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Veröffentlicht am 19.09.2023

Wichtiges Jugendbuch

Kein Ort dieser Welt
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"Kein Ort dieser Welt" war eines der Bücher, das ich mir direkt kaufen musste, nachdem ich den Klappentext gelesen habe. Ich war zwar kurz skeptisch, da es ein Selfpublishing-Buch ist und ich ein paar ...

"Kein Ort dieser Welt" war eines der Bücher, das ich mir direkt kaufen musste, nachdem ich den Klappentext gelesen habe. Ich war zwar kurz skeptisch, da es ein Selfpublishing-Buch ist und ich ein paar schlechte Erfahrungen gemacht habe, allerdings hat sich das nicht bewahrheitet und die Rechtschreibung und Grammatik waren sehr gut.
Die Story rund um Fiona war unfassbar erdrückend und tiefgründig. Das Buch ist kein Wohlfühlbuch. Es tat einfach weh, aber das war auch wichtig und richtig so, weil der Klappentext schon viel versprochen hat. Es wurden so ziemlich alle schlimmen Themen behandelt, die einem Teenager widerfahren können. Mir war es zwischendurch sogar fast zu viel emotionaler Input. Aber Marie Döling hat in ihrem Nachwort gut beschrieben, weshalb die Geschichte so verlaufen ist und somit war das für mich verständlich.
Ein paar Verhaltensweisen der Protas konnte ich nicht so ganz nachvollziehen und es schien manchmal so, dass diese extra für den weiteren Verlauf genutzt wurden. Dadurch war es für mich nicht immer ganz realistisch.
Ab und zu war in den Kapiteln Poetik eingebaut. Das ist immer absolut Geschmackssache. Ich habe ein paar Lieblingszitate gefunden, trotzdem gab es auch welche, die mir nicht so zugesagt haben. Marie Dölings Poetik hat die Geschichte dennoch einzigartig und rund gemacht.
Allgemein hat man gemerkt, dass sich Marie Döling viele Gedanken beim Schreiben gemacht hat. Gerade mit dem Aufbau vom Ende konnte sie mich extrem überzeugen. Das Ende war aufjedenfall eine große emotionale Achterbahn, aber es war gut so für die Geschichte.
"Kein Ort dieser Welt" ist tiefgründig, emotional und so so wichtig. Ich finde es sehr geeignet als Jugendbuch, wobei aber unbedingt die Triggerwarnung beachtet werden sollte.

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Veröffentlicht am 19.09.2023

Cherry Hill ist ein Zuhause geworden

A Place to Belong
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Es war wunderschön, wieder in Cherry Hill abzutauchen. Bereits in Band 2 hat es sich wie Nachhausekommen angefühlt und in Band 3 jetzt nur noch stärker. Ich habe mich von der ersten bis zur letzten so ...

Es war wunderschön, wieder in Cherry Hill abzutauchen. Bereits in Band 2 hat es sich wie Nachhausekommen angefühlt und in Band 3 jetzt nur noch stärker. Ich habe mich von der ersten bis zur letzten so wohl gefühlt und das Lesen extrem genossen.
Das Buch kam für mich perfekt, weil es absolute Frühlingsvibes versprüht hat. Ich hab das Buch oft nach 30 Seiten geschlossen. Nicht weil es schlecht war, sondern weil ich einfach länger etwas von der Story und dem Setting haben wollte.
Maggy und Flynn sind ein tolles Couple. Ihre Geschichte war hier und da etwas vorhersehbar und auch nicht krass außergewöhnlich, aber in meinen Augen leistet hier das Setting eh die größte Arbeit. Es ging viel um Familie und das Farmleben, weshalb das Couple nicht zu 100% im Vordergrund stand, aber ich fand es gut so.
Außerdem fand ich es toll, dass jetzt endlich mal die farmeigenen Baumhäuser im Fokus standen und ich die Farm dadurch noch besser kennengelernt habe. Ich will gar nicht realisieren, dass Palisade ein fiktiver Ort ist, es ist einfach zu schön und der Zusammenhalt unbeschreiblich.
Ich kann das Buch bzw. die Reihe allen empfehlen, die in einem guten Buch abtauchen wollen und einen Wohlfühlort brauchen. Cherry Hill ist Balsam für die Seele und ich freue mich schon so sehr auf Band 4. Lilly Lucas ist meine Definition von Wohlfühlbüchern!

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Veröffentlicht am 19.09.2023

Ganz gut für Zwischendurch, sommerliches Setting

Ein Sommer in Italien
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Als ich letztes Jahr "In fünf Jahren" von Rebecca Serle gelesen habe, war ich direkt hin und weg und habe darin ein Jahreshighlight gefunden. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen für "Ein Sommer ...

Als ich letztes Jahr "In fünf Jahren" von Rebecca Serle gelesen habe, war ich direkt hin und weg und habe darin ein Jahreshighlight gefunden. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen für "Ein Sommer in Italien" und ich hatte mich extrem auf Lesenachschub gefreut. Leider muss ich sagen, dass es mich nicht so sehr begeistern konnte, mich aber dennoch unterhalten konnte.
Was "Ein Sommer in Italien" ganz einzigartig gemacht hat, war das Setting. Rebecca Serle hat auf einer eigenen Italienreise viele Eindrücke gesammelt und diese so einnehmend und wunderschön zu Papier gebracht, dass in mir Fernweh ausgelöst wurde. Positano, seine Gässchen und Treppen, die bunten Häuser, die Restaurants und der italienische Lifestyle waren wunderschön beschrieben. Ich habe noch nie so ein einnehmendes Setting gehabt und würde mir am liebsten direkt einen Flug und Züge buchen.
Die Story an sich fand ich in Ordnung. Für mich waren ein paar Dinge unlogisch, weshalb das Buch für mich nicht ganz realistisch und authentisch war. Vom Aufbau her hat mich das Buch schon stark an "In fünf Jahren" erinnert, allerdings war die Auflösung der Story unbefriedigend für mich und auch die Emotionen blieben eher aus. Katy war an sich eine sympathische Protagonistin, aber auch bei ihr konnte ich einige Situationen nicht ganz nachvollziehen. Allerdings hat Rebecca Serle mal wieder lebensnahe Themen angesprochen, in denen sich wahrscheinlich viele Menschen wiederfinden.
Im Großen und Ganzen hat mich das Buch gut unterhalten und war sehr angenehm für Zwischendurch. Wer sich nach Sonne, Sommer und Italien sehnt, sollte es sich mal näher anschauen.🌞🇮🇹

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Veröffentlicht am 19.09.2023

Etwas langatmig aber zum Schluss sehr süß

Sechs Tage zwischen dir und mir
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Ich habe vorher nur ein Buch von Dani Atkins gelesen, was mich aber so berührt hat, dass meine Erwartungen für dieses Buch hier sehr hoch waren.
Der Einstieg ins Buch fiel mir nicht so leicht wie erhofft ...

Ich habe vorher nur ein Buch von Dani Atkins gelesen, was mich aber so berührt hat, dass meine Erwartungen für dieses Buch hier sehr hoch waren.
Der Einstieg ins Buch fiel mir nicht so leicht wie erhofft und hat sich sehr gezogen. Ich fand es nicht wirklich spannend und eher lahm, weshalb ich das Buch auch lange Zeit liegen gelassen habe. Aber ich bin sehr froh, dass ich dann jetzt doch noch weitergelesen habe. Die Storyidee ist richtig gut und ich habe ab der 2. Hälfte wirklich richtig mitgefiebert, was mit dem verschwundenen Verlobten Finn passiert ist. Die beiden Charaktere habe ich immer mehr ins Herz geschlossen und die Rückblicke in die Vergangenheit von Finn und Gemma fand ich gelungen. Gemmas fester Glaube an Finn und ihre Zukunft hat mich berührt.
Die 2. Hälfte war für mich wirklich rund und harmonisch, spannend und am Ende sogar sehr emotional. Gleiches hätte ich mir auch für die erste Hälfte gewünscht, dann wäre es garantiert ein 5 Sterne-Buch geworden. Aber das Buch war auch so trotzdem gut und geeignet für Zwischendurch. Ich freue mich schon sehr auf weitere Bücher von Dani Atkins, weil sie es wirklich schafft, berührende Herzschmerz-Geschichten zu schreiben.

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Veröffentlicht am 19.09.2023

Perfekte Sommerlektüre

Fünf Sommer mit dir
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Sam, Percy, das Cottage und Barry's Bay. Ich werde ganz nostalgisch und traurig, wenn ich daran denke, dass das Buch nun vorbei ist. Ich bin in "Fünf Sommer mit dir" abgetaucht und hab mich mit jeder Seite ...

Sam, Percy, das Cottage und Barry's Bay. Ich werde ganz nostalgisch und traurig, wenn ich daran denke, dass das Buch nun vorbei ist. Ich bin in "Fünf Sommer mit dir" abgetaucht und hab mich mit jeder Seite mehr, in die Atmosphäre des Buches verliebt.
Carley Fortune hat eine wunderschöne Slow Burn-Lovestory geschrieben. Die Geschichte von Sam und Percy ist Friends to Lovers, was ich persönlich am meisten mag und auch hier konnte es mich komplett überzeugen.
Die Geschichte hat nix überstürzt. Ganz langsam hat man von Sams und Percys Freundschaft erfahren und ist mit ihnen zusammen gewachsen und älter geworden. Für mich hat das Buch dadurch eine wahnsinnige Ruhe versprüht, weshalb ich auch das Setting und das ganze Drumherum so aufsaugen konnte. Für mich hätte es endlos weitergehen können, einfach weil es zu schön war. Die Zeitsprünge in die Gegenwart fand ich auch sehr gelungen und sie haben das Ganze gut abgerundet.
Ein kleiner, persönlicher Kritikpunkt sind für mich die sehr langen Kapitel. Für Bus, Bahn etc. fand ich es nicht so praktisch, aber im Garten konnte ich dann richtig abtauchen und mich einlassen.
Die Charaktere waren sehr authentisch und die aufgegriffenen Themen waren wichtig und realitätsnah.
Das Buch versprüht Nostalgie, Sommervibes und Fernweh und erwärmt dazu noch das Herz. Wie gern ich jetzt in einem Cottage am See abtauchen würde. Große Leseempfehlung für den Sommer!

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