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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.06.2017

Tolles Vorlesebuch auch für die Erwachsenen!

3 Wünsche für Mopsmann
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Mopsmann hat einen schlimmen Tag. Die Hälfte davon hat er bereits verschlafen - und es kommt noch schlimmer! Kein Kaffe, kein Frühstück und die Zeitung vom Regen klatschnass. Da erscheint ihm eine kleine, ...

Mopsmann hat einen schlimmen Tag. Die Hälfte davon hat er bereits verschlafen - und es kommt noch schlimmer! Kein Kaffe, kein Frühstück und die Zeitung vom Regen klatschnass. Da erscheint ihm eine kleine, quitschbunte Fee die schwer gewillt ist, ihm mit 3 Wünschen aus dem Schlamassel zu helfen - ob ihr das gelingt?

Geniale Zeichnungen lassen dieses "Kinderbuch" lebendig werden, man kann sich richtig in den armen Mops hineinversetzen und es macht immer wieder Spaß es aus dem Schrank zu nehmen und gemeinsam durchzublättern!

Sebastian Meschenmoser versteht es auf einzigartige Weiße ganze Geschichten mit Zeichnungen zu erzählen und schafft damit Bilderbücher, die vor allem auch den Humor der "Vorleser" treffen.

Veröffentlicht am 07.06.2017

DAS Buch für kleine Zugliebhaber

Drei dicke Freunde
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Als der Lockführer an diesem morgen aufsteht und in seinen Zug steigt, spürt er es bereits: "Heute kommt etwas Großes auf ihn zu"! Und tatsächlich: Drei riesengroße Schwergewichte versuchen sich alle in ...

Als der Lockführer an diesem morgen aufsteht und in seinen Zug steigt, spürt er es bereits: "Heute kommt etwas Großes auf ihn zu"! Und tatsächlich: Drei riesengroße Schwergewichte versuchen sich alle in seinen kleinen Zug zu quetschen um in die Stadt zu fahren und dort auch noch jede Menge eizukaufen - das schafft sein armer kleiner Zug nie!!

Die einzelnen Abschnitte werden durch die Geräusche des Zuges unterteilt, der immer schwerder ziehen muss - die Kinder kugeln sich vor lachen, wenn man sich dabei ein bisschen ins Zeug legt und immer langsamer und schwerfälliger wird!

Schön ist auch der Kontrast zwischen dem etwas panischen und Unheil ahnenden Lockführer und seinen sehr entspannten Fahrgästen!

Ein wirklich schönes Vorlesebuch für kleine Zugliebhaber ab ca 2 1/2 Jahren.

Veröffentlicht am 07.06.2017

Würde es am liebsten wieder zurück schicken

Make Ostern great again
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netter Gag - aber ideen- und lieblos umgesetzt

Was soll man dazu sagen? Ein kleines Buch, dass das Papier nicht wert ist( wobei dieses wirklich noch das hochwertigste an dem ganzen Produkt darstellt!), ...

netter Gag - aber ideen- und lieblos umgesetzt

Was soll man dazu sagen? Ein kleines Buch, dass das Papier nicht wert ist( wobei dieses wirklich noch das hochwertigste an dem ganzen Produkt darstellt!), ein Werbegag, der ziemlich hilflos versucht witzig zu sein - Osterhase und Nikolaus werden sich gegenübergestellt und in "denglisch" miteinander verglichen („At Ostern you get Ostereier. You can eat them. And they are white. Great stuff. / The Presents at Weihnachten are ugly wrapped. Nobody can see what’s inside. Maybe bombs.”) – Das soll wohl irgendwie witzig sein, wirkt aber so, hätte jemand eine nette Schnapsidee gehabt und sie dann in nüchternem Zustand versucht umzusetzen. No, „this book will [not] make Ostern great again“ dafür den käufer aber ein wenig ärmer und vielleicht auch frustrierter – und das ist vielleicht auch die „geheime Botschaft“, lahme Plattitüden werden Ostern nicht aufwerten, genauso wenig, wie Trump, auf den hier offensichtlich angespielt werden soll, „America great again“ machen wird.

KEINE Kaufempfehlung!

Veröffentlicht am 07.06.2017

Wichtige Thematik leider nur Beiwerk

Die Geschichte der Bienen
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Das Sterben der Bienen ist ein wichtiges Thema, das hier teilweiße gut in Szene gesetzt wird, oft aber nur im Hintergrund stattfindet. Schade.

William (1852, England), George (2007, USA) und Tao (2098, ...

Das Sterben der Bienen ist ein wichtiges Thema, das hier teilweiße gut in Szene gesetzt wird, oft aber nur im Hintergrund stattfindet. Schade.

William (1852, England), George (2007, USA) und Tao (2098, China) sind die drei Protagonisten des Romans. Anhand ihrer individuellen Erlebnisse werden drei Zeitepochen und ihr jeweiliger „Umgang“ mit Bienen erzählt.

William ist wissenschaftlicher Mitarbeiter mit einer großen Familie und depressiven Schüben, George ein Bienenzüchter in der vierten oder fünften Generation und Tao eine von Blütenbestäuberinnen, die nach dem Verschwinden der Bienen deren Job übernehmen mussten. So weit, so gelungen ausgedacht – im weiteren Verlauf erfährt man dann aber sehr viel über deren Kommunikationsprobleme mit ihren Familien und Wünsche für die kommenden Generationen, bei allen dreien hauptsächlich die Söhne.

Das Buch lässt mich ziemlich ratlos zurück… Einerseits finde ich die Idee toll, die Geschichte in drei Erzählstränge aus unterschiedlichen Epochen aufzuteilen ist super und stellenweise hat mich die Geschichte auch gefesselt. Andererseits werden die Bienen über weite Strecken des Buches kaum erwähnt, bilden quasi nur das Rahmenprogramm/den Kitt zwischen den einzelnen Strängen, die sich für meinen Geschmack zu intensiv mit den persönlichen Unzulänglichkeiten der Hauptcharaktere und deren Familien beschäftigen.

Das Sterben der Bienen ist ein wichtiges Thema, das hier teilweiße gut in Szene gesetzt wird, oft aber nur im Hintergrund stattfindet. Schade.

Veröffentlicht am 07.06.2017

Wunderschön ergreifende Geschichte über die Freundschaft eines Jungen und seines Fuchses

Mein Freund Pax
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Kurz nachdem seine Mutter bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, findet Peter einen kaum zwei Wochen alten, verlassen Fuchs. Er nimmt ihn mit zu sich, päppelt ihn auf und zieht ihn groß. „Pax“ wird ...

Kurz nachdem seine Mutter bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, findet Peter einen kaum zwei Wochen alten, verlassen Fuchs. Er nimmt ihn mit zu sich, päppelt ihn auf und zieht ihn groß. „Pax“ wird zu seiner wichtigsten Bezugsperson, von seinem cholerischen, reservierten Vater leidlich geduldet.

Peter ist 12 als ganz in ihrer Nähe Krieg ausbricht und sein Vater sich freiwillig meldet. Der Junge muss zu seinem Großvater ziehen und seinen Fuchs am Waldrand zurück lassen.

Schnell wird Peter von seinem schlechten Gewissen zerrissen. Er beschließt auszureisen und seinen Freund vor dem Verhungern und der ihm fremden Wildnis zu retten.



Ein tolles Abenteuerbuch, das zeigt, dass die Gefühle zwischen Menschen und vor allem Kindern und Tieren so tief sein können, dass sie alle Hindernisse überwinden.

Absolute Leseempfehlung!