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Veröffentlicht am 23.03.2019

Teatime im Tearoom

Eine Leiche zum Tee
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Ein wirklich netter Häkelkrimi aus der Sicht einer unsterblich verliebten 13 Jährigen erzählt.
Was gibt es Schöneres als im März - Sonnenschein bei einer Tasse warmen Tee dieses nette Buch zu lesen? Ich ...


Ein wirklich netter Häkelkrimi aus der Sicht einer unsterblich verliebten 13 Jährigen erzählt.
Was gibt es Schöneres als im März - Sonnenschein bei einer Tasse warmen Tee dieses nette Buch zu lesen? Ich fühlte mich richtig in dieses Dorf in Cornwall am Meer versetzt mit ihren schrulligen Einwohnern und genieße die leckeren Torten von Amy und ihrer Tante. Alle ohne Nüsse gebacken, weil die schwierige Klavierleherin Rubinia Redcliff an Nussallergie leidet. Aber am späten Nachmittag findet man sie tot am Strand mit einem Nussackerl! Ist sie an der Nussallergie gestorben oder wurde sie ermordet? Amy und ihre Tante Clarissa wollen dies genau wissen.

So viele Leute wollten mit Rubinia Redcliff etwas besprechen, obwohl sie solch eine Schreckschraube ist, um die man lieber einen großen Bogen machen sollte. Aber eine reiche einflussvolle Frau zieht halt doch alle möglichen Leute an, die sich von Rubinia Redcliff etwas erwarten, aber von ihr nur getäuscht werden. So sind diese alle verdächtig, sie ermordet zu haben!

Nett die Schilderungen von Amy mit ihrem süßen Hund Percy - verliebt, entliebt, nicht lieben und dann das Auftauchen einer attraktiven Freundin von Finn - woher kommt diese Dame plötzlich?

Erholsame, amüsante Lesestunden, leicht zu lesen, einfacher Stil, flott geschrieben mit einigen spannenden Wendungen! Mir hat das Buch gut gefallen, weil auch viel britisches Flair eingefangen wurde - sogar der Brexit fand eine Erwähnung!

Veröffentlicht am 09.03.2019

Wirklichkeit - Theater?

Believe Me - Spiel Dein Spiel. Ich spiel es besser.
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Ja, das ganze Buch war ein Theater - auch der Leser wusste nie, wer, wann, wo, Theater gespielt wird und stand immer wieder vor neuen Schauplätzen und Akteuren. Realität, Fiktion? Die ausgeschreibenen ...

Ja, das ganze Buch war ein Theater - auch der Leser wusste nie, wer, wann, wo, Theater gespielt wird und stand immer wieder vor neuen Schauplätzen und Akteuren. Realität, Fiktion? Die ausgeschreibenen Dialoge - eine Gedankenwelt oder Realität?
Ab der Mitte läuft der Thriller dann ruhig dahin, jetzt ist das Schauspiel auf der Bühne - Claire spielt die Hauptrolle im Theaterspiel um die brutalen, lyrischen Gedichte von Baudelaire. Denn die Liebe zu Patrick und das gemeinsame Leben ist wunderbar. Trotzdem ist das Vertrauen von beiden nicht hundertprozentig.
Am Schluss wirds aber verwirrend, warum musste die 2. Hauptdarstellerin sterben? Hat ihr Tod etwas mit Claire, Patrick oder dem unbekannten Mörder zu tun, Keine großen Untersuchungen. Irgendwie wollte der Autor dann doch zu einem Ende kommen, im Untergrund, im Darknet, von Paris - eigenartig.

Gut, meist spannend zu lesen.
Vertrau mir! Dieses Gefühl wurde immer wieder eingefordert, aber die Zweifel verschwanden nie - was ist Wahrheit, was ist Theater, Täuschung? Dieses Misstrauen und den folgenden Gedanken haben mir am bestern gefallen.

Veröffentlicht am 06.03.2019

Laufen hilft beim Schreiben

Wovon ich rede, wenn ich vom Laufen rede
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Ein sehr gut und schön zu lesendes Buch über einen laufbegeisterten Menschen und auch von mir sehr geliebten Schriftsteller. Die sanften Erzählungen der verschieden Aspekte, die Schwieirigkeiten, die ...

Ein sehr gut und schön zu lesendes Buch über einen laufbegeisterten Menschen und auch von mir sehr geliebten Schriftsteller. Die sanften Erzählungen der verschieden Aspekte, die Schwieirigkeiten, die Freuden, haben mich als Nichtläufer auch sehr in den Bann gezogen. Seine Gedanken sind sehr ehrlich, beschönigen nichts, aber man spürt doch die Freude am Laufen. Unvorstellbar, jedes Jahr einen Marathon zu laufen und an einen Triatlon teilzunehmenauch in diesem Alter und dafür täglich zu trainieren!
"Für seinen Grabstein wünscht er sich die Inschrift: „Haruki Murakami 1949-20**, Schriftsteller (und Läufer) – Zumindest ist er nie gegangen.“

Veröffentlicht am 06.03.2019

Gruselig

Der Knochenbrecher (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 3)
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Der Knochenbrecher - eigentlich ein komplett falscher Titel. Der Täter hat ja immer etwas hineingesteckt und zu genäht, Knochen wurden keine gebrochen - jedenfallswieder ein schaurig rasanter Thriller ...


Der Knochenbrecher - eigentlich ein komplett falscher Titel. Der Täter hat ja immer etwas hineingesteckt und zu genäht, Knochen wurden keine gebrochen - jedenfallswieder ein schaurig rasanter Thriller von Chris Carter, der mich sehr in den Bann gezogen hat und so sehr schnell und spannend zu lesen war.
Robert Hunter – als Polizist, Profiler, Held des LAPD gefällt mir gut und deutet halt doch immer wieder die richtigen Hinweise. Dieses Mal hat er eine Hilfe von einer taffen Privatdetektivin, die den fall von anderen Seiten betrachtet hat. Zum Schluss kommt es wie immer zu einem richtigen Show down mit dem gerechten Untergang des Täters.

Veröffentlicht am 27.02.2019

Freiheitskampf und Liebesabenteuer

Der Baske
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Ein sehr interessanter Roman über das Problem des Freiheitskampfes und der Autonomiebestrebungen der Basken aus der Zeit 2001 und 2002. Dies war für mich sehr lehrreich und ich kann nun die Probleme der ...

Ein sehr interessanter Roman über das Problem des Freiheitskampfes und der Autonomiebestrebungen der Basken aus der Zeit 2001 und 2002. Dies war für mich sehr lehrreich und ich kann nun die Probleme der Bevölkerung und auch der Polizei besser verstehen. Wunderbar der letzte Abschnitt, dass die ETA nun ihre terroristischen Aktionen einstellt.
Historische Fakten werden mit 2 aufregenden Liebesbeziehungen von der deutschen Sofie verbunden - sie verliebt sich in die beiden Hauptkontrahenten und wird auch als Spion von der Polizei und der Freiheitskämpfer ausgenützt, obwohl sie eigentlich nichts mit diesem blutigen Kampf in der Baskenregion zutun haben will. Deshalb war es für mich sehr verwunderlich, dass sie sofort ihr neues Cafe an der Costa Brava aufgegeben hat, als Diego Jiménez, Capitán der Guardia Civil um sie geworben hat und sich dann einige Wochen später in einem ganz anderen Typen aus dem Volk verliebt hat. Dass der durch und durch Baske Garbi sich auch in eine Deutsche verliebt, konnte ich auch nicht verstehen, wo der doch so um sein Volk kämpft.

Trotzdem habe ich diesen Roman mit viel Interesse und Freude gelesen, da man beide Seiten gut kennenlernt. Außerdem werden die Bevölkerung, die wilde Landschaft gut beschrieben.