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Veröffentlicht am 20.05.2020

Giftkapsel

Ich habe ihn getötet
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Unmittelbar vor der Hochzeit bricht der Bräutigam Makoto tot zusammen, er wurde mit einer Kapsel vergiftet - wer hat ihm diese giftige Medikament untergeschoben?

Kommissar Kaga ermittelt drei Verdächtige: ...

Unmittelbar vor der Hochzeit bricht der Bräutigam Makoto tot zusammen, er wurde mit einer Kapsel vergiftet - wer hat ihm diese giftige Medikament untergeschoben?

Kommissar Kaga ermittelt drei Verdächtige: Makotos Manager, seine Lektorin sowie den Bruder der Braut. Und jeder von ihnen behauptet: »Ich habe ihn getötet.« ( laut Rückseite des Buches)

Nun ja, "Ich habe ihn getötet" - das hat kein Protagonist gesagt. Jeder wollte, dass der andere schuldig ist, aber wer hats wirklich getan - das erschließt sich eigentlich nicht! Sehr gut beschrieben wie sich die Tage vor und nach der Hochzeit entwickeln, immer wieder aus der Sicht einer dieser drei Protagonisten. Hat mir gut gefallen.

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Veröffentlicht am 19.05.2020

Nur der Titel strahlt!

Tausend strahlende Sonnen
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Tausend strahlende Sonnen - habe ich eigentlich nicht in diesem Buch gefunden - eher Leid und Elend der Frauen , der Gesellschaft in Afghanistan in den 80 und 90 er Jahren.
Mit 15 Jahren werden die Mädchen ...

Tausend strahlende Sonnen - habe ich eigentlich nicht in diesem Buch gefunden - eher Leid und Elend der Frauen , der Gesellschaft in Afghanistan in den 80 und 90 er Jahren.
Mit 15 Jahren werden die Mädchen verheiratet, eine Bildung gibt es nicht mehr. Das passiert auch den beiden Frauen im Roman, erst einmal, Mariam später heiratet der Mann die viel jüngere Laila - schön, wie sich die beiden Frauen zusammenstreiten und ein gutes Team gegen die Macht des Mannes werden. Das Elend der vielen Bürgerkriege ist gut spürbar. Der Schluss war mir doch etwas zu sehr konstruiert.
Gerne und mit viel Interesse habe ich das Buch rasch durchgelesen, der Stil war gut verständlich, die vielen politischen Ereignisse aber habe ich nicht so genau verfolgen können. Da wäre zum Schluss eine Zeittafel günstig gewesen.

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Veröffentlicht am 12.05.2020

Wienkrimi

Des Träumers Verderben
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Ein guter Krimi, aber in der Mitte waren doch auch Längen drinnen. Wer hat den Träumer ermordet? Diesen Spitznamen erhält das Mordopfer, weil er eine neue Technologie entwickel will, dass man in seinen ...

Ein guter Krimi, aber in der Mitte waren doch auch Längen drinnen. Wer hat den Träumer ermordet? Diesen Spitznamen erhält das Mordopfer, weil er eine neue Technologie entwickel will, dass man in seinen Träumen bestimmte Verhaltensmuster erlernen kann und diese dann im wirklichen Leben anwenden kann.
Ein paar Täter kommen in Betracht, aber das Rätsel löst sich erst zum Schluss.
Nicht sehr logisch war der Angriff in der U-Bahn - warum hat der Täter gewusst, dass Frau Leeb gerade mit dieser U-Bahn fahren wird?
Das Sprechen mit Dialekt hielt sich in Grenzen gehalten und dadurch waren die Dialoge nett zu lesen. Sehr intensiv wurde das Thema Gendergerechtigkeit in der Sprache, in der Gesellschaft behandelt - das war interessant und bei einem Krimi doch sehr überraschend.

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Veröffentlicht am 20.04.2020

amüsant, skuril

Wir töten nicht jeden
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Ein sehr witziger Kriminalroman mit solch vielen Zufällen, Verwicklungen, sodass alle paranioischen Gedanken unseres Haupthelden sogar übertroffen wurden.
Ein geschiedener Vater macht mit seinen beiden ...

Ein sehr witziger Kriminalroman mit solch vielen Zufällen, Verwicklungen, sodass alle paranioischen Gedanken unseres Haupthelden sogar übertroffen wurden.
Ein geschiedener Vater macht mit seinen beiden Kindern einen Urlaub und wird gleichzeitig zum Sondieren von Personen von seiner Firma auf einen FKK-Strand zelteln geschickt. Unglaublich wen er da allen begegnet und was er alles erlebt. Nicht nur seinen Kindern kommt er näher auch dem Mann seiner Ex. Er verliebt sich und dies trübt seinen sonst so klaren Verstand.
Sehr nett zu lesen, amüsant. Die verschiedenen Personen wurden gut gezeichnet und die lockere, skurile, sommerlich heiße Athmosphäre war gut für den Leser spürbar.

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Veröffentlicht am 18.04.2020

einfühlsames Tagebuch

Heute bin ich blond
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Die Autorin erzählt von ihrer Krebserkrankung im Bereich ihrer Lunge, als sie 21 Jahre alt war. 54 Wochen Chemotherapie! Über ein Jahr begleiten wir sie und lesen ihre traurigen, verzweifelten, kämperischen, ...

Die Autorin erzählt von ihrer Krebserkrankung im Bereich ihrer Lunge, als sie 21 Jahre alt war. 54 Wochen Chemotherapie! Über ein Jahr begleiten wir sie und lesen ihre traurigen, verzweifelten, kämperischen, trotzigen Tagebucheintragungen.
Eine gute Mischung aus medizinischen Fakten, Schmerz, und dem Leben einer jungen Frau mit einer Krankheit. Viele amüsante Szenen lockern den Text gut auf. So träumt sie von einem Arzt und verliebt sich in ihn, andere Treffen mit Männern fallen ernüchternd aus. Aber viele Menschen geben ihr Halt und muntern sie auf.
Im Lauf des Jahres sucht sie sich neun verschiedene Perücken aus. Bei jedem Ausgang überlegt sie, welche Person sie darstellen will - eine Brave oder eine Wilde, eine Verführerin oder doch unauffälliger. Und die Männer reagieren so, wie sie erwartet!

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