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Veröffentlicht am 16.04.2024

Zeit für Gespräche

Drei Uhr morgens
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Der von der Mutter getrennte Vater verbringt zwei Tage und Nächte in Marseille mit seinem erwachsenen Sohn, der aus medizinischen Gründen zwei Nächte nicht schlafen darf.

Bisher habe ich von diesem Autor ...

Der von der Mutter getrennte Vater verbringt zwei Tage und Nächte in Marseille mit seinem erwachsenen Sohn, der aus medizinischen Gründen zwei Nächte nicht schlafen darf.

Bisher habe ich von diesem Autor nur Krimis gelesen, die mir gut gefallen haben. aber dieses Buch ist absolut kein Krimi, sondern eine Auseinandersetzung zwischen Vater und Sohn, ein neues Kennenlernen, erstaunliche Seiten zu entdecken, die bisher verborgen waren, Erfahrungen auszutauschen, für einander dazusein. Das Vertrauen gegenseitig führt auch zu manchen Geständnissen, Mitteilen von Geheimnissen.
Sehr gerne habe ich dieses Buch gelesen.

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Veröffentlicht am 11.04.2024

Aus einem historischen Roman wird ein Krimi

Südbahn nach Triest
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Dieser historische Roman, später auch Krimi hat mir gut gefallen. In Wien werden eher die Sehnswürdigkeiten, die diversen Gesellschaftsschichten ins Auge gefasst und interessant und gut beschrieben. Die ...

Dieser historische Roman, später auch Krimi hat mir gut gefallen. In Wien werden eher die Sehnswürdigkeiten, die diversen Gesellschaftsschichten ins Auge gefasst und interessant und gut beschrieben. Die Schilderung der Bahnfahrt zwischen der k.uk. Hauptstadt und den "Küstenlanden" in Triest vor dem ersten Weltkrieg 1908 haben mich sehr interessiert. und ich habe auch einiges Neues erfahren, wie damals eine Zugfahrt über die Alpen verlaufen ist. Der Krimi beginnt eigentlich erst, als am Triester Bahnhof im Zug eine Leiche gefunden wurde. Geklärt wurde der Fall dann aber erst ganz zum Schluss mit Hilfe der Fingerabdrücke - damals noch etwas Besonderes.
Die Personen wurden gut gezeichnet, die drei unterschiedlichen Brüder, oder die furchtbar adelige Familie von Luises Schwester. Gerne habe ich auch wieder den Triester Inspektor Bruno Zabini getroffen und seine Aktionen verfolgt.
Der Mix aus Krimi und Historie ist sehr gelungen.

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Veröffentlicht am 05.04.2024

Ist Diane schuld?

Lügendorf
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Dieser Band der Krimireihe hat mir wieder besser gefallen, er war gefinkelter und spannender als der 2. Teil.
Die Protagonisten waren gut gezeichnet, manches sogar aber überzeichnet. Dass die tratschenden ...

Dieser Band der Krimireihe hat mir wieder besser gefallen, er war gefinkelter und spannender als der 2. Teil.
Die Protagonisten waren gut gezeichnet, manches sogar aber überzeichnet. Dass die tratschenden Weiber so offen gesagt haben, Diane soll verschwinden, weil sie nur Unglück ins Dorf bringt. Oder auch der Mörder, dass er meint, er könne alle Spuren verdecken, damit niemand seine vielen Taten nachweisen kann, um in Ruhe zu leben? War Diana in Urlaub, weil sie ja die ganze Zeit nicht gearbeitet hat, nur ihr Haus renovierte und die Bevölkerung ausgefragt hat?
Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen.

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Veröffentlicht am 26.03.2024

Viele Verdächtige

Alles Tote kommt von oben
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ein variantenreicher Krimi aus Linz. Wird ein Student von einem Mann erschlagen, der sich gerade vom Turmzimmer des Linzer Domes gestürzt hat? Die neue Chefinspektorin aus Wien Diana Pölz hat da eine schwierige ...

ein variantenreicher Krimi aus Linz. Wird ein Student von einem Mann erschlagen, der sich gerade vom Turmzimmer des Linzer Domes gestürzt hat? Die neue Chefinspektorin aus Wien Diana Pölz hat da eine schwierige Aufgabe, weil sie dieses Zusammentreffen kaum glauben kann und setzt sich gegen die neuen Untergeben durch, dass dieser "Selbstmord" weiter untersucht wird. So muss sie dann auch den Mord an dem Studenten klären, außerdem verschwindet die heimische Hollywood Größe LaBelle kurz vor ihrem Auftrittt bei "Wetten dass". Da hat Diane ja einiges zu klären, viele Verdächtige kommen in Frage und werden wieder heimgeschickt,... ein doch turbulenter Plot, aber die Leser kann die vielen Wendungen, Irrtümer, Meinungsverschiedenheiten im Team gut mitverfolgen. Immer wieder lockern Szenen, bei denen man sehr schmunzeln muss, die Verworrenheit auf. Die Personen wurden gut gezeichnet, man kann sich die verschiedenen Typen gut vorstellen.

ein netter Lokolkrimi aus Linz, der langsam in Fahrt kommt bis zum show down ganz am Schluss

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Veröffentlicht am 14.03.2024

Enttäuschend

Mostviertler Kaiserin
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Das Buch habe ich zwar gerne gelesen, aber einiges hat mich doch genervt oder gefallen. z. B. die kursiv geschreibenen gedankengänge - sie stören nicht nur den Lesefluss, sondern sind auch entbehrlich. ...

Das Buch habe ich zwar gerne gelesen, aber einiges hat mich doch genervt oder gefallen. z. B. die kursiv geschreibenen gedankengänge - sie stören nicht nur den Lesefluss, sondern sind auch entbehrlich. Als Leser bringt man doch so viel Empathie mit den Protagonisten auf, dass ihre Gedankengänge sofort da sind, und dann das nocheinmal irgendwie in einer gespreizten Sprache zu lesen, war nicht angenehm.
Die Nebenhandlung mit der Erpressung von Birgit war auch höchst eigenartig - um den Leser auf eine andere Fährte zu locken? Vielleicht wollte der Autor den Krimi ganz anders beenden?
Warum ist es Fred oder später den Emittlern nicht aufgefallen, dass nicht nur eine Schürze fehlt?
Wo hat Annika gewohnt? Sie schreibt nicht in Wien, aber ihr Büro ist in Wien, dort ist sie ja auch oft.
Das Cover mit einem Bild des Dirndl von der "Kaiserin" hätte viel besser gepasst.

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