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Veröffentlicht am 20.01.2020

Tolles Buch mit kleinen Kritikpunkten

Eine Kleinigkeit wie Liebe
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Am liebsten hätte ich dem Buch noch einen Stern abgezogen, weil das Buch mir einfach zu kurz war. Die Charaktere sind mir so ans Herz gewachsen, dass ich immer mehr über sie lesen wollte. Gott sei Dank ...

Am liebsten hätte ich dem Buch noch einen Stern abgezogen, weil das Buch mir einfach zu kurz war. Die Charaktere sind mir so ans Herz gewachsen, dass ich immer mehr über sie lesen wollte. Gott sei Dank gibt es noch zwei weitere Teile!

Inhalt:
Als Lia und Cruz aufeinandertreffen, knallen zwei völlig unterschiedliche Welten aufeinander. Sie
- aus einfachen Verhältnissen kommend und er - der mächtigste Mann der Stadt.
Anfangs war sie nur seine Hausfrau. Doch je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto mehr knisterte es zwischen ihnen.

Charaktere:
Ich fand die Gegensätze, die die Autorin verwendet hat, total interessant. Jedes mal, wenn Cruz und Lia aufeinandertrafen, habe ich mitgefiebert.

Cruz ist einfach nur ein Schatz. Ich fand es so süß wie er mit Lia umgegangen ist. Er war ihr Chef, hat aber nie seine Überlegenheit ausgenutzt. Wenn ich es mir recht überlege, war er einer der sanftmütigsten männlichen Protagonisten, von dem ich seit Langem gelesen habe. Und das obwohl er... was? Ein Drogendealer ist? Zur Mafia gehört?
Leider wurde nie so ganz aufgeklärt, was Cruz nun genau beruflich macht. Klar wurde nur, dass er nicht im Rahmen des Gesetzes handelte.
Jedenfalls fand ich es erstaunlich, dass er so sanftmütig sein konnte, bei dem, was er auch tat.

Und Lia hat sich während des Buches selber gefunden. Es war total interessant, sie dabei zu beobachten. Sie ist mir schnell ans Herz gewachsen. Ihre Loyalität ihren Mitmenschen gegenüber hat mich immer wieder verblüfft. Nie hat sie auch nur mit dem Gedanken gespielt, ihrem Vater, der sie wirklich nicht gut behandelte, den Rücken zuzukehren. Stattdessen hat sie sich eine Arbeit nach der nächsten gesucht, damit ihr Vater das Geld dann innerhalb eines Abends für Alkohol ausgeben konnte.
Ja, Lia ist ein wirklich verblüffender Mensch. Bis aufs Blut loyal und total mutig. Jeden Tag betrat sie Cruz’ Haus zum Putzen, obwohl sie sehr viel Angst vor ihm hatte.

Meine Kritik:
Leider kam die Entwicklung zwischen Lia und Cruz etwas zu kurz. Die Autorin hat meiner Meinung nach viel Zeit damit “verschwendet”, zu beschreiben, wie Lia beispielsweise jeden Tag mit dem Bus zur Arbeit fuhr. Der Fokus lag manchmal auf so unnötigen Dingen, dass ich fast die Augen verdreht hätte. Diese Zeit hätte sie in längere Gespräche zwischen den Protas investieren können.
Denn so kamen die relativ starken Gefühle Lias für Cruz doch ziemlich überraschend.

Außerdem war ich zu Beginn des Buches etwas irritiert. Es handelt sich um den ersten Teil einer Trilogie und trotzdem hatte ich das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Lia wohnt in einer ganz anderen Welt als wir und gerade zu Anfang, wurde mir ihre Welt zu wenig beschrieben. Ihre Lebensumstände wurden im Laufe des Buches klarer, aber mir wurde der Einstieg etwas erschwert.

Schreibstil:
Auch der Schreibstil hat mich nicht wirklich umgehauen. Man sollte jedoch erwähnen, dass das Buch von der Autorin schon etwas älter ist und sich der Schreibstil bestimmt ausgereift hat. Ich werde in dem nächsten Buch der Autorin gespannt auf den Schreibstil achten.

Fazit:
Trotzdem gebe ich dem Buch 4 von 5 Sternen. Und empfehle es wärmstens weiter. Ich muss mich nun auch leider verabschieden, weil ich schleunigst den zweiten und dritten Teil der Reihe lesen muss, da der erste Teil mit einem bösen Cliffhanger endete ;)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.09.2019

Leider etwas zu kurz...

Deacon
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Inhalt:
Es geht um den Witwer Deacon, der noch immer stark in der Trauer um seine Frau gefangen ist. Jeden Tag besucht er sie auf dem Friedhof und schafft es nicht, sein Leben weiterzuleben. Mithilfe der ...

Inhalt:
Es geht um den Witwer Deacon, der noch immer stark in der Trauer um seine Frau gefangen ist. Jeden Tag besucht er sie auf dem Friedhof und schafft es nicht, sein Leben weiterzuleben. Mithilfe der Bestatterin Emma, die ihm an dem Grab seiner Frau zuhört, findet er jedoch ins Leben zurück.

Schreibstil:
Der Schreibstil hat mir außerordentlich gut gefallen. An manchen Stellen war er so emotional, dass mir doch glatt die Tränen in die Augen gestiegen sind.

„Ich konnte es nicht, weil ich keine Worte dafür fand. Traurig reichte nicht aus. Verletzt war die Untertreibung des Jahrhunderts. Ich glaubte, dass ein Teil von mir gemeinsam mit Zoey gestorben ist.“ – Kapitel drei

Ich habe noch kein Buch gelesen, in der die Trauer auf so vielfältige Art und Weise beschrieben wurde. Dadurch kamen meiner Meinung nach andere Gefühle zu kurz. Beispielsweise die Liebe. Die Trauer wurde als das Böse schlechthin dargestellt. Dann hätte es mich gefreut, wenn die Liebe als Gegenstück fungiert hätte.
Insgesamt kam mir der Schreibstil zwischendurch etwa zu ausschweifend und auch abschweifend vor. Die Autorin hat sich des Öfteren in Erzählungen der Vergangenheit verloren, die dann Gespräche unterbrochen hat.

Charaktere:
In diesem dünnen Buch gab es so unfassbar viele Menschen, das ich oftmals nicht hinterhergekommen bin. Ich werde mich jedoch nun nur auf Emma und Deacon konzentrieren.
Fangen wir mit Deacon an:
Deacon ist ein Witwer, der nichts als seine Trauer im Blick hat. Er hat seine geliebte Frau verloren und lässt sich von niemanden aufmuntern. Die Trauer macht ihn zu einem ernsten Menschen. Er lacht nicht viel und Witze macht er auch nicht. Verständlich – immerhin ist seine Frau gestorben.
Aber leider konnte ich auch keine Entwicklung über das Buch hinweg ausmachen.
Ich hätte mir gewünscht, dass Deacon neben der Trauer und den Schuldgefühlen noch etwas anders empfindet. Vielleicht sowas wie Glück oder Lebensfreude. Und wenn er diese Gefühle auch nur in kleinen Dingen entdeckt.
Weitergehend sind mir Kleinigkeiten aufgefallen, die Deacon etwas verweichlicht und “unmännlich” wirken ließen.
“Hilflos zuckte ich mit den Schultern und wusste ehrlich nicht, was ich antworten sollte.” – Kapitel drei.
Vielleicht mein ich ja auch etwas kleinlich, aber schon eine kleine Unformulierung hätte meiner Meinung nach die Wirkung verändert.
Zum Beispiel: “Innerlich völlig hilflos zuckte ich nach außen hin so gleichgültig wie möglich mit den Schultern.”
Versteht ihr, was ich meine? So wäre er ein sensibeler Mann, aber eben ein Mann und kein Weichei.
Das ist nur eines von einigen Textstellen.
Vielleicht hätte dieses Problem auch behoben werden können, wenn das Buch nicht nur aus Deacons Sicht geschrieben wäre. Dann hätten die weicheren Teile der Geschichte aus Emmas Sicht geschehen können.
Denn das führt mich zu einem weiteren Problem:

Ich habe Emma bis zum Enden des Buches nicht richtig kennenlernen könne. Hin und wieder fragt Deacon sie zwar was. Aber ihre Gedanken und Gefühle bleiben völlig undurchsichtig. Dabei ist sie vermutlich eine interessante Persönlichkeit.
Immerhin sagt nicht jeder zu einem Trauernden auf dem Friedhof:
“Und du solltest dringend einmal duschen. Deine Duftnote lässt Tote wieder aufstehen.” – Kapitel vier.
Emma hält wirklich nie mit ihrer Meinung hinter dem Berg und für manch einem mag sie unsensibel erscheinen. Doch ich vermute, dass Emma so sensibel ist, dass sie genau weiß, was sie zu einem Trauernden sagen kann, um ihn aufzumuntern oder abzulenken.
Wie gesagt, ich hätte sehr gerne mehr über sie erfahren.

Plot:
Die Autorin hat nie das große Ganze aus dem Blick verloren. Es ging nicht bloß um eine Frau und einen Mann, die sich begegneten und sich verliebten. Nein. Es ging um Trauer, Freundschaft, Familie, Musik und das Leben an sich.
Doch hier sehe ich auch eins der Dinge, die mich am meisten gestört haben: Es war viel zu viel Inhalt für die paar hundert Seiten.
So begann fast jedes Kapitel mit “Es waren so und so viel Monate” vergangen. Das nahm dem Ganzen die Leichtigkeit, der Geschichte zu folgen.
Außerdem besteht das Buch über die Hälfte daraus, dass Deacon dem Leser mitteilt (ihr könnt es an meiner bisherigen Rezi bestimmt schon erahnen), wie sehr er doch um seine Frau trauert.
Eine kleine Szene, in der mal etwas Action vorkommt, hätte dem Buch bestimmt nicht geschadet.

Fazit:
Ich glaube, meine Rezension klingt negativer als sie gemeint ist. Ich habe es wirklich genossen, dieses Buch zu lesen. Denn in ihm steckt viel Potenzial und der Schreibstil macht vieles wieder wett

Veröffentlicht am 10.06.2019

Liebe fürs Detail

Wie Stimmen im Wind
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Inhalt (Klappentext):

Scott Collister weiß nicht, welches Geheimnis sich hinter dem verschlossenen Mädchen verbirgt, das er verletzt und völlig alleine im Wald aufgegabelt hat. Und Giulia selbst scheint ...

Inhalt (Klappentext):

Scott Collister weiß nicht, welches Geheimnis sich hinter dem verschlossenen Mädchen verbirgt, das er verletzt und völlig alleine im Wald aufgegabelt hat. Und Giulia selbst scheint über seine Hilfe auch nicht gerade erfreut zu sein. Eine Nacht, schwört sie sich. Nur eine Nacht würde sie bei den Collisters verbringen, dann wolle sie ihre Flucht fortsetzen. Doch aus einer Nacht werden schnell mehrere Monate und Giulia findet sich in dem kleinen Cottage der Farm allmählich ein. Und obwohl sie aus ihrer Vergangenheit gelernt hat, niemals wieder einem Mann vertrauen zu können, gewährt sie Scott immer mehr Einblicke in ihr Inneres und hegt dabei bereits nach kurzer Zeit deutlich stärkere Gefühle für ihn. Doch diese Gefühle erinnern sie schon bald an den Schrecken verflossener Tage und lassen ihren Fluchtinstinkt wieder aufblühen. Zu groß ist einfach das Risiko ...

Cover:

Auf den ersten Blick mag das Cover nichts Besonderes sein. Erst nachdem ich das Buch beendet habe, habe ich begonnen, das Cover schätzen zu wissen. Es ist genauso friedlich und liebevoll wie die Geschichte an sich.

Schreibstil:

Sophia Como schafft es irgendwie, friedlich, sehr detailliert und ausführlich zu schreiben, ohne dass es langweilig wird. Ich muss zugeben, dass ich mir anfangs gewünscht hätte, der Beginn des Buches würde schneller vonstatten gehen. Da jedoch das ganze Buch in diesem ruhigen Schreibstil gehalten ist, gewöhnt man sich schnell daran und akzeptiert bzw. mag sogar die Langatmigkeit. Die 419 Seiten müssen schließlich auch irgendwie gefüllt sein.
Was mir erst später klar wurde: Gerade durch diese Langatmigkeit schafft es Sophia Como eine unfassbar gemütliche Atmosphäre zu schaffen, in der man sich als Leser sehr wohl fühlt.

Charaktere:

Die Charaktere wurden merklich mit sehr viel Liebe ausgearbeitet.

Giulia (tolle Schreibweise für Julia, findet ihr nicht?) hat Schlimmes erlebt und lernt erst durch Scott wider, was es heißt, zu vertrauen. Sie ist ein sehr misstrauischer und zurückhaltender Mensch. Aber vor allem - und das hat sie mir so sympathisch gemacht - liebt sie Musik, das Schreiben und Tiere. Sprich: Endlich mal ein Protagonist, der keine weiße Leinwand hat, sondern über den man ein bisschen was über seine Interessen erfährt.

Kleine Einschränkung: Ich hätte gerne noch erfahren, wie alt die Protas sind. Einfach, um sie besser einordnen zu können.

Scott ist ein sehr sensibler, manchmal sogar verweichlichter erscheinender Mann. Er versucht irgendwie Balance zwischen seinem Job und seinen Pflichten zu finden. Ob ihm das gelingt, muss jeder selbst beurteilen.

Auch die Nebencharakter, wie Scotts Onkel, kommen nicht zu kurz.

Plot:

Hier kommt nun mein etwas größerer Kritikpunkt und der eine verlorene Stern:

Ich hätte mir eeetwas mehr Handlung gewünscht. Irgendwie hatte ich das Gefühl, auf der Stelle zu treten und nicht von der Stelle zu kommen. Es wurden zwar immer wieder Dinge erwähnt, die ich selten in anderen Büchern lese. Liebevolle, aber für die Handlung auch unnötige Details. Da hätte ich mir etwas weniger detaillierte Beschreibung und dafür etwas mehr Handlung gewünscht.

Fazit:

Ein tolles Buch mit Fokus auf den Charakteren und dem Detail.

Veröffentlicht am 05.04.2019

EIn MUSS

Love and Confess
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Inhalt:
Große Gefühle & Geheimnisse
Vor fünf Jahren hat Auburn ihre erste große Liebe in Dallas zurücklassen müssen, verbunden mit einem Schmerz, den sie bis heute nicht ganz überwunden hat. Als sie eines ...

Inhalt:
Große Gefühle & Geheimnisse
Vor fünf Jahren hat Auburn ihre erste große Liebe in Dallas zurücklassen müssen, verbunden mit einem Schmerz, den sie bis heute nicht ganz überwunden hat. Als sie eines Abends im Schaufenster einer Kunstgalerie Briefe mit anonymen Bekenntnissen entdeckt, ist sie zutiefst berührt, denn auch sie trägt ein Geheimnis mit sich. Niemand soll von ihrer Vergangenheit wissen – vor allem nicht Owen, der junge Künstler mit den grünen Augen, der sich von den Geschichtenanderer Menschen für seine Bilder inspirieren lässt. Vom ersten Augenblick an fühlt sie sich zu ihm hingezogen und Owen geht es nicht anders. Die beiden verlieben sich mit ungeahnter Wucht ineinander. Doch auch Owen hat ein Geheimnis, das alles zu zerstören droht, was ihnen wichtig ist . . .

Cover:
Ein wunderschönes Cover, das hervorragend zu den Charakteren des Buches passt.
Man kann davon ausgehen, dass die gemalte Frau auf dem Cover Auburn ist, da in dem Buch auch mehrmals erwähnt wird, dass Owen des Öfteren versucht Auburn zu malen...
Und nicht nur dieses tolle Cover verziert das Buch, sondern auch die Kunstwerke, die Owen malt schmücken einige Seiten des Buches...

Meine Meinung...
Hinter den Zeilen dieses Buches steckt eine der tiefgründigsten Geschichten, die ich je gelesen habe...
Die Charaktere sind einem vom ersten Moment an sympathisch und man kann sich als Leser durch den wundervollen Schreibstil von Colleen Hoover super in die Hauptprotagonisten hineinversetzen. Mir gefällt besonders die Idee, das Owen als Künstler anonyme Geständnisse in gemalte Bilder umwandelt...

Zu Auburn...
Auburn ist eine junge Frau, hinter der ein kleines verängstigtes Mädchen steckt, was früh erwachsen werden musste... Sie ist mit sich selbst und ihren in der Vergangenheit getroffenen Entscheidungen nicht zufrieden. Doch das Leben hindert sie, daran etwas zu ändern. Trotz ihrer schwierigen Situation ist sie emotional sehr stark, obwohl sie viel weint. Was mir persönlich auch sehr gut an ihr gefällt ist, dass sie nicht (wie in vielen anderer solcher Bücher) dieses typische naive Frauenbild verkörpert (das sorgt für eine erfrischende Abwechslung). Ich habe sie sofort ins Herz geschlossen...man kann gar nicht anders, sie ist einfach ein Sonnenschein.

Zu Owen...
Er wirkt anfangs ziemlich verschlossen...das legt sich jedoch schnell, da Auburn ihm sofort unter die Haut geht...Auch er hat versucht jedoch ein dunkles Geheimnis zu verstecken.

Ich werde mich immer an diese Nacht erinnern, Owen. Selbst dann noch, wenn ich es nicht sollte. (S.300)
Die Beiden...
Owen und Auburn fühlen sich vom ersten Augenblick an zueinander hingezogen. Es entwickeln sich ziemlich schnell erste Gefühle zwischen ihnen. Doch das Leben stellt sich zwischen ihnen. Die beiden willensstarken Charaktere kämpfen jedoch um ihre Liebe.
Meiner Meinung nach sind die Beiden ein sehr schönes Paar und ergänzen sich perfekt...

Verlauf der Geschichte...
Das Buch ist wie ein riesen Puzzle... von Seite zu Seite bekommt man ein Puzzlestück mehr, welches man an die vorherigen anfügen kann...So ist es durchgehend spannend und unvorhersehbar. Selbst das Ende hatte noch einige Überraschungen parat und rundet die ganze Geschichte nochmal ab...
Der Schreibstil von Colleen verleiht dem Ganzen dann noch einen gefühlvollen und tiefgründigen Touch.

Zu der Autorin...
Ich habe schon einige Bücher von Colleen Hoover gelesen, (Weil ich Layken liebe, Hope forever, usw...) die mir sehr gefallen haben und auch hier wurde ich wieder nicht enttäuscht. Ein einmaliger Schreibstil geleitet einen durch das ganze Buch und schafft es einen zum lachen und weinen zu bringen. Ich habe großen Respekt vor Colleen Hoover.

Fazit: Dieses Buch MUSS man einfach lesen!!!

Veröffentlicht am 05.04.2019

Eine außergewöhnliche Idee

Ein Tag, zwei Leben
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Klappentext:
Die 18-jährige Sabine lebt in zwei Parallelwelten – 24 Stunden in der einen und 24 Stunden in der anderen. Es sind zwei Leben, die unterschiedlicher nicht sein könnten: In Roxbury ist sie ...

Klappentext:
Die 18-jährige Sabine lebt in zwei Parallelwelten – 24 Stunden in der einen und 24 Stunden in der anderen. Es sind zwei Leben, die unterschiedlicher nicht sein könnten: In Roxbury ist sie die Außenseiterin, das Punk- Girl. In Wellesley dagegen die Highschool-Königin mit dem scheinbar perfekten Freund. Ein fataler Irrtum, den Sabine fast mit dem Leben bezahlt. Als sie in Roxbury Ethan kennenlernt und sich in ihn verliebt, scheint sich alles zum Guten zu wenden. Doch ein tragisches Ereignis ändert auf einmal alles …

Cover:
Auf dem wunderschönen Cover sieht man Sabine mit ihren zwei Ichs- dem Punk-Girl und der Highschool-Königin.

"Ich bin eine Lügnerin. Das ist bei mir nicht zwanghaft. Sondern notwendig. Ich bin zwei Personen."(S. 7)


Meine Meinung. . .

. . .Zu den Charakteren:
Sabine ist eine interessante Persönlichkeit. Ihre Handlungen und ihre Gefühlswelt sind ein einziges Durcheinander. Sie steht zu den Dingen, die ihr wichtig sind und beweist immer und immer wieder einen sehr starken Willen. Immer und überall trägt sie eine Maske und lässt ihre Mitmenschen sehen, was Sabine bereit ist zu zeigen. Nur Ethan lässt sie kurze Blicke auf ihr wahres Ich erhaschen. Anfangs einzig von dem Drang getrieben, jemanden zu beweisen, dass sie jeden Tag auf verquere Weise zweimal erlebt. Doch von Zeit zu Zeit lernt sie Ethan richtig kennen und verliebt sich letztendlich in ihn. Ethan hingegen wirkt anfangs etwas mürrisch und verschlossen, denn auch er hat seinen Ballast zu tragen. Selbstlos steht er Sabine bei und versucht ihr zu zeigen, welch Glück sie hat, so leben zu können. Beide Charaktere konnten mich hundertprozentig mit ihren tiefgründigen Gedanken und Gefühlen überzeugen. Das ist es, finde ich, was ein wirklich gutes Buch ausmacht: Man liest nicht nur irgendwelche Beschreibungen und Handlungen, sondern taucht in eine völlig neue Welt ein und hat das Gefühl physisch vor den Charakteren zu stehen und sie wahrhaftig kennenzulernen wie in der Realität. Und DAS hat das Buch "Ein Tag, zwei Leben" geschafft

. . . Zu der Idee:
Hinter dem Buch steckt eine einzigartige Idee, die ich bisher noch nirgendwo anders gelesen habe. Fantasievoll, aber nicht zu übertrieben. Außerdem- und das ist nicht selbstverständlich- wurde diese Idee auch echt gut umgesetzt und in Worte gefasst, wo wir dann schon gleich beim nächsten Punkt wären...

. . . Der Schreibstil:
Eines ist sicher, die Autorin kann echt gut mit Worten umgehen. Ich lese total gerne Bücher, die in einem poetischen Touch geschrieben sind. Denn das ist die Kunst des Schreibens und leider habe ich bemerkt, dass es immer weniger Autoren bzw. Autorinnen gibt, die es schaffen ein Buch ohne Rechtschreibfehler, grammatische Fehler oder schlechter Formulierung zu schreiben. Daher großen Respekt an die Autorin...

. . . Zu der Autorin:
Soweit ich weiß, hat Jessica Shirvington insgesamt sechs Bücher geschrie-ben und verlegen lassen. Darunter "Ein Tag, zwei Leben" und meine Lieblingsfantasie-Buchreihe (Erwacht, Verlockt, Gebannt, Entbrannt und Vereint; ebenfalls alle empfehlenswert)...Ich hoffe, dass sie irgendwann noch weitere Bücher von sich erscheinen lässt.

Fazit: Ich empfehle euch dieses Buch nicht nur... Ich lege euch es wirklich ans Herz zu lesen!!!
Wenn ihr es ebenfalls liebt, wegen eines Buches zu weinen, zu lächeln/lachen, zu hoffen, zu freuen, dann seid ihr hier genau richtig!