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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2020

Leider nichts für mich

Ardantica
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"Ardantica - der Obsidian" ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe.

Es wird aus der Sicht von der Protagonistin Leyla geschrieben.

Kommen wir zu meiner Meinung, die sich ausschließlich ...

"Ardantica - der Obsidian" ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe.

Es wird aus der Sicht von der Protagonistin Leyla geschrieben.

Kommen wir zu meiner Meinung, die sich ausschließlich auf die Geschichte bezieht. Sie ist persönlich und ehrlich formuliert.

Ich würde so gerne eine positive Rezension zu dem Buch schreiben, weil ich wirklich Potenzial gesehen habe. Die Idee war doch gut, die Handlung wäre spannend gewesen und das Cover ein Traum.

Trotzdem wurde ich mit dem Buch nicht warm. Die Charaktere waren allesamt desinteressiert und geradezu gelangweilt von ihrer eigenen Geschichte. Interaktionen zwischen den Personen gab es auch nicht wirklich, weil wir wollen ja nicht das ein Konflikt entsteht. Dann hätten später noch zwei mal richtig miteinander reden müssen und im schlimmsten Fall wäre sogar Spannung entstanden. Schon gut das der Leser mitten im Geschehen erstmal zwei Monate warten darf bis des Mädel endlich ihre Prüfungen geschrieben hat.

In Ordnung genug dazu, kommen wir zu meinem Hauptproblem: den Satzzeichen. Wenn ich noch einmal einen Satz sehe der mit ?! endet, bekomme ich Agressionen. Ja im Chat benutzt man das öfter, aber nicht wenn zwei Personen im Buch miteinander reden. Ich weiß das ist erstaunlich aber dafür gibt es tatsächlich Wörter, mit denen man Gefühle zum Ausdruck bringen kann um sowas zu umgehen. Grundsätzlich waren zu viele Ausrufezeichen im Buch. Gefühlt wurden sie wahllos gesetzt, so dass auf jeder Doppelseite drei vorhanden waren. Nur so als Hinweis, irgendwann verlieren die ihre Wirkung und nerven nur noch. Vor allem wenn hinter einem Ausrufezeichen ein murmelte sie leise steht. Ich hoffe jedem ist bewusst, dass das Gegensätze sind und einer nicht etwas murmelnd rufen kann. Und ja es hat mich genervt und extrem gestört, fast so sehr wie die zum Teil unvollständigen Sätze bzw die, die mit - denkt euch hier unnötige Info die dich erstmal unverständlich schauen lässt- trennt. Ich möchte bitte nie wieder so viele Bindestriche in einem Satz sehen...
Vielleicht bin ich da auch einfach ein wenig zu empfindlich, aber ich konnte mich irgendwann gar nicht mehr auf die Story fokussieren.

Ja, was noch so ein Punkt war, war die Welt in die die Protagonistin gelangen kann. Hätte vermutlich interessant sein können, aber gesehen und gehört hat man nicht viel. Außer wenn einer der Charaktere mal wieder Lexikon gespielt hat (meistens die einzige Unterhaltung zwischen den Personen). Beleidigt wurde Leyla auch manchmal aber meistens hat sie nicht mal einen Gedanken daran verschwendet und auch die restlichen Probleme waren nach einer Viertel Seite geklärt. Wie schon gesagt wurde hier sehr darauf geachtet alles Spannende und jedes Gefühl aus dem Buch rauszulassen. Also keine Sorge, Leyla passiert das ganze Buch über nichts außer dass sie sich mal ein bisschen in die Hand piekst. Interessant finde ich auch, dass deutsch anscheinend eine übergreifende Weltsprache ist. Die Leute in der anderen Welt hatten zumindest keine Probleme ausschließlich deutsch zu reden.

Warum die Personen überhaupt nach dem Obsidian suchen, weiß ich bis heute nicht, da Pan eigentlich alles egal ist. Leyla immer das selbe wie Pan denkt und Theodor hat wohl einen Vaterkomplex. Keine Ahnung.

Überrascht hat mich das Buch leider nicht. Die Idee finde ich aber richtig interessant und man hätte so viel daraus machen können. Aber ohne Spannung und Interaktionen zwischen den Personen, wird das halt schwierig.

Empfehlung?

Ich möchte jetzt nicht sagen, dass ihr es nicht lesen sollt, weil die Autorin hat sich vermutlich sehr viel Mühe gegeben. Mir persönlich hat es aber leider nicht gefallen, auch wenn ich es gewollt habe. Ich gebe ein Stern für das wunderschöne Cover, einen für die Idee und einen halben dafür, dass ich das ganze Buch durchgelesen habe 2,5/5 .

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Veröffentlicht am 01.01.2020

Unvergessliches Lese-Highlight!

Cinder & Ella
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Cinder und Ella ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe.

Die Sichten wechseln immer zwischen Ella und Cinder (Brian).

Kommen wir zu meiner Meinung, die sich ausschließlich auf die Geschichte ...

Cinder und Ella ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe.

Die Sichten wechseln immer zwischen Ella und Cinder (Brian).

Kommen wir zu meiner Meinung, die sich ausschließlich auf die Geschichte bezieht. Sie ist persönlich und ehrlich formuliert.

Was für eine herausragende Geschichte! Ich muss zugeben, dass ich am Anfang dachte dieses Buch wird wie jedes Young/New Adult Buch mit viel Drama.

Aber ich habe mich getäuscht, dieses Buch ist unglaublich witzig, unglaublich ehrlich und unglaublich real.

Ella als Protagonistin war super angenehm. Sie ist witzig, stark und authentisch. Ich habe mit jedem fiesen Wort mit ihr mitgelitten und saß zum Teil entsetzt vor dem Buch. Ich habe mit ihr gelacht und gequietscht wenn Cinder ihr seine Gefühle gesteht. Sie ist eine der schönsten Figuren die ich je kennenlernt habe und ich freue mich ihre Geschichte, ihr Märchen miterlebt zuhaben.

Brian oder auch Cinder war naja sagen wir wie es ist, er war der perfekte Kerl den jedes Mädchen haben wollte (vermutlich pusht ihm das jetzt schon wieder sein Ego!) Aber im Ernst, ich mochte ihn, wie er denkt, was er macht, wie er spricht. Selbstbewusst, freundlich und charmant.

Juliette möchte ich auch noch erwähnen, da sie mein Lieblingscharakter in dem Buch war. Ihre Entwicklung ist großartig und ich hätte mich gefreut auch eine Geschichte über sie zu lesen.

Der Schreibstil ist wohl mit das Beste an dem Buch. Ich bin geradezu durch die Seiten geflogen und habe von Wut bis ich lache mich Tod wirklich jede Emotion erlebt. Dieses Buch hatte mich in seinem Griff und ich musste einfach weiterlesen.

Empfehlung?

Ja, ja und nochmals ja! Ein Highlight das ich schon viel früher hätte lesen sollen. Ich habe das Bedürfnis jetzt selbst nach Hollywood zu gehen und mir meinen eigenen Cinder zu schnappen. Dieses Buch, die Geschichte konnte mich voll und ganz fesseln. Die Beziehung zwischen Cinder und Ella ist so süß und rein. Sie sind Beste Freunde und davon sollte es wirklich mehr geben! Ich gebe verdiente 5/5 und bedanke mich für diese wunderschöne Geschichte.

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Veröffentlicht am 14.12.2019

Märchen mal ganz anders!

Die Sprache der Dornen
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Die Sprache der Dornen von Leigh Bardugo ist das zweite Buch, das ich von der Autorin gelesen/ gehört habe.

Den Sprecher des Hörbuchs habe ich als sehr angenehm empfunden und seine Stimme konnte die unterschiedlich ...

Die Sprache der Dornen von Leigh Bardugo ist das zweite Buch, das ich von der Autorin gelesen/ gehört habe.

Den Sprecher des Hörbuchs habe ich als sehr angenehm empfunden und seine Stimme konnte die unterschiedlich Märchen gut erzählen.

Kommen wir zu meiner Meinung, die sich ausschließlich auf die Geschichte bezieht. Sie ist persönlich und ehrlich formuliert.

Insgesamt gab es auf dem Hörbuch fünf unterschiedliche Kurzgeschichten.



Die erste Geschichte hieß "Ayama und der Dornenwald".

Leigh Bardugo beweist wieder einmal wie großartig sie als Autorin ist. Die Geschichte ist tiefgründig und hat eine sehr schöne Message. Das Ende hat das für mich sehr gut abgerundet. In die Geschichte bin ich, auch Dank des Sprechers, gut hinein gekommen. Die Charaktere waren wie erwartet hervorragend ausgearbeitet und die Spannung hat nie gefehlt. Die drei Geschichten die Ayama erzählt haben mit ebenfalls gut gefallen. Vor allem die letzte, dritte Geschichte hat diese Kurzgeschichte für mich perfekt gemacht.
Ich gebe 4/5.





Die nächste Geschichte war "Der kluge Fuchs".

Ich muss gestehen, dass mich diese Geschichte nicht ganz so fesseln konnte wie die erste Geschichte. Dennoch habe ich die Fabel rund um Koya gerne gehört. Die Geschichte und deren Ausgang konnte ich zwar recht schnell erahnen, mir hat aber sehr gefallen wie der Unterschied zwischen Klug und Weise sehr deutlich hervorgehoben wurde. Die Stimme des Sprechers war wie immer angenehm.
Ich gebe 3/5.






Mein Favorit des Hörbuchs war "Die Hexe von Duwa".

Unvorhersehbar, dunkel und kalt. Ich war am Anfang ein wenig verwirrt wegen den vielen Namen, aber das hat sich zum Glück schnell gelegt. Es war wirklich immer spannend und ich habe das Ende definitiv nicht erwartet. Einfach genial! Nadja mochte ich sehr als Protagonisten und bisher konnte ich mit ihr am meisten mitfühlen. Leigh Bardugo hat mal wieder eine Glanzleistung erbracht!
Ich gebe 5/5.






Die nächste Geschichte hieß "Der Soldatenprinz".

Diese Geschichte war mal ganz anders im Vergleich zu den anderen. Mehr fantasievoll und schon fast philosophisch. Durch die Paralellen zum Nussknacker und dem Mäusekönig, hat diese Geschichte perfekt in den Dezember gepasst und ich hatte eine tolle und geheimnisvoll winterliche Stimmung beim Hören. Die Geschichte an sich finde ich gut und auch ein wenig unheimlich, aber auf eine gute Weise, die zum Nachdenken anregt.
Ich gebe 4,5/5.






Die letzte Geschichte hieß "Als das Wasser das Feuer ersang".

Ein guter Abschluss, der ruhig ein wenig kürzer hätte sein können. Ullas Geschichte finde ich ganz gut, aber im Vergleich zu den anderen Geschichten ein wenig zu lang. Der Anfang hat sich für mich ein wenig gezogen und ich hatte keine Ahnung auf was die Geschichte überhaupt hinaus will. Das Ende hat mir wiederum sehr gut gefallen, da die Stimmung wieder extrem düster wurde. Trotzdem hat mir das Unvorhersehbare ein wenig gefehlt. Die Charaktere, vor allem der Prinz, waren faszinierend listig und konnten die Geschichte dadurch auflockern. Insgesamt  konnte mich Ullas Geschichte, auch Dank des schonungslos brutalem Ende, überzeugen.
Ich gebe 4/5.




Empfehlung?

Ein klares Ja! Gruslige Mitternachtsgeschichten, die zum Teil an bestehende Märchen angelehnt sind und diese in einem ganz anderen Licht zeigen. Jedes Märchen hat eine unterschiedlich Message, die mich oftmals überrascht und gefesselt hat. Insgesamt gebe ich dem Hörbuch 4,5/5.

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Veröffentlicht am 27.11.2019

Unglaublich gut!

Das Lied der Krähen
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Das Lied der Krähen von Leigh Bardugo, ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe, aber es bleibt sicher nicht das letzte.

Die Sichten wechseln zwischen den 5 Hauptpersonen.

Kommen wir ...

Das Lied der Krähen von Leigh Bardugo, ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe, aber es bleibt sicher nicht das letzte.

Die Sichten wechseln zwischen den 5 Hauptpersonen.

Kommen wir zu meiner Meinung, die sich ausschließlich auf die Geschichte bezieht. Sie ist persönlich und ehrlich formuliert.

Ich möchte gleich mit den Charakteren beginnen, die unglaublich gut ausarbeitet wurden.

Da war einmal Kaz, der Anführer der Bande und das Genie im Täuschen. Er war schonungslos ehrlich, aber hat nie jemanden verurteilt.

Dann Inej, die vom Charakter eher ruhig war, was gut zu ihr gepasst hat, aber auch dafür sorgt, dass die Gruppe zusammenhält.

Nina war eine meiner Favoriten. Ich mochte ihre schlagfertige und dennoch so loyale Art. Sie ist mir mit jedem Wort sympathischer geworden.

Auch Matthias konnte mich für sich gewinnen, auch wenn er ein wenig grummelig ist, aber seine Ehre lässt er nie fallen.

Jesper war ebenfalls einer meiner Lieblinge. Er bringt so viel Witz in die Geschichte und lockert alles ein wenig auf.

Wylan hatte leider keine Kapitel aus seiner Sicht, aber sein Charakter konnte trotzdem Tiefe aufweisen.

Der Schreibstil war grandios. Ich war durchgehend gefesselt und habe das Buch in kürzester Zeit gelesen. Vergleichbar mit Autorinen wie Sarah J Maas und Holly Black...

Empfehlung?

Auf jeden Fall! Ein herausragendes Buch, das meine hohen Erwartungen erfüllt hat. Ich kann mich an keiner Stelle beschweren und gebe dem Buch 5/5. Ich freue mich schon darauf weitere Bücher der Autorin zu lesen.

*An dieser Stelle möchte ich mich bei dem Verlag Knaur für das Rezensionsexemplar in Form eines E-Book bedanken.
Dadurch wurde meine Meinung allerdings nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 16.11.2019

War leider nur okay

Spiel der Macht (Die Schatten von Valoria 1)
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Spiel der Macht ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe und der erste Band einer Trilogie.

Das Buch ist aus den Sichten von Kestrel und Arin geschrieben.

Kommen wir zu meiner Meinung, ...

Spiel der Macht ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe und der erste Band einer Trilogie.

Das Buch ist aus den Sichten von Kestrel und Arin geschrieben.

Kommen wir zu meiner Meinung, die sich ausschließlich auf die Geschichte bezieht. Sie ist persönlich und ehrlich formuliert.

Ich muss gleich gestehen, dass ich irgendwie nicht ganz in die Welt und ihre Geschichte hinein kam.

Arin war für mich vor allem am Anfang einfach nur arrogant. Am Ende hat sich das dann irgendwann in Gleichgültigkeit bzw Grausamkeit umgewandelt. Ich bin leider nicht mit ihm warm geworden.

Bei Kestrel war es ähnlich. Sie hätte so toll sein können. Ich meine sie will weder zum Militär noch Heiraten, sondern hat sich für die Musik entschieden. Eine außergewöhnliche Vorlage, die sich leider in Unsicherheit und Schwäche verwandelt hat.

Der Schreibstil an sich hat mich auch nicht umgehauen. Er hatte jetzt nichts besonderes und die Grundstimmung war eher hoffnungslos und matt. Ich war die meiste Zeit frustriert beim Lesen, aber zumindest hat es sich nicht gezogen.

Empfehlung?

Ich wollte dieses Buch wirklich mögen, weil die Grundidee so anders war. Das Buch hatte durchaus seine gelungenen Stellen, aber ich hatte wohl einfach zu hohe Erwartungen. Ich gebe 3/5 und kämpfe noch mit mir ob ich die Reihe fortsetzten werde.