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Veröffentlicht am 14.07.2018

Gelungener Auftakt der Diologie

Dirty English - Verboten Heiß
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Als Elizabeth in ihre neue Wohnung zieht und schon am ersten Tag ihren neuen Nachbar auf einer Verbindungsparty trifft, ist sie hin und weg von ihm. Doch eine falsche Entscheidung vor zwei Jahren hält ...

Als Elizabeth in ihre neue Wohnung zieht und schon am ersten Tag ihren neuen Nachbar auf einer Verbindungsparty trifft, ist sie hin und weg von ihm. Doch eine falsche Entscheidung vor zwei Jahren hält sie bis heute von ihrem eigenen Glück ab, denn auch Declan scheint interessiert zu sein.

Elizabeth Bennet ist Studentin und möchte einfach nur den normalen Collegealltag erleben. Auch wenn die junge Studentin ihre Abende lieber mit einem guten Buch auf der Couch verbringt und nebenbei in einem Buchladen arbeitet, hat sie gegen den ein oder anderen One Night Stand nicht einzuwenden. Denn eine Beziehung möchte sie aufgrund eines traumatischen Erlebnisses in ihrer Vergangenheit nicht mehr so schnell eingehen. Auch mit Alkohol und Drogen hat sie seitdem überhaupt nichts mehr am Hut und möchte auch mit Jungs, die betrunken sind, möchte sie nichts mehr anfangen. Auch wenn Elizabeth manchmal noch in ihrer Vergangenheit zu leben scheint, ist sie trotzdem sehr humorvoll.
Declan Blay kommt ursprünglich aus England und befindet sich in seinem letzten Studienjahr an der Whitman University. Für die Zeit nach dem Studium hat er schon feste Pläne: ein eigenes Fitnessstudio eröffnen und weiterhin Mixed Material Arts ausüben. Dafür verdient der ohnehin schon gut betuchte Engländer sich Geld bei illegalen Kämpfen dazu, wobei er sich auf keinen Fall von Mädchen ablenken will. Auch bei ihm ist nicht mehr als ein One Night Stand drin. Declan hat aber auch eine verletzliche Seite, die sich hin und wieder zeigt.
Beide Charaktere waren mir unglaublich sympathisch und meiner Meinung nach hat sich die Beziehung nach dem ersten Zusammentreffen authentisch entwickelt.

Auch die Nebencharaktere haben mir wieder gut gefallen. Vor allem Shelley, Elizabeths beste Freundin, mochte ich total gerne, denn so eine beste Freundin wünscht sich jeder. Und für Dax habe ich nach dem zweiten Band sowieso eine Schwäche.

Der Schreibstil von Ilsa Madden-Mills ist einfach klasse, denn er lässt sich sehr flüssig lesen und beinhalten darüber hinaus die richtige Mischung aus Gefühlen, Humor, Drama und Erotik. Was ich außerdem mochte waren die vielen Anspielungen auf Jane Austens Roman Stolz und Vorurteil. Die Geschichte wurde sowohl aus Elizabeths als auch aus Declans Sicht erzählt, wodurch man einen guten Einblick in die Gefühlswelten der beiden bekam.

Außerdem spricht der Roman ein ernstes Thema an, das in unserer Welt gerne mal totgeschwiegen wird. Elizabeth hat in ihrer Vergangenheit schlimmes erlebt und leitet immer noch unter dessen Folgen. Meiner Meinung nach hat die Autorin diese Gefühle sehr gut wiedergegeben.

Insgesamt mochte ich den ersten Band der Reihe total gerne. Ich glaube mir hätte es noch besser gefallen, wenn ich den zweiten Band nicht zuerst gelesen hätte, denn so wusste ich mehr oder weniger schon was passiert und hab die ganze Zeit auf den großen Knall gewartet. Deshalb gebe ich dem Buch 4/5 Sterne.

Veröffentlicht am 10.07.2018

Die erste große Liebe und die Lehre von Helfen und Vertrauen

The Ivy Years – Was wir verbergen
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Als Scarlet Crowley in ihrer ersten Vorlesung am College auf Bridger McCaulley trifft, ist es um sie geschehen. Und auch Bridger geht es nicht anders. Als die beiden sich beim Lernen immer näher kommen, ...

Als Scarlet Crowley in ihrer ersten Vorlesung am College auf Bridger McCaulley trifft, ist es um sie geschehen. Und auch Bridger geht es nicht anders. Als die beiden sich beim Lernen immer näher kommen, fällt es ihnen immer schwerer einander zu widerstehen. Doch beide haben Geheimnisse, die sie davon abhalten sich dem anderen vollkommen anzuvertrauen.

Scarlet Crowley hatte früher zwei Leidenschaften, die ihr Leben füllten: Eishockey und Gitarre spielen. Wovon jetzt nur noch eine übrig ist, denn das Eishockey hat sie dank eines Zwischenfalls in der Familie aufgegeben, wodurch sie auch sämtliche Freunde verloren hat und eine harte Zeit durchgemacht hat. Dadurch dass sie den Großteil ihres Lebens zwischen den Pfosten eines Eishockeytores verbracht hat, hat sie wenig Ahnung im Umgang mit Menschen, voranging mit Jungs. Die Naivität und Unsicherheit mit der sie sich an ihre erste Beziehung wagt, macht sie total authentisch. Auch wenn ich ihr Handeln in einigen Situationen nicht wirklich nachvollziehen konnte, war mir Scarlet trotz allem sehr sympathisch.
Bridger McCaulley kennen wir schon aus Band 1, wo wir ihn als Eishockeyspieler und Mädchenschwarm kennengelernt haben, der immer den passenden Spruch auf den Lippen hat. Umso überraschter war ich als sich immer mehr herauskristallisiert hat, dass er eben nicht mehr der Draufgänger ist und was die Gründe dafür sind. Denn Bridger kümmert sich um seine 8-jährige Schwester, nachdem seine Mutter dazu nicht mehr in der Lage ist. Er versteckt sie auf seinem Zimmer und gestaltet seinen Zeitplan mit doppeltem Studium rund um die Bedürfnisse der Kleinen. Dabei kümmert er sich liebevoll um sie und stellt sein eigenes Leben hinten an. Hilfe suchen und annehmen ist für ihn keine Option, denn er hat Angst, dass er noch seine Schwester und somit seine einzige Familie verliert. Bridger hat ein großes Herz und würde alles für die Menschen tun, die er liebt, wodurch man ihn einfach lieben muss.
Die Beziehung hat sich sehr schnell entwickelt. Vor allem bei Scarlet, die sich wohl nach einer Woche schon in Bridger verliebt hat. Nach und nach wurde die Beziehung aber authentischer, vor allem weil beide voneinander gelernt haben und vor allem gemerkt haben wie wichtig Vertrauen und gegenseitige Unterstützung ist. Dieser Aspekt hat mir ausgesprochen gut gefallen.

Viele Nebencharaktere gibt es in diesem Buch nicht, aber das braucht es auch nicht. Hartley und Corey bekommen jeweils Kurzauftritte, wovon ich mehr gewünscht hätte. Ansonsten lernen wir noch Bridgers Zimmernachbarn Andrew sowie seine Schwester Lucy kennen, wobei vor allem letztere die Geschichte immer wieder auflockert.

Der Schreibstil von Sarina Bowen ist locker leicht und lässt sich daher sehr gut lesen. Sie findet hier die richtige Mischung aus Gefühl und Humor. Dabei wurde die gesamte Geschichte sowohl aus Scarlets als auch aus Bridgers Sicht erzählt, was mir sehr gut gefallen hat, da man so beide Charaktere nochmal besser kennenlernt.

Wie auch schon im ersten Band behandelt Sarina Bowen auch ernstere Themen, die dem Buch aber keinesfalls seine Leichtigkeit nehmen. Meiner Meinung nach wurde die Thematik viel besser als in Band eins umgesetzt, wo alles sehr oberflächlich behandelt wurde. Dadurch das die Themen hier viel mehr mit der Geschichte verankert waren, wurde eine Spannung aufgebaut, die aber gegen Ende wieder nachgelassen hat, da die Geschichte dann doch etwas voraussehbar wurde.

Alles in allem hat mir Band zwei viel mehr zugesagt als Band 1, was vor allem auch an den beiden tollen Charakteren lag. Ich bin gespannt wie sich der nächste Band anschließen wird. Von mir gibt es für die gelungene Fortsetzung 4/5 Sterne. 

Veröffentlicht am 08.07.2018

Eine süße Sommergeschichte mit der ein oder anderen Länge

Ein Sommer auf gut Glück
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Andie hat den perfekten Plan für den Sommer: einen Medizinkurs als Vorbereitung für das College und ihren Traumjob und somit den ganzen Sommer weit weg von zuhause sein. Doch als ihr Vater in einen Skandal ...

Andie hat den perfekten Plan für den Sommer: einen Medizinkurs als Vorbereitung für das College und ihren Traumjob und somit den ganzen Sommer weit weg von zuhause sein. Doch als ihr Vater in einen Skandal verwickelt wird, brechen auch Andies Pläne wie ein Kartenhaus zusammen und ihr bleibt nichts anderes übrig als daheim zu bleiben. Kurzfristig bekommt sie noch einen Job bei dem sie Hunde ausführen muss. Das Gute daran? Sie lernt Clark kennen, welcher der erste Junge ist, denn sie näher an sich heran lässt.

Alexandra Walker, die von allen nur Andie genannt wird, liebt es ihr Leben durchzuplanen und weiß schon genau was sie nach ihrem Abschluss machen möchte. Doch als sie ihren Platz für den Sommerkurs verliert, steht sie erstmal ohne Plan da, wodurch sie erstmal ziemlich verloren wirkt. Doch dann fügt sich alles und Andie erlebt den Sommer ihres Lebens, indem sie auch eine tolle Entwicklung durch macht. Sie lernt nicht nur einfach mal das Leben zu genießen, sondern findet auch wieder Anschluss zu ihrem Vater und findet schlussendlich sogar heraus, dass sie eigentlich etwas ganz anderes studieren möchte. Andie war mir über weite Strecken des Buches eigentlich richtig sympathisch - zumindest nachdem sie Clark kennenlernt und der Druck der Jobsuche von ihr abfällt. Doch gegen Ende des Buches hat sie sich in zwei Situation mit ihren Freunden und Clark wieder total merkwürdig und meiner Meinung nach auch sehr kindisch verhalten.
Clark war mir von Anfang an sympathisch. Mit seiner anfänglichen Tollpatschigkeit und Nervosität hat er mich mehr als einmal zum schmunzeln gebracht. Dadurch hat er einfach authentisch gewirkt, denn er war nicht der 08/15 Bad Boy, denn man schon aus vielen anderen Büchern dieses Genres kennt. Auch seinen Job, der im Verlauf der Geschichte immer mehr zu Geltung kommt, finde ich sehr beeindruckend. Clark ist sich von Anfang bis Ende treu geblieben und ich konnte ihn wirklich ins Herz schließen.
Die Beziehung zwischen den beiden hat sich für mich in genau dem richtigen Tempo entwickelt und hat dadurch zu jeder Zeit sehr authentisch gewirkt.

Als Nebencharaktere lernen wir Andies Clique, die aus ihren Freundinnen Palmer, Toby und Bri sowie Palmers Freund Tom besteht kennen, sowie ihren Andies Vater Alexander Walker kennen. Vor allem Andies Freundinnen mochte ich total gerne, denn die Gruppendynamik war förmlich zu spüren. Aber auch die sich entwickelnde Beziehung zwischen Andie und ihrem Vater mochte ich gerne, denn von ihm konnte man als Leser auch einiges mitnehmen.

Zugegebenermaßen war ich von der Seitenzahl und der Dicke des Buches erstmal abgeschreckt, aber als ich dann erstmal angefangen habe, bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Das liegt vor allem an Morgan Matsons locker leichtem Schreibstil. Die gesamte Geschichte wurde aus Andies Sicht erzählt und der Schreibstil ist an das Alter der Protagonisten angepasst, wodurch man teilweise sogar das Gefühl hatte mit der gesamten Clique am Pool zu liegen oder im Diner zu sitzen. Aufgelockert wurde die Geschichte zudem durch verschiedene Textausschnitte eines anderen Werkes und den Gruppenchats zwischen den Freundinnen.
Negativ aufgefallen ist mir hingegen die Länge der Kapitel, die mit teilweise bis zu 60 Seiten sehr beachtlich ist. Leider haben sich manche Kapitel wirklich gezogen und das ein oder andere Detail hätte auch getrost weggelassen werden können. Andere Handlungsstränge wurden hingegen nur kurz angesprochen und endeten total abrupt, was den Lesefluss meiner Meinung nach zum Teil etwas gestört hat.

Das Cover des Buches passt perfekt zur Geschichte und macht richtig Lust auf die Geschichte, da es auch schon die richtige Stimmung für den Sommer verbreitet.

Alles in allem ist "Ein Sommer auf gut Glück" eine weitere süße Sommergeschichte von Morgan Matson, die sich super lesen lässt, aber an ein paar Stellen etwas kürzer hätte sein können. Dafür gibt es von mir 4/5 Sterne.

Vielen Dank an das Bloggerportal und den cbj-Verlag für das Rezensionsexemplar!

Veröffentlicht am 11.06.2018

Regt zum Nachdenken an

Und wenn es kein Morgen gibt
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Lena und Sebastian sind seit Jahren beste Freunde. Doch schon länger möchte Lena mehr als nur Freundschaft von Sebastian. Als es zu einem folgenschweren Ereignis kommt, brauchen die beiden ihre Freundschaft ...

Lena und Sebastian sind seit Jahren beste Freunde. Doch schon länger möchte Lena mehr als nur Freundschaft von Sebastian. Als es zu einem folgenschweren Ereignis kommt, brauchen die beiden ihre Freundschaft aber mehr denn je. Wird Lena jemals erfahren, ob Sebastian nicht doch auch mehr für sie empfindet?

Bei Lena wusste ich am Anfang ehrlich gesagt nicht, ob ich sie mögen soll oder nicht. Sie liest gerne, arbeitet neben der Schule in einem Diner und spielt Volleyball. Allerdings hat mich irgendwas an ihrer Art und ihren Sprüchen genervt, wodurch sie auf mich teilweise etwas kindisch gewirkt hat. Meiner Meinung nach hat sie durch das schicksalhafte Ereignis, woran sie sich lange Zeit die Schuld gibt, eine tolle Entwicklung durch gemacht und wurde immer reifer. Auch wenn sie sich in der Zwischenzeit ihren Freunden gegenüber nicht wirklich toll verhalten hat.
Sebastian hingegen muss man einfach mögen. Er ist der nette Junge von nebenan, der ebenfalls erfolgreicher Footballspieler an der High School ist und sich somit eigentlich kaum vor Mädels retten kann. Trotzdem ist er total bodenständig und immer für seine Freunde, insbesondere für Lena, da.

Mir hat vor allem gefallen, dass Lena und Sebastian schon seit Jahren beste Freunde sind und somit dieser gesamte Kennenlern-Teil ausgefallen ist. Das Verhältnis der beiden wirkt von Anfang an sehr vertraut und somit hat die weitere Entwicklung sehr authentisch gewirkt.

Der Schreibstil von Jennifer L. Armentrout lässt sich gewohnt flüssig lesen und so hatte ich auch keine Probleme in die Geschichte rein zu kommen. Vor allem der erste Teil der Geschichte wurde locker leicht erzählt, sodass man als Leser eine Menge über Lenas Leben und ihre noch verborgene Liebe zu Sebastian erfahren hat. Nach dem Schicksalsschlag wurde die Geschichte etwas düsterer und gefühlvoller. Der Leser bekommt hier die geballte Ladung von Schuldgefühlen und anderen Nachwirkungen eines solchen Ereignisses ab. Meiner Meinung nach ist Jennifer L. Armentrout dieser Umbruch perfekt gelungen. Leider ging es, nachdem es mit Lenas Gedanken wieder bergauf ging, mit der Geschichte eher bergab. Die letzten 100 Seiten waren sehr zäh und langatmig und haben meiner Meinung nach nicht so zum restlichen Buch gepasst.
Die gesamte Geschichte wird aus Lenas Sicht erzählt, was mir auf der einen Seite sehr gut gefallen hat, da man so einen sehr guten Einblick in ihre Gedankenwelt bekommen hat. Auf der anderen Seite hätte ich schon gerne mal einen Einblick in Sebastians Gedanken gewünscht.

Meiner Meinung nach hat es Jennifer L. Armentrout geschafft die perfekte Mischung an Freundschaft, Liebe und Drama zu finden. Mich hat das Buch auf jeden Fall zum Nachdenken angeregt, denn es zeigt wie schnell sich das Leben einfach wenden kann und einem selbst auch Dinge passieren können mit denen man nie gerechnet hätte. Daher sollte man den Tag immer voll ausnutzen und einfach sein Leben leben.

Mit "Und wenn es kein Morgen gibt" ist Jennifer L. Armentrout ein toller Jugendroman gelungen, der mit seiner Handlung sehr zum Nachdenken anregt. Hierfür gebe ich 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 22.04.2018

Von der Fake-Beziehung zur wahren Liebe

When it's Real – Wahre Liebe überwindet alles
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Nachdem Vaughn ihre Eltern bei einem Autounfall verloren hat und praktisch über Nacht erwachsen werden musste, kümmert sie sich gemeinsam mit ihrer Schwester Paisley um ihre zwei jüngeren Brüder. Als Paisley ...

Nachdem Vaughn ihre Eltern bei einem Autounfall verloren hat und praktisch über Nacht erwachsen werden musste, kümmert sie sich gemeinsam mit ihrer Schwester Paisley um ihre zwei jüngeren Brüder. Als Paisley ein Jobangebot für Vaughn bekommt, haben beide zuerst Bedenken, denn Vaughn soll die Fakefreundin von dem bekannten Sänger Oakly Ford spielen, obwohl sie doch eigentlich einen Freund hat und Oakley sowieso arrogant findet. Doch schon bald merkt sie wem ihr Herz gehört.

Vaughn war mir von Anfang an sympathisch. Sie kümmert sich liebevoll um ihre Geschwister und ist im allgemeinen ein herzensguter Mensch, denn man einfach lieben muss. Trotz des Todes ihrer Eltern hat sie ihre Lebensfreude und vor allem ihren tollen Humor nicht verloren. Aber auch sie hat eine verletzliche Seite, denn sie weiß einfach nicht was sie mit ihrer Zukunft anfangen soll.
Oakley hingegen kam am Anfang einfach nur arrogant rüber und ich hatte zuerst so meine Schwierigkeiten mit ihm. Doch nach und nach wurde auch er mir immer sympathischer, denn man merkt wie im sein Leben im Rampenlicht zu schaffen macht und er sich manchmal nichts anderes als Normalität wünscht. Im Verlauf der Geschichte lernt man also mehrere Seiten von ihm kennen, die ihn zu einem wunderbaren und vielschichtigen Charakter machen.
Erin Watt ist es gelungen zwei tolle Hauptcharaktere zu schaffen, die man - trotz Startschwierigkeiten mit Oakley - einfach mögen muss. Aber nicht nur die Hauptcharaktere sind besonders, sondern auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen. Allen voran Vaughns Schwester Paisley und Oakleys Bodyguard haben Schwung in die Geschichte gebracht und ich würde zu gerne mehr über die beiden erfahren.

Der Schreibstil von Erin Watt lässt sich gewohnt flüssig lesen und ist sehr gefühl- und humorvoll. Auch wenn die Idee an sich nichts neues ist, hat mir die Entwicklung von der Fake-Beziehung bis hin zum Schluss sehr gut gefallen. Allerdings hat sich das Buch an manchen Stellen etwas gezogen und an anderen Stellen hätte ich mir hingegen mehr Tiefgang gewünscht.

Besonders gut hat mir gefallen, dass man einen guten Einblick in das Leben eines Rockstars bekommt und damit meine ich nicht nur die guten Seiten. Aber auch den Beginn der Geschichte habe ich als interessant empfunden, denn man erfährt wie viel Arbeit eigentlich hinter einer solchen Fake-Beziehung steckt.

When it's real ist eine süße Liebesgeschichte für zwischendurch, die sich gut lesen lässt. Leider hat das Buch meine hohen Erwartungen nicht ganze erfüllen können und so gebe ich der Geschichte rund um Vaughn und Oakley 4/5 Sterne.