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Veröffentlicht am 26.12.2020

Leider ein Flop

Puppentod
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Das Buch Puppentod, von dem Autorenduo Erik Axl Sund ist ein Psychothriller, welcher mich dieses Jahr leider enttäuscht hat. Es gab viele Punkte wegen denen ich das Buch gerne abgebrochen hätte und doch ...

Das Buch Puppentod, von dem Autorenduo Erik Axl Sund ist ein Psychothriller, welcher mich dieses Jahr leider enttäuscht hat. Es gab viele Punkte wegen denen ich das Buch gerne abgebrochen hätte und doch habe ich es beendet. Auf 477 Seiten versuchte das Duo Spannung aufzubauen.
Für mich ist dies allerdings nicht gelungen. Vom Spannungsbogen bis hin zum roten Faden ist das Buch meiner Meinung nach nicht gelungen. Die Story war verwirrend und aus unterschiedlichen Sichten geschrieben, welche jedoch nicht angegeben wurden. Der/Die Leser*In wird einfach in die neue Situation hineingeworfen. Dadurch dauert es nicht nur lange, in die Geschichte hinein zu kommen, es verwirrt wodurch das Lesevergnügen ausbleibt. Der rote Faden ist somit gar nicht erkennbar, da mir die Zusammenhänge der einzelnen Stränge nicht klar wurde. Die Spannung war hierdurch für mich auch hinüber. Nach einem Anfangs spannend klingenden Buch wurde meine Meinung grundlegend geändert. Meiner Meinung nach ist dies auch mehr ein Kriminalroman/Thriller als ein Psychothriller.
Der Klappentext sowie das Cover wurden gut gewählt. Mir gefällt das düstere Bild, was das Cover vermittelt und der Klappentext regt zum Lesen an. Somit ist dieser Teil gut durchdacht und Leser anregend. Der Inhalt lässt nur leider eindeutig durchblicken, dass hier mehr als ein Autor am Werk war.
Die Charaktere kann ich nicht so richtig beschreiben. Mir fehlten die Zusammenhänge und durch das Chaos wurde ich einfach nicht warm mit den einzelnen Charakteren. Es ist mir auch keiner besonders in Erinnerung geblieben wodurch ich denke, dass keiner wirklich herausragend genug war, um sich für sie weiter zu interessieren.
Leider kann ich an dem Buch nichts Gutes finden. Ich war dauerhaft verwirrt, kam nicht mit der Geschichte hinterher und die Charaktere fand ich eher schwach. Deswegen erhält das Buch von mir nur 1 von 5 Sternen. Dies tut mir leid, da das Buch eindeutig Potential hatte was jedoch nicht genutzt wurde. Hätte es einen roten Faden und etwas Struktur gegeben, wäre ich wahrscheinlich besser mit dem Buch zurechtgekommen.

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Veröffentlicht am 16.10.2020

Leider ein enttäuschendes Buch

Witchmark. World Fantasy Award für den besten Fantasy-Roman des Jahres 2019
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Witchmark war ein Buch, von dem ich mir wegen des Klappentextes große Hoffnungen gemacht habe. Es war das erste Buch, welches ich von C. L. Polk gelesen habe und es wird auch das letzte sein welches ich ...

Witchmark war ein Buch, von dem ich mir wegen des Klappentextes große Hoffnungen gemacht habe. Es war das erste Buch, welches ich von C. L. Polk gelesen habe und es wird auch das letzte sein welches ich gelesen habe. Bei Seite 141 war bei mir Schluss und ich legte es frustriert bei Seite.
Die Story hat mich von vorne herein nicht gefangen genommen und es gelang mir nicht, in die neue Welt und dieses Universum reinzukommen. Mit vielen Begriffen konnte ich nichts anfangen und es wurde bis dahin auch nicht richtig erklärt, was diese bedeuten. Den Sekundant zum Beispiel. Bis jetzt weiß ich noch nicht, was das sein soll. Das war mir zu oberflächlich gehalten und der Tiefgang fehlte.
Der Beginn der Story ging eher schleppend voran und ab und zu war es sogar verwirrend oder auch einfach unlogisch. Ich denke, es hätte viel mehr hier raus geholt werden können und alles etwas näher beschreiben und bildhaft darstellen können.
Weiterhin konnte ich mich nicht mit dem Schreibstil anfreunden. Mehr als ein Kapitel konnte ich nicht lesen was es schwerfällig machte. Immer wieder fand ich andere Dinge interessanter als das eigentliche Buch. Was mir sehr leid tut aber deswegen, wollte ich auch keines seiner anderen Bücher mehr lesen, da der Schreibstil wohl gleich bleibt.
Ein weiterer Mängelpunkt war der Spannungsbogen, der für mich persönlich bis zu dem Punkt wo ich abbrach, nicht vorhanden war. Insgesamt war es langweilig und zäh.
Insgesamt haben mir die Charaktere auch nicht gefallen. Sie wirkten auf mich kühl und eher unsympathisch. Vor allem die Protagonisten fand ich wenig sympathisch. Es konnte keine Bindung zu ihnen aufgebaut werden was wieder ein Minuspunkt ist.
Insgesamt gebe ich dem Buch somit auch einen Stern weil null Sterne nicht vergeben werden können. Mir tut es immer leid ein Buch abzubrechen, aber sich da durchzuzwingen ist auch nicht gut und nimmt den Spaß am Lesen.

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Veröffentlicht am 09.05.2020

Leider eine Enttäuschung

Someone New
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Klappentext:
Ich mache mir ständig Gedanken darum, was andere von mir denken. Wen sie in mir sehen.
Aber nicht bei dir. Bei dir kann ich ganz ich selbst sein.
Als Micah auf ihren neuen Nachbarn trifft, ...

Klappentext:
Ich mache mir ständig Gedanken darum, was andere von mir denken. Wen sie in mir sehen.
Aber nicht bei dir. Bei dir kann ich ganz ich selbst sein.
Als Micah auf ihren neuen Nachbarn trifft, kann sie es nicht glauben: Es ist ausgerechnet Julian, der wenige Wochen zuvor ihretwegen seinen Job verloren hat. Micah fühlt sich schrecklich, vor allem, weil Julian kühl und abweisend zu ihr ist und ihr nicht mal die Gelegenheit gibt, sich zu entschuldigen. Doch gleichzeitig fasziniert Micah seine undurchdringliche Art, und sie will ihn unbedingt näher kennenlernen. Dabei findet sie heraus, dass Julian nicht nur sie, sondern alle Menschen auf Abstand hält. Denn er hat ein Geheimnis, das die Art, wie sie ihn sieht, für immer verändern könnte…

Meine Meinung/Kritik:
Für mich war „Someone New“ von Laura Kneidl leider eine Enttäuschung, mit der ich eigentlich nicht gerechnet hätte. Der Klappentext klang für mich eigentlich vielversprechend und das Cover sieht wirklich unglaublich schön aus. Nachdem auch viel Blogger sagen, dass dies ein gutes Buch sei, war meine Erwartung natürlich sehr hoch.
Zunächst einmal zur Story, der Schreibstil der Autorin ist eigentlich flüssig und das Buch lässt sich schnell durchlesen. Was mich viel mehr stört ist, dass das Hauptthema des Buches nur innerhalb der letzten Seiten kurz angerissen wird. Es hat keinen richtigen Tiefgang und somit wird Julians großes Geheimnis zu einer herben Enttäuschung da das Geheimnis nicht weiter thematisiert wird. Nicht wie in anderen Büchern, in denen es um ein ganz besonderes Thema geht. Allgemein hatte mir das Buch zu wenig Tiefgang und animierte mich nicht wirklich, es lesen zu wollen. Viel lieber wollte ich es ab und zu gerne abbrechen. Das einzige, was mich zum weiterlesen gebracht hat, war das ach so große Geheimnis welches ja dann nicht wirklich das wichtigste in dem Buch war.
Ein weiterer minus war für mich, der doch recht schnelle Beziehungsaufbau der beiden. Julian hat wegen ihr den Job verloren und verhielt sich kühl und abweisend ihr gegenüber. Das verspricht der Klappentext jedoch konnte ich nicht erkennen, dass er zu Micah kühler oder abweisender war, als zu anderen Personen. Ich konnte wirklich über das gesamte Buch nicht erkennen, dass er zu Micah besonders kühl war. Er baut ihr ein Hochbett, räumt ihre Wohnung ein und passt mit ihr das Kind ihrer besten Freundin auf. Das ging dann doch sehr schnell. Mir kam es eher so vor, als wäre es ihm gleichgültig, dass er den Job verloren hat. Sie wurde aber nicht wirklich anders behandelt, auf jeden Fall nicht wirklich lange.
Die Charaktere waren mir auch irgendwie nicht tiefgreifend genug. So finde ich die zwei Mitbewohner von Micah ganz sympathisch aber eine große Rolle spielen die zwei nun wirklich nicht. Eigentlich geht es dauerhaft nur um Micah und Julian die sich immer weiter annähern aber wirklich etwas über ein Geheimnis ließ sich nicht erahnen. Das Geschehen rund um ihre homophoben Eltern konnte ich auch noch nicht vollständig verstehen. Es war mir eben alles ein wenig zu oberflächlich. Fast schon lieblos runter geschrieben um ein weiteres Buch in dem Genre herauszubringen was durch jedes dieser Bücher ausgetauscht werden könnte und man würde sich an Someone New nicht mehr wirklich erinnern.
Es tut mir wirklich leid aber das Buch erhält von mir einen von fünf Sternen wobei der für eine interessante Idee steht die, mit ein bisschen mehr Zeit und Mühe, ein schönes Buch ergeben hätte.

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