"Lückenfüller-Buch?"
Golden Bay − How it hurtsEigentlich könnte ich meine Rezension zum ersten Teil eins zu eins hier hineinkopieren, weil ich fast exakt die gleiche Kritik und das gleiche Lob habe.
Tatsächlich bin ich etwas schlauer als vorher, ...
Eigentlich könnte ich meine Rezension zum ersten Teil eins zu eins hier hineinkopieren, weil ich fast exakt die gleiche Kritik und das gleiche Lob habe.
Tatsächlich bin ich etwas schlauer als vorher, aber sonst bin ich in jeder anderen Hinsicht auf dem gleichen Stand.
Viele Ereignisse, die man schon aus dem vorherigen Band kannte, wurden hier nochmal aus Holdens Sicht wiedergeben.
Das machte ein Teil der Handlung langweilig.
Ich lese keinen zweiten Teil, nur um die gleichen Szenen aus der anderen Sicht zu lesen.
Es bietet keinen Mehrwert.
Auch die Szenen der Nebenhandlungsstränge haben nicht großartig einen Mehrwert zur Haupthandlung geboten.
Die Treffen mit den Freunden waren schön und haben ein tolles Sommergefühl übermittelt, aber waren nicht ausschlaggebend für Ember und Holdens Geschichte.
Ember und Holdens Geschichte dreht sich wieder mal im Kreis.
Sie lieben sich, sie hassen sich, es gibt Vertrauensprobleme, Ember will antworten, Ember bekommt keine Antworten, sie stellt ihn vor ein Ultimatum, er macht ein riesiges Geheimnis aus seinem Verschwinden und dann geht das ganze wieder von vorne los.
Als dann letztendlich eine grobe Auflösung kam, war ich nicht sonderlich überrascht, weil man sich alles aufgrund der pseudo-kryptischen Andeutungen, die gemacht wurden, denken konnte.
Mir war die Auflösung im Verhältnis zum Drama, dass um Holdens Verschwinden gemacht wurde, einfach nur schwach und enttäuschend.
Dafür glänzt die Geschichte mit einem tollen Setting, das vor Sommer-Vibes nur so strotzt und einem sehr angenehmen Schreibstil, der einen nur so durch die Seiten fliegen lässt.
Trotzdem kam mir das gesamte Buch, wie ein Lückenfüller vor mit dem Zweck die Reihe als Trilogie vermarkten zu können.