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Veröffentlicht am 21.12.2020

Ein wohlfühl Roman

Trust Again
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Trust Again spiegelt genau die Liebesgeschichte wieder, wie ich sie gerne erfahren hätte. So unglaublich romantisch und mit vielen Hürden und Drama. Der zweite Band der Again-Reihe war wirklich einer meiner ...

Trust Again spiegelt genau die Liebesgeschichte wieder, wie ich sie gerne erfahren hätte. So unglaublich romantisch und mit vielen Hürden und Drama. Der zweite Band der Again-Reihe war wirklich einer meiner Lieblings New-Adult Romane. Die Autorin wusste wirklich, wie sie mich weiter an diese Reihe fesseln kann und deswegen bekommt das Buch von mir eine so gute Bewertung von insgesamt 4,5 Sternen.
Das Cover hat mir ganz gut gefallen, es zieht sich bei der gesamten Reihe ja das selbe Muster durch. Das schwarze Cover hat mir jedoch besser gefallen, da man hier später als bei dem weißen Cover einen Fleck gesehen hat. Weiß ist eben sehr Schmutz- und Staubanfällig. Die zwei Personen im Hintergrund gefallen mir gut und so habe ich mir die beiden Protagonisten auch vorgestellt.
Mir hat bereits Band eins der Reihe gefallen wobei ich mich schon darauf freute, Dawns Geschichte zu lesen. Sie und Spencer waren einfach immer so süß und irgendwie wusste ich, dass sie zusammen kommen müssen. Insgesamt gab es ein großes Auf und Ab was mich nach einiger Zeit gestört hat. Dies ist aber auch einer der wenigen Kritikpunkte die ich habe. Das auf und ab hat mich nur darum gestört, weil ich eigentlich wusste, dass es so einfach sein könnte wenn sie einfach mal sagen würden, was sie fühlen. Ein roter Faden war hierbei jedoch gut erkennbar und der Spannungsbogen, rund um die Geheimnisse unserer beiden Protagonisten wurde gut gehalten und aufgebaut. Deswegen kann ich mich hier nicht weiter beschweren. Ich habe an den Seiten gehangen und jedes Kapitel verschlungen.
Die Protagonistin Dawn hat mir gut gefallen. Sie war eine starke und sture Frau welche mich einige Male zum schmunzeln brachte. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie sich nicht weiterentwickelt hat. Ich finde sogar, dass sie eine große Entwicklung in ihrer Persönlichkeit durchlebte. Sie legte das Sture nach und nach ab und öffnete sich für neue Situationen. Ihre Unsicherheiten machten sie nur umso sympathischer weswegen ich sie ins Herz schloss. Ihr kleiner Nebenverdienst machte das Buch irgendwie noch interessanter.
Spencer hingegen war für mich nicht der sympathischste Junge aus New-Adult Romanen, die ich bisher gelesen habe. Irgendwie wurde ich nicht ganz warm mit ihm obwohl ich nicht sagen kann, wieso. Eigentlich ist er ja ein guter Junge welcher mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen hat und trotzdem wurde ich nicht warm mit ihm. Eine großartige Entwicklung konnte ich auch nicht erkennen. Ich kann also nicht genau sagen, woran es lag. Meine Bewertung hat er jedoch nicht beeinflusst da es hier eher eine persönliche Meinung war.
Insgesamt habe ich dieses Buch gerne gelesen. Ich habe mich wohlgefühlt und konnte mich in die Welt fallen lassen. Es war ein angenehmes Gefühl den beiden auf ihrem Weg zur Liebe zu folgen und genau wegen diesem Gefühl, erhält es von mir 4,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 15.12.2020

Nervenkitzel pur

Das Paket
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Sebastian Fitzeks „Das Paket“ ist wieder einmal ein wirklich guter Psychothriller. Von vorne herein fesselte mich die Story und zog mich in ihren Bann. Selbst wenn ich ebenfalls der Meinung bin, dass seine ...

Sebastian Fitzeks „Das Paket“ ist wieder einmal ein wirklich guter Psychothriller. Von vorne herein fesselte mich die Story und zog mich in ihren Bann. Selbst wenn ich ebenfalls der Meinung bin, dass seine ersten Bücher um Welten besser sind, war dieses Buch doch wieder sehr Nervenaufreibend.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Die Psychologin, an deren geistiger Kraft gezweifelt wird, erlebt ihren persönlichen Albtraum. Zwischendurch zweifelte man auch an sich selbst, da die Story so gut durchdacht war, dass man nicht dahinter blicken konnte. So war ich mir immer wieder sicher, was das Ende des Buches ist. Sebastian FItzek ist nicht nur ein Meister des Nervenkitzels sondern auch ein Meister der Verwirrung. Seine Geschichten verzaubern einen obwohl sie im realen Deutschland spielen. Der rote Faden war gut erkennbar und die Abfolge der einzelnen Parts wurde nur durch die Gespräche mit dem Anwalt unterbrochen.
Der Schreibstil hat mir wie immer gut gefallen. Ich lese gerade Herr Fitzeks Bücher, weil sie mich so mitreißen und der Schreibstil für mich angenehm ist. Die Schriftgröße war gut lesbar und es kam selten zu Stockungen im Lesefluss. Diese lagen aber eher daran, dass ich selber nachdenken musste. Der Spannungsbogen war wie in einer Achterbahn gehalten. Die Spannung geht nach oben, wieder nach unten, durch einen Looping und Kopfüber ins Ziel. Das beschreibt gut den Gemütszustand, den ich nach diesem Buch hatte. Nach diesem Buch benötigte ich erst einmal einen Tag für mich ohne eine neue Geschichte die mich wieder von diesem Buch wegzieht.
Vor allem die Protagonistin war unglaublich stark ausgearbeitet. Sah ich sie anfangs als eine starke Persönlichkeit, floss immer mehr die Verletzlichkeit hindurch, die durch die Spielchen, die mit ihr gespielt wurden, zum Vorschein kam. Aufgebaut als ein Gespräch mit dem Anwalt wurde diese Verletzlichkeit untermalt. Zwischendurch war ich mir sicher, dass sie eine psychische Störung hat und zu hundert Prozent nie wieder ein normales Leben führen würde jedoch zeigt sich im Verlauf der Geschichte wieder ihre Stärke. Insgesamt finde ich, dass neben der Protagonistin die Nebencharaktere gut eingearbeitet waren. Jeder hatte seine Rolle und jeder seinen Platz. Genau so sollte es sein. Es gab keine unwichtige Stelle. Alles fügte sich am Ende zusammen wie ein Puzzle. (Übrigens auch ein guter Titel für einen Psychothriller nach das Paket und das Geschenk, das Puzzle. Eine Idee dazu habe ich auch schon)
Mein favorisierter Charakter ist der Anwalt. Er war der Charakter, der mich immer wieder umgeworfen hat in meinen Überlegungen. Der Anwalt hat mich schockiert und fasziniert in einem und deswegen ist er mein Top Charakter.
Das Cover gefällt mir gut. Ich habe die Tachenbuch Version welche klein und handlich ist. Ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen. Neben meinen anderen Jahreshighlights hängt es jedoch einen Tick zurück. Es gibt jedoch immer noch sehr gute 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 09.12.2020

Eine leichte Winterlektüre

Das Winterwunder von Dublin
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Das Winterwunder von Dublin geschrieben von Nicola Förg, entführt jeden in eine Weihnachtszeit in Irland. Wir begleiten hierbei die junge angehende Tierärztin Stella zu ihrer Familie nach Dublin, wo sie ...

Das Winterwunder von Dublin geschrieben von Nicola Förg, entführt jeden in eine Weihnachtszeit in Irland. Wir begleiten hierbei die junge angehende Tierärztin Stella zu ihrer Familie nach Dublin, wo sie mit Daniel eine Rettungsaktion von ausgesetzten Pferden startet.
Auf rund 290 Seiten geht es eigentlich auch genau um das. Die Geschichte weist leider keine großartigen Plottwists auf weswegen die Spannung doch relativ gering gehalten wird. Es geschieht wirklich nur das, was im Klappentext auch steht. Im Hinterkopf hat der Leser noch, dass sie sich wahrscheinlich verliebt und ihre Stute gerettet wird. Das Buch ist eigentlich ein netter Roman rund um Pferde und Irland in die ich mich gut rein lesen konnte jedoch hat es mich nicht sonderlich gepackt. Ab und zu habe ich das Buch bereits nach einem Kapitel weggelegt und doch war es so gut, dass ich es nicht abgebrochen hätte. Es hatte etwas Magisches an sich. Der rote Faden wurde beibehalten jedoch war der Spannungsbogen recht gering und der Leser wusste eigentlich schon, wie es weitergehen wird. Die Liebesgeschichte in diesem Buch war angenehm wenn auch ab und zu komisch. Es geschah in diesen nicht einmal 300 Seiten einfach sehr viel in sehr schneller Zeit.
Der Schreibstil der Autorin gefiel mir recht gut. Es war locker zu lesen aber man hatte das Gefühl, dass die Autorin manchmal cool und modern rüberkommen wollte. Es wirkte nicht locker eher leicht verkrampft. Wörter wie busy und ähnliche englische Wörter wurden wahlweise auf die Seiten gelegt. Ich ignorierte es einfach was den Schreibstil dann um einiges verbesserte.
Für alle, die kein Englisch können, ist im hinteren Teil ein Glossar was manche Wörter übersetzt. Weiterhin sind hinten einige schöne Rezepte die in der weihnachtlichen Zeit versucht werden können. Ein schönes kleines Präsent anbei dem Buch. Sicherlich werde ich das ein oder andere Rezept ausprobieren.
Die Charaktere waren relativ flach ausgearbeitet aber trotz allem sympathisch und liebenswürdig. Ich konnte das Verhalten und die Gefühle nachempfinden. Die tiefe der Charaktere hat nicht gefehlt, da es doch eine recht kurze Geschichte ist in der eine richtige tiefe nur schwer zu erreichen ist.
Das Cover ist wunderschön und vermittelt die weihnachtliche Stimmung, die kleinen Glitzerelemente am oberen Rand und die Farbkombination lässt das weihnachtliche Herz höher schlagen.
Insgesamt erhält das Buch von mir drei von fünf Sternen. ich kann es als einfache romantische Lektüre jedem empfehlen, der Pferde liebt und eine romantische Rettungsaktion begleiten möchte.

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Veröffentlicht am 01.12.2020

Eine wundervolle Reihenfortsetzung

Golden Throne - Forbidden Royals
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Golden Throne ist der zweite Band der Forbidden Royals Reihe von Julie Johnson und ich komme nicht Drumherum zu sagen, dass ich die Reihe liebe. Nach Silver Crown dachte ich, es wird nicht besser und doch ...

Golden Throne ist der zweite Band der Forbidden Royals Reihe von Julie Johnson und ich komme nicht Drumherum zu sagen, dass ich die Reihe liebe. Nach Silver Crown dachte ich, es wird nicht besser und doch hat Golden Throne mich vollkommen für sich eingenommen. Innerhalb eines Tages waren die knapp 300 Seiten gelesen.
Die Geschichte und ihr Hintergrund gefallen mir wirklich gut. Es ist eine Art von neuer Cinderella Story. Der Unterschied ist nur, dass sie nicht den Prinzen heiratet sondern zur Kronprinzessin ihres Landes wird. Der rote Faden war gut erkennbar und vorhanden und es reihte sich nahezu nahtlos an den ersten Band an.
Der Schreibstil hat mir wieder einmal sehr gut gefallen. Wie es bei einem New-Adult Roman sein sollte, ist er leicht zu lesen. Dem Geschehen und Handeln konnte man ebenfalls gut folgen was ein rasches Durchlesen unterstützte. Ich kann mich hier nicht beschweren. Der Spannungsbogen zog sich dieses Mal bis kurz vor dem Ende in die Höhe dann kam er aber mit einem Knall. Ich hatte bei dem Buch mit allem gerechnet, nur nicht mit diesem Ende.
Das Cover passt relativ gut. Nachdem das erste Cover für Silver Crown leicht Silber war rechnete ich hier mit einem Goldton es wirkt allerdings eher leicht lila was aber nicht schlecht aussieht. Es passt nur nicht so perfekt wie im ersten Band aber das ist jammern auf hohem Niveau.
Die Charaktere haben mir wieder sehr gut gefallen. Es war ein gutes Gleichgewicht zwischen Drama und Romanze zu erkennen. Mir hat Owen etwas gefehlt aber ich denke, der wird im dritten Band wieder vermehrt auftauchen. Emilia hat mir in ihrem Handeln wieder sehr gut gefallen. Bis zum Schluss war sie eine sehr starke Persönlichkeit die sich für andere einsetzte und das gefiel mir bereits in Band eins.
Carter hingegen wird mir immer unsympathischer und doch mag ich ihn. Er ist nicht wirklich ein Bad Boy eher ein königlicher Idiot der Emilia nicht wirklich versteht. Carter scheint egoistisch und vollkommen von sich überzeugt und doch hoffe ich, dass Emilia jemand anderen findet.
Insgesamt haben mir die Charaktere, auch die die seltener vorkamen, gut gefallen. Jeder hatte seine Aufgabe und Rolle in diesem großen Theater und genau das machte es so interessant zu lesen. Keine unnötigen Charaktere und keine Sinnlosen Handlungen.
Das Buch, Golden Throne hat mir sehr gut gefallen und es ist einer meiner Lieblingsbücher dieses Jahr. Ich kann es wirklich jedem empfehlen und gebe gerne volle fünf von fünf Sternen. Wer also noch ein Weihnachtsgeschenk sucht, hat mit dieser Reihe eines gefunden.

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Veröffentlicht am 01.12.2020

Ein Meisterwerk

Der Report der Magd
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Der Report der Magd ist eine Dystopie, welche zum nachdenken einlädt und einen Blick in die Zukunft wirft. Margaret Atwood hat mit diesem Buch einen wirklich guten Roman geschrieben welcher spannender ...

Der Report der Magd ist eine Dystopie, welche zum nachdenken einlädt und einen Blick in die Zukunft wirft. Margaret Atwood hat mit diesem Buch einen wirklich guten Roman geschrieben welcher spannender nicht sein könnte.
Die Story hat mir gut gefallen. Der rote Faden war gut erkennbar und durch die Einteilung in die Abschnitte konnte dem Buch gut gefolgt werden. Mir gefiel der Hintergrund der Geschichte sehr gut. Er war spannend und erschreckend realistisch. Ich konnte mir gut vorstellen, dass beispielsweise die Amerikaner auf solch eine Idee kommen würden und fruchtbare Frauen so gesehen versklavt werden.
Der Schreibstil der Autorin war nicht wirklich mein gewohnter Schreibstil. Es war manchmal schwer zu verstehen oder dahinter zu blicken, wann jetzt einer spricht und wann etwas gedacht wird. Dieses Buch verlangt danach, sehr aufmerksam gelesen zu werden. Immer wieder machte ich Pausen dazwischen da es sich fast schon anstrengend anfühlte, so aufmerksam zu lesen wie es das Buch benötigt um alles mitzukriegen. Dies wäre aber auch mein einziger Kritikpunkt an dem Buch.
Das Cover hat mir recht gut gefallen. Es zeigt eine Magd in ihrem roten Kleid und die Schrift hebt sich davon gut ab. Insgesamt stellt es gut dar, was einen in dem Buch erwartet.
Die Charaktere haben mir recht gut gefallen. Unsere Protagonistin wirkte auf mich sehr stark und doch zu den passenden Momenten labil. Die Autorin hat sich Gedanken über die Gestaltung der Charaktere gemacht und dies merkt man während dem Lesen. Keine nicht nachvollziehbaren Handlungen, keine Fehler im Verhalten. Es war angenehm den Charakteren zu folgen und deren Verbindungen zu erkennen.
Mein liebster Charakter war allerdings der Kommandant. Der Leser merkt, dass er eigentlich nicht der Gute ist, welcher er vorgibt zu sein und doch hält er eine Maske aufrecht. Dieser Zwiespalt, der sich bei mir während dem Lesen bildete, führt dazu, dass ich ihn gleichermaßen mochte wie hasste. Hier hat die Autorin sowohl Antagonist wie auch Protagonist ineinander vereint da der Leser nicht weiß, was genau der Kommandant jetzt ist.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich würde es jederzeit weiterempfehlen, da es ein wichtiges Thema behandelt und teilweise unsere Fehler vor Augen führt. Das Buch erhält von mir 4 von 5 Sternen da der Schreibstil mir nicht gut gefallen hat und es schwer machte, dem Buch zu folgen. Inhalt, Charaktere sowie roter Faden haben mir sehr gut gefallen und ich kann hier nichts bemängeln. Margaret Atwood hat hier ein nachhaltiges Meisterwerk geschaffen und ich bin gespannt, was die Zukunft bringt.

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