Ein Buch, das in Erinnerung bleibt
Der fürsorgliche Mr Cave„Der fürsorgliche Mr Crave“ war mein erstes Buch von Matt Haig und es konnte mich leider nicht so ganz überzeugen.
Am Anfang musste ich mich an den Erzählstil gewöhnen, da er seine Tochter Byrony immer ...
„Der fürsorgliche Mr Crave“ war mein erstes Buch von Matt Haig und es konnte mich leider nicht so ganz überzeugen.
Am Anfang musste ich mich an den Erzählstil gewöhnen, da er seine Tochter Byrony immer direkt anspricht. Er erzählt ihr seine Geschichte und warum er so handelt wie er gehandelt hat.
Die Erzählung wirkt an vielen Stellen abgehakt. Manchmal ist der Erzähler zu schnell von einem Punkt der Geschichte zu einem anderen gesprungen, so dass ich etwas verwirrt war.
Manchmal ist es mir schwergefallen zwischen Realität, Wahnvorstellung und Erinnerung zu unterscheiden. Ich konnte die Verlustängste vom Vater verstehen, da er in seinem Leben schon viele verloren hat. Jedoch war es hart zu lesen, wie er sich verhält. Ich konnte die Tochter sehr gut verstehen. Byrony war überfordert, mit der ungesunden fürsorgliche Art von ihrem Vater. Sein Verhalten gegenüber seiner Tochter war für mich gar nicht nachvollziehbar. Aber ich denke, dass muss man auch nicht.
Die Charaktere waren etwas blass, deshalb konnte ich keine richtige Verbindung mit ihnen aufbauen. Außerdem kam das Ende mit voller Wucht. Da hätte ich mir noch gerne ein Epilog von der Tochter gewünscht.
Das Buch konnte mich zwar nicht so ganz überzeugen, aber ich werde auf jeden Fall noch andere Bücher vom Autor lesen.