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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2017

Ein Ausmalbuch, das mir allein beim anschauen der Bilder, die reinste Freude bereitet hat. Genau mein Humor. Allerdings finde ich den Titel etwas übertrieben.

Fick dich!
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Ich bekam schon beim ersten Mal gute Laune, als ich das Buch in den Händen hielt und durchblätterte. Ich bin mir nicht sicher, ob man eine bestimmte Art von Humor für diese Sprüche haben muss.Wenn ja, ...

Ich bekam schon beim ersten Mal gute Laune, als ich das Buch in den Händen hielt und durchblätterte. Ich bin mir nicht sicher, ob man eine bestimmte Art von Humor für diese Sprüche haben muss.Wenn ja, dann habe ich sie. „Du stinkst“ ist zum Beispiel eines meiner Lieblingssätze. Dieser ist nie böse gemeint sondern liebevoll. Warum denn immer etwas sagen das alle sagen?
Und wer kennt es nicht? Die Freundin fragt, wie sie in einem Kleid aussieht, das gefühlte vier Nummern zu klein ist. Aber anstatt ihr das zu sagen, lügen wir. Wobei ich damit nicht uns Freundinnen meine, sondern eher die Männer anspreche. Wir Freundinnen dürfen auch gerne ab und zu die harte Wahrheit sagen. Aber wieso nicht mit einem schönen Bild, wo Einhörner doch gerade der Hit sind? Wie sollte sie dir dieses süße Bild böse nehmen?

Dann gibt es aber auch Statusmeldungen in sozialen Netzwerken, auf denen viele nur das Negative sehen und posten. Eine Positive Nachricht bei diesen Leuten zu finden, ist eher eine Seltenheit. Ich verstehe das man nicht jeden Tag gute Laune haben kann. Auch ich habe diese nicht. Aber warum versuchen wir nicht eher das Positive zu teilen, anstatt all das Negative? Gibt es denn nicht schon genug Negatives das jeden Tag verbreitet wird? Lasst uns die Welt schöner machen. Bei manchen dieser „Meckerposts“ denke ich nur „Heul doch“ und in diesem tollen Malbuch ist es so wunderschön, dass man auch hier keinem böse sein kann.

Mit diesem Buch regt man sich etwas ab, da man sofort lächeln muss. Durch die Konzentration des Ausmalens entspannt man sich ein wenig und kann wieder aufatmen. Man kann aber auch einfach nur Freude an diesem Buch haben. Ob man diese Bilder heimlich auf der Arbeit in den Drücker legt, dem Chef unter die Akten oder seinem Liebsten in die Tasche bleibt jedem selber überlassen. Aber wenn ihr die Zettel verteilt, solltet ihr lieber keinen Gruß mit Namen hinterlassen.

Da die Bilder schön groß sind, sind sie super geeignet für Menschen, die gerade erst anfangen, sich mit dieser Entspannungstherapie auseinander zu setzten, oder Leute mit weniger Geduld, die schnell fertig werden wollen und keine drei Stunden mit Ausmalen verbringen möchten.

Die Seiten des Buches sind einseitig bedruckt und einfach heraustrennbar, was nicht immer der Fall ist. Meine Filzstifte druckten nicht durch das Papier, so dass das nächste ruiniert ist, wobei es hier sicher auch an der Qualität der Stifte geht. Dies sollte man selber ausprobieren, aber einen Unterschied merkt man bei Ein Euro Stiften zu 10 Euro Stiften schon.

Veröffentlicht am 22.01.2017

Der Schreibstil und die Geschichte konnten mich leider überhaupt nicht packen.

Göttin und Held
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Von diesem Buch wurde ich leider sehr enttäuscht. Durch den Klappentext erwartete ich ein wundervolles Buch das mich Leidenschaft spüren lassen sollte. Allerdings wurde ich hier nur verwirrt. Am Anfang ...

Von diesem Buch wurde ich leider sehr enttäuscht. Durch den Klappentext erwartete ich ein wundervolles Buch das mich Leidenschaft spüren lassen sollte. Allerdings wurde ich hier nur verwirrt. Am Anfang kam es mir vor, als ob der Schreibstil einfach nur eine Ansammlung von Stichpunkten oder Gedanken wären. Nur leider kann ich die Gedanken einer anderen Person nicht zuordnen und somit verstand ich auch nur die Hälfte. Der Schreibstil wurde zwar mit der Zeit ein wenig angenehmer, jedoch muss ich gestehen, dass ich nicht sagen könnte, worum es in diesem Buch wirklich geht. Denn das einzige, was ich verstand waren die Sexszenen.
Für mich machte einfach wenig in diesem Buch einen Sinn. Ich wusste nicht wer gerade wo ist, wieso und zu welcher Zeit. Wie alt waren die Protagonisten zu diesem Zeitpunkt? Wer Sprach gerade? All dies war selten auszumachen. Man musste selber raten, um wen es geht und wer gerade spricht. Mal waren die beiden zusammen, mal trafen sie sich nur. Dann redeten sie von Mann und Frau und im nächsten Satz das sie ja nicht verheiratet sind. Mal wohnten sie zusammen und dann wieder doch nicht. Sie vermissten sich, trafen sich in Hotels und dann wohnten sie wieder zusammen.
Zusätzlich war nicht immer erkennbar ob es etwas war das den beiden wirklich passiert ist, oder einer der beiden sich dies nur vorstellt.
Wenn wir von Leidenschaft oder der Erotik reden, wird jeder etwas anderes darunter verstehen. Für mich wirkten die Beschreibungen eher flach und primitiv als erotisch. Es war eher ein lecken hier, ein lecken dort, rüber und fertig. Dazu war ich mir oft auch nicht sicher, ob dies gerade 30- jährige tun oder 70- jährige. Natürlich hoffe ich das alle 70- jährigen dort draußen noch wilden und heißen Sex haben, so lange sie können und ich weiß auch, dass auch ich mit 70 Jahren noch versaut sein werde. Aber ich persönlich stelle mit beim lesen doch eher ungern 70- jährige beim Sex vor. Dies machte die ganze Sache sehr eigenartig für mich.
Ich wurde hier vom Anfang bis zum Ende einfach nur verwirrt. Natürlich kann es sein, dass dies auch einfach nur nicht mein Schreibstil war, aber ich habe die Seiten bis zum Ende des Buches gezählt.

Veröffentlicht am 19.01.2017

Ein Buch über den zweiten Weltkrieg, etwas so schreckliches dass wir nie vergessen dürfen und das sich niemals wiederholen darf.

Bis ans Ende der Geschichte
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Ich bekam hier ein anderes Buch zu lesen, als ich erwartet hätte. Dieses Buch fängt ruhig und harmlos an und geht dann so in die Tiefe, dass man viele Dinge im Leben hinterfragt. Hier geht es um den zweiten ...

Ich bekam hier ein anderes Buch zu lesen, als ich erwartet hätte. Dieses Buch fängt ruhig und harmlos an und geht dann so in die Tiefe, dass man viele Dinge im Leben hinterfragt. Hier geht es um den zweiten Weltkrieg. Dies sollte man immer erwähnen in einem Klappentext. Trotz, das ich nicht auf diese Art von Lektüre gefasst war, fesselte mich das Buch. Natürlich war es harte Kost, die sich aber durch den tollen Schreibstil sehr gut lesen lies. In dem Buch geht es hauptsächlich um vier Charaktere. Sage, ihre Oma, Josef Weber und Leo Stein.
Diese vier sind so unterschiedlich und doch kreuzen sich ihre Wege in diesem Buch. Josef Weber erzählt Sage grausame Dinge, die er im zweiten Weltkrieg getan hat, doch kann man ihm wirklich vertrauen? Wer stellt sich nach so vielen Jahren selber an den Pranger?
Minka, Sages Oma hingegen ist eine Überlebende des Holocaust und verdrängt ihre Erlebnisse eher. Wir alle hatten (hoffentlich) den zweiten Weltkrieg in Geschichte und selbst damals in meiner Jugend verstand ich einfach nicht, wie Menschen anderen Menschen so etwas antun können. Doch hier in dem Buch, waren die Erläuterungen wirklich sehr grausam. Ich selber kann so etwas nicht nachvollziehen. Vielleicht können wir diese Taten erahnen, die damals geschehen sind, aber richtig nachvollziehen können dies wohl wirklich nur Überlebende.
Sollen Kriegsverbrecher auch heute noch verurteilt werden? Ja! Sie haben etwas grausames, unvorstellbares getan. Wie könnte man dies nicht verurteilen? Nur weil der zweite Weltkrieg schon lange vorbei ist? Das macht die Tat nicht weniger schlimm. Die Frage, die sich mir immer wieder beim lesen dieses Buches stellte, was: Hatten die Jugendlichen damals eine große Wahl in die Hitler Jugend zu gehen und später in die SS? Versteht mich nicht falsch, ich verachte diese Menschen und trotzdem mache ich mir Gedanken darum. Hatten sie die Wahl, die wir heute haben? Was wurde damals alternativ noch angeboten? Haben die Eltern vielleicht einen Teil dazu beigetragen oder empfanden die Deutschen dies damals als richtig? Hätte es etwas geändert, wenn ein einzelner sich geweigert hätte? Hätte dies den Krieg verhindern können? Ich denke diese Fragen muss jeder für sich beantworten. Eins ist klar. Damals, wie heute ist es die Entscheidung eines jeden einzelnen, jemanden zu töten oder eben nicht. Dafür kann man keinen anderen verantwortlich machen. Und jeder, der ein solches verbrechen begeht, gehört bestraft.

Meiner Meinung nach sollte ein solches Buch zur Pflichtlektüre in jeder Schule werden. Werden die Kinder/ Jugendlichen heute überhaupt noch vernünftig über die Kriege aufgeklärt?! Natürlich ist dies hier kein Humorvolles Buch, sondern ein Buch das uns zum nachdenken anregt, wie gut es uns heute doch geht und wie tragisch unsere Geschichte war.

Veröffentlicht am 11.01.2017

Die Grundidee des Buches ist toll, die Umsetzung ist jedoch nicht ganz gelungen.

Kein Tag mehr ohne dich
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Kein Tag mehr ohne dich zeigt hier genau, was ich über die Liebe denke, oder eher gesagt über die Wahre Liebe denke. Ich bin der Meinung Liebe muss weh tun. Dies bedeutet nicht etwa, das man sich den ...

Kein Tag mehr ohne dich zeigt hier genau, was ich über die Liebe denke, oder eher gesagt über die Wahre Liebe denke. Ich bin der Meinung Liebe muss weh tun. Dies bedeutet nicht etwa, das man sich den ganzen Tag, jeden Tag streitet, sondern, das man so sehr liebt das es weh tut. Nur das ist für mich Wahre Liebe. Liebe tut weh, nicht nur, wenn diese nicht erwidert wird. Es tut weh, jemanden zu vermissen, es tut weh, sich um jemanden zu sorgen. Doch ist man dann in der Gegenwart dieser Liebe, dann fühlt man sich wohl. Man kann entspannen und abschalten. Man fühlt sich vollständig.

Schlecht ist es, wenn man der Meinung ist, man kann nicht ohne diesen Menschen leben. Denn das wäre Abhängigkeit und keine Liebe. Man kann ohne den anderen leben, aber es ist schön, wenn man es nicht will. Du kannst auch ohne diese Person Freude empfinden und dein Leben leben, aber mit ihr fühlt sich alles einfach richtig an. Auch Streit muss es geben. Dadurch sieht man doch auch, was dem jeweiligen Menschen wichtig ist und kann darauf Rücksicht nehmen. Und noch wichtiger ist, wie löst man diese Konfliktsituationen? Vertraut man sich so sehr, dass man über alles reden kann oder fühlt man sich unwohl, wenn man sagt, was man denkt?

In diesem Buch kam das sehr gut zum Ausdruck, was mir sehr gefiel. Auch am Anfang des Buches überzeugte mich die Geschichte voll und ganz und es war ein schöner Aufhänger mit der ersten großen Liebe. Allerdings wurde diese schöne Idee auch schnell zum negativen. Es gab die ganze Zeit nur ein ständiges hin und her zwischen Estelle und Oliver. Mal will sie, aber er nicht. Dann will er, aber sie kann nicht. Dann wollen beide und bekommen es trotzdem nicht hin. Doch das allerschlimmste daran war, dass die beiden miteinander gespielt haben. Sie selber wussten das sie sich wollten und doch legten sie es darauf an, den anderen eifersüchtig zu machen. Dadurch verlor die Geschichte viel an ihrem Potential. Natürlich sieht man auch gerne das jemand eifersüchtig ist (im gesunden Maße), denn so zeigt derjenige Interesse. Doch darauf Spielchen zu Formen ist dann eher unschön und man fragt sich, ob die beiden sich wirklich so sehr wollen, wie sie sagen. Zwischendurch war das Buch sehr angenehm zu lesen, doch an den besagten Stellen, regte es mich eher auf.

Sagt der Person, die ihr liebt, das ihr sie liebt. Wisst ihr nicht, ob diese Gefühle erwidert werden? Umso besser. Danach wisst ihr es hoffentlich. Nicht immer beruht die Liebe auf Gegenseitigkeit. Aber wollt ihr ewig im ungewissen sein? Ihr werdet sicher enttäuscht sein, wenn eure Gefühle nicht erwidert werden, es wird weh tun und vielleicht braucht ihr eine Zeitlang, dies zu verdauen. Aber wenn ihr dies dann verarbeitet habt, könnt ihr wieder aufstehen, weiter machen und dann wird euch irgendwann derjenige begegnen, der euch genauso liebt, wie ihr ihn.

Veröffentlicht am 28.12.2016

Molly McAdams hat einen Hang zu Krimiromanen. In diesem Teil ist ihr das leider nicht ganz gelungen, aber das Buch war angenehm zu lesen.

Letting Go - Wenn ich falle
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Wie tragisch, sich vorzustellen, du weißt mit wem du den Rest deines Lebens verbringen möchtest. Bald wirst du „Ja“ sagen, zu einem Leben mit dieser einen Person. Und dann passiert etwas grauenvolles, ...

Wie tragisch, sich vorzustellen, du weißt mit wem du den Rest deines Lebens verbringen möchtest. Bald wirst du „Ja“ sagen, zu einem Leben mit dieser einen Person. Und dann passiert etwas grauenvolles, unvorhersehbares und deine große Liebe wird dir ganz plötzlich, ein paar Tage vor deiner Hochzeit genommen. Das Leben scheint still zu stehen und alles, was du dir erträumt hast, ist einfach weg. Wie soll man da weiter machen?
Auch Grey stellt sich diese Frage. Ohne Jagger, ihrem besten Freund, würde sie sich wohl für immer verkriechen. Doch durch ihr gemeinsames Schicksal, ihren besten Freund verloren zu haben, vertrauen sie sich blind und jeder weiß, wann der andere ihn gerade braucht. Gegenseitig stützen sich die beiden und finden so zurück in ein normales Leben. Ben ist nie vergessen. Er ist ein Teil von beiden und beide reden mit ihm, wenn sie es brauchen. Nur leider kann er nicht antworten.
Jagger ist ein Künstler, doch Grey wusste nie, was genau er malt. Bis sie ihn plötzlich beim malen sieht. Ein ganzer Raum voller Portraits, dabei dachte sie, er würde keine malen. Doch dann merkt sie, dass alle Portraits von ihr stammen. In allen Gefühlslagen. Sie fühlt sich verwirrt und hintergangen. Und Jagger muss ihr gestehen, dass er schon immer in sie verliebt war.
Grey muss nun ihre Gefühle für ihren besten Freund hinterfragen. Doch die schwierigste Frage ist: Könnte sie Ben das antun? Ist sie bereit wieder zu Lieben? Darf sie sich wieder verlieben?

Viele Menschen, die einen geliebten Menschen verloren haben fragen sich oft: Darf ich schon wieder lachen? Darf ich mich neu verlieben? Darf ich wieder glücklich sein, oder muss ich noch trauern?
Die Antwort ist so einfach. Ja! Wenn du wieder bereit bist zu lieben, zu lachen und glücklich zu sein, dann darfst du es. Niemand anders hat das Recht dir dein Tempo vorzuschreiben. Jeder trauert anders. Jeder braucht unterschiedlich Zeit dafür. Jeder wird selber merken, wann er bereit für etwas ist. Das du wieder lieben, lachen und glücklich sein kannst, bedeutet nicht, dass du diese Person nicht vermisst, das du nicht mehr traurig bist, sie verloren zu haben. Sie wird immer ein Teil deines Lebens sein. Ob es deine große Liebe war, ein Familienmitglied, ein Freund oder ein Haustier spielt dabei keine Rolle.

Molly McAdams verbindet hier, wie in einer anderen Buchreihe von ihr eine Mischung zwischen Roman und ein paar Psychospielchen. In diesem Teil ist ihr dies leider nicht ganz gelungen. Zwischendurch war es mir ein wenig zu langweilig und ich zweifelte an dem gesunden Menschenverstand einiger Charaktere. Doch im großen und ganzen war das Buch unterhaltsam und eine schöne Lektüre für zwischendurch.