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Veröffentlicht am 23.05.2019

ein Auftakt der mich wirklich begeistert, aber noch Luft nach oben hat

Iron Flowers – Die Rebellinnen
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Schönheit, Glanz oder doch lieber Widerstand und Rebellion?
Keine leichte Frage, besonders dann nicht, wenn man sich die Frage stellt, ob man denn überhaupt eine Wahl hat.
Tracy Banghart hat hier ein richtig ...

Schönheit, Glanz oder doch lieber Widerstand und Rebellion?
Keine leichte Frage, besonders dann nicht, wenn man sich die Frage stellt, ob man denn überhaupt eine Wahl hat.
Tracy Banghart hat hier ein richtig cooles Setting entworfen, das ich als sehr großartig und vielschichtig empfinde.
Auf den ersten Blick wirkt es wie eine Geschichte um Glanz und Gloria.
Aber was wenn die Fassade dahinter, alles um sich herum begräbt?
Wenn man mehr Schein, als Sein findet?
Ja, ich gebe zu , am Anfang habe ich Serina belächelt und nicht ganz für voll genommen. Ja, ich hab sogar mal losprusten müssen vor lachen.
Ich war naiv, ließ mich blenden und wusste noch gar nichts.
Serina schwimmt ganz gern mit dem Strom und ihr wichtigstes Ziel ist, das der Thronfolger sie zu seiner Grace ernennt.
Besonders am Anfang mochte ich ganz besonders Nomi mit ihrer wilden und rebellischen Ader. Sie hat verdammt nochmal richtig Feuer und Blut.
Sie spricht ohne nachzudenken , da macht auch ein Thronfolger keine Ausnahme. Und das fand ich einfach richtig klasse.
Insgesamt sind die Charaktere sehr gut ausgearbeitet und vollkommen undurchsichtig.
Geheimnisse, noch mehr Geheimnisse und noch viel mehr Abgründe.
Mich hat gerade dieses Facettenreichtum sehr beeindruckt und gerade aufgezeigt, wie unterschiedlich die Klassifizierung ist.
Dabei macht auch die Autorin auf wichtige Werte im Leben aufmerksam.

Wie man sieht spielen Nomi und Serina hier die wichtigsten Rollen. Von beiden erfährt man dabei auch die Perspektiven.
Zwei Schwestern die nicht nur extrem gegensätzlich sind, sondern sich auch wunderbar ergänzen.
Besonders Serinas Entwicklung empfand ich herausragend gut. So das ich bei ihr stellenweise mehr empfunden habe, als bei Nomi.
Es kann aber auch damit zutun haben, das Serina mit ganz anderen Dingen konfrontiert wird, als es bei Nomi der Fall ist.
Das heißt aber nicht , das die andere weniger zu kämpfen und zu erleiden hat.
Man bekommt hier quasi Zuckerbrot und Peitsche serviert.
Mehr als einmal geraten die Schwestern an ihre Grenzen und müssen prüfen, wer ihr Vertrauen verdient.
Denn nichts fühlt sich schlimmer als Verrat an.
Die Autorin spielt hier einige Trümpfe aus, die ich so definitiv nicht erwartet habe und die mich ohne jeden Zweifel wirklich schockiert haben.

Ganz besonders wie Frauen behandelt werden.
Frauen sind weniger als nichts und gerade deswegen empfand ich die Rebellion so unglaublich gut und wichtig.
Alter Ballast wird abgeworfen und man hat fast das Gefühl, die Personen erfinden sich völlig neu.
Natürlich spielen auch Männer eine wichtige Rolle.
Ob als Wärter oder Thronfolger oder was auch immer ist völlig egal.
Manipulativ, aggressiv und mit allen Wassern gewaschen.
Rivalitäten, Macht und Missgunst.
Ist nur ein Bruchteil dessen womit man es hier zutun bekommt.
Es geht vor allem darum sich zu erheben, für sich einzustehen und Kraft und Stärke zu nutzen.
Doch wie kann man mutig sein, wenn man nur gebrochen wird?
Ein interessanter Gedanke, der hier wirklich sehr gut umgesetzt wurde.

Tatsächlich ist es ein Wirbel an Geschehnissen.
So mega spannend, wendungs- und actionreich.
Man hat das Gefühl, man betritt völlig unterschiedliche Welten.
Es hat mich so unglaublich mitgerissen, denn es hat mich gefordert und auch etwas sinnieren lassen.
Zwischendurch gab es ein paar Längen, die aber nicht allzu tragisch waren. Denn die Autorin versteht es geschickt, den Leser um den Finger zu wickeln , damit er am Ball bleibt.
Der Schreibstil ist leicht verständlich, fesselnd und bildhaft, so daß man mit einem Rutsch durch ist.
Dabei bilden sich die unterschiedlichsten Emotionen und man kommt auch nicht umhin, es aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten.
Gerade zum Schluss hat die Autorin nochmal alles rausgeholt und mich im wahrsten Sinne des Wortes im Regen stehen lassen.
Definitiv ein Auftakt der mich wirklich begeistert, aber noch Luft nach oben hat.
Die Erkenntnisse sind ziemlich beklemmend und schafft ein Gefühl von Hoffnungslosigkeit und immense Wut.

Fazit:
“Iron Flowers : Die Rebellinnen” ist ein ziemlicher cooler Auftakt, der mich ordentlich mitgerissen hat und mit einigen Wendungen punkten konnte.
Zwei Schwestern.
Zwei Welten.
Und dazwischen ein nie endender Kampf um Freiheit.
Ich bin wirklich begeistert, was vor allem die Charaktere und das vielschichtige Setting betrifft.
Und bin so gespannt wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 13.05.2019

Ein Thriller, der anders ist als das , was wir kennen. Er hat seine Höhen und Tiefen und besticht durch Intensität.

Kuckucksmörder
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Eva Flessner findet ihre beste Freundin Petra und ihre Familie ermordet vor. Besonders ihr Mann war bestialisch zugerichtet.
Kurz darauf erfahren wir den nächsten Fall.
Der Täter hält eine weitere Familie ...

Eva Flessner findet ihre beste Freundin Petra und ihre Familie ermordet vor. Besonders ihr Mann war bestialisch zugerichtet.
Kurz darauf erfahren wir den nächsten Fall.
Der Täter hält eine weitere Familie gefangen.
Gibt es für die Familie eine Chance auf Rettung?

Kennt ihr das?
Ihr lest ein Buch und sofort nach der ersten Seite wisst ihr, daß es richtig gut werden wird.
So erging es mir bei diesem Buch.
Es ist ein ungewöhnlicher Thriller.
Ich  muss dazusagen, der Klappentext irritiert ungemein. Denn als ich ihn gelesen habe, war ich sehr irritiert und überrascht darüber was mich letztendlich erwartet hat.
Der Prolog war schon richtig gut, wobei ich da noch nicht erkennen konnte , wohin mich das letztendlich führen sollte.
Doch im 1. Kapitel, spätestens im 2.Kapitel sah ich klarer.
Das ist kein Mordfall wo alles im dunkeln bleibt und wir großartig mitfiebern müssen, wer denn nun eigentlich der Täter ist.
Denn hier bekommen wir den Fall hautnah mit und zwar aus der Sicht des Täters.
Wir erfahren warum er das tut, was er dabei empfindet und warum er letztendlich so geworden ist.
Er sieht sich so ein bisschen wie Gott und will Erlöser spielen.
Seine eigene Vergangenheit hat ihn stark geprägt und nun will er anderen Familien helfen.
Ansich kein schlechter Gedanke.
Aber in seinen wahnsinnigem Tun, vergisst er, was eine Familie letztendlich ausmacht.
Die Familien, die er auswählt, haben einen dunklen Winkel, den er ergründet und ihnen so zur Rettung eilen möchte.
Einerseits wirkt er auf mich sympathisch, aber andererseits auch ziemlich wahnsinnig.
Er hat einen gewissen Intellekt und ist sehr vorausschauend, aber andererseits auch wieder ziemlich naiv in manchen Dingen. 
Wir erfahren hier aber nicht nur alles vom Täter, sondern auch wie es der Familie dabei geht, was sie empfindet und was sie bereit sind zu tun um sich zu retten.
Ermittlerin Eva Flessner die uns auch einige Blickwinkel aus ihrer Sicht mitteilt, fand ich doch etwas ungewöhnlich.
Sie ist durchaus scharfsinnig, aber durch ihre Krankheit nicht wirklich als Polizistin tauglich.
Sie will den Mörder finden. Jedoch war mir der Anteil der eigentlichen Ermittlung zu klein. Es ging zum grössten Teil nur um die Entführung.
Fand ich jetzt zwar nicht schlecht, aber die eigentliche Ermittlung hätte man mehr hervorheben müssen.
Der Täter ist für mich sehr tiefgründig dargestellt worden. Mir schien es so, als wollte uns der Autor klarmachen, daß er auch nur ein Mensch ist mit Prinzipien und Idealen. Und das er keineswegs ein schlechter Mensch ist. Sondern nur das richtet was gerichtet werden muss.
Es wäre schön gewesen, wenn man die anderen Personen noch intensiver dargestellt hätte.
Obwohl in diesem Buch alles vorhersehbar war, blieb ich voller Spannung am Ball.
Ich musste ja schließlich wissen, wie es ausgeht.
Leider, war mir das Ende nicht glaubwürdig genug. Erstens passierten mir zuviel Zurfälle und zweitens sind Dinge passiert, die so nie passiert wären.
Den Schluss sehe ich nun etwas zwiegespalten.
Gibt es da vielleicht noch eine Fortsetzung?
Es ließ sich für mich sehr flüssig lesen, ich war eigentlich in einem Rutsch durch.
Es ist auch nicht großartig brutal, also für jeden geeignet. 
Fazit: Eine toller Thriller, der durchaus noch ausbaufähig ist.
Obwohl er mir sehr gut gefallen hat, hat er mich letztendlich nicht wirklich überzeugt.
Das Cover empfand ich als sehr schön und passend sowie auch den Titel.


Fazit:
Ein etwas anderer Thriller, der mir sehr gut gefallen hat.
Ich konnte Emotionen entwickeln für den Täter sowie auch für die Opfer.
Aber richtig glaubhaft fand ich ihn ncht.
Schade.
Er hat mir jedoch ein paar schöne Lesestunden beschert. 

Veröffentlicht am 13.05.2019

Die Kulisse ist wirklich atemberaubend und die Story sehr abwechslungsreich und emotional

Between the Lines: Wilde Gefühle
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Auf den Start dieser Reihe habe ich mich sehr gefreut, was vor allem dem Klappentext zu verdanken war.
In die Geschichte selbst kam ich gleich recht gut rein.
Doch was mir gleich auffiel, dieser Roman ...

Auf den Start dieser Reihe habe ich mich sehr gefreut, was vor allem dem Klappentext zu verdanken war.
In die Geschichte selbst kam ich gleich recht gut rein.
Doch was mir gleich auffiel, dieser Roman unterscheidet sich doch sehr von den bisherigen, die ich gelesen habe.
Es ist kein Vulkan aus Leidenschaft und Emotionen der hier herausbricht.
Es geht alles sehr tief und eindringlich vonstatten. Man fühlt sich verzaubert von der Kulisse und den doch sehr ausdrucksstarken und authentischen Charakteren.
Was mir besonders gefallen hat, ist die einfühlsame und gefühlvolle Art und Weise, mit der dieses Buch geschrieben wurde.
Aber da alles sehr detailliert ist, entstanden für mich mitunter leider auch ein paar Längen. 
Schon als ich Emma kennenlernte war ich gefangen.
Sie verströmt eine melancholische und verletzliche Art. Wenn man bedenkt in welchen Kreisen sie verkehrt wirkt sie noch sehr unschuldig.
Ihre Ernsthaftigkeit hat mich berührt und ihre Gefühle die immer wieder hervorkommen, mich ergriffen.
Im Laufe des Buches hat sie mich einige Male überrascht. Sie schlägt Wege ein, die ich von ihr nicht erwartet hätte und die mich doch überrascht haben.
Wen ich noch sehr gern mochte, war Graham. Dieser smarte ernsthafte Typ mit seiner geheimnissvollen Art und seiner Sanftheit, hat sofort mein Herz erobert. Auf seine Art ist er sehr charismatisch und versteht in den Bann zu ziehen.
Reid dagegen mochte ich nicht so sehr. Seine Art und Weise wie er sich gegeben hat, hat mich einfach nur wütend gemacht. Charisma konnte ich bei ihm leider überhaupt nicht vernehmen.
Aber auch er ist ein wandlungsreicher Charakter, der doch mitnimmt. Seine Entwicklung hat mir gut gefallen. Und einige Szenen haben mir ein Glücksgefühl beschert.
Besonders war ich gespannt, was sein Hintergrund ist, denn ich wusste einfach, da steckt mehr dahinter. 
Der Verlauf der Geschichte ist sehr tiefgründig und geht daher doch eher etwas langsamer vonstatten. Aber dadurch geht es tiefer und man entwickelt nach und nach seine Emotionen.
Man spürt aber auch gleich, daß nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint.
Manchmal lohnt es sich hinter die Kulisse zu blicken. 
Die Kulisse fand ich sehr beeindruckend, man hat einen sehr guten Einblick darin bekommen, wie es im Showgeschäft so vor sich geht. Auch die Dreharbeiten und die Szenen haben mir sehr gut gefallen.
Es gab Szenen die haben mich aber auch schnumzeln lassen, was mir sehr gut gefallen hat, gerade weil die ganze Atmorsphäre doch eher melancholisch und gefühlvoll wirkt.
Mitunter gerät man selbst doch in einen ziemlichen Gefühlssturm der es in sich hat.
Ich hab geflucht, gelitten und gerade Emma hätte ich manchmal am liebsten den richtigen Weg gezeigt.
Die Autorin hat hier Wege eingeschlagen, die ich anfangs gar nicht erwartet hätte, die aber zum Geschehen sehr gut passen.
Der Showdown ging für mich sehr tränenreich vonstatten.
Im Laufe des Buches erfährt man auch immer mehr Hintergründe über die Charaktere. Dadurch baut die Autorin auch wichtige ernste Themen ein, was ich sehr gelungen fand. Dadurch wirkt alles sehr lebendig und authentisch.
Ich bin sehr begeistert vom Auftakt und bin gespannt auf die nächste Geschichte.

Hierbei erfahren wir die Perspektiven von Emma und Reid, was ihnen mehr Raum und Tiefe verschafft. Aber auch die Nebencharaktere sind sehr gut gezeichnet.
Ihre Handlungen und Gedfankengänge sind stets gut nachvollziehnbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel haben eine normale Länge.
Der Schreibstil der Autorin ist einfühlsam und eindringlich, aber auch sehr mitreißend und bildgewaltig.
Dass Cover und der Titel passen gut zum Buch.


Veröffentlicht am 13.05.2019

Interessante Charaktere, einige Wendungen und eine Wahrheit, die alles in den Schatten stellt

Im dunklen, dunklen Wald
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Ich weiß nicht, woran es gelegen hat, aber von Anfang an hat mich dieser Roman gefesselt. Wobei ich ihn jetzt nicht als Thriller einordnen würde. Ich denke, psychologischer Spannungsroman trifft es schon ...

Ich weiß nicht, woran es gelegen hat, aber von Anfang an hat mich dieser Roman gefesselt. Wobei ich ihn jetzt nicht als Thriller einordnen würde. Ich denke, psychologischer Spannungsroman trifft es schon eher.
Die Charaktere hierbei sind wirklich sehr unterschiedlich und das macht das ganze doch ungleich interessanter und auch facettenreicher.
Von Anfang an empfand ich alles als ziemlich undurchsichtig.
Nora, unsere Hauptprotagonistin ist in Prinzip eine doch sympathische Persönlichkeit. Bei ihr hatte ich jedoch das Gefühl, sie nie einschätzen zu können. Man hatte das Gefühl, als hätte sie eine Mauer um sich herum aufgebaut. Auf mich wirkte sie sehr einsam und auch die Traurigkeit schlägt sich immer wieder durch. Sie macht sich selbst nieder und somit auch zu einem leichten Angriffsziel für andere.
Bei ihrer Person hätte man auch noch mehr in die Tiefe gehen können, man erfährt zwar hier und da ein paar Schnipsel. Aber um sie richtig einschätzen zu können, fehlte einfach noch mehr.
Bei den anderen Personen hält es sich zwar ebenso, aber durch die Grundidee die hier zugrunde liegt, denke ich, ist es ganz gut so.
Die Story war von Anfang spannend und voller Überraschungen behaftet.
Man spürte immer wieder, daß viel im argen liegt und die Geheimnisse alles überschatten.
Ängste und  Verzweiflung sind nahezu spürbar.
Daneben gab es eine Person, die mich auch ziemlich zum grübeln brachte, was dem ganzen natürlich auch nochmal Aufschwung verschaffte.
Ein anfangs heiteres Zusammenkommen entwickelte sich immer mehr zum schieren Alptraum, in dem nichts unmöglich ist.
Rivalität, Intrigen und eine vermeintliche Freundschaft ist hier das Zentrum.
Vor allem um Nora macht man sich immer wieder Gedanken.
Was geschah vor 10 Jahren wirklich?
Was ist ihr großes Geheimnis?
Ich muss sagen, ich hab mir wirklich Horrorszenarien vorgestellt. Die Auflösung dazu gibt es am Ende. Nur leider konnte sie mich nicht gerade vom Hocker reißen.
Doch daneben gibt es noch weitere Wendungen, die vor allem am Ende ziemlich den Boden unter den Füßen wegreißen.
Und obwohl die Idee hinter allem nichts neues ist, haben mich vor allem die unterschwellige Spannung, dieses nicht wissen und die einzelnen Charaktere an dieses Buch gebunden.
Ich musste einfach wissen, was wirklich geschah.
Schlussendlich hat mir das Buch wirklich gut gefallen, auch wenn ich mir hier un da etwas mehr Tiefe gewünscht hätte. Auch den Showdown hätte man meiner Meinung nach, noch etwas weiter ausbauen können, denn das ging mir etwas zu schnell.
Ein Buch das ich in einem Rutsch inhaliert habe, einfach weil es mich nicht mehr losgelassen hat.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Nora, was ihr mehr Raum schenkt.
Die Charaktere sind ausdrucksstark und nehmen für sich ein.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind meist gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
Es wird immer gewechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit, was dem ganzen mehr Spannung verleiht.
Der Schreibstil ist fließend und stark einnehmend, aber auch mitreißend gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.


Veröffentlicht am 13.05.2019

Ich bin vollkommen begeistert und hingerissen von den Charakteren, der Leidenschaft und der allgemeinen Präsenz und Intensität

Kuss der Dämmerung
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Hierbei handelt es sich um eine neue Reihe von der Autorin.
Spielt jedoch wie man am Titel erkennt, in der Welt der Black Dagger. 
Ich muss jedoch sagen, für mich ist es das erste Buch der Autorin, es ...

Hierbei handelt es sich um eine neue Reihe von der Autorin.
Spielt jedoch wie man am Titel erkennt, in der Welt der Black Dagger. 
Ich muss jedoch sagen, für mich ist es das erste Buch der Autorin, es wäre jedoch besser wenn man die Bände der Black Dagger kennt.
Einfach um die Hintergründe zu wissen, so kann man viel besser ins Geschehen einsteigen.
Demzufolge hatte ich zunächst etwas Probleme hineinzukommen.
Dennoch hat es das Buch geschafft, mich sofort in den Bann zu ziehen.
Nach den ersten Seiten war ich schon komplett verloren.
Was vor allem an dem unheimlich lebendigen und bildhaften Schreibstil liegt.
Denn eins versteht die Autorin ganz klar. Die Emotionen auf eindringlichste, atemberaubendste und intensiveste Art und Weise auf den Leser zu übertragen.
Ganz ehrlich, ich wusste gar nicht wohin mit meinen ganzen Gefühlen. Einfach genial wie ich finde.
Aber nun zum Buch.
Das Cover hat mich sofort umgehauen, daher musste ich es einfach lesen.
In diesem Buch geht es vorwiegend um Paradise und Craeg.
Zwei Charaktere die unterschiedlicher nicht sein können und sich dennoch auf atemberaubende Art und Weise unwiderstehlich voneinander angezogen fühlen.
Aber gerade weil es nicht einfach ist, macht es das Ganze umso spannender und interessanter.
Die Feuerwerke die zwischen den beiden sprühen sind einfach kaum zu beschreiben, aber noch mehr hat mir gefallen wie sie miteinander umgegangen sind.
Paradise lässt sich bei den Black Daggern als Kämpferin ausbilden und dort lernen sie sich auch kennen.
Diesen Teil fand ich sehr gut ausgearbeit, da das Adrenalin und die Action mehr als gut rauskommt.
Dabei geht es schon mal richtig heftig zur Sache, was mir sehr gut gefallen hat.
Ich fand es interessant und abwechslungsreich.
Aber natürlich geht es nicht nur darum.
Butch und Marissa spielen auch eine zentrale Rolle, sie haben mich bei ihrer Mission miträtseln lassen und das hat dem ganzen mehr Eindringlichkeit, einen hauch Gefahr und vor allem ein Eigenleben verschafft.
Dabei ist alles recht unvorhersehbar gestaltet.
Man durchläuft hier einige Turbulenzen, die nicht ohne sind.
Die Leidenschaft zwischen den Charakteren ist mehr als gut spürbar, ich war komplett hin und weg und kam eigentlich überhaupt nicht zum Luft holen.
Aber auch die dunkle Seite kommt sehr gut durch, sie zeigt uns auf, was für Abgründe hier auch lauern.
Alles in allem haben mich die Charaktere mit ihrer Präsenz in Atem gehalten, mich gefesselt, gebannt und jede Sekunde mitfiebern und mitleiden lassen.
Einmal angefangen kommt man einfach nicht mehr davobn los.
Die Story hat Biss, viel Leidenschaft und Intensität und versteht es mit Wendungen zu beeindrucken.
Ich bin komplett begeistert und eins steht fest, es ist für mich nicht das letzte Buch der Autorin.

Hierbei erfahren wir zum größten Teil die Perspektiven von Paradise und Craeg, sowie von Butch und Marissa. Was ihnen sehr viel Raum und Tiefe schenkt.
Aber auch die Nebencharaktere sind sehr ausdrucksstark und authentisch, sie sind mit Tiefe versehen und verstehen vollkommen für sich einzunehmen.
Die tollen Beschreibungen führen dazu, daß man ein Kopfkino erster Sahne erlebt, das uns in noch höhere Sphären geleitet.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
Es herrscht eine Sogwirkung, der man sich einfach nicht entziehen kann.
Auch das Glossar am Anfang des Buches fand ich sehr hilfreich, da es vieles erklärt. 
Der Schreibstil der Autorin ist  fließend und stark einnehmend, aber auch mitreißend und bildgewaltig gehalten.
Das Cover und der Titel sind passend zum Buch gewählt.