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Veröffentlicht am 24.10.2022

Überzeugt mich nicht, sehr langatmig

Dark Rise
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Ich habe lange auf das Buch hingefiebert und als es dann erschien habe ich doch gezögert. Als ob eine innere Macht mich abhalten wollte.
Und wie wir in dem Buch lernen sind innere Mächte manchmal stärker ...

Ich habe lange auf das Buch hingefiebert und als es dann erschien habe ich doch gezögert. Als ob eine innere Macht mich abhalten wollte.
Und wie wir in dem Buch lernen sind innere Mächte manchmal stärker als man ahnt.
Denn Dark Rise hat mich leider komplett enttäuscht. Es hätte so gut sein können, dieses Konstrukt aus alter Magie und Wiederauferstehung. Leider habe ich hier ein Buch gelesen, das mir das Gefühl gab einfach ein neuer Fantasie-Epos werden zu wollen.
Fast alle Szenen, die hätten spannend werden können waren leider nicht beschrieben. Mehr erlebte man von kleinen Ausflügen und bedeutungsvollen Unterhaltungen.

Im Zentrum der Geschichte steht Will als vermeintlicher Held, der seiner Aufgabe nicht gewachsen ist. An seiner Seite Violet, ein junges Mädchen, das in kürzester Zeit zur wahren Kämpferin wird.
Ich habe bei keinem der Protagonisten eine wirkliche Verbindung gefunden, habe teilweise ihre Handlungen überhaupt nicht nachvollziehen können. Im Gegenteil, manches blieb verschleiert oder es gab zu einfache Begründungen, die mir so nicht gefallen haben. Und natürlich haben unsere Helden, zwar klar in Unterzahl, immer wieder Glück.
Was mich ebenfalls enttäuscht hat war James Auftreten. Das habe ich nach dem Klappentext deutlich anders erwartet. Hier ist er eine Nebenfigur, die immer dann da ist, wenn sie benötigt wird.

Mein Gesamteindruck ist daher ernüchternd. Lediglich das Ende, welches doch noch für einen Überraschungseffekt gesorgt hat und die gesamte Idee für das Buch haben mir gefallen. Ich kann mir vorstellen (und hoffe auch) das der zweite Band wesentlich aufregender wird.

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Veröffentlicht am 08.10.2022

Schön, aber unaufregend

The Brooklyn Years - Wo wir hingehören
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Endlich wieder sie charmateste und lustigste Eishockeymannschaft der Buchwelt besuchen.
Dieses Mal bekommt Torwart Silas endlich seine Chance. Seit Jahren schwärmt er für Delilah und seine Kollegen machen ...

Endlich wieder sie charmateste und lustigste Eishockeymannschaft der Buchwelt besuchen.
Dieses Mal bekommt Torwart Silas endlich seine Chance. Seit Jahren schwärmt er für Delilah und seine Kollegen machen schon in den Vorgängern Witze darüber.
Was sie nicht wissen: Silas hat Delilah in seiner Vergangenheit bereits kennen gelernt und beide hatten einen tollen Sommer.
Durch ein wenig Zufall kommt es nun zum Date und beide erkennen, wie sehr sie sich gut getan haben.

Ihre Geschichte ist süß. Silas mochte ich in den anderen Bänden schon sehr gern, weil er so herrlich nett ist. Und das bleibt er auch hier. Die beiden harmonieren sehr miteinander und alles ist entspannt. Ich mag es, dass hier nicht auf großes Drama gesetzt wird, sondern einfach eine schöne Geschichte erzählt wird. Allerdings fehlt es daher auch an Pepp. Dies kann auch durch den kleinen Spannungsmoment nicht aufgefangen werden.
Im Gesamten ist die Geschichte einfach schön, aber nicht aufregend. Sie erzählt den Alltag zwischen musikalischer Newcomerin und Eishockeystar, ein wenig turbulent, aber ohne große WOW-Effekte.

Das Buch war schön zu lesen, aber umgehauen hat es mich nicht. Schön, aber unaufregend.

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Veröffentlicht am 04.10.2022

Schöne Geschichte für Zwischendurch

Counting Rainbows (Queen's University 2)
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Mein erstes Buch der Autorin, aber nicht das erste in dem Genre.
Daher war ich sehr gespannt wie mir diese Geschichte gefällt.

Und ich bin zufrieden. David und Cameron gefallen mir beide sehr gut. Sie ...

Mein erstes Buch der Autorin, aber nicht das erste in dem Genre.
Daher war ich sehr gespannt wie mir diese Geschichte gefällt.

Und ich bin zufrieden. David und Cameron gefallen mir beide sehr gut. Sie sind jung und hadern mit ihren Entscheidungen und Möglichkeiten, dabei sind zumindest zueinander ehrlich.
David/Toast ist ein kleiner Nerd, der sich aber nicht versteckt, offen und oft selbstbewusst auftritt und keine Angst hat er selbst zu sein. Immer wieder blitzen kleine Unsicherheiten durch, die ihn aber nur menschlicher machen. Und Cameron ist sehr sympathisch. Er lebt in einer Welt die ihm zwar sehr gefällt, ihn aber auch zurückhält. Zusammen können beide frei sein und tun was sie wirklich mögen. Es ist schön beide dabei zu beobachten.

Immer wieder gibt es kleine Steine in ihrem Weg, die sie aus der Bahn bringen, die aber nicht überdramatisiert werden.

Ich mochte es sehr, dass es alles nicht zu perfekt war, das es nicht zu kitschig wurde und immer wieder beide einfach toll waren.
Ein wenig hätte es mehr in die Tiefe gehen können, etwas mehr Gefühl zeigen können. Denn auch wenn die Beziehung der beiden zueinander erkennbar war, so wurde mir hier zuviel ausgeblendet.

Ein lockeres Buch, angenehm zu lesen und fein um sich beim Lesen wohl zu fühlen.

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Veröffentlicht am 04.09.2022

Nette Kurzgeschichte

Happy End mit Rockstar
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Diese Kurzgeschichte erzählt noch mal ein wenig aus dem Leben von Eve und David.
Alles läuft super bei den beiden und der Band - doch plötzlich stehen sie vor einer lebensverändernden Herausforderung.

Ich ...

Diese Kurzgeschichte erzählt noch mal ein wenig aus dem Leben von Eve und David.
Alles läuft super bei den beiden und der Band - doch plötzlich stehen sie vor einer lebensverändernden Herausforderung.

Ich fand die Kurzgeschichte recht gelungen. Natürlich recht einfach gehalten, konnte sie aber trotzdem auf den wenigen Seiten zeigen, dass eben nicht alles sofort super und einfach ist. Das Panik und Angst existieren. Egal wie reich, glücklich oder geborgen. Nicht jeder geht mit neuen Situationen leicht um und diesen Umstand fand ich sehr gut beschrieben.
Für mich die wesentliche Message, die diese Geschichte gut vermittelt.

Alles weitere ist natürlich eher kurz gehalten und geht recht schnell, was aber auch der Länge der Geschichte und den Privilegien der Band geschuldet ist.

Für mich reichte dies als Kurzgeschichte vollkommen aus und ich denke nicht, daß eine längere Geschichte notwendig gewesen wäre.

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Veröffentlicht am 12.08.2022

Süß, aber übertrieben

Boyfriend Material
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Die Geschichte von Luc und Oliver habe ich bereits länger erwartet und war sehr gespannt zu lesen, wie der verrufene Rockstar-Sohn und der versnobte Anwalt zueinander finden.
Aus jeweils persönlichen Gründen ...

Die Geschichte von Luc und Oliver habe ich bereits länger erwartet und war sehr gespannt zu lesen, wie der verrufene Rockstar-Sohn und der versnobte Anwalt zueinander finden.
Aus jeweils persönlichen Gründen lassen sie sich darauf ein der Welt eine Fake-Beziehung
vorzuspielen, merken aber, dass sie schon in der Vergangenheit öfter Interesse aneinander hatten.

Die beiden sind bezaubernd. Beide voller Eigenarten und beladen mit seelischem Ballast, der auch geteilt nicht wenig wiegt. Dabei sind beide unterschiedlich wie Tag und Nacht, haben aber unglaublich viele Gemeinsamkeiten. Sie merken mit der Zeit wie gut sie harmonieren, sei es beim Schlagabtausch oder als Stütze bei gemeinsamen Ausflügen. Es ist Anziehung, Unterschiede und Verständnis das beide verbindet und vielleicht auf den ersten Blick nicht für jeden direkt ersichtlich
ist, aber trotzdem gut passt.

Ich mochte alle Dialoge und Gespräche eigentlich sehr gerne. Sie waren spitzig und unterhaltsam. Aber... Aber leider teilweise auch sehr überzogen und unrealistisch. Sich gegenseitig aufziehen - fein. Aber diese extremen Übertreibungen, sei es im Wissen über absurde Themen oder extremer Vergesslichkeit (bis hin zum Verlobungsdatum) empfand ich als störend. Der Inhalt der Geschichte ist so ins lächerliche gezogen worden, durch Aktionen und Momente die es nicht brauchte. Ich
mochte die Schlagfertigkeit wirklich, aber manchmal wäre weniger Mehr gewesen. Es gab leider immer wieder Szenen, die in der Geschichte nicht notwendig gewesen wären und sie dadurch unnötig in die Länge gezogen haben.

Insgesamt war ich mit dem Buch zufrieden und wurde gut unterhalten, ich habe zwischendurch gut gelacht und war an manchen Stellen bedrückt.
Ich denke mit etwas mehr Ernsthaftigkeit wäre ich überzeugter gewesen.

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