Profilbild von _zeilen_springerin

_zeilen_springerin

Lesejury Star
offline

_zeilen_springerin ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit _zeilen_springerin über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2020

Leider schwächer als erwartet

When We Fall
0

Der zweite Band der NXT-Reihe hat mir zwar etwas weniger gut gefallen als der erste Band und doch liebe ich diese Reihe weiterhin. Die Geschichte zwischen Ella und Jae-yong weiterhin zu verfolgen macht ...

Der zweite Band der NXT-Reihe hat mir zwar etwas weniger gut gefallen als der erste Band und doch liebe ich diese Reihe weiterhin. Die Geschichte zwischen Ella und Jae-yong weiterhin zu verfolgen macht Spaß und hat etwas dramatisch Romantisches.
Die Story schließt nahezu Nahtlos an den ersten Band an und zeigt auf, wie die Leben der Liebende weiterverlaufen. Mein großer Kritkpunkt, und eigentlich auch der einzige ist, dass sich rein gar nichts weiterentwickelt hat. Die Geschichte bleibt immer wieder an einem Punkt hängen. Weder die Charaktere noch die Story entwickelt sich weiter und bis auf die letzten beiden Kapitel passiert auch nichts Spannendes wo man mit fiebern kann. Dadurch, dass der erste Band bereits so gut war, hoffte man auf das gleiche Niveau in diesem Band aber das fehlt leider.
Wie bereits erwähnt steht die Story an einem Punkt und fährt nicht wirklich hoch. Dadurch fehlen ein klarer Spannungsbogen und auch eine klare Linie weswegen man das Buch überhaupt weiter liest. Und trotzdem liest man es weiter weil es mich dann doch interessiert, wie und ob es ein gutes Ende gibt und dann kommt dieser böse Cliffhanger.
Die Charaktere, also unsere Protagonisten haben sich ebenfalls kein Stück weiter entwickelt was mich etwas enttäuscht hat aber nicht zu ändern ist. Bis zum Ende bleibt Ella ein junges und teilweise schwaches und kaputtes Mädchen das nur mit dem K-Pop Idol überleben kann. So kommt es auf jeden Fall rüber. Sie trifft vollkommen irreführende Entscheidungen und macht sich dann doch wieder einen zu großen Kopf darum. Alles wird 100 Mal überdacht und das stört irgendwann weswegen ich so Stellen gerne überlesen habe.
Jae-yong gibt uns tiefere Einblicke wie schwer es als K-Pop Idol ist und doch ist mir unklar, wie er denken kann, eine Beziehung mit Ella führen zu können. Er steht im Zwiespalt zwischen seiner Band und Ella und irgendwann muss er sich entscheiden und es wird mindestens einer dabei verletzt. Deswegen interessiere ich mich trotz allem für Band drei.
Ich hoffe im dritten Band versucht die Autorin nicht wieder NA Klischees zu erfüllen nur weil sie denkt, dass dies gut für die Reihe ist denn ich kann sagen, dass Klischees die Bücher langweilig und eintönig machen.
Es sollte um mehr gehen als oberflächliche Gefühle ohne Tiefgang obwohl in diesem Buch ab und zu versucht wurde, emotional in die Tiefe zu gehen.
Insgesamt erhält das Buch von mir drei von fünf Sternen da es doch sehr viel schwächer als Band eins ist und ich hoffe, dass Band drei wieder an Spannung zulegt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.09.2020

Guter Einstieg in eine gute Reihe

Deadlock 01
0

Deadlock ist eine weitere Manga Reihe die ich im Boyslove Bereich sehr empfehlen kann. Der Manga ist einer der wenigen yaois wo es nicht in Orgien oder 18+ Inhalten endet und somit auch etwas für die jüngere ...

Deadlock ist eine weitere Manga Reihe die ich im Boyslove Bereich sehr empfehlen kann. Der Manga ist einer der wenigen yaois wo es nicht in Orgien oder 18+ Inhalten endet und somit auch etwas für die jüngere Fraktion geeignet ist. Bisher sind von dem Band drei Bände erschienen und im November folgt der vierte Band weswegen ich die ersten drei noch einmal gelesen habe. Schon damals habe ich Spaß am Lesen des Mangas gefunden da er durch sein Gefängnis-Setting und den doch sehr attraktiven Charakteren sowie dem guten Zeichenstil doch hervorsticht.
In diesem Manga geht es um den jungen Drogenfahnder Yuto der wegen Mordes verklagt und in ein Gefängnis mit Grenzwertigen Regeln gesteckt wird. Dabei ist sein Zellengenosse Dick ein eher kühler verschlossener Inhaftierter. Yuto soll für das FBI den Boss einer Terroristengruppe ausfindig machen. Schnell merkt er allerdings, dass dies nicht so leicht ist.
Die Idee ist sehr gut und die Charaktere haben, so klein sie auch sein mögen, eine eigene Geschichte und einen gut durchdachten Hintergrund. Ab und zu störten mich während dem Lesen jedoch die widersprüchlichen Gefühle und Handlungen die für mich nicht immer verständlich waren. Der Zeichenstil untermalte häufig die Gefühle und stellte das Umfeld gut dar. Der Mangaka hat hier gute Arbeit geleistet und für das Setting und die Idee hatte er den passenden Zeichenstil.
Yuto hat sich meiner Meinung nach ab und zu einfach zu stark als Polizist oder Ermittler zu erkennen gegeben. Ich denke, das hätte man genauso etwas weniger auffällig machen können. Gleichzeitig entwickelte er aber die passende Haut um in dem Gefängnis zu überleben. Sein Beschützerinstinkt war verständlich und man konnte dem Handeln gut folgen ohne dass es sinnlose Handlungen waren.
Dick ist für mich ein Mysterium. Auf der einen Seite ist er fürsorglich und versucht Yuto zu helfen wenn er kann und zur Stelle ist, auf der anderen Seite ist er kalt und abweisend. Bisher kann ich den zweiten Protagonisten noch nicht genau einschätzen aber er kommt mir sehr verdächtig vor wie er von den meisten gemieden wird und den Respekt von vielen hat. Weiterhin wundern mich seine medizinischen Kenntnisse weswegen ich in Band zwei auf die Lösung einer offener Fragen hoffe.
Insgesamt erhält dieser Mangaband von mir drei von fünf Sternen da ich nicht jede Handlung der Protagonisten nachvollziehen konnte und ein paar Hintergrundinfos fehlen die eventuell in einem Roman durchgekommen wären. Das Mangateam hat sich jedoch sicherlich etwas dabei gedacht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.09.2020

spannender dreiteiler

In these words 03
0

Die dreiteilige Manga Reihe In these words wurde mir ausgeliehen da ich unbedingt mal rein schauen und rein lesen wollte. Mich hat das Psychologie Thema plus die deutlichen Erotikszenen der Boyslove Geschichte ...

Die dreiteilige Manga Reihe In these words wurde mir ausgeliehen da ich unbedingt mal rein schauen und rein lesen wollte. Mich hat das Psychologie Thema plus die deutlichen Erotikszenen der Boyslove Geschichte doch interessiert weswegen ich gleich alle drei auf einmal gelesen habe und kaum zwischen ihnen unterscheiden kann, da meine Erinnerungen nahtlos ineinander übergehen.
Zunächst aber zu der Story die mich gefesselt jedoch nicht begeistert hat. Das Thema und gewisse deutlich gezeichnete Szenen haben einen an die Story gefesselt. Psychologe trifft auf Mörder und soll von ihm ein psychologisches Profil erstellen. Insgesamt eine gute Grundidee die dann dazu führte das ich mir die drei durchlas. Für einen Manga ist die Geschichte wirklich gut erzählt. Vor allem die Prolog und Epilog Seiten in Romanform haben mir gut gefallen. Eine Mischung aus Roman und Manga auch wenn es nur wenige Seiten sind. Ein Spannungsbogen war zu erkennen jedoch über die kompletten drei Bände verteilt weswegen ich froh war, direkt alle gehabt zu haben. Die Charaktere waren nicht tiefgründig beschrieben was in einem Manga nicht immer leicht ist da viel durch die Zeichnungen dargestellt wird worauf ich jedoch in einem späteren Abschnitt eingehe.
Die beiden Charaktere die wir näher kennenlernen durften waren der Psychologe Katsuya und der Serienmörder Shinohara der nach Jahrelanger Suche gefasst wurde. Der Psychologe ist ganz seiner Natur analysierend scheint aber einiges zu verstecken beziehungsweise zu verdrängen was ihn vielleicht nicht zu dem geeignetsten Psychologen für diesen Fall macht da Shinohara sehr manipulativ ist und weiß wie man mit den Menschen umgehen muss. Das ganze scheint zwischen den beiden nicht mehr als ein Spiel zu sein. Ein Spiel um die Machtposition. Das Ende zwischen ihnen war nicht ganz vorhersehbar und doch konnte man erahnen, worauf es hinausläuft. Dies führte zu einem bleibenden Interesse um seine Vermutungen zu bestätigen aber auch zu einem abfallenden Interesse als das Ergebnis hinterher raus kommt.
Der Zeichenstil hat mir sehr gut gefallen die Cover sowie auch die einzelnen Seiten sind sehr gut dargestellt und spiegelt neben den Gedankengängen auch die Emotionen der Person. Durch die deutliche Darstellung der Protagonistin hat man, nicht wie in einem üblichen Roman, nicht mehr die Möglichkeit seiner Fantasie freien Lauf zu lassen. Die Cover stellen die Protagonisten in Farbe dar und über das äußerliche wird in dem Manga nicht gesprochen da dies ja dank der Zeichnungen nicht mehr nötig ist.
Insgesamt hat mir diese Reihe gut gefallen. Sie ist jetzt kein muss und wird mir wohl auch eher weniger in Erinnerung bleiben und doch denke ich, dass es eine Zielgruppe gibt, für die diese Reihe genau passend ist. Die Reihe erhält von mir drei von fünf Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.09.2020

ein etwas anderer New Adult Roman

Never Let Me Down
0

Das Buch Never let me Down von der Autorin Sarina Bowen, hat mir sehr gut gefallen. Es war das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe weswegen ich doch sehr angetan war.
Zunächst einmal ...

Das Buch Never let me Down von der Autorin Sarina Bowen, hat mir sehr gut gefallen. Es war das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe weswegen ich doch sehr angetan war.
Zunächst einmal zu der Story. Die Geschichte rund um die junge Rachel, die ihre Mutter verloren hat, hat mich sehr mitgenommen. Emotional hat mich die Story direkt abgeholt weswegen mir die vielen kleinen Wendungen gefallen haben. Es ging nicht nur um die große Liebe zwischen einem BadBoy und dem kleinen unscheinbaren Mädchen. Vielmehr ging es um das zurechtkommen in einer neuen Situation ohne die Mutter. Liebeschaos und Schuldrama inklusive. Einziger Kritikpunkt, es wird im Klappentext gesagt, dass Rachel durch ihren verschollenen Vater den Traum erfüllt bekommt, ans College zu gehen aber das Buch dreht sich um ihr letztes Highschool Jahr. Das College ist nicht wirklich im Vordergrund. Da hat der Klappentext eher verwirrt. Trotz allem hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Ich hoffe allerdings auf eine Fortsetzung wo es tatsächlich um das College geht und eventuell ein bisschen Drama hinzu kommt. Davon war hier eher weniger zu bemerken. Ab und zu ja aber sonst lief es immer heiter ohne große Konflikte oder aber die Konflikte wurden unnatürlich schnell gelöst.
Der Schreibstil hat mir wie gesagt sehr gut gefallen. Die Spannung hat mir ein wenig gefehlt aber es war ein kleiner Spannungsbogen um das Geheimnis der Mutter da.
Die Charaktere waren mir sympathisch. Rachel war eine tolle und teilweise auch starke Protagonistin mit der man auch meistens mitfühlen konnte. Ab und zu hätte ich mir mehr gewünscht über ihre Gedankengänge oder wieso sie handelt wie sie gehandelt hat. Die Autorin hat Rachel und auch die anderen Charaktere eher oberflächlich behandelt. Kaum ein Charakter ging in die tiefe jedoch war es nicht schlimm weil das Buch eher eine leichte Lektüre ist.
Rachels Vater Freddy war mir unsympathisch. Ich konnte weder seine Handlungen nachvollziehen noch seine Gefühle gegenüber Rachel richtig deuten. Das ganze Buch über dachte ich bloß, wie soll sich ein Mann innerhalb eines Jahres so schnell verändern. Es kann nicht nur an Rachel liegen.
Am besten gefallen hat mir der Junge Jack welcher als männlicher Protagonist eine gute Rolle gespielt hat. Wieder sehr oberflächlich aber er war mal nicht der typische Badboy sondern ein sympathischer Nerd. Er ist bisher der Typ Junge in New Adult Büchern der mir gefallen hat.

Alles in allem kann ich nur sagen, dass dieses Buch eine gute Lektüre für zwischendurch ist jedoch darf man nicht tiefgreifendes erwarten. Ich gebe diesem Buch mit Freude noch drei von fünf Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.07.2020

Eine ganz nette Romantasy Geschichte

Stolen 1: Verwoben in Liebe
0

Das Buch Stolen von Emily Bold ist ein schöner Auftakt für eine neue Romantasy Reihe die ich jedem ans Herz lege, der mal etwas anderes lesen möchte.
Die Story des Buches hat mir gut gefallen und ich ...

Das Buch Stolen von Emily Bold ist ein schöner Auftakt für eine neue Romantasy Reihe die ich jedem ans Herz lege, der mal etwas anderes lesen möchte.
Die Story des Buches hat mir gut gefallen und ich konnte es kaum aus der Hand legen als ich einmal angefangen hatte. Eingeleitet wurde die Geschichte durch die Erklärung der Situation und dem ankommen in der Schule welches ich gut dargestellt und doch sehr gedehnt empfunden habe. Das erste Treffen auf einen der zwei Protagonisten findet relativ schnell statt und es lässt sich schnell vorhersehen, dass die Protagonisten mehr als nur Freundschaft mit Tristan Tremblay haben wird. Genauso schnell ging es in den Hauptteil über der meiner Meinung nach recht schnell in den Schluss überging. Meiner Meinung nach, hätte man mehr mit dem Mittelteil anstellen können und das große Ereignis etwas mehr herauszögern können. Ich hätte viel später damit gerechnet denn dadurch wurde das Ende für mich sehr in die Länge gezogen. Man kann von einem gleichen Prozentanteil zwischen Hauptteil und Schluss reden. Dafür gibt es auch einen halben Stern Abzug.
Die Charaktere sind mir grundlegend sympathisch. Mir fehlte ein wenig mehr die Einbeziehung der Nebencharaktere die man meistens lieb gewinnt. Neunzig Prozent der Geschichte handelten tatsächlich nur um die Protagonistin sowie die beiden Protagonisten und den Antagonisten. Ab und zu kam mal für wenige Sätze ein weiterer Charakter hinzu jedoch konnte man keinen so richtig kennenlernen. Dafür gibt es wieder einen halben Stern Abzug.
Kommen wir nun aber zu der Protagonistin Abby. Sie ist eine Jugendliche die viele Probleme hat und diese auch nach außen hin zur Schau stellt in dem sie klaut oder andere unangebrachte Dinge macht weswegen sie auf die Darkenhall Schule muss. Natürlich ist sie ein Kind mit einer schwierigen Vergangenheit was leider wieder einem Klischee entspricht jedoch übersehe ich das hier einmal. Was sich aber nicht übersehen lässt ist das weitere Klischee der zwei Brüder die sich um sie oder besser um ihre Seele reißen. Das diese Brüder beide einen vollkommen unterschiedlichen Charakter haben brauch man dabei nicht mehr zu sagen da es in den meisten Büchern so ist. Trotzdem wurde mir Abby mit der Zeit sympathisch und ich hatte meinen Spaß damit, sie auf ihre Reise zu begleiten. Charakterlich hat sie sich nicht wirklich verändert außer das sie am Ende viel mehr eine ständig jammernde Jugendliche war die schwächlich und nicht stark wirkte wie man es eigentlich von einer weiblichen Protagonisten im Kampf gegen das Böse erwarten würde. Das war schade.
Die beiden Brüder Tristan und Bastian sind wie bereits erwähnt, einem Klischee entsprungen. Der eine (Tristan), ein purer Playboy der sich durch Küsse die Dunkelheit der Menschen nimmt und auf der anderen Seite Bastian der eine schwere Bürde hat und dadurch ein Einzelgänger geworden ist der große Selbstzweifel hat. Persönlich hat mir Bastian besser gefallen da er weniger offensichtlich mit anderen Mädchen flirtet und doch hat Tristan Humor in die ganze Geschichte gebracht. Die beiden Protagonisten haben ebenfalls keine charakterliche Veränderung durchlaufen weswegen sie eigentlich gleich blieben und vorhersehbar handelten.
Abschließend möchte ich erwähnen, dass ich die Idee der Geschichte sehr gemocht habe und das Buch habe ich ebenfalls gerne gelesen aber ich würde eventuell noch einmal das Verhältnis zwischen Anfang, Hauptteil und Schluss überdenken und die Protagonistin wenigstens etwas Stärker darstellen. Sie hat viel durchgemacht aber meistens macht genau sowas die Protagonisten stärker und nicht schwächer.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere