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Veröffentlicht am 06.04.2024

Traum gegen Fänger

Dreamcatcher
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Was mich sofort begeistert hat, ist natürlich das Cover.
Auch wenn ich das Buch „nur“ als Ebook gelesen habe, kenne ich es in der Print-Version und liebe es total. Die Gestaltung und Farbgebung ist einfach ...

Was mich sofort begeistert hat, ist natürlich das Cover.
Auch wenn ich das Buch „nur“ als Ebook gelesen habe, kenne ich es in der Print-Version und liebe es total. Die Gestaltung und Farbgebung ist einfach zauberhaft.

Der Einstieg hat mir gut gefallen, die Idee - gefangene Träume in eine eigene Welt zu überführen - fand ich sehr interessant und spannend.
Verantwortlich dafür ist u.a. Alexis, eine Fehris und die Hauptprotagonistin, und ihre Familie, da auch sie der Unterschicht angehören. Besonders schwer wird es, wenn der Traum ein Alptraum ist…. diese Überführungen bringen immer eine große Portion Gefahr mit. So ist es auch nicht verwunderlich, dass keiner besonders begeistert ist, wenn er einen dieser Aufträge ausführen soll, auch wenn die Bezahlung dafür etwas besser ist.
Damit die Alpträume, auch Mare genannt, überführt werden können, müssen sie aber erst eingefangen werden. Das wiederum ist die Aufgabe der Oberschicht.
Alexis’ bester Freund Nate kommt aus der Oberschicht und ist dazu noch der Sohn des Königs…. keine leichte Kombi. Die beiden haben aber einen guten Weg gefunden damit umzugehen und so ist ihre Freundschaft nicht zu erschüttern - sie unterstützen sich wo es nur geht.
Leider passiert es dann aber auch, dass sich Alexis in eine Situation stürzt, wo sie eigentlich gar nicht sein sollte und damit Nate und sich selber in ungeahntes Chaos befördert.

Die Mischung aus den verschiedenen Perspektiven, Menschen und Wesen mochte ich sehr gerne. Man hat immer das Gefühl mittendrin zu sein.
Auch die Schreib- und Erzählweise passen gut zur Geschichte, so dass es richtig Spaß macht.
Zwischendrin fand ich es allerdings etwas flach, was sehr schade ist, da war irgendwie die Spannung raus.
Zum Ende hin wurde es dann aber wieder besser und ich bin gespannt auf Band 2, der dann hoffentlich meine vielen „?“ ,über dem Kopf, beseitigen kann.

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Veröffentlicht am 02.04.2024

Ist es richtig , wenn das Leben vorbestimmt ist?

Emblem Island – Der Fluch der Nachthexe
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Hierbei handelt es sich um ein Jugendbuch, empfohlen ab 12 Jahren.

Geschrieben ist es fließend und ohne (teils) „störende“ Stolpersteine, wie komplizierte Namen oder Begriffe. Es macht einfach Spaß durch ...

Hierbei handelt es sich um ein Jugendbuch, empfohlen ab 12 Jahren.

Geschrieben ist es fließend und ohne (teils) „störende“ Stolpersteine, wie komplizierte Namen oder Begriffe. Es macht einfach Spaß durch die Seiten zu fliegen und das Abenteuer zu begleiten. Auch das Cover ist wirklich passend und schön gelungen, aber auch das Thema macht neugierig.
Was würden wir tun, wenn das Leben bereits geschrieben ist und unser Weg vorbestimmt?

Diese Frage stellt sich auch Tor, einer der Bewohner von Emblem Island und Sohn der Clan-Chefin. Tor wünscht sich ein anderes Leben und damit auch ein anderes Emblem, welches dem Eigentümer besondere Eigenschaften verleiht. So kommt es dann, dass er an einem besonderen Festtag den passenden Wunsch äußert und damit eine ungeahnte Katastrophe auslöst. Diese betrifft nämlich nicht nur ihn selber, sondern auch 2 weitere Kids der Insel. Einer davon ist sein Freund Engle und Melda, die anfangs nicht wirklich begeistert von allem ist und noch dazu nicht befreundet mit den Jungs.
Das Trio macht sich in einer Nacht -und Nebelaktion auf die Reise, um die Auswirkungen des Wunsches wieder Rückgängig zu machen. Dabei treffen sie auf die verschiedensten Völker und Wesen, welche nicht immer die Besten Absichten haben.
( An dieser Stelle sei erwähnt, dass, für mich persönlich (!), einige Passagen bzw. Aussagen bestimmter Personen etwas fragwürdig sind und man diese hätte anders formulieren können. Auch gingen mir bestimmte Handlungen dann doch etwas schnell vorüber, wo etwas mehr Tiefe hätte drin sein dürfen... andere dagegen hätten etwas kürzer sein dürfen. Das wiederum sind aber nur nur meine Empfindungen und auch den Spaß haben sie mir dadurch nicht verdorben…. es sind Kleinigkeiten. )
Es stellt sich recht schnell raus, dass Tor nicht gänzlich alleine verantwortlich für das Chaos ist, denn der Wunsch der anderen war auch nicht so harmlos, wie gedacht.

Die Reise bringt einige Gefahren mit, am Ende aber auch wichtige Erkenntnisse zur eigenen Person und was wir selber für unseren Lebensweg machen können. Das Ende ist, wie so oft, offen und der Leser bleibt mit einigen Fragezeichen zurück. Ich bin gespannt auf den Folgeband und erhoffe mir, dass diese Fragezeichen aufgelöst werden.

Empfehlen kann ich das Buch auf jeden Fall.

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Veröffentlicht am 13.03.2024

tolle Rückkehr in die Percival Road

Das Buch der gefährlichen Wünsche
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Was habe ich mich gefreut, als ich von der Autorin gehört habe, dass sie eine Fortsetzung ihrer zauberhaften Bücherwelt geschrieben hat.
Auf den ET konnte ich daher nur schwer warten...

Das Buch der ...

Was habe ich mich gefreut, als ich von der Autorin gehört habe, dass sie eine Fortsetzung ihrer zauberhaften Bücherwelt geschrieben hat.
Auf den ET konnte ich daher nur schwer warten...

Das Buch der gefährlichen Wünsche ist in sich abgeschlossen und kann völlig unabhängig von der Reihe, um " Das Buch der gelöschten Wörter" gelesen werden, jedoch ist es schön bestimmte Charaktere und Orte zu kennen - richtig notwendig ist es aber nicht. Wer trotzdem "informiert" sein möchte, kann im Glossar schauen, wo es Erklärungen zu bestimmten Begriffen gibt, welche vorkommen.
Ein Tipp am Rande - ich würde die Reihe trotzdem unbedingt empfehlen zu lesen....sie ist so zauberhaft und einfach feelgood.

Nun aber zu diesem hier.
Was ist das wieder für ein schönes Cover geworden - die Farbgestaltung und der Titel machen neugierig.
Ich finde es toll, dass es als Teil des Bundes der Buchfiguren zu erkennen ist.
Der Einstieg war wie "nach Hause kommen"...das Gefühl, welches man beim lesen bekommt, ist einfach wärmend und "sich fallen lassen".
Es gab zwar auch ein, zwei Dialoge, die mich Anfangs etwas irritiert und teils "genervt" haben, aber auch das hat sich sehr schnell gelegt, da diese weniger wurden und dann gar nicht mehr zu lesen waren.
Die Charaktere, besonders einige "alte Hasen" sind wieder entzückend und man schließt sie schnell ins Herz - auch wenn es der ein oder andere anfangs schwer hat.

Wieder besonders gefallen hat mir der Erzählstil. Er ist einfach unglaublich und vermittelt dem Leser (zumindest mir) das Gefühl, als wenn man selber ein Teil der Geschichte ist.
Wie oft habe ich mir gewünscht, mit Hofhund oder Hope, durch die Bücherwelt zu streifen....auf einen Tee bei Sherlock Holmes vorbeizuschauen...oder mit Izzi, der hiesigen Hauptfigur, in der Percival Road mit Mrs. Gateway durch die Regale zu wandern....oder auch mit Cupido ein paar unkontrollierte Pfeile zu schießen.
Einfach herrlich.

Für mich war es wieder ein großartiges Erlebnis und ich kann nur jedem empfehlen, die Bücher zur "Chronik der Bücherwelt" zu lesen!

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Veröffentlicht am 06.02.2024

abenteuerliche Bücherstadt

Sepia 1: Sepia und das Erwachen der Tintenmagie
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Bücher, die über Bücher handeln, lese ich besonders gerne.
Wenn man in diese dann auch noch rein wandern kann, oder die Figuren in unsere Welt kommen können, bin ich total begeistert.
Flohall bietet einiges ...

Bücher, die über Bücher handeln, lese ich besonders gerne.
Wenn man in diese dann auch noch rein wandern kann, oder die Figuren in unsere Welt kommen können, bin ich total begeistert.
Flohall bietet einiges davon.

Bei „Sepia und das Erwachen der Tintenmagie“ hat mich nicht nur das Cover sofort neugierig gemacht, auch der Klappentext gefiel mir richtig gut.
Mehr Gründe brauchte es dann auch nicht mehr, dass ich es unbedingt lesen wollte … und was soll ich sagen … ich mag die Geschichte sehr.

Der Schreibstil ist locker und ohne komplizierte Passagen, was es, gerade bei Jugendbüchern, manchmal etwas schwierig macht, den Leser gut in das Geschehen zu ziehen. Namen und Begriffe sind toll gewählt und auch Erklärungen, zur Welt und dem Thema, fügen sich super ein.
Der Einstieg fällt deswegen richtig leicht, da es von Beginn an etwas zu erleben gibt.

Sepia und ihre Freunde erfahren aufregende Zeiten, in einer magischen Bücherstadt, welche viele verborgene Geheimnisse, aber auch dunkle Gestalten, bereithält.
Sie müssen sich dabei nicht nur mit Gegnern aus der realen Welt auseinandersetzen, auch die Geschöpfe der magischen Seite sind ihnen nicht alle freundlich gestimmt.

Es gibt aber auch viele schöne Dinge für Sepia zu sehen.
Flohall und seine Märkte – ob mysteriös oder „normal“.
Die Geschäfte und Handwerksbetriebe, mit den Lehrlingen – welche unterschiedlicher nicht sein könnten und die im Laufe der Zeit zu Unterstützern werden.
Der kleine Buchstabe, den sie zwar nicht immer versteht, der aber immer an ihrer Seite ist und ein Auge auf sie hat.

Moment mal ….. sie versteht einen Buchstaben nicht? Was soll das denn heißen?
Tja, das müsst ihr schon selber herausfinden.
Das kleine Kerlchen hat jedenfalls nicht nur Sepia glücklich gemacht.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für dieses Buch.
Es ist rundum gelungen und bietet schöne, gemütliche Lesestunden.

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Veröffentlicht am 27.11.2023

Emotionen pur, traumhaft :-)

Im Glanz der Nachtschwärmer
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Ein sehr angenehmer und flüssiger Schreibstil, mit teils lustigen Unterhaltungen, machen das Lesen zu einem Vergnügen.
Anfangs hatte ich zwar etwas Schwierigkeiten, mit dem Thema und den dazugehörigen ...

Ein sehr angenehmer und flüssiger Schreibstil, mit teils lustigen Unterhaltungen, machen das Lesen zu einem Vergnügen.
Anfangs hatte ich zwar etwas Schwierigkeiten, mit dem Thema und den dazugehörigen Erklärungen und Informationen klarzukommen, aber auch das hatte sich gelegt und ich konnte es genießen.

Ein echter Hingucker ist das tolle Cover und die süße Innengestaltung.
Es sind kleine Zeichnungen zu finden und jedes Kapitel wird mit kleinen Monden und Sternen untermalt. Auch jede Seitenzahl wurde in eine traumhafte Wolkenwelt gehüllt.
Unterteilt ist das Buch in 3 Abschnitte, welche diese Verzierungen vereint.
Zu einigen Kapitel-Titeln gibt es kurze Erläuterungen, was uns das Thema näher bringt.

Alleine dafür hat es sich schon gelohnt …. aber nun ein wenig zum Inhalt – ohne zu viel zu verraten.

Aristella und ihre anvertraute Hilfe – die etwas andere Katze Celia – wissen beide nicht so Recht, wie ihnen geschieht, als sie sich begegnen.
Die eine träumt vom Träumen und die andere weiß nicht, warum sie dort ist, wo sie ist.
Zusammen versuchen sie dieser Tatsachen auf den Grund zu gehen, wobei Celia – vorwitzig und
Diva-like, Aristella vor ungeahnte Herausforderungen stellt. Ohne genügend Futteralien im Haus geht nämlich gar nichts und es reicht nicht einfach nur das herkömmliche Zeugs … nein, es muss die volle Mischung aus Menschen –und Tierwelt sein.
Ist diese Voraussetzung erfüllt, sind sie auf den Spuren von Aristellas Wunsch, das Träumen zu beherrschen. Zumindest dachte ich das ….

Im Laufe der Geschichte entwickelt sich das Geschehen in eine Richtung, die ich niemals so erwartet hätte und mich – im positiven, aber auch traurigen Sinne – fassungslos zurückgelassen hat.
An dieser Stelle möchte ich gar nicht mehr zum Inhalt schreiben, außer eins:

Lest das Buch!

Ich bedanke mich bei Juliet und dem Verlag, dass ich Teil des Teams sein durfte – es war mir ein Vergnügen.

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