchte mit in die beiden einzufühlen, muss ich aber ein Sternchen abziehen.
Ich bin mir sicher, dass ich die anderen Bände auch noch lesen werde.