Profilbild von ZwischendenZeilen

ZwischendenZeilen

aktives Lesejury-Mitglied
offline

ZwischendenZeilen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ZwischendenZeilen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2017

Schöne Fortsetzung des ersten Teils, jedoch ein wenig zu viel Wirrwarr im zweiten Teil

Triple Six
0

Mein Fazit

Warum wollte ich dieses Buch lesen?

Da ich vom ersten Teil so sehr positiv überrascht war, wollte ich natürlich wissen, wie es um Mick und Zach weiter geht.

Was ist mir besonders positiv ...

Mein Fazit

Warum wollte ich dieses Buch lesen?

Da ich vom ersten Teil so sehr positiv überrascht war, wollte ich natürlich wissen, wie es um Mick und Zach weiter geht.

Was ist mir besonders positiv aufgefallen:

Die Charaktere aus dem ersten Teil sind immer noch die gleichen. Man muss sich also nicht direkt an neue Gesichter und Namen gewöhnen. Auch ihre Charakterzüge sind die gleichen, sodass man eigentlich ziemlich genau weiß, wie die Handlungen und Reaktionen ausfallen.

Was ist mir negativ aufgefallen:

Einige Dinge sind jedoch neu, zum Beispiel werden einige neue Fähigkeiten der Lichthüter erwähnt. Auch gibt es aufeinmal die Möglichkeit, halb Licht, halb Dunkel zu sein, was wiederum andere Fähigkeiten mit sich bringt. Hier wird auch leider noch ein wenig an der Aufklärung gespart, sodass man als Leser nicht wirklich weiß, was wer nun wirklich kann und wieso. Auch können diese Fähigkeiten auf mysteriöse Weise übertragen werden, ohne dass wirklich erklärt wird, wie das funktioniert.

Zu den Charakteren:

Mick: Ebenso, wie bereits im ersten Teil, ist sie der harte Hund. Sie versucht ihre wahren Gefühle und auch Ängste mit “Männlichkeit” und Wut zu überspielen. Es gelingt ihr im zweiten Teil jedoch mehr schlecht als recht, sodass sich nun Zach und sie doch näher kommen, als sie wollte. Auch muss sie sich eingestehen, dass es Dinge außerhalb ihres Vorstellungsvermögens gibt, die passieren und mit denen sie nun leider leben muss.

Zach: Er versucht wieder den Spagat zwischen dem LAM Team und Mick. Diesmal scheitert sein Versuch jedoch, sie außen vor zu lassen. Auch muss er sich nun eingestehen, dass er alleine auch machtlos gegenüber der Dunkelheit ist und sich somit auf die Hilfe einlassen, die das Team um LAM ihm anbietet.

Angel: Sie wird mehr oder weniger gut vorbereitet in die Welt geworfen, in der ein Krieg zwischen Licht und Dunkel ausbrechen wird. Sie soll eine Prophetin sein und weiß nicht so wirklich, was das nun für sie bedeutet. Auch muss sie sich nun mit den “Problemen” einer Heranwachsenden herumschlagen: Männer und Gefühle. Doch manchmal ist leider nichts so wie es scheint und Angel muss sich entscheiden, welcher Seite sie ihr Vertrauen und somit eventuell auch ihr Leben schenkt.

Zusammengefasst:

Die Fortsetzung nimmt den Leser genau dort mit, wo der erste Teil der Serie geendet hat, somit fehlt einem nichts. Man kommt super schnell wieder hinein in die Welt, die sich um die beiden Protagonisten spannt. Mir tauchten jedoch leider im zweiten Teil zu viele ungeklärte Fragen und auf einmal vorhandene Fähigkeiten auf, sodass ich mir ziemlich schwer damit tat, zu entscheiden oder zu wissen (mir selbst auszumalen), was genau nun welche Rasse kann oder eben nicht kann. Ich hoffe das klärt sich im dritten oder in den folgenden Teilen noch auf, sodass ich am Ende zufrieden bin, die Story gelesen zu haben!
Bewertung

Handlung 3 / 5
Spannung 3 / 5
Charaktere 4 / 5
Schreibstil 3 / 5
Gestaltung 3 / 5

Gesamt 3 / 5

Veröffentlicht am 27.09.2017

Eine spannende und zugleich bewegende Geschichte über Rassismus und Fremdenhass

The Hate U Give
0

Mein Fazit

Warum wollte ich dieses Buch lesen?

Ich hatte bisher nur wahnsinnig gute und echt überzeugende Meinungen zu diesem Buch gehört. Jeder, der es bis dato gelesen hatte, schwärmte davon.

Was ...

Mein Fazit

Warum wollte ich dieses Buch lesen?

Ich hatte bisher nur wahnsinnig gute und echt überzeugende Meinungen zu diesem Buch gehört. Jeder, der es bis dato gelesen hatte, schwärmte davon.

Was ist mir besonders positiv aufgefallen:

Positiv aufgefallen ist mir, dass Angie Thomas sehr gut darstellt, wie einzelne Aspekte eines Lebens oder einer uns wichtigen Person einen Einfluss auf unsere Entscheidungen und letztendlich auch unser Verhalten haben.
Sie kritisiert fiktiv, wie die Gesellschaft – gerade in Amerika – mit Schwarzen und anderen Minderheiten umgeht und wie wenig Rücksicht sich doch tatsächlich in der Politik und auch in der Rechtsgewalt (Polizei, Staatsanwaltschaft, etc.) widerspiegelt.

Was ist mir negativ aufgefallen:

Die Geschichte an sich war leider etwas zäh, mir haben definitiv ein paar Spannungshöhepunkte gefehlt, die mich etwas mehr motiviert hätten, die Geschichte schneller und intensiver zu lesen.

Zum Thema:

Das Thema Rassismus ist leider omnipräsent, sowohl in Europa, Deutschland, sowie auch in Amerika. Dort sogar noch mehr als hier bei uns. Doch leider haben solche Geschichten auch immer zwei Seiten. Klar, wenn man nun die Story um Khalil und Starr liest, ist man sofort und hier auch zu Recht auf der Seite der Schwarzen. Doch leider haben solche Vorfälle nicht immer eine so genaue Trennung zwischen Opfer und Täter. Ich finde es somit also sehr schwierig, dieses Thema wirklich aufzuarbeiten, gerade im Jugendbuchbereich. Klar, man sieht und hört sehr oft im Fernsehen oder Radio, dass wieder ein weißer Polizist einen schwarzen Unschuldigen erschossen hat, doch leider weiß man als Außenstehender selten die wirklichen Zusammenhänge, den wirklichen Wortlaut eines Gesprächs und und und.

Da ist es meiner Meinung nach echt schwer einen guten kritischen Roman zu verfassen, der sich nicht automatisch auf eine Seite stellt und die andere verteufelt.

Zusammengefasst:

Das Buch rüttelt auf jeden Fall einiges auf, was man in Europa oft vergisst und eben nicht so präsent auf den Straßen miterlebt. Jedoch muss man bei diesem Thema leider sehr vorsichtig sein. So ist dieser Roman meiner Meinung nach leider ein wenig einseitig und beleuchtet nicht, dass manche solcher Aktionen durchaus gerechtfertigt sein können. Der Roman strotzt nur so vor Hass und Abneigung und auch die Rebellionen sind weniger friedlich. Dennoch kann man das Buch und auch die Geschichte lesen und man wird auch mit der Story mitgezogen.
Bewertung

Handlung 3 / 5
Thema 4 / 5
Charaktere 4 / 5
Schreibstil 3 / 5
Gestaltung 3 / 5

Gesamt 3 / 5

Veröffentlicht am 27.09.2017

Eine bewegende Geschichte über sieben letzte Tage im Leben einer fast normalen Jugendlichen, die deren Leben und das der anderen verändern.

Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie
0

Mein Fazit

Warum wollte ich dieses Buch lesen?

Bisher habe ich nur gutes davon gehört und bin auch gespannt auf die mittlerweile filmische Umsetzung davon. Lauren Oliver hatte mich bisher mit der Delirium-Trilogie ...

Mein Fazit

Warum wollte ich dieses Buch lesen?

Bisher habe ich nur gutes davon gehört und bin auch gespannt auf die mittlerweile filmische Umsetzung davon. Lauren Oliver hatte mich bisher mit der Delirium-Trilogie ziemlich begeistert, welches ich vor knapp einem Jahr gelesen habe.

Was ist mir besonders positiv aufgefallen:

Die Geschichte beschreibt schön, wie sehr wir und andere von unserem Verhalten und der Umwelt beeinflusst werden. Man sieht genau, wie sehr Sam manchmal selbst daneben greift und damit andere verletzt. Doch im Laufe der Geschichte merkt man auch, dass sie bereit ist, aus ihren Fehlern zu lernen & das ist, wie ich finde, die wichtigste Lektion im Leben!

Zu den Charakteren:

Sam: Ich kann sie leider nicht direkt beschreiben, denn an jedem Tag wird sie mehr und mehr jemand anders. Sie lernt, dass sie Dinge anders machen muss, um Leben zu retten und zu verschönern. Sie merkt, dass man manchmal Dinge riskieren muss, um zu leben und auch zu erleben. Sie testet ihre Grenzen aus und stellt am Ende fest, wer ihr tatsächlich und wahrhaftig so wichtig war, dass sie den letzten Tag mit eben jenen Personen verbringen möchte.

Zusammengefasst:

Das Buch war für mich eine sehr bewegende Geschichte, die zum Einen erzählt, wie schön es sein kann, sich für andere zu interessieren und dabei die eigenen Interessen nicht aus den Augen zu verlieren und zum Anderen auch zeigt, wie beeinflusst wir selbst von unserer Umwelt sind. Auch verdeutlicht die Geschichte gut, wie schnell das Leben leider vorbei sein kann. Die Umsetzung ist super, emotional und kurzweilig. Ich kann euch das Buch daher echt nur empfehlen!
Bewertung

Handlung 5 / 5
Thema 5 / 5
Charaktere 4/ 5
Schreibstil 4 / 5
Gestaltung 4 / 5

Gesamt 4 / 5

Veröffentlicht am 27.09.2017

Eine Chat-Story über eine Freundschaft und Liebe zwischen zwei sehr unterschiedlichen Menschen

New York zu verschenken
0

Mein Fazit

Warum wollte ich dieses Buch lesen?

Ich hatte zuvor nur gute Kritiken zu Anna Pfeffers erstem Roman gelesen, somit habe ich mich nun an ihrem zweiten Roman versucht.

Was ist mir besonders ...

Mein Fazit

Warum wollte ich dieses Buch lesen?

Ich hatte zuvor nur gute Kritiken zu Anna Pfeffers erstem Roman gelesen, somit habe ich mich nun an ihrem zweiten Roman versucht.

Was ist mir besonders positiv aufgefallen:

Die Offenheit mit der einige jugendliche Themen und Probleme in dem Buch thematisiert werden. Gerade die überspitzte Darstellung von Antons Familienverhältnissen und auch von Livs fand ich sehr schön. Auch der Schreibstil konnte mich sehr überzeugen. Die beiden haben so eine unterschiedliche Art und Weise sich im Chat auszudrücken, dass es glaubhaft erscheint, dass es zwei verschiedene Menschen sind.

Was ist mir negativ aufgefallen:

Die letzten Seiten haben mich emotional ziemlich mitgenommen, auch wenn ich dann schlussendlich weder mit der Situation, noch mit der folgenden gerechnet hätte.

Zu den Hauptcharakteren (meiner Meinung nach):

Liv: Als große Schwester muss sie oft die Aufgaben ihrer alleinerziehenden Mutter übernehmen. Das nimmt sie emotional ziemlich mit, sie ist gestresst und dies lässt sie Anton oft spüren. Auch verschließt sie sich ziemlich, was in mir den Eindruck erweckt hat, dass sie wenig Selbstbewusstsein hat und dies wird auch nicht wirklich von ihrer Mutter gestärkt. Liv wirkt aber dennoch auch lebenslustig und das macht die Geschichte interessant und unvorhersehbar.
Anton: In manchen Szenen habe ich seine versnobte und arrogante Art gehasst, aber dann wiederum gab es Momente, da war er emotional und offen und hat versucht, Liv an sich heran zu lassen. Auch hier werden schön die einzelnen Aspekte beleuchtet, mit denen sich Jugendliche herumschlagen. Die einen haben Geld und sind daher im Fokus ausgenutzt zu werden, die anderen schlagen sich mit wenig Geld durch das Leben…

Zum Inhalt:

Ich fand die Idee mit einer Reise zu verschenken echt niedlich, doch auch ein wenig beängstigend, denn man weiß ja tatsächlich nie, wer sich da auf der anderen Seite des Smartphones befindet.
Die beiden versuchen sich andauernd anzunähern, doch immer einer zickt und bockt herum. Das hat mich zwischendurch wirklich zweifeln lassen, ob das Buch das Weiterlesen wert ist, doch die beiden haben sich wieder zusammengerissen und am Ende bereue ich es nicht, dass ich auch bis zum Schluss den Verlauf verfolgt habe.

Zur Optik und Gestaltung:

Das Cover des Buches ist super. Mir gefällt das flippige Design. Die ganzen kleinen Bildchen, die die angepriesene New York Reise nur noch mehr untermalen. Einzig die Farbe – Pink – ist nicht so meins.
Auch die Gestaltung im Buch ist sehr ansprechend. Man kann super den Chatverlauf nachvollziehen und dies macht es einfach, das Buch durchzufressen.

Schlussworte:

Ich muss sagen, dass mir das Buch nach anfänglichen Schwierigkeiten doch sehr gut gefallen hat. Ich fand es sogar so gut, dass der Roman “Für dich soll’s tausend Tode regnen” nun auch auf meiner Wunschliste steht!
Bewertung

Handlung 5 / 5
Thema 4 / 5
Romantik 3 / 5
Charaktere 3 / 5
Schreibstil 4 / 5
Gestaltung 5 / 5

Gesamt 4 / 5

Veröffentlicht am 27.09.2017

Sehr packend, man rätselt bis zum Ende, wer nun die Wahrheit sagt und wer lügt. Jedoch mir ein bisschen zu verworren.

Ich soll nicht lügen
0

Mein Fazit

Warum wollte ich dieses Buch lesen?

Da ich neben der ganzen Jugendbuchlektüre und den Fantasyromanen auch mal etwas brauche, das abhärtet, kommt so ein Krimi gerade recht. Ebenso weiß ich ...

Mein Fazit

Warum wollte ich dieses Buch lesen?

Da ich neben der ganzen Jugendbuchlektüre und den Fantasyromanen auch mal etwas brauche, das abhärtet, kommt so ein Krimi gerade recht. Ebenso weiß ich als Fan von Fitzek sehr wohl einen Psychothriller zu würdigen und zu schätzen. Es war eben genau mein Fall!

Was ist mir besonders positiv aufgefallen:

Durch die einzelnen Perspektiven der beiden Frauen Mags und Jody, sieht man das Leben unterschiedlich. Das unterstreicht nochmal deutlich, dass es nicht “die eine Wahrheit” gibt. Ein weiterer Pluspunkt war definitiv, dass man bis zum Ende nicht wusste, wer nun die Wahrheit sagt und wer tatsächlich der Täter ist. Man denkt, es zwischendurch zu wissen, doch überrascht die Story einen am Ende dann doch.

Was ist mir negativ aufgefallen:

Ich fand es zum Teil leider ziemlich verzwickt und verworren, was mir das ganze ein bisschen verdorben hat. Es hat dem Buch ein wenig die Glaubwürdigkeit genommen.

Zu den Hauptcharakteren (meiner Meinung nach):

Mags: Obwohl ihr Bruder fast gestorben ist, merkt man ihr die Gefühlskälte, die zwischen den beiden herrschte, an. Sie erfüllt zu Beginn der Reise nur ihre Pflicht als Schwester und nächste Angehörige. Doch im Laufe der Geschichte, möchte sie nun auch aus Liebe wissen, wer ihrem Bruder das angetan hat. Sie ermittelt auf eigene Faust und hüpft von einem Verdächtigen zum Nächsten, doch auch sie selbst findet den Täter nicht ohne Hilfe.
Jody: Als das psychisch verwirrte und sexuell missbrauchte Mädchen, wird Jody – auch von mir – in eine Ecke geschoben. Man denkt, sie wisse nicht mehr wirklich was passiert und sie könne so auch nicht zwischen Wirklichkeit und ihrer eigenen Fiktion unterscheiden. Doch wie es sich im Laufe der Geschichte herausstellt, kann sie sehr wohl lügen, als auch die Wahrheit sagen, das macht es natürlich der Polizei und auch Mags schwer, den wahren Täter zu finden.
Mira: Als die muslimische Nachbarin, steht sie erst einmal hinter ihrem Mann, auch wenn sie versucht Mags ein paar heimliche Tipps zukommen zu lassen, so traut sie sich doch nicht wirklich ihrem Mann entgegen zu treten und offensichtlich zu helfen. Im Laufe der Geschichte jedoch merkt auch sie, dass sie eine starke, eigenständige Frau ist und auch so handeln kann.

Zusammengefasst:

Der Krimi hat alles beinhaltet, was einen guten Krimi ausmacht. Er war spannend, man kannte den Täter nicht schon zu Beginn. Der Leser hatte selbst Verdachtsmomente und musste dann enttäuscht feststellen, dass der Verdacht leider im Leeren verläuft.
Ein klein bisschen realistischer, dann hätte ich dem Buch auch gute vier Sterne gegeben, so leider nur drei.
Bewertung

Handlung 3 / 5
Thema 3 / 5
Spannung 4 / 5
Charaktere 3 / 5
Schreibstil 3 / 5
Gestaltung 3 / 5

Gesamt 3 / 5