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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2022

Tolle Protagonisten, schöner Schreibstil und viel Gefühl

We Are Like the Sea
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Lavender kehrt nach zwölf Jahren wieder zurück nach Malcolm Island. Sie verbrachte dort als Kind ihre Sommer bei ihrem Onkel und ihrem Cousin. Doch seit einem Unfall plagen sie heftige Schuldgefühle, die ...

Lavender kehrt nach zwölf Jahren wieder zurück nach Malcolm Island. Sie verbrachte dort als Kind ihre Sommer bei ihrem Onkel und ihrem Cousin. Doch seit einem Unfall plagen sie heftige Schuldgefühle, die sie auch nach zwölf Jahren nicht loslassen. Diese werden sogar noch schlimmer, als ihr Onkel ihr sein Haus vererbt hat. Dabei war sie nicht einmal auf seiner Beerdigung. Lavender fühlt sich auf der kleinen Insel nicht willkommen, doch nach ihrem gescheiterten Studium ist das ihr einziges Zuhause. Als sie dem attraktiven Cost Guard Jonne begegnet, fühlen sie sich zueinander hingezogen, doch als er erfährt, wer sie ist, ändert sich seine Meinung zu ihr schlagartig.

Der Schreibstil ist wirklich schön zu lesen. Flüssig, spannend, emotional. Ich bin sofort in die Geschichte eingetaucht. Man liest aus der Sicht von Lavender und Jonne. Dadurch konnte ich mich sehr gut in sie hineinversetzen. Ich habe dadurch beide verstanden. Jonnes Wut und Lavenders Angst. Mir sind beide sofort ans Herz gewachsen.

Die Geschichte war wirklich emotional, aber auch sehr süß. Beide Protagonisten kämpfen mit ihren inneren Dämonen. Das wurde so gut beschrieben, dass ich die Gefühle von beiden Seiten total nachvollziehen konnte. Ich war mega gefesselt von dieser Geschichte und musste sie in einem Rutsch durchlesen. Mir gefiel es sehr gut, dass die beiden sich so langsam angenähert haben. Das Knistern zwischen Lavender und Jonne hat sich bis zum Schluss immer weiter aufgebaut, sodass ich selbst ganz hibbelig geworden bin. Es war schön mitzuerleben, wie sie sich entwickelt haben und sich gegen ihre Ängste gestellt haben. Das Ende hat mir persönlich gut gefallen.

Das Dorf war ganz anders als ich gedacht habe und hat mich positiv überrascht. Die Autorin hat die kleine kanadische Insel super beschrieben, sodass ich mir alles bildlich vorstellen konnte. Die anderen Bewohner, die man kennengelernt hat, fand ich fast alle sympathisch.

"We are like the Sea" hat mich von Anfang bis Ende überzeugt. Tolle Charaktere, eine Prise Humor, viele Emotionen und prickelnde Gefühle. Das Cover passt mit seinem Metallic-Look perfekt zur Geschichte und ist ein richtiger Blickfang. Ich kann es kaum erwarten, bis der zweite Teil der Reihe erscheint. Das Buch bekommt von mir 5/5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.09.2022

Tolle Geschichte

Catching up with the Carters - In your words
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Hadrian ist durch die TV-Show "Catching up with the Carters" berühmt geworden, aber er fühlt sich zunehmend unter Druck gesetzt. Als seine Mutter etwas von ihm verlangt, damit die Einschaltquoten der Show ...

Hadrian ist durch die TV-Show "Catching up with the Carters" berühmt geworden, aber er fühlt sich zunehmend unter Druck gesetzt. Als seine Mutter etwas von ihm verlangt, damit die Einschaltquoten der Show weiter steigen, zieht Hadrian einen Schlussstrich und taucht unter. Er hat aber nicht mit Alice gerechnet. Die Journalistin steht kurz vor der Kündigung und ihre letzte Chance dieser zu entgehen ist es, Hadrian zu finden, um über ihn zu schreiben. Ein prickelndes Katz-und-Maus-Spiel beginnt.

Die Geschichte hat mich wirklich gefesselt. Der Schreibstil ist sehr flüssig und spannend. Ich hab das Buch innerhalb von zwei Tagen durchgelesen, weil ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte. Es gab viele Überraschungen und auch sehr tiefgründige, als auch amüsante Stellen, sodass es mir beim Lesen nicht langweilig wurde. Auch die Spannung blieb durchgehend erhalten.

Ich fand Alice und Hadrian sehr sympathisch. Die Gefühle waren greifbar. Es hat richtig geknistert zwischen den beiden und die Entwicklung, die Alice und Hadrian durchgemacht haben, wurde authentisch dargestellt.

Ich kann dieses Buch wirklich empfehlen. Es hat mich richtig gefesselt und ich bin froh, dass ich Alice und Hadrian begleiten konnte. "Catching up with the Carters - In your words" bekommt von mir 5/5 Sterne und auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 10.09.2022

Herzbewegende Geschichte

Wenn ich uns verliere (Light in the Dark 1)
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Als Maggie einen neuen Job im Café annimmt, trifft sie dort Leo wieder, mit dem sie vor zwei Jahren eine unvergessliche Nacht hatte. Dabei hat sie ihm ihr größtes Geheimnis anvertraut. Dennoch hat sie ...

Als Maggie einen neuen Job im Café annimmt, trifft sie dort Leo wieder, mit dem sie vor zwei Jahren eine unvergessliche Nacht hatte. Dabei hat sie ihm ihr größtes Geheimnis anvertraut. Dennoch hat sie ihn damals von sich gestoßen. Leo weiß zu viel, aber trotzdem nicht alles. Aber die intensiven Gefühle von damals lassen die beiden nicht los.

Der Schreibstil der Autorin war angenehm zu lesen und sehr emotional. Es gab spannende und unerwartete Momente, aber leider auch einige Längen.

Die Protagonisten waren sympathisch und tiefgründig. Die Autorin konnte die Gefühle von Maggie und Leo Gefühle sehr gut beschreiben. Ich kam deshalb gut mir ihnen zurecht und fühlte mich ihnen nahe. Der Erzählstil in der Ich-Form hat auch dazu beigetragen, dass ich mich gut in Maggie und Leo hineinversetzen konnte. Aber es gab dennoch den Moment, in dem ich die Handlungsweise eines der Protagonisten nicht verstanden habe. Dafür haben mich die Höhen und Tiefen der beiden mitgerissen und ich habe bis zum Ende mit ihnen mitgefiebert.

Mir hat das Buch gut gefallen. Die Geschichte war wirklich herzbewegend und es wurde ein wichtiges Thema angesprochen, aber leider wurde die Spannung durch ein paar langatmige Stellen unterbrochen, was ich sehr schade fand. Die unerwarteten Wendungen haben das dann leider nicht mehr wettgemacht. Dennoch wurde die Geschichte sehr gefühlvoll erzählt. Die Charaktere waren sehr tiefgründig und sympathisch. Ich vergebe deshalb 4/5 Sterne und eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 10.09.2022

Für entspannte Lesestunden

Love Songs in London – All I (don’t) want for Christmas
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Nach der Beerdigung ihrer Großmutter fehlt Febe das nötige Geld für den Skiurlaub mit ihrer besten Freundin. Um sich den Urlaub leisten zu können, und weil sie Weihnachten sonst eh nur alleine verbringen ...

Nach der Beerdigung ihrer Großmutter fehlt Febe das nötige Geld für den Skiurlaub mit ihrer besten Freundin. Um sich den Urlaub leisten zu können, und weil sie Weihnachten sonst eh nur alleine verbringen würde, geht Febe einen Deal mit Liam ein. Der Plan ist, Liams Exfreundin, die nun mit seinem Bruder zusammen ist, mit Febe als Fake-Freundin über das mehrtägige Familienweihnachtsfest eifersüchtig zu machen, um sie zurückzugewinnen. Der Plan scheint zunächst aufzugehen, doch Febe hat dabei ihre eigenen Gefühle nicht bedacht.

Als ich den Titel gesehen habe, habe ich mich sofort auf eine romantisch-süße Weihnachtsgeschichte gefreut und wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte wurde aus der Sicht von Febe in der Ich-Form geschrieben.

Der Schreibstil ist angenehm und sehr flüssig. Das Buch hatte ich dadurch sehr schnell durchgelesen. Die sympathische Febe, mit ihrem Faible für Shakespeare, und auch Liam, der gutaussehende Nerd, können unterschiedlicher nicht sein. Dennoch hat man von Anfang an dieses Knistern gespürt. Die Dialoge der beiden waren sehr unterhaltsam und vor allem durch das Brainstorming der beiden hat man gemerkt, dass sich die beiden doch sehr gut ergänzen.

Mir hat das Buch gut gefallen. Der Grund, warum ich nicht die volle Punktzahl vergeben habe, ist der, dass das Ende mir zu abrupt war. Ich finde da hätte man mehr draus machen können, auch dass nicht wirklich was unerwartetes passiert ist, finde ich etwas schade. Dennoch kann ich das Buch weiterempfehlen, weil mich die romantische Geschichte mit dem weihnachtlichen Setting toll unterhalten und mir entspannte Lesestunden bereitet hat. Das Buch bekommt von mir darum 4/5 Sterne!

Veröffentlicht am 05.09.2022

Unterhaltsamer und magischer Auftakt

Emily Seymour, Band 1: Totenbeschwörung für Anfänger (Bezaubernde Romantasy voller Spannung und Humor)
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Die 16-jährige Emily lebt in einer Familie, in der alle, bis auf ihren Vater und sie selbst, die Totenbeschwörung beherrschen. Doch Emily hat damit kein Problem, bis sie aus Versehen den gutaussehenden ...

Die 16-jährige Emily lebt in einer Familie, in der alle, bis auf ihren Vater und sie selbst, die Totenbeschwörung beherrschen. Doch Emily hat damit kein Problem, bis sie aus Versehen den gutaussehenden Ashton umbringt. Während sie versucht Ashton wieder zum Leben zu erwecken, kommen Geheimnisse ans Licht, die Emily nie für möglich gehalten hätte.

Die Geschichte wird aus der Perspektive von Emily in der Ich-Form erzählt.

Die Idee des Buches hat mich sofort in den Bann gezogen und durch die gelungene Umsetzung konnte mich das Buch überzeugen.

Jennifer Alice Jager hat einen phänomenalen Schreibstil, der sich flüssig, frech und spannend lesen lässt. Sie setzt ihrer Kreativität keine Grenzen, wodurch mir nicht nur der Weltenbau gefallen hat, sondern auch die unterschiedlichen Charaktere. Emily war mir von Anfang an so sympathisch. Gerade mit ihrer tollpatschigen und lustigen Art hat sie mich sofort um den Finger gewickelt. Und auch Ashton hat es mir gleich angetan. Er wirkte anfangs eher distanziert und geheimnisvoll. Aber man hat sofort gespürt, dass da etwas zwischen ihm und Emily ist.

Die Handlung war einfach mega unterhaltsam und spannend und es gab viele unerwartete Wendungen, die mich zum Weiterlesen animiert haben.
Besonders gut hat mir auch die Gestaltung des Buches gefallen. Die Überschriften der einzelnen Kapitel zeigen wieder, wie humorvoll die Autorin ist. Sie sind sehr amüsant und weckten meine Neugier auf den Inhalt der Kapitel.

Alles in allem kann ich dieses Buch nur weiterempfehlen. Es ist ein frecher und zauberhafter Auftakt der Reihe und ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Das Buch bekommt von mir 5/5 Sterne und eine Leseempfehlung!

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