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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2020

Zwei junge Menschen teilen ihre dunkelsten Geheimnisse und kommen sich dabei näher

A single word
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Inhalt:
Oxy lebt gemeinsam mit ihren Mitbewohnerinnen in Plymouth, um am dortigen College zu studieren. Ihre Mitbewohnerin Ella, eine gut betuchte Französin, lädt ihren Bruder Henri in die Wohnung ein, ...

Inhalt:
Oxy lebt gemeinsam mit ihren Mitbewohnerinnen in Plymouth, um am dortigen College zu studieren. Ihre Mitbewohnerin Ella, eine gut betuchte Französin, lädt ihren Bruder Henri in die Wohnung ein, sodass auch Oxy ihn kennenlernt. Schon von Beginn an ist ihr klar, dass Henri nur Ärger bedeuten kann. Er ist nicht nur der Erbe des Modeunternehmens „French Chic“, sondern zudem auch noch unglaublich gutaussehend und ein notorischer Frauenheld. Außerdem verhält er sich wie ein unglaublicher Rüpel. Als Oxy über Weihnachten gemeinsam mit Ella ihre Familie in Paris besucht, beginnt sie mehr Zeit mit Henri zu verbringen. Dabei entdeckt er nicht nur ihr kleines Geheimnis, sondern mit der Zeit wird Oxy auch klar, dass Henri etwas Dunkles und Traumatisches vor ihr verheimlicht. Seit diesem einen Tag will Henri keine Gefühle mehr zulassen, doch je mehr Zeit mit Oxy er verbringt, desto mehr beginnen die Mauern um sein Herz zu wanken.

Bewertung:
Nachdem wir in „A Single Night“ schon die Mädels-WG aus Plymouth kennenlernen durften, habe ich mich total darauf gefreut, Oxy etwas näher kennenzulernen. Die modebesessene WG hat es mir definitiv angetan!
Meilenweit von ihrem Zuhause entfernt sind ihre Mitbewohnerinnen für Oxy so etwas wie ihre Familie, sodass sie sich unglaublich darüber freut, Ellas Familie in Paris über die Weihnachtszeit zu besuchen. Trotz ihrer Einsamkeit ist sie eine starke junge Frau, die zielstrebig ihren Weg geht. Doch ihr Herz beschützt sie gut – bis Henri wie ein Wirbelwind in ihr Leben tritt. Er ist genau der Typ Mann, von dem sie sich fernhalten sollte.
Oxy und Henri haben beide große Geheimnisse, die sie irgendwie zueinander zu bringen scheint. Und als Henri Oxy hilft, mit ihrem Geheimnis klarzukommen, versucht auch sie seinem Geheimnis näher zu kommen.
Gemeinsam mit Oxy kommt man beim Lesen auch immer näher an Henris Geheimnis heran, was den Spannungsgrad der Geschichte ins Unglaubliche steigert. Es hat definitiv meine Erwartungen erfüllt und ist das Lesen absolut wert.

Fazit:
Eine tolle Fortsetzung der Reihe um die Mädels-WG in Plymouth, die 5/5 Sterne verdient hat.

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Veröffentlicht am 30.10.2020

Der geheime Buchclub geht in die nächste Runde

The Secret Book Club – Die Liebesroman-Mission
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Inhalt:
Braden Mack ist ein knallharter Geschäftsmann – und heimlicher Fan von Liebesromanen. Zumindest als Teil des geheimen Buchclubs, dem er angehört. Die Männer des „Secret Bookclub“ lesen Romane und ...

Inhalt:
Braden Mack ist ein knallharter Geschäftsmann – und heimlicher Fan von Liebesromanen. Zumindest als Teil des geheimen Buchclubs, dem er angehört. Die Männer des „Secret Bookclub“ lesen Romane und diskutieren darüber, um Frauen und ihre Bedürfnisse besser verstehen zu können. Damit wurde schon so manche Ehe gerettet. Auch Braden Mack weiß in der Theorie, wie er mit Frauen umgehen muss, doch in der praktischen Umsetzung hapert es bei ihm noch. Allem voran bei Liv, der kratzbürstigen Schwägern seines Freundes Gavin. Denn Liv ist der Meinung, dass Liebesromane nichts als Zeitverschwendung und vollkommen nutzlos sind.
Dafür muss Liv sich mit anderen Problemen herumkämpfen: Sie verliert ihren Job, weil sie sich gegen die sexuelle Belästigung wehrt, die ihr Chef für Berufsrisiko hält. Mack bietet ihr seine Hilfe an, ihren widerlichen Ex-Chef zu ruinieren und kann so gleichzeitig sein theoretisch erworbenes Wissen auch im echten Leben anwenden.

Bewertung:
Teil 1 der Buchreihe hat mich absolut überzeugt und auch Teil 2 reiht sich in die Liste meiner Jahreshighlights ein! Vor allem in der Flut an New-Adult Büchern, die aktuell den Markt überschwemmen, sticht „The Secret Book Club“ definitiv heraus.
Braden Mack ist der klassische Playboy, bis er auf Liv trifft. Sie lässt sich nämlich nicht von Mack den Kopf verdrehen, sondern hält mit ihrer kratzbürstigen Art dagegen. Dennoch ist Liv tief in ihrem Inneren eine verletzliche Frau, die in Mack den Beschützerinstinkt hervorruft. In Kombination sind die beiden sehr explosiv und scheinen sich perfekt zu ergänzen.
Das Buch lässt sich super flüssig lesen und hat den Spannungsgrad eines Krimis, vor allem ab dem Zeitpunkt, ab dem Liv und Mack versuchen, ihren ehemaligen Chef zu ruinieren. Ein kleiner Wehrmutstropfen ist dabei, dass der Buchclub in der Geschichte nicht mehr wirklich im Vordergrund steht, dennoch hat mich das Buch absolut überzeugt und ich kann es wirklich nur empfehlen!

Fazit:
Eine besondere Geschichte, die den Spannungscharakter eines Krimis hat und definitiv 5/5 Sterne verdient hat.

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Veröffentlicht am 30.10.2020

Sie braucht die Worte eines Anderen, um ihren Schmerz zum Ausdruck zu bringen

Never Doubt
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Inhalt:
Nachdem Willow vor einem Jahr die schlimmste Nacht ihres Lebens erlebte, ist ihr inneres Licht fast völlig erloschen und sie ist unfähig, darüber zu sprechen, was ihr passiert ist. Nachdem sie ...

Inhalt:
Nachdem Willow vor einem Jahr die schlimmste Nacht ihres Lebens erlebte, ist ihr inneres Licht fast völlig erloschen und sie ist unfähig, darüber zu sprechen, was ihr passiert ist. Nachdem sie aufgrund einer Versetzung ihres Vaters ins kleine Städtchen Harmony zieht, bewirbt sie sich aus einer Laune heraus für die Rolle der Ophelia am örtlichen Theater. Überraschenderweise erhält sie die Rolle auch und lernt gleichzeitig den Bad Boy der Stadt, Isaac Pearce kennen, der ihren Hamlet spielt. Isaac ist ein schauspielerisches Ausnahmetalent, der mit seinem Vater in einem heruntergekommenen Trailer wohnt und niemanden an sich heranlässt. Nur auf der Bühne verwandelt er sich in einen völlig anderen Menschen.
Willow nutzt ihre Rolle als Sprachrohr und Isaac ist der einzige, der ihren Hilferuf instinktiv versteht. Denn beide können mit Worten, die nicht ihre eigenen sind, ihren Schmerz herausschreien. Dabei kommen sich die beiden mit jedem Wort Shakespeares immer näher und lässt die Wand um ihre Herzen immer weiter zerbrechen. Doch um wirklich wieder lebendig zu werden, muss Willow die Kraft finden, ihre Geschichte mit eigenen Worten zu erzählen.

Bewertung:
Theatergeschichten haben mich schon immer fasziniert. Schon in der Grundschule habe ich Theater gespielt und bin schließlich in der Welt der Musicals gelandet. Daher hat mich „Never Doubt“ von Beginn an total gefesselt.
Schon am Anfang des Buches ist klar, dass Willow etwas Schlimmes erlebt haben muss. Dass man erst im Laufe der Zeit und gemeinsam mit Isaac erfährt, was wirklich passiert ist, steigert die Spannung im Buch unheimlich. Willow nutzt ihre Rolle, um ihren Schmerz nach außen zu tragen und Isaac scheint ihre Sprache als Einziger zu verstehen.
Auch Isaac hat in seinem Leben schon viel durchmachen müssen und versucht das mit seinem Bad Boy Image zu überdecken. Doch auf der Bühne kommt sein wahres Gesicht zum Vorschein. Da Willow und Isaac auf ähnliche Art und Weise ihren Schmerz zum Ausdruck bringen, kommen sie sich automatisch während ihrer Proben näher.
Das Buch lässt sich unglaublich gut und schnell lesen und aufgrund der hohen Spannung wollte ich es überhaupt nicht mehr aus der Hand legen. Definitiv eine Empfehlung für alle New-Adult-Fans!

Fazit:
Eine interessante und spannende Geschichte über Liebe und Schmerz und ganz großes Theater, 5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.09.2020

Der Fluch und Segen eines Klavier-Wunderkindes

Beat it up
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Inhalt:
Summer Price ist ein Klavier-Wunderkind und kurz davor, in das New York Orchestra aufgenommen zu werden. Doch mit ihrem absoluten und überempfindlichen Gehör tut sie sich vor allem in einer lauten ...

Inhalt:
Summer Price ist ein Klavier-Wunderkind und kurz davor, in das New York Orchestra aufgenommen zu werden. Doch mit ihrem absoluten und überempfindlichen Gehör tut sie sich vor allem in einer lauten Umgebung und großen Menschenmassen schwer. Umso überraschter ist sie selbst von sich, dass sie ihren Bruder Xander, einen skandalumwitterten DJ, auf das Beat it up-Festival begleitet. Niemand ahnt, dass Xander seine Songs nicht immer selbst schreibt, sondern Summer immer wieder heimlich Melodien zu seinen Tracks beisteuert.
Auf dem Festival versucht sie nicht nur, mit all den Menschen, dem Lärm und dem Trubel klarzukommen, auch Xanders größter Konkurrent Gabriel bringt ihren Kopf gehörig durcheinander. Sein Charme und seine Unverschämtheit tragen nicht gerade dazu bei, dass Summer sich von ihm fernhalten kann. Obwohl das beide vermeiden sollten, kommen sie sich näher und Summer muss sich entscheiden, ob sie ihren eigenen und vor allem auch Gabriels Gefühlen vertrauen kann.

Bewertung:
Schon der Klappentext hat mich total gespannt auf das Buch gemacht. Ich liebe Bücher, in denen Musik eine große Rolle spielt, über alles!
Schon zu Beginn wird Spannung aufgebaut, als Summers Begabung gleichzeitig als Segen und Fluch beschrieben wird. Und dass sie dann auch noch heimlich Melodien für Xanders Tracks schreibt, lässt sie irgendwie auch als kleine Rebellin dastehen. Obwohl sie als Wunderkind gilt und große Chancen hat, erfolgreich zu werden, scheint sie mit ihrem Leben alles andere als glücklich zu sein. Da kommt Gabriel, der ihr Leben zu einem Abenteuer macht, gerade recht.
Bei Gabriel war ich mir lange nicht sicher, was ich von ihm halten soll. Auf den ersten Blick wirkte sein Interesse an Summer eher wie ein Rachefeldzug gegen ihren Bruder, aber nicht wie die einzig wahre Liebe. Doch im Laufe der Geschichte, gibt er Summer und somit auch dem Leser immer mehr von sich selbst preis, sodass auch Summer beginnt, ihm zu vertrauen. Das Knistern zwischen den beiden ist förmlich spürbar und man wünscht den beiden von Herzen, dass sie zueinander finden.
Das Ende hat mich tatsächlich etwas überrascht, was aber nicht negativ behaftet ist. Vielmehr wirkt es so sehr viel realitätsnaher und macht das Buch noch besser als es sowieso schon ist.

Fazit:
Definitiv eine absolute Empfehlung für alle Musik-Fans! 5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.08.2020

Zurück in der Schattenwelt mit Magnus und Alec

Die Roten Schriftrollen
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Inhalt:
Um endlich einmal etwas Zeit zu zweit zu verbringen, wollen Magnus Bane, der oberste Hexenmeister von Brooklyn und der Schattenjäger Alex Lightwood einen romantischen Urlaub in Europa verbringen. ...

Inhalt:
Um endlich einmal etwas Zeit zu zweit zu verbringen, wollen Magnus Bane, der oberste Hexenmeister von Brooklyn und der Schattenjäger Alex Lightwood einen romantischen Urlaub in Europa verbringen. Doch dieser endet schneller als erwartet. Kaum sind die beiden in Paris angekommen, geraten sie dort in Kontakt mit einem Dämonenkult, der auf der ganzen Welt Chaos stiften will. Und das ausgerechnet im Namen von Magnus Bane selbst. Um noch größere Katastrophen zu verhindern, begeben sich Magnus und Alec auf eine gefährliche Jagd quer durch Europa, bei der nicht nur ihr Vertrauen zueinander auf die Probe gestellt wird. Schon bald wissen sie nicht mehr, wie sie Freund und Feind auseinanderhalten sollen und ihre Beziehung gerät aufgrund dunkler Geheimnisse ins Wanken.

Bewertung:
Endlich zurück in der Welt der Schattenjäger! Ehrlich gesagt war ich etwas skeptisch, als ich erfahren habe, dass ein neues Buch aus der Welt der Schattenjäger erscheinen soll. Vor allem die Zusatzbände über Magnus Bane und die Schattenjägerakademie haben mich überhaupt nicht umgehauen, aber zum Glück war das bei „Die Roten Schriftrollen“ überhaupt nicht der Fall.
Zeitlich spielt es parallel zu den Chroniken der Unterwelt, in dessen Bücher Magnus‘ und Alec‘ Europareise auch erwähnt wird, nach dem großen Kampf in Alicante. Um die Zusammenhänge zu verstehen, ist es auf jeden Fall hilfreich, die Chroniken der Unterwelt zuerst gelesen zu haben.
Magnus und Alec sind verliebt und ihre Beziehung ist noch sehr frisch, sodass sich vor allem Alec erst daran gewöhnen muss, dass sich jemand um ihn sorgt. Magnus‘ frühere Beziehungen machen ihm sehr zu schaffen und da es seine erste Beziehung ist, hat er nicht wirklich Erfahrung darin, wie man eine führt. Doch als Magnus und die gesamte Welt in Gefahr gerät, fühlt er sich in seiner Rolle als Schattenjäger wieder pudelwohl.
Auch für Magnus ist es ungewohnt, einen sterblichen Partner zu haben, der sich auch für seine letzten Jahrhunderte interessiert, sodass er viele Geheimnisse für sich behält, die ihre Beziehung schließlich auf die Probe stellen. Doch mit all den Gefahren und Schwierigkeiten wächst die Beziehung der beiden nur umso mehr.
Ich finde es besonders toll, dass hier ein homosexuelles Paar als völlig normal dargestellt wird, um somit auch in der Gesellschaft diese Ansicht zu verbreiten. Magnus und Alec sind ein zuckersüßes Paar, das definitiv zusammengehört. Die Geschichte um den Dämonenkult gibt dem Buch die nötige Spannung und Action, sodass ich mich nur über eine Fortsetzung freuen kann!

Fazit:
Eine gelungene Geschichte aus der Welt der Schattenjäger über Magnus und Alec, daher verdiente 5/5 Sterne!

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